Asterix1970 September 17, 2008 Ich hätte keine Steuergelder da investiert. Was wäre so schlimm daran gewesen wenn die Zockerversicherung AIG pleite gegangen wär? Die stabilen Versicherungen hätte Teile der AIG übernommen und gut wäre es. Der Staatseingriff bei AIG beruhigt nur die Zocker, also wird gerade die nächste Blase aufgebaut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roamer September 17, 2008 Ich hätte keine Steuergelder da investiert.Was wäre so schlimm daran gewesen wenn die Zockerversicherung AIG pleite gegangen wär? Die stabilen Versicherungen hätte Teile der AIG übernommen und gut wäre es. Der Staatseingriff bei AIG beruhigt nur die Zocker, also wird gerade die nächste Blase aufgebaut. zocker gehören mit sicherheit dazu, aber es geht hauptsächlich darum der bevölkerung vorzugaukeln das sich das land nicht in einer rezessesion befindet. sonst stellen sich die menschen darauf ein und senken darauf ihre kaufkraft. übrigens hat ein kosortium um die deutsche allianz gestern mitgehandelt um die amerikanische aig, wahrscheinlich ohne erfolg! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman September 17, 2008 die frage ist, ob sich die amies in guten zeiten befinden. Nee, das ist jetzt nicht (nur) die Frage. Die Frage ist, ob die Regierung der USA diese Krise zum Anlass nimmt, den Banken dort engere Gürtel anzuschnallen und sich für eine internationale Bankenaufsicht einzusetzen. Und die nächste Frage ist, wie die Bankenlandschaft darauf reagiert, wenn es denn so sein sollte. Ich ziehe mal einen ganz polemischen Quervergleich: Nach 9/11 war die Administration ganz schnell bei der Sache, Gesetze zu erlassen, die die Freiheiten jedes Bürgers mehr oder weniger drastisch einschränken. Ein Großteil der Bevölkerung war augenscheinlich dafür, weil sie die Gefahr kennen gelernt haben und den Nutzen für sich bzw. die Notwendigkeit erkannten. Ich frage mich, ob man diese Krise jetzt auch zum Anlass nimmt, das Bankensystem sicherer zu machen, auch auf die Gefahr hin, dass der Gürtel ein bissle zu eng wird. Die Gelegenheit wäre günstig, und die Zustimmung in der Bevölkerung ziemlich sicher. Also müsste m.E. der richtiger Rettungsansatz sein, kurzfristig einzuspringen, aber im gleichem Atemzug Restriktionen für die Bankenlandschaft anzukündigen und umzusetzen. Vorstellen kann ich es mir allerdings nicht. Zu groß ist die Macht der Geldhäuser. Also wird es weiter darauf hinauslaufen, dass die Verluste (auch) der Steuerzahler ausbaden muss, wärend sich das Management nur die Gewinne sichert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat September 17, 2008 Faceman, was das angeht sind wir Seelenverwandte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roamer September 17, 2008 · bearbeitet September 17, 2008 von roamer Nee, das ist jetzt nicht (nur) die Frage. Die Frage ist, ob die Regierung der USA diese Krise zum Anlass nimmt, den Banken dort engere Gürtel anzuschnallen und sich für eine internationale Bankenaufsicht einzusetzen. Und die nächste Frage ist, wie die Bankenlandschaft darauf reagiert, wenn es denn so sein sollte. Ich ziehe mal einen ganz polemischen Quervergleich: Nach 9/11 war die Administration ganz schnell bei der Sache, Gesetze zu erlassen, die die Freiheiten jedes Bürgers mehr oder weniger drastisch einschränken. Ein Großteil der Bevölkerung war augenscheinlich dafür, weil sie die Gefahr kennen gelernt haben und den Nutzen für sich bzw. die Notwendigkeit erkannten. Ich frage mich, ob man diese Krise jetzt auch zum Anlass nimmt, das Bankensystem sicherer zu machen, auch auf die Gefahr hin, dass der Gürtel ein bissle zu eng wird. Die Gelegenheit wäre günstig, und die Zustimmung in der Bevölkerung ziemlich sicher. Also müsste m.E. der richtiger Rettungsansatz sein, kurzfristig einzuspringen, aber im gleichem Atemzug Restriktionen für die Bankenlandschaft anzukündigen und umzusetzen. Vorstellen kann ich es mir allerdings nicht. Zu groß ist die Macht der Geldhäuser. Also wird es weiter darauf hinauslaufen, dass die Verluste (auch) der Steuerzahler ausbaden muss, wärend sich das Management nur die Gewinne sichert. eigentlich hast du dir die antwort ja selber schon gegeben mit dem letzten absatz. wirtschaft und sicherheit sind in den staaten ein paar ganz unterschiedliche schuhe. die wirtschaft ist sich selbst überlassen, (außer die jetztigen vorkommnisse) und wird vielleicht wenn es streng kommt mit vielleicht lapidalen gesetzen kämpfen müssen. die sicherheitsfrage wurde in den staaten schon immer groß geschrieben, nicht nur bis zum ende des kalten krieges sondern auch jetzt, man möchte sicherheitstechnisch alles unter kontrolle haben, da kam der 11/09 ganz recht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. September 17, 2008 Also, das ist ja nicht die erste Bankenkrise. Schaut man sich die Vergangenheit an, dann waren stets heftige Übertreibungen in einigen Marktsegmenten gute Voraussetzungen für die Bankenkrisen. Die letzte, die Savings&Loans Krise Anfang der 90er war eine Ausnahme. Die war politisch gewollt. Aber der Zusammenbruch des japanischen Bankensystems hat recht große Gemeinsamkeiten mit der aktuellen Krise. Als zivilisatorische Leistung wird ja stets die Fähigkeit genannt, aus der Historie zu lernen. Das Ergebnis dieses Zusammenbruchs war 1) eine weitgehende Verstaatlichung des Bankensektors 2) eine ausgedehnte Lähmung der gesamten Volkswirtschaft 3) eine nachhaltige Deflationäre Phase. Warum sollte es jetzt anders laufen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roamer September 17, 2008 · bearbeitet September 17, 2008 von roamer Das Ergebnis dieses Zusammenbruchs war1) eine weitgehende Verstaatlichung des Bankensektors 2) eine ausgedehnte Lähmung der gesamten Volkswirtschaft 3) eine nachhaltige Deflationäre Phase. Warum sollte es jetzt anders laufen? das hast du gut erkannt, denke es läuft so wie du es beschrieben hast. wenn es die wirtschaft nicht schafft angeschlagene gesellschaften unter die flügel zu greifen, macht es der staat um die pkt 2,3 so gut wie möglich zu verhindern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai September 17, 2008 · bearbeitet September 17, 2008 von Reigning Lorelai Der Gehrke ist für mich unten durch. Seine Meinung dazu was Privatanlegerm achen sollten: "Das ganzen in den nächsten Tagen Profis überlassen". Solche Legendenbildung vom schlauen Fondsmanager dem man vertrauen soll und sich abkassieren lassen gehn mir naturgemäß aufn sack. Das war er für mich schon immer. Du lachst!Ich finde das überhaupt nicht witzig! Das ist wie immer! Und es kotzt mich so an! Die Privatwirtschaft brockt allen die Sch***** ein und die Gemeinschaft der Steuerzahler muss das Ganze aus selbiger wieder herausholen. Da ist die Solidargemeinschaft auf einmal der beste Freund. Als Geldgeber ist der Staat gut genug. Ich könnte wetten, dass das auch von finanzwirtschaftlicher Seite miteingeplant war. Naja aber die Politik die für die Steuergelder verantwortlich ist ist da nicht ganz unschuldig. Schau dir die Verwaltungsräte und Aufsichtsräte an. Da sind Politiker drin ohne Ende und keiner hat seinen Job dort gemacht. Darum heißt dieses Gremium ja "AUFSICHTSrat" Ich hätte keine Steuergelder da investiert.Was wäre so schlimm daran gewesen wenn die Zockerversicherung AIG pleite gegangen wär? Die stabilen Versicherungen hätte Teile der AIG übernommen und gut wäre es. Der Staatseingriff bei AIG beruhigt nur die Zocker, also wird gerade die nächste Blase aufgebaut. Beschäftige dich mal mit dem wunderbaren Wort "Psychologie". Das wäre ein Disaster gewesen. Die Banken- und Finanzdienstleistungsuntenrehmen sind die Pulsader der Wirtschaft. Wer zurückblickt im Forum kann immer wieder lesen, dass ich schon 2006 geschrieben habe dass die Produkte keiner versteht und man hier Vorsicht walten lassen sollte. Aber solange das System funktioniert interessiert es keinen. Jetzt Kontrollen einzuführen ist planlos da das nicht nochmal passieren wird. Die nächste Blase und Fehlentwicklung entsteht woanders. Nicht zuletzt sind auch die Regierung und Notenbanken schuld an diesem Disaster. Die Leitzinsen bei 1% zu lassen und dann ab 2004 in "Tripplesteps" anzuehben war lächerlich. Die USA wuchs in einem Quartal um über 8%. Inflation und Geschwüre waren doch klar. Man hätte die Zinsen viel schneller anheben müssen. Für mich persönlich ist der Hauptverantwortliche Alan Greenspan. Rezession und Abschwung ist heute nicht mehr erwünscht. Das ist das kranke. Das gehört aber zum Wirtschaftszyklus dazu. Der Markt braucht Schwächephasen um Fehlentwicklungen im Boom korrigieren zu können. Aber durch massive Zinssenkungen ersäuft man die Probleme im Geld und verschiebt das Problem in die Zukunft weil die genannten Fehlentwickungen nicht korrigiert werden und wie ein Krebsgeschwühr weiter wuchern. Es ist noch nicht einmal offiziell eine Rezession und schon fordern Politikern von Linkspartei - CDU in BRD Unterstützungsmaßnahmen für die Wirtschaft. Das ist doch einfach nur dämmlich. Für mich persönlich überzeugt beim aktuellen Krisenmanagement nur die ECB. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 September 17, 2008 · bearbeitet September 17, 2008 von Asterix1970 Der Alan Greenspan war vermutlich gezwungen worden die Zinsen nach dem 11.September zu senken. 2 Wochen nach 11.9 liefen im TV nur Berichte über NYC. In einer Stimmung des Wahnsinns wurde wahrscheinlich die Idee mit den Leitzins von 1% entwickelt. Unter Belastung brechen die zusammen die keine Führungskräfte sind. Viele Führungskräfte besonders in Banken und Versicherungen sind nur durch Beziehung hoch gekommen. Diese Persönlichkeiten sind nicht für Krisensituation geeignet, weil es nur Günstlinge der Mächtigen sind. Egal ob Links- oder Rechtsradikale, beide bringen nur Unglück. Helmut Schmidt lag mit seiner Aussage bezüglich Lafontaine absolut richtig. Ich bin froh das ich aus den Banken und Versicherungen raus bin. Die Beschäftigung damit hat irgendwie etwas masochistisches. :lol: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway September 17, 2008 Du lachst!Ich finde das überhaupt nicht witzig! Das ist wie immer! Und es kotzt mich so an! Die Privatwirtschaft brockt allen die Sch***** ein und die Gemeinschaft der Steuerzahler muss das Ganze aus selbiger wieder herausholen. Da ist die Solidargemeinschaft auf einmal der beste Freund. Als Geldgeber ist der Staat gut genug. Ich könnte wetten, dass das auch von finanzwirtschaftlicher Seite miteingeplant war. Bist du dir eigentlich bewusst, wieviele Steuern diese Unternehmen in den Jahren zuvor für eben jene Gemeinschaft bezahlt haben ? - Das sollte man mal nicht außer Acht lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat September 17, 2008 Also normalweise Zahlen Unternehmen nicht so besonders viele Steuern, wenn man sie zu dem Steuersatz ins Verhältnis setzt den ein Normalbürger hat. Diese Steuer reichen sicherlich auch nicht nur annähernd an 85 Milliarden in den letzten 50 Jahren heran. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway September 17, 2008 Also normalweise Zahlen Unternehmen nicht so besonders viele Steuern, wenn man sie zu dem Steuersatz ins Verhältnis setzt den ein Normalbürger hat. Diese Steuer reichen sicherlich auch nicht nur annähernd an 85 Milliarden in den letzten 50 Jahren heran. Da mach ich jede Wette das sie das tuen! Und zwar bei weitem! Ich habe kurz nachgerechnet, allein in den letzten 3 (!) Jahren, zahlte AIG Steuern in Höhe von 12 mrd Dollar, was denkst du also wieviel Steuern in den letzten 10 oder gar 30 Jahren bezahlt wurden ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat September 17, 2008 Wie Du hast kurz nachgerechnet? Wie rechnet man denn sowas mal kurz nach? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway September 17, 2008 Wie Du hast kurz nachgerechnet?Wie rechnet man denn sowas mal kurz nach? Sag mal, hast du überhaupt Ahnung von Unternehmen, deren Funktionsweise und Berichterstattung ? Oder auf welcher Basis lässt du hier deine Floskeln ab ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat September 17, 2008 Zahlt ein Unternehmen auf seine Einkünfte 20% oder nochmehr Steuern? Sorry, an die Jahresberichte hatte ich nicht gedacht. Floskeln sind es trotzdem nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway September 17, 2008 Zahlt ein Unternehmen auf seine Einkünfte 20% oder nochmehr Steuern?Sorry, an die Jahresberichte hatte ich nicht gedacht. Floskeln sind es trotzdem nicht. Tut mir leid das ich das so sage. Aber wenn du derart wenig Ahnung hast, warum meinst du dann hier groß über Steuerausgaben tönen zu müssen ? Das ist dann wirklich nur Bildzeitungsniveau... Im anderen Thread schreibst du, dass du sicher bist, dass AIG pleite geht. Und das sagst du ohne jemals in den Jahresbericht geschaut zu haben ? Wir sind hier im Forum und man kann gerne Fragen, aber herausposaunen ohne Hintergrundwissen ist dann doch etwas gewagt... Zu deiner Information: Es ist nicht ungewöhnlich, dass Unternehmen 37 % und mehr auf den EBIT an den Staat abgeben! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 September 17, 2008 Aus fair Play müssten die anderen Versicherungen auch Subventionen vom Staat erhalten. Wie soll da je ein fairer Wettbewerb zustande kommen, wenn einige Staaten ihre Betriebe mittels Dumping fördern. Warum Subventioniert die USA nur Banken und Versicherungen. Ich hätte nichts gegen Subventionen für Coca Cola, Procter und McDonalds. :lol: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway September 17, 2008 Aus fair Play müssten die anderen Versicherungen auch Subventionen vom Staat erhalten. Wie soll da je ein fairer Wettbewerb zustande kommen, wenn einige Staaten ihre Betriebe mittels Dumping fördern. Warum Subventioniert die USA nur Banken und Versicherungen. Ich hätte nichts gegen Subventionen für Coca Cola, Procter und McDonalds. :lol: Der Staat hat durch Import-/ Exportzölle, Lobbyismus, Staatsaufträge überall die Finger im Spiel, so ist es ja nicht Und dadurch, dass die USA ihre Banken, wie du sagst "subventioniert, rettet sie die anderen Banken. Das sollte klar sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Audi September 17, 2008 · bearbeitet September 17, 2008 von Audi Die Rettung von AIG beruhigt scheinbar einigermaßen. Bis jetzt die Reaktionen eher positiv... wrong post^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat September 17, 2008 Sind wir bei "...und täglich grüßt das Murmeltier"? Darüber reden wir doch schon die ganze Zeit, dass die US-Notenbank 85 Milliarden Kredit gewährt hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman September 17, 2008 Die Rettung von AIG beruhigt scheinbar einigermaßen. Bis jetzt die Reaktionen eher positiv... wrong post^^ Naja, Dow -240 und DAX jetzt auch deutlich negativ würde ich nicht als positiv bezeichnen. Aber gut, das ist je eine Stunde später. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 17, 2008 Sind wir bei "...und täglich grüßt das Murmeltier"?Darüber reden wir doch schon die ganze Zeit, dass die US-Notenbank 85 Milliarden Kredit gewährt hat. Hast Du da mal die Quelle? Bilde mir ein ich habe was von 60 Mrd. gelesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
valueseeker September 17, 2008 das sind 85 milliarden dollar = 60 milliarden euro Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat September 17, 2008 Hast Du da mal die Quelle? Bilde mir ein ich habe was von 60 Mrd. gelesen. 85 Milliarden Dollar B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 17, 2008 Passt schon - valueseeker hat es ja schon erklärt. Ist der Unterschied zwischen Dollar und Euro. Dachte ich hätte was verpasst bei der Arbeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag