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messmetz

Optimierung meiner Altersvorsorge, BU, etc.

Empfohlene Beiträge

messmetz

Hallo liebe Forengemeinde!

 

Ich lese hier schon einige Zeit mit und möchte mich nun, mit meiner Situation, zu Wort melden.

 

Zu meiner Person:

Alter:

24

 

Beruf:

Konstrukteur

 

Einkommen:

36000 Euro p.a.

 

Familienstand:

ledig

 

Geplante Zukunft:

heirat nächstes Jahr, ein zwei Jahre später Kinder, Immobilienkauf in ca. 7-10 Jahren (wenn die Bausparer voll sind und eben auch noch genügend auf die Seite geschaufelt wurde!)

 

Leider war auch ich bis vor kurzem (Langer Urlaub um die Jahreswende) Opfer meiner "Versicherungsvertreter". Nachdem ich mich nun mehr oder weniger ausgiebig mit dem Thema auseinandergesetzt habe (Langeweile im Urlaub?) möchte ich nun alles durch- bzw. aufforsten!

 

Folgende Produkte nennen ich (leider?!?) mein eigen und hege immer größere Zweifel an dieser Situation. Mein Ziel ist ganz klar: Anpassung aller Versicherung, Rentenversicherungen, etc. an meine individuelle Situation. (Ich glaube, meine Vertreter haben mir einfach das verkauft, was die beste Provision abwarf!)

 

Nun zu den Produkten:

 

1.

AM DIE WUNSCHPOLICE

Rentenversicherung mit aufgeschobener lebenslanger Rentenzahlung, Recht auf vorgezogene Teilrenten zu festgelegten Terminen und Kapitalwahlrecht, mit Kapitalleistung bei Tod vor Ablauf der Aufschubzeit und garantierter Mindestlaufzeit der Renten

 

Abschlußdatum: 01.04.2006

Monatliche Rate: 50 Euro (100% in DWS FlexPension)

 

2.

AM PRIVAT-RENTE MIT GARANTIE (Riester)

Aufgeschobene Rentenversicherung mit lebenslanger Rentenzahlung in garantierter Höhe, garantierter Mindestlaufzeit der Rente und Auszahlung des Deckungskapitals bei Tod vor Rentenbeginn

 

Abschlußdatum: 01.04.2006

Monatliche Rate: 58 Euro (100% in DWS PlusInvest Wachstum)

 

3.

AM RiesterRente STRATEGIE No. 1 (Riester)

Aufgeschobene Rentenversicherung mit lebenslanger Rentenzahlung in garantierter Höhe, garantierter Mindestlaufzeit der Rente und Auszahlung des Deckungskapitals bei Tod vor Rentenbeginn

 

Abschlußdatum: 01.01.2008

Monatliche Rate: 30 Euro (DWS Funds Invest VermögensStrategie)

 

4.

Zurich BUZinvest mit Hinterbliebenenschutz

Spezial-Wertpapier-Police

Fondgebundene Lebensversicherung

 

Monatliche BUZ-Rente 500 Euro

Mindesttodesfallsumme 8100 Euro

 

Abschlußdatum: 01.08.2003

Anfänglicher Beitrag 55,05 Euro

Momentaner Beitrag 60,69 Euro (100% in DWS Vermögensbildungsfonds I)

 

 

Mein Ziel ist es, mit den aktuellen Monatbeiträgen (insgesamt ca 200 Euro) einen Vernünftigen Schutz und Vorsorge für die kommenden Jahre (BU) und fürs Rentenalter zu erwirtschaften. Das das dargestellte Szenario alles andere als optimal ist, davon bin ich mittlerweile überzeugt.

 

Ich weis auch, das wohl das meiste, des bereits einbezahlten Kapitals (ich rechne mit allem) futsch sein wird. Ich bin bereit dazu, dieses ggf. in Kauf zu nehmen, wenn die Alternative mich überzeugt.

 

Leider habe ich mittlerweile das Vertrauen in alle Art von Vertreter etc. verloren, sodass ich nun mein Glück äh Geld selbst (ver-)planen möchte! Ich werde dennoch einen letzten Versuch parallel zu diesem Thread hier unternehmen, und eine, so hoffe ich, weitestgehend "unabhängige" Wirtschaftsberaterin zur Beratung aufsuchen. Mal schauen, was die gute Frau für Ideen für mich hat! Zumindest sagt sie von sich, dass sie aus einem im Vergleich zur DVAG riesigen Pool an Anbietern schöpfT! Naja, Gutes gelingen!

 

Ich hoffe, ich finde hier ein paar gute Tipps, wie mein Geld besser angelegt und ich gut versorgt wäre!

 

Bereits jetzt vielen Dank für die Zahlreichen Antworten!

 

Liebe Grüße

Mario

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highline

hi mario!

vorsicht bei "unabhängigen wirtschaftsberatern" (frage dich selber: was soll wirtschaftsberater für ein beruf sein??)!! sie wird wahrscheinlich genau so "unabhängig" wie der dvag vertreter sein!

wenn du es noch einmal mit versicherungen probieren möchtest, informiere dich - von mir aus zusätzlich zur "wirtschaftberaterin" - bei einem versicherungsmakler.

ansonsten wirst du hier sicher noch genügend gute tipps bekommen!

mfg,

highline

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messmetz

Das Forum ist wirklich eine Bereicherung! Ich lese und lese und lese, und ich habe in den wenigen Tagen und Stunden schon sehr viel hier erfahren können.

 

Mein jetziger Standpunkt wäre, auf jeden Fall die beiden Riester auf einen anderen Vertrag (bei einem anderen Anbieter) umschichten zu lassen. Mein Favorit ist nach meinem jetzigen Kenntniss-Stand die DWS TopRente Dynamik. Wohl ein sehr beliebtes Produkt und mit ein bisschen Risiko sehr renditestark.

 

Was mir fehlt, wäre eine Einschätzung der WUNSCHPOLICE und der BU auf halten oder abschießen. Da bin ich mir noch recht unschlüssig!

 

Und keine Angst, ich werde mich gewiss nicht mehr von diesen "Beratern" einlullen lassen. So schlau bin ich nun auf jeden Fall!

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Also,

 

ich denke mal du möchtest den ganzen Krempel bis zur Rente laufen lassen. Ich erzähle mal eine Runde aus meiner Altersvorsorge Geschichte. Im Forum bin ich noch nicht so lange angemeldet, habe aber schon eine ganze Zeit mitgelesen und Entscheidungen gefällt. Ich hatte damals ähnlichen Mist von der AM und Provinzial. Einmal eine teure Riester-Konstruktion und eine Kapitallebensversicherung mit BU. Mein Verlust von 500 € hielt sich in Grenzen ist aber trotzdem ärgerlich. Folgendes habe ich nach Selbstinformation u.s.w gemacht. Ich muss dazu sagen das ich damals ziemlich unsicher war mich um die ganzen Dinge selber zu kümmern. Ich habe gedacht die Leute werden ja eine gewisse Ahnung haben von dem was sie da machen. Das dieses Know-How aber leider nur bis zur Unterschrift reicht und einem keinesfalls die Sicherheit gibt das Geld gut angelegt zu haben, merkte ich dann auch irgendwann ;) Ganz generell ist zu sagen das man (vor allem in der heutigen Zeit) sein Geld nicht bei einer Versicherung anlegt. Das kann man so pauschal mal sagen, da bisher (seit dem ich hier mitlese) noch kein Produkt mit Versicherungsmantel auf den Tisch kam das einem die gleiche Flexibilität, Rendite und Kostengünstigkeit verspricht wie ein selbst gestricktes. Ich habe es nun nach langem hin und her so gemacht (...und das ist auch gut so).

 

- Riester Rente von der AM gekündigt und das Geld in mein eigenes Depot vor Ende 2008 gesteckt (das hat bei mir den Grund das ich generell nichts von Riester halte solange man nicht eine Förderquote in Aussicht hat die jenseits der 75% liegt, dazu brauch man allerdings ein paar Kinder. Somit ist das einfach (noch) kein Thema). Wenn du aber dennoch riestern willst empfehle ich ganz klar die TOP Rente Dynamik, vor allem in deinem Alter. Also einfach einen der beiden Verträge zur DWS übertragen. Kostet etwas aus deinem Guthaben, aber langfristig sicherlich die bessere Variante.

 

- KLV mit BU gekündigt und teilweise Verlust gemacht (lief knapp 2 Jahre). Den Rest ebenso in mein Depot vor Ende 2008 gesteckt.

 

meine eigene Alternative bestehend aus Flexibilität, Steuerfreiheit, Sicherheit und Rendite:

 

- ETF Sparpläne bei Comdirect in 3 verschiedene ETF´s die mein Depot weltweit gut diversifiziert und kostengünstig abbilden.

- zusätzlich zur Sicherheit einen offenen Immobilienfonds (SEB ImmoInvest) und Tagesgeld/Festgeld

- die Steuerfreiheit habe ich dadurch erreicht das ich mein Geld bis Ende 2008 anlege, vorausgesetzt es bleibt auch bis zur Rente liegen ;) wovon ich bei mir aber ausgehe

- eine BU und Pflegezusatz ist in der Planung. Unfall- und private Haftpflichversicherung vorhanden.

 

Fertig :) Ein Mix aus Rendite, Sicherheit und das vor allem kostengünstig und 100% Flexibel. Da kann keine Versicherung mit ihrem Pseudo-Steuervorteil oder den teuren Garantien mithalten.

 

P.S.: Deine Zürich BUZ verstehe ich nicht so ganz. Ist es eine BU die Kapital bildet oder ist es eine BU in einer Kapitallebensversichrung?

 

Generell würde ich also Nr.1 kündigen, Nr.2 o. 3 übertragen (vielleicht kann man ja auch beide Guthaben in ein DWS Top Rente Vertrag übertragen-einfach mal DWS anrufen), sonst die andere auflösen und die BU würde ich wohl behalten weil ich nicht weiß wie schwierig es für dich ist eine eigenständige BU zu bekommen. Heut zu Tage kann man ja schon froh sein wenn man eine kriegt. Wenn es eine kapitalbildende BU ist sehe ich da kein Problem. Wenn die BU in einer Kapitallebensversicherung ist wäre das vielleicht nicht so günstig weil man dann meistens schlecht abgesichert und das ganze teuer ist.

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messmetz
· bearbeitet von messmetz
...

P.S.: Deine Zürich BUZ verstehe ich nicht so ganz. Ist es eine BU die Kapital bildet oder ist es eine BU in einer Kapitallebensversichrung?

...

 

Die Zürich BUZ ist eine BU in einer Fondgebundenen Lebensversicherung ohne genaue Mindest-Erlebensfall-Summe

 

Welche Zahlen muss ich nennen, um zu sehen, ob gut oder schlecht?

 

...

Generell würde ich also Nr.1 kündigen, Nr.2 o. 3 übertragen (vielleicht kann man ja auch beide Guthaben in ein DWS Top Rente Vertrag übertragen-einfach mal DWS anrufen), sonst die andere auflösen und die BU würde ich wohl behalten weil ich nicht weiß wie schwierig es für dich ist eine eigenständige BU zu bekommen. Heut zu Tage kann man ja schon froh sein wenn man eine kriegt. Wenn es eine kapitalbildende BU ist sehe ich da kein Problem. Wenn die BU in einer Kapitallebensversicherung ist wäre das vielleicht nicht so günstig weil man dann meistens schlecht abgesichert und das ganze teuer ist.

 

Erwarte schon den Rückruf von DWS. Mal schauen, was die sagen.

Was meinst du mit "wie schwierig es für dich ist, eine eigenständige BU zu bekommen? Ich bin eigentlich kerngesund, oder meinst du was anderes? welche genauen Kriterien werden da gestellt?

 

Ich denke, mein jetziger BU-Schutz ist einfach zu gering. 500 Euro, mit überschüssen mittlererweile 550 Euro wird zum leben nicht reichen. Dachte da schon eher an eine reine BU in Höhe von 1000 Euro z.B. von Gerling, Alte Leipziger oder die Nürnberger hört sich auch gut an. Das waren zumindest die, die einen sehr guten Ruf geniesen. Gibt sonst noch irgendeine Anfrage-Werte BU-Versicherung??? Ich meine ok, der Fond, in den die Beiträge laufen scheint sich recht gut zu machen, aber da ist doch auch noch mehr drin!?!?

 

Ich möchte eben alles etwas umstrukturieren. Es sollte sich insgesamt im Rahmen von 200 Euro bewegen.

 

Denke ca. 75 Euro für eine reine BU (1000 Euro)

80-90 Euro in eine Riester

50 Euro in einen Fond-Sparplan

 

Oder doch anders aufteilen?

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FinanzMaxx
Die Zürich BUZ ist eine BU in einer Fondgebundenen Lebensversicherung ohne genaue Mindest-Erlebensfall-Summe

 

Welche Zahlen muss ich nennen, um zu sehen, ob gut oder schlecht?

 

Erkundige Dich mal bei der Zürich, welcher Teil des Beitrages für den BU-Baustein draufgeht...

 

Denke ca. 75 Euro für eine reine BU (1000 Euro)

80-90 Euro in eine Riester

50 Euro in einen Fond-Sparplan

 

75 Euro monatlich für eine SBU mit Leistung 1000 Euro für einen 24jährigen Mann mit einem Bürojob, halte ich für sehr hoch gegriffen.

 

Damit solltest Du eigentlich schon 1500 Euro absichern können (natürlich auch abhängig von der Gesellschaft...).

 

Zu Riester hat crasher schon einiges gesagt: aus meiner Sicht ist diese Sparform gegenüber einer Anlage in Fonds ( ich würde ETF´s bevorzugen, aber dazu kannst Du Dich ja vielleicht mal an anderer Stelle im Board einlesen) nur dann vorzuziehen, wenn Du ein geringes Einkommen und Kinder hast. Das nur so grob - vielleicht solltest Du Dich auch hier noch einmal genauer in den einschägigen Riesterthreads umschauen. Für mich hat sich jedenfalls rauskristallisiert, dass Riester nur mit dem gerinstmöglichen Beitrag bespart werden sollte und sich auch nur dann richtig lohnt, wenn Dein Einkommen (und damit der Riestersparbeitrag) nicht zu hoch ist und Du Kinder hast.

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messmetz

Laut Auszug von 08 / 2007 gehen

1. 27,55 Euro in die LV

2. 33,14 Euro in die BU

Erhöhung der BU an sich ist leider nicht möglich.

 

Die 75 Euro sind beim Angebotsrechner von Gerling rausgekommen (Laufzeit bis 65 Jahre, 1000 Euro). Hole mir auf jeden Fall noch weitere Angebote von den bereits genannten Gesellschaften.

 

Die Riester sehe ich momentan als vorteilhaft, da sowieso Heirat und Kinder geplant sind. Ich denke, andernfalls würde ich auch ETFs bevorzugen. Außerdem soll die Riester auf Dauer gesehen sowieso nicht alles sein.

 

Wie sieht es eigentlich mit Direktversicherungen aus? Bei uns in der Firma wurde die "Metallrente" der Allianz sehr angepriesen! Kennt das der ein oder andere von euch?

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Crasher

also bei einer BU sollte man nicht zu hoch greifen. Ich finde die Aussagen der Vertreter immer schwachsinnig pauschal 1000 oder 1500 zu nehmen oder 80% des momentanen Lohns. Rechne dir lieber aus wieviel du wirklich brauchen würdest pro Monat wenn du BU wärst. Also wöchentliche Shoppingtouren und so einen Quatsch sollte man nicht ein rechnen. Das ganze ist und soll eine Absicherung sein und kein Lottogewinn. Ich denke normalerweise solltest du bei 1000 irgendwas um die 30-40 Euro im Monat zahlen. Den Rest lieber sinnvoller anlegen.

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messmetz
also bei einer BU sollte man nicht zu hoch greifen. Ich finde die Aussagen der Vertreter immer schwachsinnig pauschal 1000 oder 1500 zu nehmen oder 80% des momentanen Lohns. Rechne dir lieber aus wieviel du wirklich brauchen würdest pro Monat wenn du BU wärst. Also wöchentliche Shoppingtouren und so einen Quatsch sollte man nicht ein rechnen. Das ganze ist und soll eine Absicherung sein und kein Lottogewinn. Ich denke normalerweise solltest du bei 1000 irgendwas um die 30-40 Euro im Monat zahlen. Den Rest lieber sinnvoller anlegen.

 

Welche Gesellschaft kannst du mir aus dem Bauch raus so empfehlen? Möchte mir soviele Vergleichsangebote wie nur möglich holen!

 

Danke schonmal!

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FinanzMaxx
also bei einer BU sollte man nicht zu hoch greifen. Ich finde die Aussagen der Vertreter immer schwachsinnig pauschal 1000 oder 1500 zu nehmen oder 80% des momentanen Lohns. Rechne dir lieber aus wieviel du wirklich brauchen würdest pro Monat wenn du BU wärst. Also wöchentliche Shoppingtouren und so einen Quatsch sollte man nicht ein rechnen. Das ganze ist und soll eine Absicherung sein und kein Lottogewinn. Ich denke normalerweise solltest du bei 1000 irgendwas um die 30-40 Euro im Monat zahlen. Den Rest lieber sinnvoller anlegen.

 

 

Finde ich als Pauschalaussage absolut unangemessen...

 

Wenn man in absehbarer Zeit heiraten und Kinder will, würde ich persönlich 1500 Euro nehmen. Von "wöchentlichen Shoppingtouren und so einem Quatsch" ist man damit noch weit entfernt.

 

Würde generell lieber etwas höher anfangen und dann in den ersten Jahren nur zurückhaltend dynamisieren. Das sorgt dann wegen des jungen Einstiegsalters für einen relativ geringen Beitrag über die gesamte Laufzeit.

 

Man kann das sicher auch anders sehen, sollte aber nicht so tun, als wäre die für die eigene Person subjektiv angemessene Lösung auch für alle anderen Menschen das Optimum...

 

Welche Gesellschaft kannst du mir aus dem Bauch raus so empfehlen? Möchte mir soviele Vergleichsangebote wie nur möglich holen!

 

Danke schonmal!

 

Quote von "highline" aus einem anderen Thread:

 

Das neue Morgen & Morgen BU-Rating:

http://mm-gmbh.yum.de/analyse/pdf/mm_rating_732.pdf

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Dendi

Wichtig bei der BU (Achtung Bänkerinfos also immer aus der "rosaroten" Brille ;) ):

 

- Bürojob <> Bürojob! Es gibt hier sehr unterschiedliche Risikoeinstufungen seitens der Unternehmen. Ein Student auf Lehramt hat z.B. eine stark abweichende Einstufung zu einem Studenten im Bereich Musikpädagogik -> auch wenn Beide später eventuell in eine ähnliche ("lehrende") Tätigkeit gehen. Dies ist bei Bürojobs ebenfalls der Fall, ein Bänker ist z.B. anders eingestuft als ein Versicherungskaufmann. Ergo: keine Pauschalaussage möglich, hier genau erkundigen, wie der jeweilige Anbieter den Job einschätzt.

 

- "BU nicht zu hoch ansetzen" -> ist für mich eher der falsche Weg. Es gibt die berühmte Faustformel 80%, die mir aber nicht wirklich gefällt. Bei Berufsunfähigkeit fallen zwar eventuell Kosten weg (Fahrtkosten zur Arbeit, Arbeitskleidung etc.) oder sonstige Freizeitaktivitäten lassen sich kürzen, allerdings können immense Kosten aus der Krankheit/der Berufsunfähigkeit an sich entstehen, die nicht zu unterschätzen sind! Für mich gilt daher: die BU sollte so gewählt werden, wie man sich den Beitrag leisten kann. Eher den Investzweig etwas weiter herunterdrehen und dafür mehr in die BU ansich einzahlen (oder ganz in eine Risiko-BU gehen) anstatt an der falschen Stelle zu sparen. Ob es jetzt 30, 40 oder 50 EUR sind, macht sich im Monat kaum bemerkbar, könnte aber in der BU-Rente später eine Rolle spielen. Hier sollte man überlegen, welches Risiko man absichern möchte oder wie sonstige Einnahmen (PKV etc.) aussehen, sollte der BU-Fall eintreten.

 

Gruß Dendi

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Wie ich schon sagte. Die BU Summe sollte jeder für sich selber ausrechnen und an seinen eigenen Lebensstandard anpassen. Wenn ich FinanzMaxx Post lese weiß ich schon warum ich das geschrieben habe :wacko: Im übrigen haben die besten BU Versicherer am Markt so eine Klausel die es erlaubt ohne Gesundheitsprüfung die Summe zu erhöhen. Von daher brauch man schon mal keine feste Dynamik sondern passt das ganze selber an seine Lebensumstände an wenn es soweit ist.

Im übrigen ist es auch schwerer eine BU zu bekommen wenn man evtl. Vorerkrankungen hat und die Summe gleich bei 2.000 € o.ä. ansetzt, da wird natürlich genauer geprüft bzw. die evtl. Risiken eher berücksichtigt als bei einer Summe um 800 €. Immer dran denken, es ist eine Absicherung. Und wenn ich meine wichtigen, monatlichen Kosten mit z.B. 800 € decken kann und noch 200 € für Medikamente etc. einrechne, wozu soll man dann eine Absicherung von 1.500 € nehmen und ordentlich mehr Gebühren zahlen für den eh schon unwahrscheinlichen Fall wirklich Berufsunfähig zu werden? Dann lieber sinnvoll handeln und eine Pflegezusatz dazu nehmen. Dann hat man für weniger/gleiches Geld im schlimmsten Fall mehr von, als von einer zu hohen BU Absicherung mit der man als Pflegefall nicht mal die Pflegekosten decken kann.

 

Die 3 besten Gesellschaften hast du doch schon angesprochen: Gerling, Alte Leipziger und Nürnberger. Nach meinen Recherechen bieten die restlichen ein weniger gutes Preis/Leistungsverhältnis oder/und haben eine Prozessquote die jenseits von Gut und Böse liegt.

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FinanzMaxx

Die ausserordentliche Erhöhungsmöglichkeit ist meist an konkrete Anlässe (Heirat, Geburt eines Kindes, Hausbau, beruflicher Aufstieg oder ähnliches) gebunden und meist bis zu einem bestimmten Lebensalter begrenzt. Wenn Du also beispielsweise nur bis zum 45ten Lebensjahr erhöhen kannst, sinkt Deine reale BU-Rente danach um die jährliche Inflationsrate und lässt sich eben nicht mehr erhöhen, weil ja anfangs keine Dynamkik vereinbart wurde.

 

Vereinbarst Du eine jährliche Dynamik, kannst Du auch über das 45te Lebensjahr hinaus die jährliche Inflation ausgleichen. Ausserdem hast du die Möglichkeit, bis zu zwei Jahre hintereinander der Erhöhung durch die Dynamik zu widersprechen, musst sie dann einmal annehmen (sonst verfällt die Möglichkeit ganz) und danach kannst Du wieder zwei Jahre ablehnen...

 

Ich würde ganz sicher auf diese Möglichkeit nicht verzichten.

 

Abgesehen davon gibt es auch noch eine Menge anderer Versicherer mit guten Bedingungen (Volkswohlbund, Hanse Merkur, HUK, Stuttgarter um nur einige zu nennen).

 

Prozessquoten würde mich zunächst nicht so sehr interessieren. Wichtiger sind finanzielle Stabilität, gute Bedingungen (!) und natürlich ein Vertrag ohne Ausschlüsse. Dann kann man nämlich einem Prozess gelassen entgegensehen...

 

Ausserdem ist die Prozessquote immer nur eine Momentaufnahme, die sich durch einen Strategie-/Managementwechsel bei den Gesellschaften schnell ändern kann. Die Bedingungen bleiben Dir dagegen erhalten.

 

800 - 1000 Euro halte ich für einen jungen, gut ausgebildeten Mann mit Frau und Kindern für definitiv zu wenig. Da kannst du ja auch gleich Hartz4 beantragen - wahrscheinlich würde der Hartz4-Satz diese Summe sogar noch überschreiten...

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

1. es ist eine ABSICHERUNG

2. kannst du die 2% Inflation auch später damit ausgleichen das man mit zunehmendem Alter auch Guthaben hat

3. gute Bedingungen sind nicht gut genug ;) und leider bieten nur Gerling, Alte Leipziger und Nürnberger die Besten Bedingungen an.

4. kommt es (wie ich nun schon 3 mal gesagt habe) auf die persönlichen Umstände an. Den einen reicht eine Absicherung um Hartz4 zu entgehen und alle Kosten etc. zu decken und andere müssen trotz BU weiterhin den gleichen Lebensstandard haben. Also eine persönliche Einstellungssache. Ich würde z.B. nicht 30 € im Monat mehr zahlen nur damit ich im seltenen BU Fall weiterhin meine Wurst vom Bio-Bauern kaufen kann. Für mich bedeutet die Absicherung eine Sicherung gegen Hartz4 und ohne jegliches Geld dar zu stehen und meine Kosten nicht decken zu können.

5. kosten Dynamiken einen haufen Geld und bringen dann viel Rente wenn man eh schon genug Guthaben angesammelt haben sollte. Im übrigen bekommt man in der Realität vielleich auch nicht jedes Jahr eine Gehaltserhöhung von 5%, denn eine höhere Absicherung kostet natürlich auch mehr Beitrag.

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cassn
· bearbeitet von cassn
Die ausserordentliche Erhöhungsmöglichkeit ist meist an konkrete Anlässe (Heirat, Geburt eines Kindes, Hausbau, beruflicher Aufstieg oder ähnliches) gebunden und meist bis zu einem bestimmten Lebensalter begrenzt.

 

Dies wurde mir auch so gesagt bei der AXA die Tage.

 

Wichtiger sind finanzielle Stabilität

 

Auch dies sagte er mir. Demnach stand es um die Gerling nicht so gut, hätte der HDI sie nicht aufgekauft, wären sie evt. Pleite gegangen. Stimmt das? Oder war das schon Vertretergeschwätz um die AXA hervorzuheben. Diese soll nämlich, was viele nicht wissen, eine der größten finanziellen Versicherungen sein. Auch da sie sehr viel im Ausland vertreten sind.

 

Wie ist es denn bezüglich der gesetzlichen Rente im Falle einer BU? Da das Einkommen ja wegfällt/geringer wird wird ja weniger in die Rente gezahlt und somit fällt später meine Rente auch geringer aus!

 

Was haltet Ihr ansonsten von der AXA? Mir wurde hier speziell die BU mit der Unfall-Kombierente empfohlen. In den Ratings ist sie auch nicht gerade die schlechteste!

 

Was ich aber z.B. nicht verstanden habe ist, warum der Verzicht auf §41 VVG nicht wichtig sei, lt. Aussage der AXA. Wenn die AVB geändert wird bedarf es meiner ausdrücklichen Zustimmung, daß diese auch für meine bestehenden AVB übernommen wird. Somit sei der Punk unrelevant.

 

@Crasher: Hast Du jetzt die Bedinungen der HDI-Gerling vorliegen?

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Crasher

Also ich halte den § 41 für sehr wichtig. Den dran, der will sein Produkt an den Mann bringen. Ich habe meiner Unterlagen bisher noch nicht bekommen :(

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FinanzMaxx

Schaut Euch halt mal das Morgen&Morgen Rating (Link ist weiter oben eingefügt) an.

 

HDI-Gerling hat bei "BU-Solidiät" einen Stern, Axa zwei Sterne. Das würde mir persönlich schon zu denken geben. Hier mal der direkte Link zu Morgen&Morgen, der erklärt, was man unter den einzelnen Teilratings zu verstehen hat:

 

http://mm-gmbh.yum.de/analyse/rati_burating.php

 

Auch sollte man nicht vergessen, dass die Gesellschaften für 2008 alle neue Bedingungen eingeführt haben. Viele sind besser, viele aber auch schlechter geworden. Wenn man sich also informiert, muss man darauf achten, ob sich die Infos noch auf die veralteten oder schon auf die aktuellen Bedingungen beziehen. Die Volksfürsorge bspw. war letztes Jahr noch in allen Ratings top, jetzt nur noch oberer Durchschnitt.

 

Noch einmal zur Dynamik: vereinbart man sie nicht, akzeptiert man, dass die eigene Rente jedes Jahr real um die Höhe der Inflation sinkt. Niemand zwingt einen, gleich 5% zu vereinbaren. Ich habe bsp. 3% vereinbart und werde dann auch mal das eine oder andere Jahr aussetzen (habe ich oben ja beschrieben, wie das möglich ist). So lässt man keine "Luxusrente" entstehen, sondern sichert sich lediglich gegen Inflation ab (die Rentenhöhe bleibt also, kaufkraftbereinigt, stabil) und lässt sich alle Möglichkeiten offen. Vereinbart man keine Dynamik, ist i.d.R. mit dem 45ten Lebensjahr Schluss mit den Erhöhungsmöglichkeiten.

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messmetz

So! Erst einmal vielen, vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

 

So ist der Stand:

 

Für die Riester "Strategie" habe ich gestern Widerspruch eingelegt, da die mir bis zum heutigen Datum (1,5 Monate nach Vertragsbeginn) noch keinen Versicherungsschein haben zukommen lassen. Mal abwarten, wielange die zum bearbeiten brauchen.

 

Die Riester "Privatrente mit Garantie" wird anschließend an die DWS mit einem Kostenaufwand von 150 Euro übertragen. Dazu muss ich zum Quartalsende kündigen, sodass der Vertrag zum 01.07.2008 übertragen werden kann. Kann mir da einer den genauen Ablauf sagen, wie ich das am geschicktesten löse? Vollmacht an die DWS? DWS zuerst beantragen, AM zuerst kündigen?

 

Die Wunschpolice wird, leider, mit einem Verlust in Höhe von 1200 Euro in den Wind geschossen.

 

Für die BU habe ich bislang noch keinen vernünftigen Gegenvorschlag. Bei der Gerling scheinen mir 1000 Euro BU-Rente für monatlich 79 Euro doch etwas sehr hoch gegriffen. Die Nürnberger ist bis jetzt die einzigste, die sich auf meine Anfragerunde von gestern Abend gemeldet hat. Respekt! Termin für nächste Woche Donnerstag.

 

Ich denke, das ich eine BU wählen werden, die anfänglich bei 1000 Euro Rente liegt mit eben einer entsprechenden Option auf Erhöhung. Zusätzlich eine Dynamik von ca. 3%, die man ja nur alle 3 Jahre nehmen muss (oder sie verfällt eben).

 

Gibt es hier evtl. Erfahrungswerte von Leuten, die einen ähnlichen Beruf ausüben und evtl. eine BU mit ähnlichen Bedingungen haben? Mich würden die Unterschiede der Beiträge interessieren!

 

Für später, mit Frau und Kind und evtl. einer Immobilien, werde ich mir dann, so denke ich , eine Risiko-LV holen.

 

Was das sparen betrifft, werde ich mich selbst darum kümmern.

 

Nach bisherigen Stand hätte ich dann ca. 50-100 Euro monatlich zur Verfügung, die ich gerne in verschiedene Fonds investiert hätte. Kann mir da jemand einen guten Mix oder auch nur ein paar Anregungen geben?

 

Vielen Dank noch mal, bin schon um einiges schlauer!

 

Liebe Grüße

Mario

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Fleisch

Stabilität / Sicherheit:

 

- Tagesgeld / Festgeld

- Immofonds wie SEB ImmoInvest, KanAm, Hausinvest

- ETF auf Pfandbriefe (man spart sich das regelmäßige wiederanlegen und bankengehoppe)

 

Chance / Risiko (relativ ausgewogen)

 

- lingohr

- DWS Vermögensbildungsfonds

- DWS topdividende

 

Chance / Risiko (hoch):

 

- EM-Fonds (zur Zeit meiner Meinung nach nicht zum Einstieg geeignet, da KGV etc. deutlich zu hoch)

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messmetz
· bearbeitet von messmetz

Hallo!

 

Ich muss mich doch noch einmal zu Wort melden. Wie kommt man eigentlich an Angebote der bereits mehrfach genannten BU-Versicherer? Habe bereits einige per Onlineformular angeschrieben und bis jetzt nur eine telefonische Rückmeldung erhalten!

 

Gibt es evtl. einen "zentralen" Vermittler, der mehrere Gesellschaften anbieten kann? Irgendwie komme ich so nicht weiter. Oder wollen die nix verkaufen?

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Crasher

Bei manchen kannst du Online rechnen lassen und die anderen schreibst du einfach via Kontaktformular von der Homepage an. Dauert manchmal ein paar Tage. Generell gebe ich nur meine Emailadresse an, keine Nummer oder so. Das nervt nur. Bisher haben mir immer alle per Email Angebote geschickt. Einfach schreiben wieviel Absicherung du willst, Geburtsdatum, Laufzeit, Beruf und dann etwas Geduld.

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FinanzMaxx

Du kannst natürlich auch zu einem Makler gehen oder zu MLP, AWD oder wie die alle heissen.

 

Wenn Du denen die Gesellschaften nennst, von denen Du den Preis möchtest, können die die selektieren und in einem "Abwasch" berechnen. Hast das dann schön übersichtlich.

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Grumel
oder zu MLP, AWD oder wie die alle heissen.

 

Eher unwahrscheinlich dass die irgendetwas vernünftiges anbieten.

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FinanzMaxx
Eher unwahrscheinlich dass die irgendetwas vernünftiges anbieten.

 

 

Wenn man es so macht, wie ich es formuliert habe, nicht:

 

Wenn Du denen die Gesellschaften nennst, von denen Du den Preis möchtest, können die die selektieren und in einem "Abwasch" berechnen. Hast das dann schön übersichtlich.

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Crasher

aber warum umständlich wenn es auch einfach geht??

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