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Stockinvestor

Bankenkrise

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant
Alberne Spinnerei. Auch wenn ein Professor (Margrit Kennedy) den Kommunismus wiederentdeckt (Jeder soll nur so viel Geld haben wie er benötigt). Für den Zweck des Abschöpfens haben wir ein Steuersystem, welches zugegebenermassen immer wieder überarbeitet oder sogar neu konstruiert werden muss.

 

Zitat:

Wie bei allen Lebewesen, so hängt auch das Gedeihen des Menschen in erster Linie davon ab, daß die Auslese nach den Naturgesetzen sich vollzieht. Diese Gesetze aber wollen den Wettstreit. Nur auf dem Wege des Wettbewerbs, der sich überwiegend auf wirtschaftlichem Gebiete abspielt, kann es zur förderlichen Entwicklung, zur Hochzucht kommen.

[...]

Die natürliche Wirtschaftsordnung wird darum auf dem Eigennutz aufgebaut sein.

[...]

Mit der auf Eigennutz aufgebauten natürlichen Wirtschaft soll jedem der eigene volle Arbeitsertrag gesichert werden, mit dem er dann nach freien Ermessen verfahren kann.

(Silvio Gesell)

 

Klingt für mich nicht gerade kommunistisch, eher nach dem kompletten Gegenteil.

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Stockinvestor
... (Die Bibel verbietet nicht Zinsen sondern lediglich Wucher.) .....

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Zinsverbot

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Sapine
Finanzkrise: Lettland verstaatlicht zweitgrößte Bank

© ZEIT online, Tagesspiegel | 09.11.2008 09:52

Das Wirtschaftswachstum der drei baltischen Staaten ist rasant. Doch das macht sie besonders anfällig für die derzeitige Finanzkrise: Die lettische Regierung muss nun die zweitgrößte Bank des Landes retten. Unterdessen sucht das bankrotte Island nach Geldgebern in Fernost.

...

Die Regierung übernahm für einen symbolischen Betrag von einem Lat (1,40 Euro) 51 Prozent der Anteile an der finanziell angeschlagenen Parex-Bank. Ein Bankrott des Instituts hätte die Steuerzahler den Angaben zufolge rund eine Milliarde Dollar gekostet.

http://www.zeit.de/news/artikel/2008/11/09/2656920.xml

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Fleisch
Lettland verstaatlicht Parex

Bank für drei Euro - und trotzdem kein Schnäppchen

 

FAZ.net-Artikel

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Fleisch

und da alle guten dinge drei sind

 

Riga rettet Parex-Bank

 

Das Insitut stand kurz vor der Insolvenz: Die Regierung in Riga ist der Parex-Bank beigesprungen. Den beiden russischen Investoren zahlte sie einen symbolischen Betrag. Derweil sank die Wirtschaftsleistung des Landes beträchtlich.

Börse-Online.de

 

Übrigens ein interessantes Kommentar noch zu Island mit dabei

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caspar
caspar, du gibst leider keine Quelle an für das Stichwort "Regionalwährungen". Die gibt es, man muss allerdings danach googlen.

 

 

servus klaus

 

das zitat stammt aus dem artikel vom fant....die fettmarkierte stelle war jetzt nicht unbedingt die interessanteste fuer mich, war nur eine kleine persoenliche anmerkung meinerseits fuer den fanten :) stichwort antiislamnotoriker...aber wurscht

 

bin jetzt nicht so der finanzchecker wie du...aber ich denke, auch hier im board ist schon länger klar (weit vor der finanzkrise), dass es da eine gewaltige schere gibt zwischen real- und finanzwirtschaft...und darum gehts ja mal primär im artikel

 

"das geld arbeiten lassen"...wie oft haben wir das schon gehoert hier...wie oft haben leute wie waynes klar gemacht, dass geld nicht arbeiten kann ohne blasenbildung

 

hast du das interview ueberhaupt gelesen? ich kann naemlich deiner argumentation nicht ganz folgen...der lady gehts da nciht um den zins an sich (deine frage ob ich dir geld ohne zins leihen wuerde ist damit beantwortet), sondern um den zinseszins

 

Eine Welt ohne Zinsen? Das ist kaum vorstellbar.

 

Der Zins ist auch nicht das Problem, sondern der Zinseszins. In der Natur hört alles ab einer optimalen Größe auf zu wachsen und geht dann in ein qualitatives Wachstum über. Was die Banken uns versprechen, nämlich dass Geld für uns arbeitet, ist nicht realistisch. Haben Sie schon einmal Geld arbeiten sehen? Ich nicht. Das Zinseszinssystem führt dazu, dass viele Preise - für Waren und für Wohnungsmieten - zum großen Teil aus Zinsen bestehen.

 

man muesste heir als das stichwort zinseszins diskutieren, das du ja einfach mit zins gleichsetzt

 

Welche Lösungen schlagen Sie vor?

 

In der Natur herrschen immer zwei Prinzipien, welche Nachhaltigkeit garantieren: Effizienz und Vielfalt. Unser heutiges Finanzsystem ist sehr effizient, man kann es sich kaum effizienter vorstellen. Aber es fehlt ihm die Vielfalt. Und dadurch wird es instabil. Und es kennt nur ein Ziel, aus Geld mehr Geld zu machen. Deshalb brauchen wir zusätzliche Geldsysteme, die auch andere Ziele unterstützen.

 

worauf der artikel eben v.a. aufmerksam macht: welches ziel hat das geldsystem? aus geld mehr geld machen....gsell, fant und die artikeldame machen halt drauf aufmerksam, das geld nur ein tauschmittel ist...anderen zielen dient: ziele die aus den augen geraten sind, weil eben das "geldmachen" alles beherrscht und dann sogar die realwirtschaft in den hingtergrund denkt

 

da muss man halt dann ueber alternative geldsysteme nachdenken, die die realwirtschaft in den vordergrund ruecken (die lady erwaehnt v.a. die WIR-waehrung in der schweiz)....

 

ueber sowas nachzudenken sollte einem doch nicht automatisch einen kommunistenanzug ueberstuelpen, oder? grad das aktuelle bubbling zeigt uns doch, das hier falsche prioritäten gesetzte werden, dass nachhaltigkeitsdenken gegenueber den schnellen euro die nachsicht hat!?

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berliner

So richtig lachen kann ich über den leider nicht:

These two rich Wall St IBs (investment bankers, of course) were going on their caribou hunting extravaganza in canada. Their bonus was coming no matter what the markets were doing. They were going to get theirs! They flew into their distant outpost by small seaplane. They had a great time scouting out the hunt grounds, hobnobbing with the locals, dining and drinking at the pub in the hunting lodge of the small village. They were given specific instruction by the pilot not to overload the plane with the spoils of their hunt as it was a small seaplane. The next day or two they had some great luck and were about to take off when the pilot noticed they, the hunters, had not heeded his request. The pilot asked them to put up another thousand each to take care of the gas expense et.c They took off and were headed home. About an hour into their flight the plane developed engine trouble and the mission was aborted. They crashed in a snowy farm field.

First thing they did was to see if they had any injuries. There were none. Then, one said to the other: " Where the hell are we??" His buddy said : " I'm not sure but it looks like the same place we crashed last year".

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beijing84

Humor ist, wenn man trotzdem lacht:

 

Here is the latest story about "Accountancy at Fortis bank":

There are two sides on the balance sheet,

the left side and the right side.

On the left side, there is nothing right,

on the right side there is nothing left.

 

Ist eigentlich egal, welche Bank man darein setzt.

 

vg,

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Stephan09

Was Paulson so sagt, wo die restlichen 350Mrd. hingehen sollen:

Although the financial system has stabilized, both banks and non-banks may well need more capital

 

securitizing credit outside of the banking system also need support. Approximately 40 percent of U.S. consumer credit is provided through securitization of credit card receivables, auto loans and student loans and similar products.

 

Third, we continue to explore ways to reduce the risk of foreclosure.

 

Und die FED wird auch mal wieder herangezogen, war die eigentlich nicht mal dem Kongress verantwortlich, na ja auch egal:

With the Federal Reserve we are exploring the development of a potential liquidity facility for highly-rated AAA asset-backed securities.

 

We are looking at ways to possibly use the TARP to encourage private investors to come back to this troubled market, by providing them access to federal financing while protecting the taxpayers' investment.

Wer's glaubt.

 

und ein paar Worte zum Wochenende:

There is no doubt that low U.S. savings are a significant factor, but the lack of consumption and accumulation of reserves in Asia and oil-exporting countries and structural issues in Europe have also fed the imbalances.

 

http://www.treas.gov/press/releases/hp1265.htm

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Sapine
Umfassende Konsolidierungsstrategie

Sparkassen ordnen Landesbanken neu

Die Landesbanken stehen vor einer radikalen Neuordnung: Erstmals haben sich die 430 Sparkassen auf eine gemeinsame Strategie für die Fusion der Landesbanken geeinigt.

Danach ist eine Neuordnung der sieben selbstständigen Landesbanken in nur noch drei große Blöcke im Norden, in der Mitte und im Süden Deutschlands vorgesehen. Offen ist derzeit noch, ob das Kapitalmarktgeschäft der Dekabank ausgegliedert wird und sich die Bank zukünftig wieder auf das reine Fondsgeschäft konzentrieren soll. Einig sind sich die Sparkassen über eine Aufteilung der WestLB, auch Teile der Landesbank Berlin stehen zur Verfügung.

Quelle: Handelsblatt

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Reigning Lorelai
Millionen Kunden betroffenBankdaten im Umlauf

 

Auf dem Schwarzmarkt sind nach Recherchen der "Wirtschaftswoche" Bankverbindungen von 21 Millionen Bundesbürgern illegal im Umlauf. Nach Angaben des Magazins wurde die Datenmenge zum Preis von knapp zwölf Mio. Euro zum Kauf angeboten. Eine CD mit 1,2 Millionen Kundendaten habe die "Wirtschaftswoche" als Muster erhalten.

 

Neben Angaben zur Person wie etwa Geburtsdaten enthielten die Datensätze die Bankverbindung mit Kontonummer und Bankleitzahl, in einigen Fällen sogar detaillierte Angaben zur Vermögenslage. Erste Spuren führten fast ausschließlich zu kleineren Callcenter-Betreibern.

 

Das Magazin habe die Datensätze am Donnerstag der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft übergeben, um zu klären, wie die Kontonummern illegal in Umlauf geraten konnten. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte am Samstag, dass der Behörde eine CD mit Daten übergeben worden sei. Dies sei allerdings kommentarlos geschehen, ohne dass die Hintergründe erläutert worden seien. Somit könne er keine weiteren Angaben machen, sagte der Sprecher. "Wir werden uns das am Montag in Ruhe angucken."

was können die Banken überhaupt? Brot kann wenigstens schimmeln.

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eurofetischist
Millionen Kunden betroffen Bankdaten im Umlauf

 

das ist vieleicht das dankeschön der banken für die staatlichen rettungspakete, bürgschaften usw. ;)

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Sapine
was können die Banken überhaupt? Brot kann wenigstens schimmeln.

Da mache ich mir keine Sorgen, solange nur Name und Kontonummer gehandelt wird. Wenn wirklich jemand unberechtigt Geld abbuchen sollte, dann macht man halt eine Lastschriftrückholung. Wo ist das Problem?

 

Es gibt sensiblere Daten als die Nummer eines Kontos und die bereiten mir bedeutend mehr Bauchschmerzen. Wo Daten gesammelt werden, werden sie auch verwendet. Der sicherste Schutz ist immer noch, sie erst gar nicht zu sammeln.

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Reigning Lorelai
Da mache ich mir keine Sorgen, solange nur Name und Kontonummer gehandelt wird. Wenn wirklich jemand unberechtigt Geld abbuchen sollte, dann macht man halt eine Lastschriftrückholung. Wo ist das Problem?

 

Es gibt sensiblere Daten als die Nummer eines Kontos und die bereiten mir bedeutend mehr Bauchschmerzen. Wo Daten gesammelt werden, werden sie auch verwendet. Der sicherste Schutz ist immer noch, sie erst gar nicht zu sammeln.

Ich bin sehr sensibel was meine persönlichen Daten angeht. Ich bin z.B. stolz dass ich keine Werbung in meinen Briefkasten von irgendwelchen Firmen bekomme die meine Adresse tausendfach weiterverkaufen und damit Geld verdienen. Datenschutz ist für mich ein hohes Gut. Und es scheint ja mehr im Umlauf zu sein als nur Kontonummer etc.

 

Und ich sehe es zwar genauso dass man unberechtigte Zahlungen zurückgeben kann, aber in welcher Bananenrepublik leben wir denn, dass meine Bank zu blöd ist meine Daten geheim zu halten und ich dann kontrollieren muss ob mir dadurch ein Schaden entsteht...

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Skype

Welche Regulierungen, von denen ja soviel gesprochen wird, haben denn eigentlich gefehlt, und damit die Finanzkrise mit verursacht??

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Ich bin sehr sensibel was meine persönlichen Daten angeht. Ich bin z.B. stolz dass ich keine Werbung in meinen Briefkasten von irgendwelchen Firmen bekomme die meine Adresse tausendfach weiterverkaufen und damit Geld verdienen. Datenschutz ist für mich ein hohes Gut. Und es scheint ja mehr im Umlauf zu sein als nur Kontonummer etc.

Sehr wahr! :thumbsup:

 

Ich persönlich finde es schade, dass es so vielen Kunden relativ egal ist. Aus meiner Sicht, müssten die Strafen für jegliche Art von Adresshandel und Datenlecks absolut drakonisch sein. Es müsste jede Firma fürchten, auf der Stelle Konkurs anmelden zu müssen, weil sie die Strafen nicht zahlen kann und auch alle Kunden verliert, wenn ihr ein Datenpanne passiert. Das würde dann zur Folge haben, dass jede Firma sich dreimal überlegt, ob sie Daten überhaupt speichert.

 

Und wenn sich herausstellt, das für die Sicherheit nicht garantiert werden kann, dann muss eben ein gänzlich anderes Geschäftsmodell her, fertig. (Diese zum Himmel schreiende Unprofessionalität, die man allerorten sieht, wenn nicht ausgereifte Technik eingesetzt wird, geht mir eh auf den Keks, wenn ich das mal sagen darf. ;) )

 

Unser Problem ist ja, dass so viele Daten gespeichert werden, am besten wäre, man würde darauf so weit irgend möglich verzichten.

 

Ich denke als neutraler Beobachter kann man schon auch feststellen: wir setzen an zu vielen Stellen auf zentrale Datenbanken und EDV. Unsere Lebensqualität nimmt dadurch letzten Endes ab, und wir werden dass über lang oder kurz korrigieren müssen. Das ist nur eine Frage der Zeit, und wie schmerzvoll es sein wird.

 

Und ich sehe es zwar genauso dass man unberechtigte Zahlungen zurückgeben kann, aber in welcher Bananenrepublik leben wir denn, dass meine Bank zu blöd ist meine Daten geheim zu halten und ich dann kontrollieren muss ob mir dadurch ein Schaden entsteht...

So ist es.

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Fleisch

um mal wieder auf die Ausgangsfrage des Threads zu kommen....

 

West LB will erneut Papiere in Milliardenhöhe ausgliedern

 

14. Dezember 2008 Die West LB will noch einmal Wertpapiere in einem Volumen in mittlerer zweistelliger Milliarden-Höhe aus ihrer Bilanz ausgliedern. Dies bestätigte ein Eigentümer-Vertreter nach der Aufsichtsratssitzung am Freitag. Dabei handele es sich jedoch nicht um eine Notoperation wie noch im Frühjahr, versicherte er. Im Februar war die Verlagerung von risikobehafteten Papieren in Höhe von 23 Milliarden Euro vorgenommen worden.

 

FAZ.net

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berliner
Und ich sehe es zwar genauso dass man unberechtigte Zahlungen zurückgeben kann, aber in welcher Bananenrepublik leben wir denn, dass meine Bank zu blöd ist meine Daten geheim zu halten und ich dann kontrollieren muss ob mir dadurch ein Schaden entsteht...

Da muß nur irgendwer in der IT mit Zugriff auf die Systeme das mal auf einen USB-Stick kopieren. Dagegen gibt es keinen effektiven Schutz außer Leibesvisitationen an den Ausgängen.

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el galleta
Da muß nur irgendwer in der IT mit Zugriff auf die Systeme das mal auf einen USB-Stick kopieren. Dagegen gibt es keinen effektiven Schutz außer Leibesvisitationen an den Ausgängen.

Nö. Jede mittlere Firma die was auf sich hält und sensible Daten bearbeitet, sperrt die USB-Ports und sonstigen Wechsel-Laufwerke. Das ist technisch kein Problem.

 

saludos,

el galleta

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berliner
Nö. Jede mittlere Firma die was auf sich hält und sensible Daten bearbeitet, sperrt die USB-Ports und sonstigen Wechsel-Laufwerke. Das ist technisch kein Problem.

Und wer sperrt die? Der Admin... Es gibt immer irgendjemanden, der den Zugriff hat.

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Reigning Lorelai
Da muß nur irgendwer in der IT mit Zugriff auf die Systeme das mal auf einen USB-Stick kopieren. Dagegen gibt es keinen effektiven Schutz außer Leibesvisitationen an den Ausgängen.

also sorry aber dann deaktiviere ich die Nutzung von USB-Sticks und fertig. Und die Zugriff darauf haben müssen so begrenzt sein dass man sie schnell ausselektieren kann.

 

Ausserdem muss es aufhören dass überall nur noch externe Dienstleister eingesetzt werden. Da ist doch der Datenklau vorprogrammiert.

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Delphin
Und wer sperrt die? Der Admin... Es gibt immer irgendjemanden, der den Zugriff hat.

Natürlich, nur zeigt das eben die Schwachstelle, des Systems, um die man sich kümmern muss. Z.B. wirklich sehr genau darauf achten, wen man als Admin einstellt, jemand der sehr fest im Unternehmen eingebunden ist natürlich, am besten mehrere, die bestimmte sicherheitskritische Aktionen nur gemeinsam ausführen können usw... Sicher gibt es immer jemand, und wenn es der Programmierer ist, der ein Hintertürchen einbauen kann, aber man kann das schon sehr schwierig machen, wenn man verschiedene unabhängige Teams dran setzt usw.

 

Nur weil bestimme Vorgehensweisen üblich sind, heißt es eben nicht, dass sie richtig so sind. Ich denke, man darf sich da nicht zu sehr vonder derzeitigen Realität beeinflussen lassen - die Dinge sollen ja bene intelligenter und besser gehandhabt werden als das derzeit der Fall ist.

 

Ausserdem muss es aufhören dass überall nur noch externe Dienstleister eingesetzt werden. Da ist doch der Datenklau vorprogrammiert.

Und schon wieder muss ich dir zustimmen. :thumbsup:

 

Dieses Computerzeug verleitet halt dazu, alles zu zentralisieren und auszulagern. Nur kaum einer macht sich Gedanken über den Preis, den man dafür im Grunde zahlt, also das Risiko, das man in Kauf nimmt. Es ist eines von diesen Risiken, die man nicht sofort sieht, die aber wenn sie auftreten gelich sehr stark sind.

 

(Das ist mir bewusst, gerade weil ich selbst für ein zentrales Datanbanksystem verantwortlich bin.)

 

Man darf halt nicht vergessen, dass das Problem mit den Daten ist, dass wenn sie einmal geklaut wurden, sie nicht mehr zurückgeholt werden können. Bei personenbezogenen Daten ist der mögliche Schaden also nicht abzuschätzen, und das Schmerzensgeld an die betroffene Person müsste nahezu unendlich sein.

 

Wie gesagt, das Bewusstsein fehlt in einigen Teilen der Bevölkerung völlig. Gerade wer sich nicht mit Computern auskennt, ist meist viel zu gutgläubig, weil es ihm als technischer Fortschritt verkauft wird.

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berliner
also sorry aber dann deaktiviere ich die Nutzung von USB-Sticks und fertig. Und die Zugriff darauf haben müssen so begrenzt sein dass man sie schnell ausselektieren kann.

Das sind unter Umständen eine Reihe von Leuten: Applikations-Admins, Datenbank-Admins...

Ausserdem muss es aufhören dass überall nur noch externe Dienstleister eingesetzt werden. Da ist doch der Datenklau vorprogrammiert.

Würde ich nicht sagen. Warum soll ein Externer mehr kriminelle Energie haben als ein Interner? Und externe Dienstleister werden so lange eingesetzt, wie man Know-How und Manpower nicht intern vorrätig hat. Dazu kommt, daß die oft schlichtweg fleißiger sind. Bei großen Firmen grassiert eine Behördenmentalität. Wenn man da was erreichen will, muß man Externe reinholen. Außerdem sind gerade interne Mitarbeiter, die ihr System wie ihr kleines Königreich behandeln, ein Problem. Nichts ist dokumentiert und keiner weiß, was da genau passiert. Das kriegt man mit Externen besser hin, wo zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer "Schnittstellen" definiert sind: wer macht was? Wer dokumentiert was? Wer darf was? Und dann kann man auch die Zahl der eigenen Mitarbeiter mit weitreichenden Befugnissen kleiner halten. Die Externen arbeiten mit Dummy-Daten und von den Internen braucht man nur die Admins, aber keine ganzen Entwicklungsteams, wo die Paßwörter dann eh die Runde machen.

 

Und letztlich haben Externe in der Regel einen breiteren Blick auf die IT-Welt. Die kennen eben nicht nur ihr Inhouse-System, sondern haben x verschiedene Systeme gesehen auf verschiedenen Plattformen, mit verschiedenen Ansätzen und sind auch besser über das Geschehen in der IT-Welt informiert, weil sie eben immer bereit sein müssen, beim Kunden mit ganz verschiedenen Szenarien klarzukommen.

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Reigning Lorelai
Würde ich nicht sagen. Warum soll ein Externer mehr kriminelle Energie haben als ein Interner?
Ganz einfach deshalb hat ein externer mehr kriminelle Energie als ein interner weil: Outsourcing = Kostensparen = Kostensparen = billigere MA. in der Regel läuft das daraufhinaus, dass MA von externen Firmen eingesetzt die schlichtweg Leiharbeiter sind. Und die verdienen deutlich weniger als ein normaler Angestellter und bessern sich ihr Gehalt auf indem sie Daten klauen und weiterverkaufen....

 

 

Und externe Dienstleister werden so lange eingesetzt, wie man Know-How und Manpower nicht intern vorrätig hat.
oft genug war die Manpower vorhanden und man hat sie schlichtweg abgebaut und rausgeworfen.
Dazu kommt, daß die oft schlichtweg fleißiger sind.
aha... Quelle bitte bzw. Alternativ eine Begründung! Denn das was danach kommt hat nix mit fleissiger oder ähnliches zu tun...

 

Bei großen Firmen grassiert eine Behördenmentalität. Wenn man da was erreichen will, muß man Externe reinholen. Außerdem sind gerade interne Mitarbeiter, die ihr System wie ihr kleines Königreich behandeln, ein Problem. Nichts ist dokumentiert und keiner weiß, was da genau passiert. Das kriegt man mit Externen besser hin, wo zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer "Schnittstellen" definiert sind: wer macht was? Wer dokumentiert was? Wer darf was? Und dann kann man auch die Zahl der eigenen Mitarbeiter mit weitreichenden Befugnissen kleiner halten. Die Externen arbeiten mit Dummy-Daten und von den Internen braucht man nur die Admins, aber keine ganzen Entwicklungsteams, wo die Paßwörter dann eh die Runde machen.
du findest es also normal dass die Telekom deine Kundendaten z.B. an externe Call-Center gibt wo die Mitarbeiter kaum bis gar nichts verdienen? Brauchst dich nicht wundern, wenn dann deine Daten geklaut und weiterverkauft werden (siehe oben)

 

Und letztlich haben Externe in der Regel einen breiteren Blick auf die IT-Welt. Die kennen eben nicht nur ihr Inhouse-System, sondern haben x verschiedene Systeme gesehen auf verschiedenen Plattformen, mit verschiedenen Ansätzen und sind auch besser über das Geschehen in der IT-Welt informiert, weil sie eben immer bereit sein müssen, beim Kunden mit ganz verschiedenen Szenarien klarzukommen.
deine Vorteile kommen rüber wie aus einem Lehrbuch aufgezählt.. Genauso gut kannst du Nachteile aufzählen wie z.b. das interne die Prozesse besser kennen und so produktiver sind. Und in einer Welt der Kostensenkung muss ich lachen wenn man ernsthaft glaubt extern besseres Know-How zu bekommen. Da wird nur auf die Kosten geschaut und sonst gar nix. Und es kann nicht sein, dass dort wo sensible Daten verfügbar sind Hintz und Kuntz rein- und rausgehen und sich Daten ziehen können um diese dann weiterzuverkaufen. Was für eine Bananenrepublik soll denn das sein?

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