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RaidSupport

langfristiger Sparplan in Fonds (oder Alternative)

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RaidSupport

Hallo zusammen,

 

ich bin gerade dabei für meine 4 Monat alte Tochter den Vermögensaufbau zu planen.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

- Im Alter mit 16 Jahren mit Biotechfonds (auf Empfehlung der Hausbank!!) reingefallen

- Tagesgeldkonto und Bausparer für mich bzw. meine Frau

- ein paar Aktien- und Rentenfonds für mich und meine Frau

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

für meine Tochter noch nichts

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Interesse am Markt habe ich schon, jedoch fehlt mir das nötige Wissen und die Erfahrung aktiv die Fonds zu verwalten. Soll heißen, höchstens einmal im Jahr die Fonds kontrollieren aber am liebsten wäre mir "fire and forget".

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Ich wünsche mir für meine Tochter natürlich beides: Rendite und Sicherheit.

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter: 28 Jahre

2. Berufliche Situation: Angestellter (Dipl.-Ing. Elektrotechnik -> also null Ahnung)

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?: nein

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: ???

 

 

1. Anlagehorizont

mindestens 18 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

 

4. Anlagekapital:

erstmal 50 pro Monat, event. aber auch 100

 

 

Wie schon erwähnt, ich bin derzeit dabei für meine Tochter den Vermögensaufbau zu planen. Eine Möglichkeit sehe ich da eben in (Aktien-)Fonds da das Risiko über 18 Jahre einigermaßen kalkulierbar ist (hoffe ich zumindest :thumbsup:). Ich dachte an folgende Aufteilung:

 

50% 9774794 Lingohr Systematic LBB invest

30% 973270 Fidelity European Growth

20% 976976 DWS Top 50 Asien

 

Ich würde gerne monatlich insgesamt 50 in die oben genannten Fonds einzahlen - wenn das überhaupt möglich ist. Was sagt ihr zu dieser Aufteilung?

Noch eine Frage bezüglich Fonds: Gibt es eigentlich einen Fonds über BRIC (Brasilien, Russland, Indien, China) Staaten?

 

Ich weiß, dass passt eigentlich nicht in dieses Forum, aber gibt es Alternativen zum Vermögensaufbau? Ich dachte da an Bundesschatzbriefe. Deren Rendite wird wohl "nur" so 3,5 - 4% p.a. betragen. Mit wie viel Rendite kann ich eigentlich durchschnittlich bei (m)einem Fondssparplan rechnen? Oder ist es unmöglich hier eine Aussage zu treffen?

 

Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen!

 

Gruß,

Raid

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jogo08

Deine gewählten Fonds sind sicherlich alles lange bekannte und auch durchaus gute Fonds, wie bist du auf diese Auswahl gekommen?

 

Zu deiner Frage nach "50 mtl. in die drei Fonds" sehe ich schon größere Probleme. Bei den meisten Onlinebanken sind 25 die Untergrenze für monatliche Sparpläne. Wäre also eine vierteljährliche Besparung sinnvoll, wenn du bei deiner Aufteilung bleiben willst. Hast du dir schon eine Depotkonto ausgesucht?

 

Schon mal an ETF-Sparpläne anstatt deiner Fonds gedacht? Gerade bei sehr lange laufenden Sparplänen sollten man auf die Gebühren achten (TER!). Sicherlich kennst du auch die Fondsstatistiken, nur jeder 5te Fonds schafft es längerfristig den Markt zu schlagen, ob man den Fonds findet, ist eine andere Frage.

 

Zu BRIC-Fonds: Onvista-Suche ergibt dieses Ergebnis.

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RaidSupport
Schon mal an ETF-Sparpläne anstatt deiner Fonds gedacht? Gerade bei sehr lange laufenden Sparplänen sollten man auf die Gebühren achten (TER!). Sicherlich kennst du auch die Fondsstatistiken, nur jeder 5te Fonds schafft es längerfristig den Markt zu schlagen, ob man den Fonds findet, ist eine andere Frage.

 

Ehrlich gesagt hab ich immer noch nicht ganz kapiert was der unterschied von "normalen" Fonds und ETFs ist.

Ich verstehe dass ETFs an der Börse gehandelt werden und somit wegen der geringeren Gebühren billiger sind. Warum das so ist habe ich auch nicht verstanden.

Aber beide Varianten investieren in Aktien, also wo ist genau der entscheidende Unterschied?

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

ETF´s bilden den Markt ab, den Index z.B. den DAX. Es wird also nicht für teuer Geld einer Anlagestretgie hinterher gelaufen sondern es wird relativ statisch gekauft. Aktienfonds haben eben ein richtiges Managment die je nach Anlagestrategie die Firmen in der Welt bereisen oder sonstigen Aufwand treiben um den Index (den eben diese ETF´s abbilden) zu schlagen, also besser zu sein, weil sie glauben sie können durch irgendwelche Strategien Unternehmen finden die langfristig mehr hergeben als die Unternehmen die im Index sind. Das schaffen aber nicht so viele aktive Fonds langfristig, darum steigen momentan viele auf ETF´s um weil keiner voraussagen kann welche Anlagestrategie und Fonds in Zukunft langfristig besser läuft als ein Index.

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etherial

Bei aktiven Fonds spekuliert ein Profi mit deinen Aktien. Kosten entstehen überwiegend in der Verwaltung, im Research und im Vertrieb (ohne Werbung kauft die Fonds keiner).

 

Bei passiven Fonds (die ETFs von denen wir reden sind passiv) wird stur eingekauft wie der Referenzindex aussieht. Für passive Fonds braucht man kein Research und weil Indexabbildung nicht spektakulär ist, verzichten die auch auf aggressive Bewerbung und Direktvertrieb. Das schlägt sich insgesamt in den Kosten nieder. Bei ETFs kommt noch dazu, dass es ein ausgeklügeltes System gibt um günstig den Bestand aufzustocken und abzubauen.

 

Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Kosten aktiver Fonds sich im Mittel nicht auszahlen. Man kann sich die hohen Kosten also sparen und ganz billig anlegen und ist nach Kosten trotzdem besser als der Durschnitt der Anleger.

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RaidSupport

D.h. bei passiven Fonds (ETFs) werden Aktien anhand mehr oder weniger intelligenten Regeln und Algorithmen gekauft bzw. verkauft?

Da muss man aber auch vertrauen in diese Mechanismen haben. Wenn also ein, z.B, Algorithmus einen systematischen Fehler hat und nur "scheiss" Aktien eingekauft steuert der ETF kopflos in den Keller?

Andererseits muss man bei aktiven Fonds Vertrauen in den Fondsmanager haben....

 

Gibt es bei den ETFs dann auch die Wald-und-Wiesen Fonds, wie beispielsweise Lingohr Systematic LBB invest, Fidelity European Growth und DWS Top 50 Asien?

 

Der nie Auslernende: Raid

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Crasher

ETF´s kaufen das was im jeweiligen Index ist der abgebildet wird. Ein DAX ETF kauft also alle 30 Werte die im DAX sind und ein S&P 500 ETF kauft alle 500 US-Firmen die im S&P 500 Index sind. Da kann nichts kopflos in den Keller wandern weil die Regeln sich nach dem Index richten und nicht nach dem Baugefühl eines Managers. Die Aktien in den ETF´s wechseln dann, wenn sie aus dem jeweiligen Index fallen und nicht weil der ETF-Computer meint andere Aktien wären besser.

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RaidSupport

Hm. Was ich allerdings noch nicht bedacht habe, ist dass man pro Order 2.50 + 4% Ordervolumen zahlen muss. Zumindest bei den OnlineDepots die ich bis jetzt gefunden habe. D.h. ein monatlicher Sparplan von 50 (oder 100) rentiert sich da nicht wirklich. Da müsste man quasi auf Viertel- oder Halbjährig umschwenken, oder?

 

Auch wenn's nicht so herpasst - was haltet ihr generell von Bundesschatzbriefen (vs. ETF)?

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Eher 0,4%.

 

was haltet ihr generell von Bundesschatzbriefen (vs. ETF)?

 

Kein sinvoller Vergleich möglich. Das eine ist ne Hülle für ne Anleihe oder ne Aktie oder sonstwas, das andere ist die Anleihe selbst.

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Jose Mourinho
ETF´s kaufen das was im jeweiligen Index ist der abgebildet wird. Ein DAX ETF kauft also alle 30 Werte die im DAX sind und ein S&P 500 ETF kauft alle 500 US-Firmen die im S&P 500 Index sind. Da kann nichts kopflos in den Keller wandern weil die Regeln sich nach dem Index richten und nicht nach dem Baugefühl eines Managers. Die Aktien in den ETF´s wechseln dann, wenn sie aus dem jeweiligen Index fallen und nicht weil der ETF-Computer meint andere Aktien wären besser.

Das oben beschriebene Szenario wäre zu schön um wahr zu sein. :blink:

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