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supertobs

Vorstellung Altersvorsorgestrategie

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Fleisch

ich würde eher mit 3 % - 3,2 % kalkulieren....

 

wer von 1965 bis Anfang der 1980er Jahre angelegt hat, war hier mit einer hohen Inflationsrate belastet. Dies könnte uns auch wieder treffen, da ja bekanntlich die Konjunkur- und Inflationswellen nach Kontratjew & Co (ich hoff' ich hab den richtig geschrieben) in Zyklen ablaufen. Wir sind aus den letzten 10 Jahren eine niedrige Rate gewohnt, was allerdings für die Zukunft aus meiner Sicht nicht zu erwarten ist.

Zumals sich aufgrund der persönlichen Lebenssituation die Auswirkung der Inflation bei jedem ganz anders zeigen können. Exemplarisch dafür steht der Inflationsrechner des statistischen Bundesamtes, der mit persönlichen Erwartungen gefütter werden kann.

 

Da wir ja bei der Vorsorge gewisse Risikopuffer einbauen wie das Ansetzen einer geringeren erwarteten Rendite, längerer Rentenbezugszeiten, geringerem Kapitaleinsatz als möglich müssen wir auch bei der Inflation diesem Puffer berücksichtigen.

 

In dem Zusammenhang interessiert mich, wie hoch setzt ihr eure Risikopuffer an ? Puffert ihr auch noch in anderen von mir nicht genannten Kriterien weiter ab oder beschränkt es sich auf die oben genannten ?

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supertobs
Exemplarisch dafür steht der Inflationsrechner des statistischen Bundesamtes, der mit persönlichen Erwartungen gefütter werden kann.

 

Cooles Teil.

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Sapine
Da wir ja bei der Vorsorge gewisse Risikopuffer einbauen wie das Ansetzen einer geringeren erwarteten Rendite, längerer Rentenbezugszeiten, geringerem Kapitaleinsatz als möglich müssen wir auch bei der Inflation diesem Puffer berücksichtigen.

 

In dem Zusammenhang interessiert mich, wie hoch setzt ihr eure Risikopuffer an ? Puffert ihr auch noch in anderen von mir nicht genannten Kriterien weiter ab oder beschränkt es sich auf die oben genannten ?

Nicht genau bestimmbare Faktoren sind für mich:

1) Inflation

2) Performance (Börsenentwicklung)

3) Rentenbezugszeit - Langlebigkeitsrisiko

4) Entwicklung der gesetzlichen Rente

5) Steuerliche Rahmenbedingungen

6) Kosten für Kranken- und Pflegeversicherung

 

Fürchte ich werde nicht alle abpuffern.

1) 2,5% statt dem langjährigen Durchschnitt von 2,3 %

2) 6 % vor Steuern statt der erwarteten 7-8%

3) ewige Rente

4) keine Rentensteigerungen unterstellt ab Rentenbezugsdatum

5) kein Puffer

6) kein Puffer

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o0Pascal0o
Fürchte ich werde nicht alle abpuffern.

4) keine Rentensteigerungen unterstellt ab Rentenbezugsdatum

Hmm.. gibt es keine Möglichkeit sein angespartes Kapital mit 67 einem Verischerer, etc. zu überweisen, der einem dann eine LEBENSLANGE Rente bezahlt, welche sich steigert(wegen Inflation). Wenn man dann nur 72 wird, hat der Versicherer gewonnen, wird man 130 muß man nicht mit 90 von seinem Lebensstandard drastisch runter (Immobilie verkaufen, etc.).

 

Gruß

 

Pascal

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Sapine

Fürchte ich werde nicht alle abpuffern.

4) Entwicklung der gesetzlichen Rente

4) keine Rentensteigerungen unterstellt ab Rentenbezugsdatum

Hmm.. gibt es keine Möglichkeit sein angespartes Kapital mit 67 einem Verischerer, etc. zu überweisen, der einem dann eine LEBENSLANGE Rente bezahlt, welche sich steigert(wegen Inflation). Wenn man dann nur 72 wird, hat der Versicherer gewonnen, wird man 130 muß man nicht mit 90 von seinem Lebensstandard drastisch runter (Immobilie verkaufen, etc.).

:think: Manchmal frage ich mich schon, ob Du Dich nur so blöd anstellst - aber Deine Fragen sind manchmal schon sehr daneben.

 

Bei der gesetztlichen Rentenversicherung, und um die ging es bei dem Zitat, gibt es kein angespartes Kapital. Es handelt sich dabei um ein Umlageverfahren. Da es kein Kapital gibt, kann man es sich auch nicht auszahlen lassen und zu einem Versicherer tragen.

 

Ausserdem ging es in dem Beitrag nicht darum, die Realität darzustellen, sondern wie ich für mich einen Risikopuffer eingebaut habe in meine Pläne für die Entnahmephase. Aber ich vermute, davon hast Du kaum etwas verstanden, denn sonst hättest Du die Frage nicht gestellt.

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Fleisch

ohne worte...

 

ich bin von natur aus geduldig, aber bei dir steh ich kurz vor der explosion wenn ich deine posts lese

junge, lies mal die basics !!!

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GMasterB

Hallo, ist zwar schon etwas älter, aber trotzdem...

 

... ich habe mal eine Umfrage zu konservativen Annahmen für die Altersvorsorge begonnen.

 

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=29582&st=0#entry525670

 

Viele Grüsse

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kr@utg

Hallo Supertops,

wie gehst du mit deinem Riestervertrag bei der DWS (TopRente) um (unter der Annahme, dass die Rente ab 85  ca. 30-35% des angesparten Kapitals kosten könnte und der Rentenfaktor bei der DWS nicht festgelegt ist) ?

Besparst du den Vertrag noch ?

Wirst du die Rente auszahlen lassen oder förderschädlich kündigen ? 

Ich hatte leider nur die Version Balance bespart und habe jetzt mit 57 einen Aktienanteil von ca. 16 % (DWS Top Balance ca. 33%).  Wie hoch ist dein Aktienanteil z.Z. ?

Viele Grüße

Michael

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supertobs

Ich/wir besparen noch die DWS TopRente Dynamik. Vor kurzem habe ich meine Altersvorsorge noch mal umfassend aktualisiert, also vor allem die Verrentungsannahmen und die Prognosen. Bei Gelegenheit stelle ich das hier mal rein.

 

Es ist klar das die Riester-Rente nicht so der Knaller ist, sie ist vor allem sehr überreguliert (Beitragsgarantie, Unisex, etc.). Das hat natürlich auch Vorteile (Übertrag, Mindesthöhe, etc.). Das bei der heutigen Zinslage dann auch die Verrentung schwierig ist, ist doch klar. Es ist klar, das die Anbieter nur das zusagen können, was Dein Depot hergibt und sie müssen auch selber einen Gewinn machen.  Ich kenne  mich auch nicht in allen Feinheiten aus. Für mich  passt das erst mal, es ist ja auch nur ein kleiner Baustein im Gesamtsystem.

 

Ich würde also im Folgenden die Fragen beantworten, allgemeine Riester-Diskussionen sollten im allgemeinen Forum besprochen werden. Sonst ufert das hier wild aus.

 

Mein Aktienanteil ist 68%. Das ist zufällig das, was ich auch im Hauptdepot haben.

Eingezahlt habe ich 31 k, Zulagen plus 2396 Euro = 33.610 Bestand garantiert. DWS Depot steht bei 51 k. Ist doch nicht schlecht?

 

Bezüglich möglicher unattraktiver Verrentung gibt noch viele Möglichkeiten zu reagieren:

- förderschädlich kündigen - nein, mache ich wahrscheinlich nicht (wobei ich auch nicht sooo viel Förderung habe)

- 30% beim Rentenanfang auszahlen lassen - ja, sehr wahrscheinlich (Schmerz lindern)

- Wechsel während der Ansparphase zu einem anderen Anbieter mit besseren Auszahlkoditionen - 1-3 Jahre vor Verrentung zu prüfen (das wäre ja auch was für dich?). Es sind für mich noch 15 Jahre, da kann sich viel tun.

- Beitragsfrei stellen - eher nicht, habe zwar die Ziele schon erfüllt, mache aber erst mal weiter

- Betrag des Kapitals in den Vertrag der Ehefrau - vielleicht

- Evtl kommt eine "Aktienrente" in die Riesterverträge- wenn sie attraktiv ist - auch diesen Topf überführen kann?

 

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kr@utg
· bearbeitet von kr@utg

Herzlichen Dank, Supertobs für deine Antwort und ein schönes Neues Jahr !

Bez. des aktuellen Standes der Top Rente Balance zum 29.12.2021 zum Vergleich:

Eingezahlt seit 2002  + Zulagen: ca. 36100. DWS Depot steht bei ca. 47300€.

Ab 2022 habe ich es beitragsfrei gestellt, um über ETFs (100 % MSCI World SRI) mit 200€ pro Monat den Aktienanteil von 16% zu erhöhen. 

Ich bin mal auf die Aktienrente oder andere Alternativen gespannt. Am liebsten hätte ich eine Topf a la 401k aus den USA, in den ich steuerfrei einzahle und und im Alter nach meinem eigenen Willen die Anteile wieder versteuert verkaufen kann, ohne in eine Zwangsjacke gesteckt zu werden.

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