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Akaman

Wer wird Millionär?

Wer wird Millionär?  

304 Stimmen

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Geparda
Also interessant fände ich eher, die persönliche Sparrate:

 

Wieviel Prozent eures Brutto-Jahreseinkommens fließt in den Vermögensaufbau?

 

Und dann noch: nach welcher allgemeinen Strategie legt ihr an?

 

Die absoluten Zahlen bedeuten ja wenig. Wer z.B. 60.000 im Jahre verdient, wird bei vernünftigem Lebenswandel die erwähnte Million zügig erreichen können.

 

Also wenn ich die Investitionen in die Immobilien dazurechne dann gehen wohl 60 % des Bruttos in den Vermögensaufbau.

Allgemeine Strategie: Diversifikation in mehrere hochwertige Fonds, durchaus risikoreich, da auf der anderen Seite jede Menge Kapital relativ sicher in den Immos angelegt ist.

Ist aber bestimmt nicht für jeden die Strategie der Wahl.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Sorry Boersi-Für´s "nicht schnallen" kann ich auch nichts. Keiner sagt was von besser oder schlechter, sondern das die Inflation abhängig von verschiedensten Faktoren ist und sich dementsprechend auswirkt. Das muss doch auch ein Elephant mit Erbsenhirn verstehen das eine pauschale 3% Inflation nicht jeden gleich trifft-vielleicht rein mathematisch, aber wenn man mal vom Rechner weg kommt, den Türknauf bewegt und am Tagesgeschehen teil nimmt wird man schnell merken das Durchschnittsberechnungen nicht immer auf alles und jeden anzuwenden sind. Darum heißt es ja auch "Durchschnitt". Es trifft also einige Warengruppen mehr und andere weniger und somit letztendlich auch die Käufer mehr oder weniger oder genau nach Inflationsberechnung. Und jetzt rate mal was mit der Inflation bei Leuten passiert die zufälligerweise den größten Teil ihrer Konsumgüter aus dem Niedriginflationskorb kaufen?

 

Das meine Kaufkraft rein mathematisch natürlich um die berechnete Inflation sinkt bezweifelt keiner, wohl aber das diese 2-3% gleichmäßig auf alle Warengruppen und Käufer anzuwenden sind. Real funktioniert das eben nicht. Mach dir doch mal die Mühe und rechne nach in wie weit dein ganzer Lebensunterhalt, deine Konsumgüter u.s.w in 1 oder 2 Jahren an Preis zugenommen oder abgenommen haben-dann hast du deine ganz persönliche Inflation mit Schleifchen. Vielleicht liegt sie unter 2%, vielleicht drüber-das ist abhängig wovon? Vom Konsumverhalten und dem Lebensstandard und vielen vielen anderen Faktoren. Oder sind deine Würstscheiben, der Käse,das Brot, die DVD´s, das Internet, Gas,Strom,das Auto,die Klamotten....jedes Jahr 3% teurer geworden? Vielleicht ist der Internetpreis ja um 20% gestiegen, aber du nutzt gar kein Internet. Vielleicht backst du dein Brot selber und das günstiger als es zu kaufen ? .........................die nächsten 2 Mio. Beispiele folgen ;)

 

Irgendwer nannte doch vorhin das Beispiel mit dem Brückenschläfer dem die Inflation egal sein kann. Warum kann ihm die Infaltion egal sein? Wahrscheinlich weil er nicht wirklich konsumiert ;) Komisch, eigentlich müsste er doch auch was von der Inflation abkriegen die Sau.

 

Um wieder zum Thema zu kommen, da es wohl zu kompliziert ist quer zu denken: Bei mir sind es prozentual zirka 20%, solange man nicht anfängt sich für die Rente reich zu sparen und 40 Jahre auf Dinge verzichtet um dann mit 65. Tod umzufallen ist die Tendenz steigend ;)

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FinanzMaxx
· bearbeitet von FinanzMaxx
Irgendwer nannte doch vorhin das Beispiel mit dem Brückenschläfer dem die Inflation egal sein kann. Warum kann ihm die Infaltion egal sein? Wahrscheinlich weil er nicht wirklich konsumiert ;) Komisch, eigentlich müsste er doch auch was von der Inflation abkriegen die Sau.

 

Je weniger ich habe, desto weniger habe ich auch zu verlieren - das dürte klar sein.

 

 

 

Ansonsten finde ich es schon fragwürdig mit was für Aussagen Du hier, oder auch im Berufsunfähigkeitsversicherungs-Thread, aufläufst.

 

Sicher kannst Du Dein Leben so einrichten, dass Dich die Inflation nicht schrecken muss (auf diesen Thread bezogen) oder dass du mit 800 Euro wunderbar auskommst (auf den BU-Thread bezogen). Wenn ich allerdings solche Ansprüche hätte, würde ich mir um Altersvorsorge, Vermögensaufbau etc. keine Gedanken machen und mir die Zeit sparen. Solche Ansprüche sollten sich im Zweifel doch auch ohne das alles und mit Hartz4 erfüllen lassen...

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Sorry, aber diesen unqualifizierten Wohlstandsmüll konnt ich noch nie am Kopf haben. Nur weil es Leute gibt die im Leben einen anderen Sinn sehen als sich die Hütte voll-zu-konsumieren heißt es wohl noch lange nicht das man sich keine anständige Altersvorsorge aufbauen darf oder sich bis unter die Achseln überversichern muss. Es ist erschreckend wie oft andere Diskussionen an stumpfsinnigen Leuten scheitern die keine anderen Perspektiven verstehen können.

 

Hat Altersvorsorge nur was mit Leuten zu tun die nicht wissen wie sie mit Geld umgehen bzw. was sie sinnvolles mit ihrem Alltag anfangen sollen.

Und deshalb zusehen müssen das es fix mehr wird um die Wohnung möglichst schnell mit Produkten voll zu stellen und sich Kram zu kaufen den der Nachbar beneidenswert findet? Oder kann es sein das es noch eine andere Abteilung gibt ? Das kriegt man meist nur dann heraus wenn man auch die andere Hirnhälfte benutzt bevor man ganz abstumpft. Es soll nämlich auch Leute geben die sich mit Zinsen von 500.000 € ein schönes, lässiges, flexibles und weltanschauliches Leben machen können, ohne es zu verballern. Woran denkt ihr wenn ihr eine 1 mit sechs Nullen vor Augen habt? Konsumgüter oder andere Dinge?

 

Wenn ich lese was du sowas fragwürdig findest, dann frage ich mich echt in was für einem Land ich eigentlich lebe :wacko: Die 70er und 80er sind doch nun echt vorbei

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FinanzMaxx
· bearbeitet von FinanzMaxx
Sorry, aber diesen unqualifizierten Wohlstandsmüll konnt ich noch nie am Kopf haben. Nur weil es Leute gibt die im Leben einen anderen Sinn sehen als sich die Hütte voll-zu-konsumieren heißt es wohl noch lange nicht das man sich keine anständige Altersvorsorge aufbauen darf oder sich bis unter die Achseln überversichern muss. Es ist erschreckend wie oft andere Diskussionen an stumpfsinnigen Leuten scheitern.

 

Hat Altersvorsorge nur was mit Leuten zu tun die nicht wissen wie sie mit Geld umgehen bzw. was sie sinnvolles mit ihrem Alltag anfangen sollen und deshalb zusehen müssen das es fix mehr wird um die Wohnung möglichst schnell mit Produkten voll zu stellen und sich Kram zu kaufen den der Nachbar beneidenswert findet? Oder kann es sein das es noch eine andere Abteilung gibt ? Das kriegt man meist nur dann heraus wenn man auch die andere Hirnhälfte benutzt bevor man ganz abstumpft. Es soll nämlich auch Leute geben die sich mit Zinsen von 500.000 ein schönes, lässiges, flexibles und weltanschauliches Leben machen können, ohne es zu verballern. Woran denkt ihr wenn ihr an eine 1 mit sechs Nullen denkt? Konsumgüter oder andere Dinge?

 

Wenn ich lese was du sowas fragwürdig findest, dann frage ich mich echt in was für einem Land ich eigentlich lebe :wacko: Die 70er und 80er sind doch nun echt vorbei

 

 

Mit den Zinsen von 500000 Euro? Wahrscheinlich steckt in Dir mehr "Spiesser" als Du wahrhaben möchtest, wenn Du dafür sparst, von den Zinsen zu leben, Dir aber offensichtlich nicht vorstellen kannst, auch den Kapitalstock anzutasten/aufzuzehren.

 

Wofür sparst du denn? Was willst Du mit dem Geld machen, was du nicht auch mit deutlich weniger machen könntest?

 

das stimmt. Mein Plan (mit 55 in Rente zu gehen und nach Steuern und Kosten 400.000 zu haben + staatliche Rente ab 60.) bedeutet das ich bei 9% angenommener Rendite mit ETF´s vor Steuern und Kosten rund 375 im Monat sparen muss. Das ist im Moment ziemlich schwierig, aber später vielleicht machbar. Ich Moment schaffe ich als Student und eisernem sparen bzw. Hobbys und Freizeit pflegen aber nicht auf die Kacke hauen - gerade mal 200-250 .

 

P.S.: Wenn ich von "fragwürdig" sprach, meinte ich im übrigen die Tatsache, dass Du deine eigenen Aussagen ("Inflation nicht relevant", "BU-Absicherung von 1500 Euro bedeutet Luxusrente", "Dynamik in der BU-Versicherung zum Ausgleich der Inflation nicht notwendig") gerne so vertrittst, als hätten Sie Allgemeingültigkeit.

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant
Sorry Boersi-Für´s "nicht schnallen" kann ich auch nichts. Keiner sagt was von besser oder schlechter, sondern das die Inflation abhängig von verschiedensten Faktoren ist und sich dementsprechend auswirkt. Das muss doch auch ein Elephant mit Erbsenhirn verstehen das eine pauschale 3% Inflation nicht jeden gleich trifft-vielleicht rein mathematisch, aber wenn man mal vom Rechner weg kommt, den Türknauf bewegt und am Tagesgeschehen teil nimmt

 

Du bist einfach unglaublich. Ein Erbsenhirn hat wohl eher derjenige, der ohne wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung der Meinung ist, über Jahrzehnte entwickelte Inflationsrechnungen in Frage zu stellen. Es ist allerdings auch müßig in diesem Fall darüber zu diskutieren, weil ich aus deinen Posts ganz klar eins lese: Existenzangst.

 

Dir geht es nicht darum, weniger Konsum als andere zu brauchen, dir geht es nicht darum, dass du tatsächlich mit einer 800 Euro BU-Rente auskommst oder dass die offizielle Inflation nicht "für jeden zutrifft", du suchst nur nach Strohhalmen. Verständlich, aber keine Grundlage für eine Stellungnahme. Besonders deutlich wird das daran, dass du dir von den Zinsen von 500000 Euro ein "schönes Leben" machen würdest. Weißt du wie viel 500k Realzinsen pro Jahr bringen? Ca. 10000 Euro, vor Abgaben, real noch weniger, da du auch den zum Inflationsausgleich benötigten Teil versteuern musst! Ich bin darauf gespannt, wie du mir jetzt wieder mit einer merkwürdigen Erklärung klar machst, dass das geht.

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Templetoner

Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie man mit weniger als einer Millionen auskommen soll. Wie bestimmt hier auch einige andere, bin ich selbständig und werde keine Rente erhalten. Eine Millionen sind dann mal ein Haus und die Zinsen von 750.000 zum Leben - das wird inflationsbedingt in 30 Jahren kaum reichen. Deshalb sind sehe ich persönlcih die Millionen eher als absolute Untergrenze, und weiß gar nicht, warum hier so ein Hype drum gemacht wird.

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Schinzilord

Wenn ich jetzt mit 800 leicht auskommen würde, dann würde ich mir einen schönen Halbtagsjob suchen, der zwar nicht gut bezahlt ist aber mir viel Freude macht und viel Freizeit lässt.

Den Rest der Zeit würde ich mit Bücher aus der Bib lesen, in der Natur wandern, Zeit mit Freundin genießen etc. verbringen. Um die Altersvorsorge würde ich mir dann keine Gedanken machen, komme was wolle!

 

Sehe das mit der Million ähnlich wie Templetoner. Wie lange hält schon 1 Million bei einem monatlichen Entnahmeplan?

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Delphin
Wenn ich jetzt mit 800 leicht auskommen würde, dann würde ich mir einen schönen Halbtagsjob suchen, der zwar nicht gut bezahlt ist aber mir viel Freude macht und viel Freizeit lässt.

Was wäre denn beispielsweise solch ein Job für dich? (Das klingt geschrieben nämlich immer einfach.)

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Akaman

Fant, Templetoner und Schinzi haben Recht!

 

Sehen wir uns mal jemanden an, der jetzt 30 Jahre alt ist und für die Altersvorsorge sparen will. Mit 65 geht er in Rente. Wir wollen davon ausgehen, dass sich die Finanzanlagen im Jahr im Durchschnitt mit 5% netto (also nach Steuern) rentieren. Und wir wollen davon ausgehen, dass die Inflationsrate im Durchschnitt aller Jahre 3% beträgt (reale Nettorendite also 2%). Die Sparrate erhöht sich jedes Jahr um die Inflationsrate und am Ende eines jeden Jahres werden die 5% Rendite auf den Depotwert aufgeschlagen (dies soll nur eine grobe Überschlagsrechnung sein, daher spielen Feinheiten keine Rolle). Wie hoch muss dann jetzt die monatliche Sparrate sein, damit bei Renteneintritt 1 Mio. zur Verfügung steht? Excel sagt: ca. 600 EUR. Ist also für viele hier irgendwie zu schaffen (schaut mal in den Gehaltsthread, mit welchen Zahlen da jongliert wird).

 

Aber was kann man denn mit diesem Geld anfangen? Die Rahmenbedingungen sollen gleich bleiben: 3% Inflation und 5% Nettorendite. Wenn unser rüstiger Rentner 90 Jahre alt werden will, muss die Mio 25 Jahre lang reichen. Rente jetzt mal nicht mitgezählt; Feldmann pfeift ja sowieso drauf (Recht hat er, glaube ich, damit, sich nicht drauf zu verlassen). Wenn man aus einer Mio einen Auszahlungsplan mit Kapitalverzehr bastelt, kann die erste Monatsrate ungefähr 4.160 EUR sein (in den Folgejahren gibt es dann immer 3% mehr). Klingt viel. Ist aber bei der angenommenen Inflationsrate nach heutiger Kaufkraft weniger als 1.500 EUR! Reicht also nicht ganz fürs Pflegeheim.

 

Wenn Feldmann auf die Rente ganz verzichten können will, muss er wohl noch etwas drauflegen.

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Schinzilord
Was wäre denn beispielsweise solch ein Job für dich? (Das klingt geschrieben nämlich immer einfach.)

 

Ambulanter Pflegedienst, in der Früh bis Mittag.

Stundenlohn ca. 10 als Hilfskraft, 4h pro Tag, 20 Tage den Monat = 800, Trinkgeld und Wochenenddienst nicht eingerechnet.

Hab das ein paar Monate nach meinem Zivi bis Studienbeginn gemacht. Und das macht wirklich Spaß!

(Das war wirklich ein Beispiel aus der Praxis, und das als unerfahrener Student :))

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Ich sag es nochmal nur für dich auf Kindergartenniveau, Boersi. Ich stelle nichts in Frage und sage auch nicht das es keine Inflation gibt, sondern lediglich das es die Menschen unterschiedlich hart trifft. Abhängig von den Sachen die ich schon 3 mal geschrieben habe und die du wohl überlesen, nicht verstanden oder ignoriert hast.

Wenn deine Vorstellungskraft fehlt dann solltest du mal drüber nachdenken ob es vielleicht noch andere Meinungen und Ideen gibt, die nicht auf einer wirtschaftlichen Ausbildung beruhen :wacko: Genau das ist ja das "nicht schnallen" + Aussagen verdrehen. Heute ist schönes Wetter (zumindest in NRW), mach die Kiste aus und geh vor die Tür, dann kriegst du vielleicht was vom realen Gegenpol zu Zahlen und Durchschnittrechnungen mit.

 

Wir zwei haben vollkommen unterschiedliche Lebensweisen und Einstellungen (zum Glück). Wo mein Verständnis für deine Lebensweise anfängt hört dein Verständnis auf. Also Zwecklos das ganze, wenn es schon an solch simplen Dingen hapert. Hier herrschen Vorstellungen die einen echt bleich werden lassen. Gibt hier auch jeder nach einer Gehaltserhöhung von 50%, 50% mehr Geld für Krempel aus, auf den er auch vorher verzichten konnte bzw. sich nie vorstellen konnte zu kaufen?? Du hast eben andere Vorstellungen von einem schönen Leben, der Unterschied besteht jedoch darin das ich mir auch ein schönes Leben vorstellen kann das weniger kostet. Sich mit viel Geld ein schönes Leben machen ist doch keine Kunst, nur fehlt anscheinend die Vorstellungskraft wie man es mit weniger hin bekommt und vor allem die 40 Jahre vor der Rente sinnvoller nutzt als nur zum ackern und Geld vermehren. Im Gegensatz zu dir muss ich keinerlei Existenzängste haben, weil ich eine Existenz pflege vor der ich in Zukunft keine Angst haben muss ;) Wenn ich höre was andere mit ihrem Geld für eine aufwendiges Leben führen, dann würde ich mir schleunigst Gedanken machen wie ich meine Existenz fortführe wenn mal keine goldenen Eier mehr gelegt werden bzw. wenigsten schnallen das weniger manchmal mehr ist. Ich find es ja gut zu diskutieren, aber ich finde es echt grottig das es Leuten an simpelsten Vorstellungen mangelt. Ich glaub wenn es in Deutschland mal wieder richtig kracht heulen 80% der Bürger wieder jahrelang nur rum-so wie die letzten 10 Jahre-aber ehrlich gesagt, kein Wunder ;)

 

@ Templetoner: Genau das ist das Vorstellungsproblem. Wenn ich mir ausrechne ich habe in 30 Jahren nach Inflation und Steuern vielleicht 600.000 € übrig und mir dann ein Eigentum f. 100.000 € kaufe und den Rest verrenten lasse so das ich 100 Jahre alt werden kann, habe ich davon nach Steuern 2100 € im Monat + Eigentum und der ein oder andere noch Geld vom Staat. Ich kann mir vorstellen das viele damit nicht mal ihre auf-pump-gekaufte-Waren-und Kredite bezahlen können, aber warum fehlt das Verständnis dafür das es vielleicht Leute gibt die mit 2100 € sehr gut auskommen können ohne auf ihre Weise auf etwas verzichten zu müssen? Wir sind hier zwar in einem Finanzforum, aber ich hatte bisher gedacht hier gibt es noch mehr Meinungsbilder als von Nachwuchs-Ackermännern-Zumwinkel(ern)-Schrempp(lern).

 

@ Schinzilord: Du musst einigen Erklären warum es Berufe gibt die auch Spaß machen können und warum es Leute gibt die einen Beruf ergreifen der sich am Spaß/Interesse und nicht am möglichen Einkommen orientiert. Steinzeit, willkommen !

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Boersifant

Außer Beleidigungen mal wieder nichts und natürlich auch keine Stellungnahme zu deiner 500k Äußerung. Nochmal: Wenn man von den Zinserträgen eines 500k Vermögens ein langes Leben möglichst risikoarm verbringen möchte, ist man auf dem Niveau eines ALG2-Empfängers. Unter keinen Umständen lässt es ein "schönes, lässiges, flexibles und weltanschauliches Leben", es reicht nicht mal für einen Flug nach Mallorca. Egal wie niedrige Konsumansprüche man hat, die Zinserträge sind zu wenig.

 

Ich stelle nichts in Frage und sage auch nicht das es keine Inflation gibt, sondern lediglich das es die Menschen unterschiedlich hart trifft.

 

Und das ist eben falsch, besonders auf den Betrachtungszeitraum. Und wenn wir bei dir als Beispiel bleiben: "Deine" Inflation müsste, der üblichen Kritik folgend, höher sein als die eines Durchschnittsbürgers, denn "Luxusartikel" wie Multimediageräte haben einen starken Preisrückgang erlebt, nicht Brot und auch nicht die Zutaten dafür.

 

Du ziehst dich immer wieder auf das Argument des mangelnden Horizonts zurück, bist aber nicht in der Lage, uns eine Rechnung für deine Vorstellung zu demonstrieren. Meine Vorredner haben realistische Posts geschrieben aus der Sicht von Personen, die später genug Geld zum Leben haben wollen, nicht für ein Jet-Set-Leben. Jetzt bist du immerhin schon so weit, dass du 600000€ inflationsbereinigt nach Steuern haben willst zum Renteneintrittsalter, was real zu dem Zeitpunkt weit über eine Million ist.

 

Bitte entscheide dich doch vorher, was du schreiben möchtest, anstatt immer hin- und herzuspringen. Dann musst du auch nicht bei jeder Kritik wild um dich schlagen.

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supertobs
Sorry, aber diesen unqualifizierten Wohlstandsmüll konnt ich noch nie am Kopf haben.

 

Spendest Du dann Deine Million?

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supertobs

Zurück zur Ausgangsfrage: Ja ich denke, plane, hoffe Millionär zu werden. Könnte das auch mit Mitte/Ende 40 schaffen. Millionär an sich bedeutet Sicherheit und Gestaltungsspielraum. Sparen tuen wir 50% des Nettos.

 

Ich rechne nur mit heutigen Zahlen. Inflation sollte sich durch analoge Gehaltserhöhungen ausgleichen. Dann wird absolut mehr, relativ gleich viel gespart. Korrekt wäre wohl eher, nur die Überrenditen über der Inflation der einzelnen Assets als Renditesteigerung zu nehmen.

 

Ich sehe das eher fatalistisch: Ich habe jetzt einen Lebensstil, der mich glücklich macht, spare was ich kann, der Rest wird man sehen. Wer heute den Zampano geben will, hat auch später Probleme.

 

Es gibt schöne Strategien zur Ruhestandsfinanzierung. Bei geplantem Kapitalverzehr und einem Phasenmodell (einen Teil 10 Jahre arbeiten lassen, dann aufbrauchen) kommt man rechnerisch sehr weit.

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert

Weil es hier ja eigentlich darum geht ob man von seinem eigenen Vermögen irgendwann mal gut leben kann eine "was wäre wenn" Frage: Was wäre wenn ich mir vornehmen würde mit 55 Jahren nicht mehr zu arbeiten um nur noch von den Erträgen meines Vermögens zu leben.

 

Dann gibt es doch einige Szenarien/Fragen die sich unabhängig von persönlichem Lebensstil, Inflation etc ergeben:

 

- das Vermögen soll erhalten bleiben/(weilweise) konsumiert werden (Entnahmeplan);

- welche Rendite ist realistisch zu erzielen und wieviel brauche ich z.B. per Monat aus Rendite/Kapital um meinen Lebensstandard zu finanzieren;

- ist es sinnvoll meine Rente bis 55 zu optimieren vs ich optimiere meine Rente nicht und spekuliere lieber frühzeitig auf einen möglichst hohen Vermögensaufbau;

- will ich was vererben ja/nein und davon abhängig:

- eigene Immobilie vs mieten;

etc.

 

Mal als kleines Rechenbeispiel:

 

Will ich z.B. ab 55 monatlich 3500€ netto (nach AG-Abzug) aus meinem Vermögen erwirtschaften ohne mein Kapital an zu knabbern, dann muss ich bei einer durchschnittlichen Vermögensrendite von Brutto 6% p.a. zum Stichtag eine Million € auf dem Konto haben.

 

Würde mich mal interessieren was es da an konkreten Strategien zur Finanzierung der "Nacharbeitszeit" gibt und wie Ihr das gestalten wollt?

 

EDIT: @supertobs, da haben sich unsere Posts überschnitten, Du erwähnst "schöne Strategien zur Ruhestandsfinanzierung", gibts da was konkreteres dazu zu lesen /links????

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Templetoner
Ich kann mir vorstellen das viele damit nicht mal ihre auf-pump-gekaufte-Waren-und Kredite bezahlen können, aber warum fehlt das Verständnis dafür das es vielleicht Leute gibt die mit 2100 sehr gut auskommen können ohne auf ihre Weise auf etwas verzichten zu müssen? Wir sind hier zwar in einem Finanzforum, aber ich hatte bisher gedacht hier gibt es noch mehr Meinungsbilder als von Nachwuchs-Ackermännern-Zumwinkel(ern)-Schrempp(lern).

 

Genau das kann ich mir sogar sehr gut vorstellen! Mit einem Sparplan von gut 1000 im Monat käme ich mit 65 zwar locker auf die Millionen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich diese überhaupt erreiche, oder nicht vorher schon (mit 50) aufhöre und mit der besagten 1/2 Millionen in Bar und Haus auf dem Land ein vergnügtes Leben führe.

 

Derzeit übe ich genau das: Verzicht auf unnötigen Konsum (Kauf auf Pump hatte ich eh nie), und dann eine realistisceh Einschätzung, wieviel Geld wirklich für ein harmonisches Leben nötig ist. Wenn ich das in 15 Jahren noch genau so sehe, werde ich vielleicht doch kein Millionär ;)

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Crasher

@ Boersi: Meine Rechnung für das Alter steht am Ende meines posts-Augen auf und Rüssel zur Seite. ALG II ist was anderes als 2000 + Eigenheim + staatliche Rente. Genau daran sieht man wieder deine lebensferne Einstellung. Ich zitiere mich nochmal selber, falls du es wieder ignoriert hast:

 

" Ich kann mir vorstellen das viele damit nicht mal ihre auf-pump-gekaufte-Waren-und Kredite bezahlen können, aber warum fehlt das Verständnis dafür das es vielleicht Leute gibt die mit 2100 sehr gut auskommen können ohne auf ihre Weise auf etwas verzichten zu müssen? Wir sind hier zwar in einem Finanzforum, aber ich hatte bisher gedacht hier gibt es noch mehr Meinungsbilder als von Nachwuchs-Ackermännern-Zumwinkel(ern)-Schrempp(lern)."

 

Da nun jeder andere Vorstellungen hat wofür er wie viel Geld benötigt, lohnt es sich nicht mit Leuten darüber zu streiten die nur einseitig denken können. Warum trifft man gerade aus der Finanzbranche immer so viele stumpfsinnige Menschen?

 

Templetoner trifft da schon eher meine Denkweise. Ist doch gar nicht so schwer, Börsi. Mann muss sich nur mal bemühen bzw. überhaupt offen dafür sein. Ich verstehe deine Einstellung zum Konsum und die Gründe für deine Vermögensvorstellungen ja auch, selbst wenn ich sie nicht teile. Von daher brauchst du nicht hilflos die Aussagen verdrehen oder ignorieren ;)

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Delphin
Ambulanter Pflegedienst, in der Früh bis Mittag.

Stundenlohn ca. 10 als Hilfskraft, 4h pro Tag, 20 Tage den Monat = 800, Trinkgeld und Wochenenddienst nicht eingerechnet.

Hab das ein paar Monate nach meinem Zivi bis Studienbeginn gemacht. Und das macht wirklich Spaß!

(Das war wirklich ein Beispiel aus der Praxis, und das als unerfahrener Student :))

Gute Antwort, Respekt! 1:0 für dich, viele sehen so etwas nicht als Alternative (oder haben keinen Spaß dran). Ich habe nach meinen Zivi auch noch weitergearbeitet (Behindertenpflege), muss sagen das war ein Job wo ich mich immerhin nicht fragen musste, ob der auch sinnvoll ist.

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Boersifant
Nochmal: Wenn man von den Zinserträgen eines 500k Vermögens ein langes Leben möglichst risikoarm verbringen möchte, ist man auf dem Niveau eines ALG2-Empfängers. Unter keinen Umständen lässt es ein "schönes, lässiges, flexibles und weltanschauliches Leben", es reicht nicht mal für einen Flug nach Mallorca. Egal wie niedrige Konsumansprüche man hat, die Zinserträge sind zu wenig.

 

@ Boersi: Meine Rechnung für das Alter steht am Ende meines posts-Augen auf und Rüssel zur Seite. ALG II ist was anderes als 2000 € + Eigenheim + staatliche Rente. Genau daran sieht man wieder deine lebensferne Einstellung. Ich zitiere mich nochmal selber, falls du es wieder ignoriert hast:

 

Templetoner trifft da schon eher meine Denkweise. Ist doch gar nicht so schwer, Börsi. Mann muss sich nur mal bemühen bzw. überhaupt offen dafür sein. Ich verstehe deine Einstellung zum Konsum und die Gründe für deine Vermögensvorstellungen ja auch, selbst wenn ich sie nicht teile. Von daher brauchst du nicht hilflos die Aussagen verdrehen oder ignorieren ;)

 

Ich schließe mich jetzt BarGain und co an und ignoriere deine Postings, sofern sie nicht wieder schädliche Informationen für Neumitglieder enthalten.

 

Gute Antwort, Respekt! 1:0 für dich, viele sehen so etwas nicht als Alternative (oder haben keinen Spaß dran). Ich habe nach meinen Zivi auch noch weitergearbeitet (Behindertenpflege), muss sagen das war ein Job wo ich mich immerhin nicht fragen musste, ob der auch sinnvoll ist.

 

Aber nicht vergessen, dass 800 Euro brutto bei weitem keine 800 Euro netto sind.

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supertobs
· bearbeitet von supertobs
Würde mich mal interessieren was es da an konkreten Strategien zur Finanzierung der "Nacharbeitszeit" gibt und wie Ihr das gestalten wollt?

 

EDIT: @supertobs, da haben sich unsere Posts überschnitten, Du erwähnst "schöne Strategien zur Ruhestandsfinanzierung", gibts da was konkreteres dazu zu lesen /links????

 

Ich habe von Tom Friess das Buch "Finanzcoach für den Ruhestand. Der persönliche Vermögensberater für Leute ab 50 (Gebundene Ausgabe)" gelesen. Wirklich ein gutes Buch, stellt die grundsäzlichen Möglichkeiten gut dar:

- Leibrente

- Kapitalerhaltende Strategien

- Fremdvermietete Immobilien

- Kapitalverzehr

- Mischformen

 

Ist ganz interessant. Schön wäre natürlich die kapitalerhaltende Strategie, erfordert aber deutlich höheres Volumen. Bei Kapitalverzehr habe ich ganz neu aus dem Buch gelernt: Nimm einen Teil und lege (etwas) risikoreicher mit Anlagehorizont 10 Jahre an. Der andere Teil wird für die ersten 10 Jahre benutzt. Nach 10 Jahre sollte das Vermögen sich deutlich erhöht (wenn nicht verdoppelt) haben und man teilt wieder, etc.

 

Auf Amazon habe ich 5-6 weitere interessante Bücher dazu gefunden.

 

Ich habe mir das etwas angelesen, um meinen Vater und Schwiegereltern beraten zu können. Selber plane ich monatlichen Bedarf durch Rente (gesetzlich, privat, Arbeitgeber) decken zu können. Vermögen ist dann frei verfügbar. Ich bastele gerade an einem neuen Thread den ich hier reinstellen will. (Edit: hier ist der Post).

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

@ Delphin. Dem kann ich mich nur anschließen. Man sieht ja die blauäugigkeit einiger hier die keine andere Lösung für sich sehen als Beiträge zu ignorieren statt sie zu verstehen und drüber nachzudenken. Flucht als Lösungsmittel ist echt geil :thumbsup: Super Börsi, das zeugt von Klasse ;) oder vielleicht eher Argumentationslosigkeit? Wer weiß.

 

Zum nachrechnen: 500.000 € Kapital sicher verrentet bis zum 100. Lj, ergibt nach Steuern ~2000 € monatlich + das Eigenheim welches man vielleicht besitzt + staatliche Rente wenn man eine bekommt. Wenn das für dich Hartz 4 ist, dann bitte ;)

 

@ supertobs: Gibt es auch was schnelles in der Richtung aus dem Netz? Es gibt ja ne Menge Schund. Nach welchen Kriterien mistest du solche Anlagen aus?

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aercura
· bearbeitet von aercura
Und das Inflationsrad ist bei jedem unterschiedlich groß ;) Das es Inflation gibt, darüber brauch man wohl nicht diskutieren, aber das diese Inflation ganz unterschiedliche Auswirkungen auf die Personen hat ist wohl logischl. Nur weil die Inflation bei 3% liegt heißt es doch nicht das ich wirklich 3% im Jahr mehr für den gleichen Krempel wie im Vorjahr bezahlt habe und es bedeutet auch nicht das die Berechnungen auf alle gleich anzuwenden sind. Nicht jeder kann sich in 30 Jahren nur noch die Hälfte von seiner Kohle leisten. Manche werden weiterhin kaum was von Preissteigerung spüren und manche wiederum mehr. Mancher wird mit seinen 200.000 eine höhere Kaufkraft haben als andere. Das liegt am Inhalt des Warenkorbs, der richtet sich wiederum nach den Wünschen, die (Wünsche) wiederum aus einer persönlichen Lebenseinstellung entstehen. Am Ende konsumieren wir mit dem Geld irgendwelche Waren und je nach Warenkorb müssen wir für unsere Konsumwünsche mehr oder weniger ausgeben als andere. Da die Inflation an jeder Ware anders nagt werden einige Produkte im Korb haben die 1000% teurer geworden sind und andere wiederum nicht. Was nun in Zukunft massiv teurer wird und was nicht lässt sich nur vermuten. Nur ist es logisch das es konsumunwillige einfacher haben der Preissteigerung bei einigen Produkten zu entkommen, weil es im Endeffekt darauf ankommt welche und wie viele Konsumwünsche man hat und wie weit diese vom alltäglich wichtigen abweichen, den gerade das sind häufig die Produkte die so massiv teurer werden-nicht nur aber auch.

 

Bestimmten Preissteigerungen kannst du aber nicht entgehen, hier ein Praxisbeispiel von mir (bin leider buchhalterisch veranlagt, führe seit über 10 Jahren ein sehr umfangreiches Haushaltsbuch). Preissteigerungen im letzten Jahr (2007):

 

- Monatsticket öffentliche Verkehrsmittel: sagenhafte 11,5 % (eigentlich unverschämt)

- Deutsche Bahn: 4,6 % (natürlich inklusive Mwst-Erhöhung)

- Lebensmittel: 3,7 %

- Miete: 1,8 %

- Nebenkosten: 7 %

- Telekomunikation (Handy und DSL): - 9,3 % (Anbieterwechsel)

- Ausgehen (Kino, Restaurant): + 6,4 %

- Hardware & Technik: hier bleiben meine Ausgaben konstant, allerdings bekomme ich mehr Leistung (größerer Fernseher & Monitor, usw.) fürs gleiche Geld

 

Das Jahr 2007 war für mich, bei einer offiziellen Inflation von 2,1 % viel härter: Ingesamt sagenhafte 4,3 %! Meine durchschnittliche Inflation in den letzten 10 Jahren beträgt 4,15 %, und ich bin kein "konsomfreudiger" Bürger. Wenn ich bedenke, daß ich noch nie ein Auto besessen habe, hmhm.

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Schinzilord

@aercura:

Respekt für deine Mühe mit dem Haushaltsbuch, ich könnte sowas wohl nicht durchhalten.

Ein schönes fundiertes Beispiel. Wenn man jetzt noch die gestiegenen Benzinkosten dazunimmt, sind das sicherlich mehr als 4,15%. Wie waren deine Gehaltserhöhungen die letzten 10 Jahre?

 

@Börsifant: Mit den 10 Euro meinte ich schon netto auf die Hand. So ausgebeutet werden Pflegekräfte zum Glück auch wieder nicht!

 

@Delphin: Ich hatte "nur" mit älteren Menschen zu tun. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Arbeit mit behinderten Personen noch um einiges anstrengender ist.

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Boersifant
Hat Altersvorsorge nur was mit Leuten zu tun die nicht wissen wie sie mit Geld umgehen bzw. was sie sinnvolles mit ihrem Alltag anfangen sollen.

Und deshalb zusehen müssen das es fix mehr wird um die Wohnung möglichst schnell mit Produkten voll zu stellen und sich Kram zu kaufen den der Nachbar beneidenswert findet? Oder kann es sein das es noch eine andere Abteilung gibt ? Das kriegt man meist nur dann heraus wenn man auch die andere Hirnhälfte benutzt bevor man ganz abstumpft. Es soll nämlich auch Leute geben die sich mit Zinsen von 500.000 € ein schönes, lässiges, flexibles und weltanschauliches Leben machen können, ohne es zu verballern. Woran denkt ihr wenn ihr eine 1 mit sechs Nullen vor Augen habt? Konsumgüter oder andere Dinge?

 

 

Zum nachrechnen: 500.000 € Kapital sicher verrentet bis zum 100. Lj, ergibt nach Steuern ~2000 € monatlich + das Eigenheim welches man vielleicht besitzt + staatliche Rente wenn man eine bekommt. Wenn das für dich Hartz 4 ist, dann bitte ;)

 

2000 Euro nach Steuern entspricht - Krankenkasse und co. komplett außen vorgelassen - nach heutigem Einkommenssteuersatz ~30250/Jahr brutto, also ~2520/Monat. Setzen wir bei deinem geschätzten Lebensalter 25 an, also 75 Jahre bis zum 100. Geburtstag ergibt das einen ANF von 0,0605, eine jährliche Rendite von ziemlich genau 6%.

 

-> Sichere Verrentung auf eigene Faust in der Höhe nicht möglich

-> Verrentung der Höhe über eine Rentenversicherung nicht möglich. Asstel zahlt unter diesen Angaben unter Berücksichtigung der Überschußbeteiligung maximal 1.792,56€. Ein Versicherer, der fast 50% mehr zahlt, wird sich nicht finden lassen. Für eine garantierte Rente der Höhe von 2520 müsste man 1.103.782,12€ sofort einzahlen.

 

Wohlgemerkt beinhaltet die Rechnung keine Inflation. Bei einer benötigten Dynamisierung der Rentenzahlung um ca. 3% pro Jahr wäre der Kapitalbedarf naheliegenderweise noch höher.

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