H.B. Februar 1, 2009 Auch Symptomatisch: Postbank verschrottet Bargeld Gäbe es einen Preis für die dümmste Bank Deutschlands, wäre nicht nur die KfW mit ihrer Millionenüberweisung an die Pleitebank Lehman Brothers ein würdiger Aspirant. Auch die Postbank reiht sich in die Bewerberliste ein. Die Postbank hat versehentlich einen mit 170.000 Euro gefüllten Tresor verschrotten lassen. Arbeiter im Elektrostahlwerk Hennigsdorf bei Berlin trauten ihren Augen nicht: Beim Entladen eines Schrotttransporters seien ihnen plötzlich Geldscheine entgegengeflattert, berichtete der "Hennigsdorfer Generalanzeiger" am Freitag. (...) Quelle: FTD vom 30.01.09 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Februar 1, 2009 die Grafik schnall ich nicht. Warum ist denn das Verhältnis von Zahlungsverpflichtung zu BSP bei den Amis so gering ? Die sind zwar ziemlich groß, aber die Banken sind dort doch noch viel übler dran als in Europa Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Februar 1, 2009 die Grafik schnall ich nicht. Warum ist denn das Verhältnis von Zahlungsverpflichtung zu BSP bei den Amis so gering ? Die sind zwar ziemlich groß, aber die Banken sind dort doch noch viel übler dran als in Europa Man hat bei den USA wahrscheinlich die Staatsverschuldung genommen anstatt das BSP--- :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Februar 1, 2009 Man hat bei den USA wahrscheinlich die Staatsverschuldung genommen anstatt das BSP--- :'( Schuldenstandsquote in USA sehr ähnlich der deutschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Februar 1, 2009 · bearbeitet Februar 1, 2009 von Stephan1 der hat das verbessert: hätte mich auch irritiert, wenn Irland nur so wenig gehabt hätte. komische Graphik. ich komm da auf ganz andere Werte. http://www.bis.org/statistics/provbstats.pdf http://www.welt-in-zahlen.de/laenderinform...html?country=69 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Februar 1, 2009 Schuldenstandsquote in USA sehr ähnlich der deutschen. Quelle: Bundesministerium der Finanzen (Monatsbericht Juni 2008)[6] Mehr sag ich nicht dazu... :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Februar 1, 2009 der hat das verbessert: ..... @Stephan1, dein Schaubild mit Irland alles übertreffend wurde als irrtümlich zurückgezogen. Tatsächlich soll Irland nicht so besonders herausfallen. Siehe meinen Ausgangspost, das war die schon korrigierte Version. Warum die USA so relativ gut dasteht mag an der geringeren leverage des Bankenkapitals ("nur" bis 30-fach) einerseits, dann an einem upgesexten BSP liegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Februar 1, 2009 · bearbeitet Februar 1, 2009 von Stephan1 ja, deshalb habe ich es auch durchgestrichen, komme aber trotzdem auf vollkommen andere Zahlen. edit:UK 317% Irland 464% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Skype Februar 1, 2009 ich halte ja folgeden vorschlag für eine bessere lösung http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,604759,00.html die banken sollten einfach zwangsverstaatlicht werden. zahlen müssen wir doch eh. nur das bei der jetztigen "version" die banken trotzdem keine kredite vergeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Februar 2, 2009 @Stephan, sehr interessante Aufstellung der EZB, die du da aufgetan hast. Ich denke, die Abweichungen kommen daher, dass alles in Dollar notiert wird (lialibilities, assets und dann BSP in deinem anderen link und die Währungsschwankungen, die stattgefunden haben, nicht bereinigt sind). Aber zu einer grundsätzlichen Kritik dieser liabilities zu BSP Graphiken: da fliesst zu wenig ein, dass den liabilities ja die assets gegenüberstehen. Und das Verhältnis aus Forderungen zu Verpflichtungen ist auch nicht unwichtig. Und ob die Forderungen/Verpf. gegenüber den inländischen oder ausländischen Banken/bzw. Banken plus Unternehmen bestehen. Da macht Deutschland z.B. gar keinen schlechten Eindruck. Merkwürdig ist allerdings die niedrigen Zahlen der US Banken. Ob man hier die Cayman Islands dazurechnen muss? .... Ob das an der geringeren leverage der US Banken liegt? Merkwürdig. Wüsste ich gerne Genaueres. Zur Problematik der Verstaatlichung der HRE Die NZZ hat einen Meinungsartikel (link hier), der nicht uninteressant, aber sehr uninspiriert ist. Normalerweise weiss diese Zeitung ihre Meinung souverän zu verpacken, hier verkauft sie sich imho unter Wert. Zur "lex HRE" meint die NZZ: Von einem solchen Gesetz ginge das Signal aus, dass vor dem Zugriff des Staates in Deutschland praktisch nichts mehr sicher ist. Wenn die NZZ eine Grundsatzdiskussion um Eigentumsrechte führen will, vermisse ich aber das Argument der staatlichen Pflicht zum Schutz der Eigentumsrechte seiner Bürger! Denn die NZZ weist ja darauf hin, dass "der Steuerzahler" die HRE wird tragen müssen, wobei die Zahl, 10 Mia, die die NZZ hier als massgeblich anführt (als benötigtes Eigenkapital, um die Bank wieder flott zu kriegen), arg beschönigend ist. Denn die Verpflichtungen der Bank belaufen sich auf weit über 100 Mia. Interessant ist auch das Ende: ..... Auf eine weitere Gefahr hat der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung unlängst hingewiesen. Grössere Spielräume in der Bilanzierung führten dazu, dass sich die Unsicherheit über den tatsächlichen Zustand von Banken erhöhen würde, schreiben die «fünf Wirtschaftsweisen». Die Motivation, in der Bilanz aufzuräumen und Kreditportfolios abzubauen, nehme durch «Bilanztricks» ab, meint der Rat warnend. Warum wird hier nicht das Kind beim Namen genannt? Gemeint wird doch das Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechtes gewesen sein.... Seit Januar 09 in Kraft. Fand sehr wenig öffentliche Resonanz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Februar 2, 2009 Als Nachtrag zu der Frage, wie die Graphik oben entstehen mag: Bezüglich des US-GDP kann man bei Barry Ritholtz (hier link) (GDP goosed by TARP) erfahren, wie dies berechnet wird. It turns out that the TARP money given to banks as recapitalization was a major factor in the total GDP number. Die Differenz aus einem angeblichen Marktpreis für gewisse Papiere und dem Ankaufspreis, das das Finanzministerium entrichtete (Ankauf im Rahmen von TARP), der "Kapitaltransfer" kommt dem GDP (bedingt) zugute. Aus den Erklärungen zur Berechnung des GDP (zitiert in verlinktem Artikel oben): This treatment is consistent with the recommendations of the newly updated international guidelines, System of National Accounts 2008. System of National Accounts??? Was machen die? Develops and updates international standards of methodology and concepts of national accounts. Wer ist das? Die UN: http://unstats.un.org/unsd/nationalaccount/default.asp Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Februar 2, 2009 · bearbeitet Februar 2, 2009 von Stephan1 Glaubst du nicht, dass du da einfach zuviel reininterpretierst? Erstmal, dass ist ein normaler Blogeintrag von einer -zugegeben- ernstzunehmenden Internetseite, aber sie selbst berufen sich selbst einfach auf irgendwelche Manilamenschen, die sich Dredner nennen (Ist das die phillipininische Niederlassung der Dresdner Kleinwort?; auf welche Quellen beziehen sie sich?; kein Wort dazu; und hinzukommt, dass sich das Blog selber verbessern musste, vielleicht sollte man es einfach als das nehmen, was es imo ist: eine Zeitungsente). Die englischen Auslandsverpflichtungen betragen im übrigen nur 2,1 Bio., da kommt man auch mit dem besten Willen und Währungsschwankungen nicht von 300% auf 400% liab./GDP. Anstatt einfach die liabilities zum GDP in Bezug zu setzen sind in der genannten Statistik viel interessantere Zahlen zu sehen (die fünfer und neuner Tabellen) bei genauer Ausrechnung kann man im Zweifel auch die amerikan. Vermögen auf den Cayman-Islands erkennen, aber dazu bin ich zu faul. Was ich noch gesehen habe, dass auf die Ösis mit Osteuropa ein echter Tsunami zurollt. Das sind im übrigen BIS und keine EZB Zahlen. Bis denn ich schätze deinen kritischen Ansatz, aber nicht vor Bäumen den Begriff des Waldes vergessen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Februar 4, 2009 Glaubst du nicht, dass du da einfach zuviel reininterpretierst? Ich denke mehr nach, als endgültige Interpretationen abgeben zu wollen. Ich kann dir nur zustimmen, dass die Graphik BIP zu liabilities nicht besonders vielsagend ist und deine BIZ/BIS-Info 1000mal interessanter ist... Ich habe rumgerechnet, Tabellen gemacht - aber die grosse Erkenntnis überkam mich dann auch nicht. Viele interessante Details waren doch auch was! Erstmal, dass ist ein normaler Blogeintrag von einer -zugegeben- ernstzunehmenden Internetseite, aber sie selbst berufen sich selbst einfach auf irgendwelche Manilamenschen, die sich Dredner nennen (Ist das die phillipininische Niederlassung der Dresdner Kleinwort? .... Tja, die Plage des outsourcens. Dresdner Kleinwort hat wohl argen Sparkurs eingeschlagen. Aber dies ist wohl eine gemeine Spekulation des ft-blogs, dass das Grün für Dredner steht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 6, 2009 Ein guter Kommentar zum Thema Boni: http://www.telegraph.co.uk/finance/comment...ay-cheques.html Many bankers still don't seem to grasp that they earned multi-million pound packages as a result of a bizarre twist in the way their industry works, rather than because this is an accurate reflection of their economic productivity. It also turns out that bonuses were paid on the basis of artificially inflated returns. ... I'm beginning to think that too much money for too little productive work can numb the senses. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Februar 18, 2009 mal ein schöner, unaufgeregter Beitrag, wo man z. Z. steht: http://brontecapital.blogspot.com/2009/02/...thner-plan.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 23, 2009 http://www.telegraph.co.uk/finance/newsbys...ge-lending.html The decision comes as the bank said it would make a full-year loss of £1.4bn before tax in 2008 after paying back £18bn of a Government loan and asset writedowns. In 2006 - a year before being bailed out - it made profits of £626.7m. Chancellor Alistair Darling said the bank would now resume new mortgage lending as a state-owned good bank. The Rock had closed to new mortgage customers and tried to reduce its mortgage book by pushing existing customers to other lenders to pay more than £30bn owed to taxpayers as quickly as possible. Mehr als die Hälfte des geldes von der Regierung ist also schon zurückgezahlt worden. Aus Sicht der enteigneten Aktionäre muß das aber auch ein trauriger Witz sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina März 2, 2009 Und manipulativ bis zum geht nicht mehr. Bei den gezeichneten Kreisen entspricht nicht die Fläche den Zahlen, sondern der Durchmesser (ich habe meinen Verdacht nachgemessen ^^). Von der RBS sind 3,8% übrig geblieben. Die Kreise suggerieren jedoch nur noch 0,1%, da man als Mensch in dem Fall die Flächen vergleicht. Obwohl der Post alt ist - und mein Statement OT möcht ichs mir nicht verbeissen .... JPMorgan hat doch KLAR einen Disclaimer unter das Bild gesetzt. Damit lässt sich ja scheinbar in den Augen der Finanzexperten alles machen - ohne schlechtes Gewissen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 März 7, 2009 Es geht immer weiter. UK übernimmt Mehrheit bei Lloyds. http://www.tagesschau.de/wirtschaft/lloyds110.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner März 15, 2009 AIG pays out $165m in bonuses AIG, the American insurance giant propped up by more than $170bn (£121bn) of US taxpayers' money, plans to pay $165m in bonuses to staff in the division which almost brought down the company. Hört das eigentlich auf? Und war das schon immer so, aber es hat nur keiner hingeschaut? Es muß ja der reinste Jackpot sein, einmal so einen Job zu bekommen. Danach kann man dann den größten Mist bauen und wird trotzdem fürstlich belohnt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 März 30, 2009 Use this graphic to examine the trends. Move the slider to see how the ranking of the top twenty financial institutions, according to market capitalisation, has changed over the last 10 years. Click on a bank to trace its particular experience. Hover over it for more information. the decade for global banks Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel März 30, 2009 AIG pays out $165m in bonuses AIG, the American insurance giant propped up by more than $170bn (£121bn) of US taxpayers' money, plans to pay $165m in bonuses to staff in the division which almost brought down the company. Hört das eigentlich auf? Und war das schon immer so, aber es hat nur keiner hingeschaut? Es muß ja der reinste Jackpot sein, einmal so einen Job zu bekommen. Danach kann man dann den größten Mist bauen und wird trotzdem fürstlich belohnt. War schon immer so mit jährlich stiegender Tendenz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad März 31, 2009 War schon immer so mit jährlich stiegender Tendenz. Und da wird sich auch nie was dran ändern. Fürs gemeine Volk wird jetzt so gamacht als ob........ Spätestens wenn die Kurse wieder nachhaltig steigen wird noch brutaler und noch stärker zugelangt als je zuvor. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner April 6, 2009 Das ist ein Wahnsystem Der zurückgetretene schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Werner Marnette (CDU) über die Gründe seines Abgangs, die Grabenkämpfe im Kieler Kabinett und den leichtfertigen Umgang der Politik mit den Milliardenrisiken der teilweise landeseigenen HSH Nordbank. Sehr aufschlußreich, aber am geilsten ist ja woh das hier: Marnette: Nein, aber ich meine es ernst. Ich bin kein Ehrheini, glauben Sie mir, aber das war schon hammerhart. Ich musste mir die Unterlagen im Büro einer Mitarbeiterin des Finanzministeriums ansehen, die gerade auf Dienstreise war. Mehrere hundert Seiten Kopien in schlechter Qualität. Ein sachkundiger Berater war von Wiegard abgelehnt worden, und eigene Leute aus dem Wirtschaftsministerium durfte ich nicht mitbringen. Auch Kopien machen war verboten. Und so habe ich da von sieben Uhr morgens bis zwölf Uhr mittags ganz allein gesessen und handschriftlich notiert, was mir wichtig erschien. Sogar Grafiken habe ich da abgemalt. Wollen Sie mal sehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat April 6, 2009 · bearbeitet April 6, 2009 von Stezo Der Hammer dieses Interview! Da kann man eigentlich schon Wetten abschließen, welcher der Köpfe Carstensen, Wiegard, Freytag (und vielleicht auch von Beust) als erster rollen wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 April 7, 2009 Ermittlungsverfahren gegen HSH Nordbank Das Verfahren gehe auf eine Strafanzeige des Hamburger Rechtsanwalts Gerhard Strate zurück. ...Der Vorstand einer Kapitalgesellschaft habe die Pflicht, das Vermögen der Aktionäre wie ein sorgfältiger und gewissenhafter Kaufmann zu betreuen, heißt es in Strates Anzeige. Außerdem müsse die Führungsspitze bedenken, dass bei einer Insolvenz der Bank die sogenannte Gewährträgerhaftung der Hauptanteilseigner - der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein - greift und letztlich der Steuerzahler für die Verluste der Bank einzustehen hat. Vor diesem Hintergrund waren ihm (dem Vorstand) risikobehaftete Geschäfte, die spekulativen Charakter trugen, von vornherein verboten. Und was die politischen Verantwortlichen (die wirtschaftlich Verantwortlichen sowieso) betrifft: Daumen RUNTER! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag