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Stockinvestor

Bankenkrise

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Gast Leonardo 322
das ist totaller Quatsch die Gehälter zu reduzieren. Ein Banker der Schwierigkeiten hat gibt einfach weniger Kredite raus und hortet das eigene Geld um die Eigenkapitalbasis zu stärken. So kann man auch die Wirtschaft abwürgen. Auch Manager verhalten sich opportunistisch. Sie würden durch die Staatshilfe ihren eigenen Geldbeutel und ihren Ruf in der Branche kaputt machen (Ich sehe schon die Maulwürfe die jetzt kommen und sagen deren Ruf sei eh schon im Ar****. Auf sowas antworte ich gar nicht). Also wird die EK-Basis einfach durch restriktivere Kreditvergabe gedrosselt. Gefährliches Spiel das man da spielt.

 

Genau so hat IFO-Chef Sinn am Donnerstag argumentiert. Er sprach von einem schweren handwerklichen Fehler...

die Banker würden lieber die Kreditvergabe drosseln als auf Einkommen verzichten und den Prestigeverlust eines 'Canossa-Gangs' zum Staat zu erdulden.

Er meinte, in den USA habe Paulson die Banken einfach gezwungen, zusätzliches Eigenkapital vom Staat anzunehmen, ob sie es nun brauchen würden oder nicht. Das sei die richtige Vorgehensweise.

 

Die anwesenden Politiker haben ihn daraufhin nur mit großen Augen angeschaut.

Ich bekomme wirklich Angst, wenn ich mir das Ausmaß der Inkompetenz unserer verantwortlichen Politiker vergegenwärtige.

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Malvolio
Finde ich nicht schlecht, wenn mit diesen ganzen Bedingungen erreicht wird, dass die Hilfe wirklich nur von Banken in Anspruch genommen wird, diese wirklich zum Überleben brauchen.

 

Allerdings würde eine solche Bank mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit binnen kurzer Zeit vom Markt verschwinden. Die Kunden werden sich zweimal überlegen, dort noch ihr Geld zu lassen wenn die Bank erstmal solche Schwierigkeiten quasi zugibt.

 

Ich denke, das sich höchstens die maroden Landesbanken bedienen werden, die ja meist ohnehin den Sparkassen und Ländern gehören und keine Rücksicht auf Aktionäre nehmen müssen.-

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opes

Und dann kommt noch der Sodann mit ner Aussage ala "ich würde Ackermann in den Knast stecken wenn ich Polizist wäre"...und sojemand kandidiert in einem Rechtsstaat als Bundespräsident.... :rolleyes:

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tonkin

Da hilft wohl nur die Verstaatlichung oder der Crash :rolleyes:

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Reigning Lorelai
Und dann kommt noch der Sodann mit ner Aussage ala "ich würde Ackermann in den Knast stecken wenn ich Polizist wäre"...und sojemand kandidiert in einem Rechtsstaat als Bundespräsident.... :rolleyes:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...699&st=1820

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Reigning Lorelai

http://www.n-tv.de/1040162.html

 

Fidne die Regelungen und Bedingungen suboptimal. Ich bezweifle dass das Paket in dieser Form nachhaltig Probleme löst. Die Benennung von Herrn Issing dagegen begrüße ich ausdrücklich. Für mich einer der besten Notenbanker die es je gab. Nicht zuletzt deswegen da er sich stets für eine Orientierung bei der Geldpolititik an der Geldmenge ausgesprochen hat

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el galleta

Anmerkungen eines Kleinsparers nach vier Wochen Weltuntergang

 

Köstlich!

 

Es sollen ja nur systemrelevante Banken gerettet werden. Was aus systemirrelevanten Staaten wird, ist noch nicht raus. Vielleicht gibt es Island bald ganz real bei Ebay. Oder als RTL-Doku-Soap, in der Schuldnerberater Peter Zwegat Geysire taxiert.

 

Geld regiert doch die Welt - auch wenn es nicht da ist. Es war ja nie da. Auch Derivate sind irgendwie Geld, das es nicht gibt, dummerweise aber bezahlt werden muss, wenn es weg ist.

 

saludos,

el galleta

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LagarMat
http://www.n-tv.de/1040162.html

 

Fidne die Regelungen und Bedingungen suboptimal. Ich bezweifle dass das Paket in dieser Form nachhaltig Probleme löst. Die Benennung von Herrn Issing dagegen begrüße ich ausdrücklich. Für mich einer der besten Notenbanker die es je gab. Nicht zuletzt deswegen da er sich stets für eine Orientierung bei der Geldpolititik an der Geldmenge ausgesprochen hat

 

Was wäre denn Deineserachtens die richtige Vorgehensweise gewesen?

Nach meiner Meinung müssen die Schuldigen ganz klar von öffentlicher Seite merken, dass sie schwere Fehler begangen haben und dass diese in keiner Weise akzeptabel sind.

Wie sollten sie denn das zu spüren bekommen, wenn nicht so?

Pleite gehen lassen?

Oder so ohne weiteres sagen "mach dir ma keine Sorgen lieber Banker, wir machen das schon"?

 

Wie hättest Du es gemacht?

Ich finde 500.000 im Jahr als temporäre Gehaltsobergrenze jetzt auch nicht existenzbedrohend.

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Reigning Lorelai
Was wäre denn Deineserachtens die richtige Vorgehensweise gewesen?

Nach meiner Meinung müssen die Schuldigen ganz klar von öffentlicher Seite merken, dass sie schwere Fehler begangen haben und dass diese in keiner Weise akzeptabel sind.

Wie sollten sie denn das zu spüren bekommen, wenn nicht so?

Pleite gehen lassen?

Oder so ohne weiteres sagen "mach dir ma keine Sorgen lieber Banker, wir machen das schon"?

 

Wie hättest Du es gemacht?

Ich finde 500.000 im Jahr als temporäre Gehaltsobergrenze jetzt auch nicht existenzbedrohend.

Es geht nicht darum ob 500000 existenzbedrohend sind oder nicht. Es ist einfach weniger Geld als bisher und da sich manche Menschen (auch Manager) opportunistisch verhalten kann es sein, dass man - bevor man das Paket in Anspruch nimmt und weniger Gehalt kassiert - die Sache versucht selbst zu regeln und einfach weniger Kredite ausgibt um die EK-Basis zu stärken. Dann würde das Hilfspaket verpuffen obwohl Banken es notwendig hätten und leiden würden darunter vor allem der Mittelstand da es dann in der Tat weniger Kredite geben würde. Der einzige der dann davon profitiert ist der Vorstand selbst da er sich weiter selbst schöne Gehälter zahlen kann.

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el galleta

Im Grunde macht man die Wirksamkeit des Hilfspaketes aufgrund der einschränkenden Regularien von der zukünftigen moralischen Verantwortung derjenigen abhängig, denen man moralische Verantwortungslosigkeit vorwirft. :blink:

 

saludos,

el galleta

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LagarMat
Es geht nicht darum ob 500000 existenzbedrohend sind oder nicht. Es ist einfach weniger Geld als bisher und da sich manche Menschen (auch Manager) opportunistisch verhalten kann es sein, dass man - bevor man das Paket in Anspruch nimmt und weniger Gehalt kassiert - die Sache versucht selbst zu regeln und einfach weniger Kredite ausgibt um die EK-Basis zu stärken. Dann würde das Hilfspaket verpuffen obwohl Banken es notwendig hätten und leiden würden darunter vor allem der Mittelstand da es dann in der Tat weniger Kredite geben würde. Der einzige der dann davon profitiert ist der Vorstand selbst da er sich weiter selbst schöne Gehälter zahlen kann.

 

D.h. Du findest es so schon richtig, nur eben die Gehaltsobergrenze schei.ße?

Deine Argumentation zu eben dieser kann ich übrigens nachvollziehen.

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Delphin
Im Grunde macht man die Wirksamkeit des Hilfspaketes aufgrund der einschränkenden Regularien von der zukünftigen moralischen Verantwortung derjenigen abhängig, denen man moralische Verantwortungslosigkeit vorwirft. :blink:

Moralische Verantwortung? Das ist doch Wunschdenken, da braucht man sich doch nur an der eigenen Nase zu fassen. Der Witz der ganzen wirtschaftlichen Theorie ist doch gerade, dass man den Menschen als egoistisches, opportunes und nutzemaximierendes Geschöpf annimmt. Warum? Na ja, man geht halt vom "worst case" aus - natürlich sind viele Menschen nicht so unausstehlich, zumindest privat nicht. Aber darauf kann man kein Wirtschaftssystem bauen, dafür braucht man Zuckerbrot und Peitsche wie bei den Tieren. ;)

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LagarMat
Moralische Verantwortung? Das ist doch Wunschdenken, da braucht man sich doch nur an der eigenen Nase zu fassen. Der Witz der ganzen wirtschaftlichen Theorie ist doch gerade, dass man den Menschen als egoistisches, opportunes und nutzemaximierendes Geschöpf annimmt. Warum? Na ja, man geht halt vom "worst case" aus - natürlich sind viele Menschen nicht so unausstehlich, zumindest privat nicht. Aber darauf kann man kein Wirtschaftssystem bauen, dafür braucht man Zuckerbrot und Peitsche wie bei den Tieren. ;)

So ist es!

Und die 500.000 sind eben auch eine Peitsche.

Wenn man diese nicht will, welche dann?

Ohne Peitsche geht es nicht.

 

Die im ersten Augenblick gerechteste Peitsche wäre gewesen, sie alle miteinander pleite gehen zu lassen.

Da wir da aber alle mitrunter gezogen worden wären, war das keine gute Alternative.

Also nochma die Frage:

 

Wenn keine Bestrafung durch Gehaltsobergrenze, wie dann?

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
Moralische Verantwortung? Das ist doch Wunschdenken...

Eben.

 

Wenn keine Bestrafung durch Gehaltsobergrenze, wie dann?

Darauf wollte ich ja oben hinaus: gar nicht. Jedenfalls nicht in Verbindung mit einem Rettungspakt über dessen Annahme die zu Bestrafenden zu entscheiden haben. Das ist widersprüchlich.

 

saludos,

el galleta

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LagarMat

Gar nicht ist dem Ottonormaldeutschen nicht zu verkaufen.

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el galleta
Gar nicht ist dem Ottonormaldeutschen nicht zu verkaufen.

Mag sein. Aber muss die Reaktion stattdessen "sinnlos" sein? So sinnlos, dass der Zweck des Rettungspakets in Frage gestellt wird?

 

saludos,

el galleta

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Wenn keine Bestrafung durch Gehaltsobergrenze, wie dann?

Ich meine es genau anders herum. Die Peitsche ist etwas, was jemand um jeden Preis zu vermeiden sucht, das ist Natur. Wenn ich jemand "lenken" will, dann muss ich die richtigen Anreize schaffen.

 

Das ist aber leichter gesagt als getan. Ich kann dazu nix sagen, ich kenn keinen von diesen Vortsänden, ich weiß auch nicht was sie interessiert im Leben, und wie man sie locken kann. Ich vermute dass Ansehen bei einer bestimmten Gruppe von Menschen eine Große Rolle spielt bei so jemandem (wie ja bei denmeisten anderen Menschen auch). Geld nehme ich an, ist nicht so arg wichtig, wer in einem Jahr so viel verdient, dass mehrere Menschen davon ein ganzes Leben bestreiten könnten ohne dass das Kapital überhaupt angetastet wurde, den wird man kaum mit Geld locken können. Vielleicht liege ich falsch, es gibt ja auch einige Kreis von Menschen, bei denen viel Geld für Ansehen sorgt, da wäre dann höheres Gehalt schon ein Anreiz, auch wenn man das Geld selbst nicht braucht.

 

Soviel wie ich von Psychologie verstehe, ist es jedenfalls nicht unprobelmatisch, die Vorstände zu Annahme der staatlichen Unterstützung zu bewegen, wenn das für sie einen Verlust des Ansehens bedeutet oder bedeuten könnte.

 

Aber man wird sehen. Spannend bleibt es.

 

P.S.: Wenn es dir vor allem um Strafe für bestimmte (welche?) Leute geht, dann müsste man wohl die Banken einfach Zwangs-Verstaatlichen und die Vorstände entlassen. Aber das möchte die Politik aus guten Gründen nicht.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Mir geht es nicht vor Allem um Strafe.

Wichtig ist, dass der Karren aus dem Dreck gezogen wird.

Aber die Verantwortlichen dürfen nicht so ohne Weiteres, ohne schmerzhafte Konsequenzen davonkommen und der Rest der Welt damit Gefahr laufen, dass sowas wieder passiert.

Aber wie Du sagst, wird man sie mit Geld kaum kriegen.

Ich sehe die Gehaltsobergrenze auch viel mehr als Signal an die Bevölkerung "Wir greifen durch".

Aber es ist natürlich für die betroffenen auch eine Art (verdienter) Demütigung.

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opes
D.h. Du findest es so schon richtig, nur eben die Gehaltsobergrenze schei.ße?

Deine Argumentation zu eben dieser kann ich übrigens nachvollziehen.

 

 

Das schlimme ist doch nicht die Gehaltsobergrenze sondernvielmehr das hier: der Saat will aktiv ins Geschäft eingreifen!

Wieder typisch deutscher Aktionimus...man will retten und gleichzeitig bestrafen anstatt erstmal diegrößte Wirtschaftskriese aller Zeiten abzuwenden und dann weiter schauen...

Das ist absoluter Bullshit...außerdem gibt das nen ordentlichen Prestigeverlust...

 

Ich würde das Paket in der Form auch unter keinen Umständen annehmen.

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Delphin
Aber die Verantwortlichen dürfen nicht so ohne Weiteres, ohne schmerzhafte Konsequenzen davonkommen und der Rest der Welt damit Gefahr laufen, dass sowas wieder passiert.

So etwas wird wieder passieren, weil es menschlich ist. ;)

 

(Natürlich sollte man versuchen das zu vermeiden, da stimme ich dir zu.)

 

Wer sind überhaupt "die Verantwortlichen"? Das ist gar nicht so leicht zu sagen (und für mich schon gar nicht). Wenn tatsächlich strafrechtliche Vergehen nachgewiesen werden können, dann müssen die Verantwortlichen ja auch u.U. persönlich dafür grade stehen. Das hilft aber der Weltwirtschaft und den Kapitalmärkten kaum.

 

Ich sehe die Gehaltsobergrenze auch viel mehr als Signal an die Bevölkerung "Wir greifen durch".

Genau das ist es, aber auch kein bisschen mehr. Der Hass auf Banker ist groß, bene gerade weil die meisten Menschen nicht mal wissen, wer das für was verantwortlich ist, und das auch nie werden beurteilen können - das macht naturgemäß wütend. (Hätten wir keinen Rechtsstaat, würden gewisse Leute jetzt in der Tat Gefahr laufen, gelüncht zu werden.)

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LagarMat
Das schlimme ist doch nicht die Gehaltsobergrenze sondernvielmehr das hier: der Saat will aktiv ins Geschäft eingreifen!

Wieder typisch deutscher Aktionimus...man will retten und gleichzeitig bestrafen anstatt erstmal diegrößte Wirtschaftskriese aller Zeiten abzuwenden und dann weiter schauen...

Das ist absoluter Bullshit...außerdem gibt das nen ordentlichen Prestigeverlust...

 

Ich würde das Paket in der Form auch unter keinen Umständen annehmen.

Auch an Dich genau wie an Wayne die Frage:

Wie würdest Du es besser machen?

 

Wer sind überhaupt "die Verantwortlichen"? Das ist gar nicht so leicht zu sagen (und für mich schon gar nicht). Wenn tatsächlich strafrechtliche Vergehen nachgewiesen werden können, dann müssen die Verantwortlichen ja auch u.U. persönlich dafür grade stehen. Das hilft aber der Weltwirtschaft und den Kapitalmärkten kaum.

Um herauszufinden wer verantwortlich ist, muss man nur feststellen was die Ursache ist.

Denke nicht, dass das so schwer ist, wenn man Einblick in die Vorgänge hat.

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el galleta

Wenn wir schon bei Strafen sind, dann sollten wir uns auch mal strafrechtliche Grundsätze ansehen. Einer davon lautet: "Keine Strafe ohne Gesetz." Rückwirkung ausgeschlossen. Da es bislang kein Gesetz gab, was das Finanzsystem und die darin handelnden Subjekte von ihrem Tun abgehalten haben könnte, werden wohl oder übel alle straffrei ausgehen. "Und das ist auch gut so." Außerdem wären sonst die Politker selbst mit dran. Wer saß denn in den oberen Etagen der Landesbanken und hat die auf Budenzauber basierenden Renditen durchgewinkt? Wer hat denn die Gewinne der Landesbanken fest in den staatlichen Haushalt eingeplant?

 

Dass nun reagiert und eine Wiederholung durch veränderte Regularien erschwert werden muss ist klar. Aber getrennt von der Rettung!

 

Dieses ganze Hokuspokus mit Gehaltsdeckelung usw. dient nur dazu, das Stimmvieh an den Stammtischen milde zu stimmen.

 

saludos,

el galleta

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opes
· bearbeitet von opes
Wenn wir schon bei Strafen sind, dann sollten wir uns auch mal strafrechtliche Grundsätze ansehen. Einer davon lautet: "Keine Strafe ohne Gesetz." Rückwirkung ausgeschlossen. Da es bislang kein Gesetz gab, was das Finanzsystem und die darin handelnden Subjekte von ihrem Tun abgehalten haben könnte, werden wohl oder übel alle straffrei ausgehen. "Und das ist auch gut so." Außerdem wären sonst die Politker selbst mit dran. Wer saß denn in den oberen Etagen der Landesbanken und hat die auf Budenzauber basierenden Renditen durchgewinkt? Wer hat denn die Gewinne der Landesbanken fest in den staatlichen Haushalt eingeplant?

 

Dass nun reagiert und eine Wiederholung durch veränderte Regularien erschwert werden muss ist klar. Aber getrennt von der Rettung!

 

Dieses ganze Hokuspokus mit Gehaltsdeckelung usw. dient nur dazu, das Stimmvieh an den Stammtischen milde zu stimmen.

 

saludos,

el galleta

 

Meine Meinung

 

Und da sieht man mal wieder wie beschränkt doch die Masse ist...was ist wichtiger? die Rettung des Finanzsystems und der Wirtschaft und in der Folge unweigerlich der Grundversorgung und Existenz oder der Masse (eigentlich vermeide ich Verallgemeinerungen) die sowieso keine Ahnung von allem hat zu besänftigen...

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Hurus
· bearbeitet von Hurus
Es geht nicht darum ob 500000 existenzbedrohend sind oder nicht. Es ist einfach weniger Geld als bisher und da sich manche Menschen (auch Manager) opportunistisch verhalten kann es sein, dass man - bevor man das Paket in Anspruch nimmt und weniger Gehalt kassiert - die Sache versucht selbst zu regeln und einfach weniger Kredite ausgibt um die EK-Basis zu stärken. Dann würde das Hilfspaket verpuffen obwohl Banken es notwendig hätten und leiden würden darunter vor allem der Mittelstand da es dann in der Tat weniger Kredite geben würde. Der einzige der dann davon profitiert ist der Vorstand selbst da er sich weiter selbst schöne Gehälter zahlen kann.

 

Richtig.

 

Meine Sorge ist das damit einhergehende Horten von Cash, was sich unstreitig negativ auf die

wirtschalftliche Entwicklung auswirkt.

 

Und dass die Tatsache, dass das eigene Gehalt auf einen Schlag auf einen Bruchteil reduziert wird,

die Entscheidung beeinflusst liegt auf der Hand. Das kann niemand ernstlich in Zweifel ziehen.

Dieser Wirkmechanismus besteht und ist absolut kontraproduktiv. Für die Gesamtwirtschaft wäre es

besser, wenn möglichst viele Banken hilfe in Anspruch nehmen.

 

Davon zu unterscheiden ist die Frage, ob die hohen Gehälter gerechtferigt sind oder nicht. Das ist

aber ein ganz anderes Thema.

Daher sind "Argumente" wie "500000 reicht doch" sinnlos und gehen an der Sache, nämlich dem

Wirkmechanismus einfach vorbei. Sinnfreier Populismus.

 

Gruss H

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opes
Richtig.

 

Meine Sorge ist das damit einhergehende Horten von Cash, was sich unstreitig negativ auf die

wirtschalftliche Entwicklung auswirkt.

 

 

Gruss H

 

 

Und genau das sollte eigentlich durch das Rettungspaket verhindert werden...

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