MoneyEarner Februar 6, 2008 Hallo! Also an sich verstehe ich solche Hebelzertifikate schon. Blos ist das Verständnis eines Open End Hebelzertifikates bei mir auf der Strecke geblieben. Ich habe mir bereits 3 Quellen durchgelesen aber komme immer noch nicht so ganz komplett klar. Nehmen wir mal als Beispiel das Open End Turbo Long auf BC Rohöl WKN SG0PB0 ISIN DE000SG0PB04 Da liegt der Basispreis bei ca 48.000 und der Knock Out Level bei ca 51.000 1. Frage: Wie kommt diese Differenz zustande. Bei "normalen" Hebelzertifikaten ist der basispreis meist mit dem Knock Out Level gleich. Was muss ich dabei als Anleger beachten? Die Differenz zwischen Geld und Briefkurs ist mir bewusst. Das bedeutet für den Anleger, dass er konkret diesen Differenzbetrag abschreiben muss. So nun betrögt der homogene Spread einen Wert von 0.04: 2. Frage: Was sagt mir dieser Wert? Der Hebel beträgt 2.27 3. Frage: Der Hebel von 2.27 Sagt mir doch, dass ich 2.27mal so viel Gewinn machen würde als wenn cih direkt Öl kaufen würde. Sprich angenommen ich kaufe etwas zu einem Kurs von 100 und verkaufe es für einen Kurs von 110. Das wären eigentlich 10% Gewinn. Bei einem hebel von 2.27 Wären das aber dann 22,7% Gewinn oder??? Vielen herzlichen Dank! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xenon1 Februar 6, 2008 · bearbeitet Februar 6, 2008 von xenon1 Ich hoffe du erwartest jetzt nicht wirklich dass ich einem so erfahrenen KO Experten wie dir Frage 3. be-ja'e. Dein KO hat einen eingebauten SL ! Der wandert Tag für Tag minimal nach oben. Wenn CrudeOil also 85,90 berührt ist dein Geld fast vollständig futsch. Hättest du heute um 14:00 Uhr für 5,2 gekauft, wäre ein Anteil jetzt noch 4,00 Wert. Ich hoffe der Tagesverlust von 30% verdeutlicht dir, die Gefahr eines solchen Produktes! Noch dazu von der SG! Knock-Out-Daten Basispreis: 81,815 USD (variabel) Knock-Out-Schwelle: 85,900 USD (variabel) Knock-Out-Schwelle erreicht: nein Ein Open End Turbo Long besitzt im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Turbo Long Zertifikat keine feste Laufzeit. Stattdessen werden Ausübungspreis kalendertäglich und Stop-Loss-Marke monatlich zur Berücksichtigung der Finanzierungskosten angepasst. Die Zertifikate sind amerikanischen Typs und können so während der Laufzeit ausgeübt werden, so lange sie nicht gekündigt sind oder sie die Stop-Loss-Marke nicht erreicht haben. Bei Erreichen der Stop-Loss-Marke wird das Zertifikat zum Restwert von (Kurs - Ausübungspreis) * Bezugsverhältnis zurückgezahlt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MoneyEarner Februar 7, 2008 · bearbeitet Februar 7, 2008 von MoneyEarner Hallo! Na mein eigentlicher Gedanke ist ja, für mich sicher günstige Titel einzukaufen, wo ich mir halt sehr sicher bin, dass sie wieder steigen werden. Jedoch möchte ich mich da nicht auf eine gewisse Zeit beschränken in der sie steigen. Daher habe ich mich auch bei Optionsscheinen informiert, ob die vielleicht das richtige Anlageinstrument für mich wären. Diese jedoch schein mir noch ein wenig komplizierter. Ich suche halt ein Produkt welches eine Hebelwirkung besitzt und mit dem der Anlager realtiv einfach umgehen lernen kann. Sprich, dass das Produkt transparent ist und eben alles klar verständlich ist. Beispiel: Fall 1: Ich bin mir sicher, dass wenn der DAX erstmal einen Stand von 6000 erreicht hat, dass er irgendwann wieder einmal auf 7500-8000 steigen wird. Nun möchte ich mein Geld jedoch so anlegen, dass ich nicht nur normal partizipiere sondern auch noch eine Hebelwirkung habe was mir eine höhere Rendite verschaffen würde. Weil ich bin mir ja eigentlich sicher, dass es soweit auf jeden Fall wieder ansteigen wird. Welche Strategie bzw. welches Instrument wäre hier zu empfehlen? -> Gibt es da nicht Optionsscheine amerikanischer Art die ich dann irgendwann wieder verkaufen kann und nicht wie bei europäischen wo ich bis zum Fälligkeitsdatum warten muss? Aber nagut, lass mich gerne belehren was ein gutes Anlageinstrument wäre... Vielen herzlichen Dank! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krösus jr. Februar 7, 2008 · bearbeitet Februar 7, 2008 von krösus jr. Ich suche halt ein Produkt welches eine Hebelwirkung besitzt und mit dem der Anlager realtiv einfach umgehen lernen kann. Sprich, dass das Produkt transparent ist und eben alles klar verständlich ist. Beispiel: Fall 1: Ich bin mir sicher, dass wenn der DER erstmal einen Stand von 6000 erreicht hat, dass er irgendwann wieder einmal auf 7500-8000 steigen wird. Nun möchte ich mein Geld jedoch so anlegen, dass ich nicht nur normal partizipiere sondern auch noch eine Hebelwirkung habe was mir eine höhere Rendite verschaffen würde. Weil ich bin mir ja eigentlich sicher, dass es soweit auf jeden Fall wieder ansteigen wird. Welche Strategie bzw. welches Instrument wäre hier zu empfehlen? WaveXXL könnte ich empfehlen. Keine implizite Vola, (meistens) open end, nicht von der SG ( :rolleyes: ). Ich gehe mal davon aus, dass "DER" "der DAX" heißen soll (man, man, wann lernen es die Leute endlich, ihre Mails nochmal zu checken vor der Absendung!!!!). Empfehle ich: LevDAX (Hebel 2). Allerdings hört sich für mich der Text (o.g. Zitat) doch sehr, na ja, naiv an. Vielleicht sollte man sich mit der Materie erstmal etwas beschäftigen. Dann könnte man vielleicht auch einen rationalen Grund angeben, wieso der DAX in absehbarer Zeit auf 8000 steigen soll - halte ich nämlich nicht für besonders wahrscheinlich. KrJr Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MoneyEarner Februar 7, 2008 Was ist denn WaveXXL?LevDAX dürfte doch bestimmt eine Art Hebel Index sein oder? Was gilt bei einem LevDAX zu beachten und wie funktioniert er? Gibt es sowas auch für z.B. Rohstoffe wie Brent Crude Oil? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Februar 7, 2008 Was ist denn WaveXXL?LevDAX dürfte doch bestimmt eine Art Hebel Index sein oder?Was gilt bei einem LevDAX zu beachten und wie funktioniert er? Gibt es sowas auch für z.B. Rohstoffe wie Brent Crude Oil? Ähm...dir ist aber klar, dass wenn sich der Kurs nicht nach deinen Erwartungen entwickelt, dein Zertifikat ausgenockt wird und du dein Geld los bist oder? Solltest du auf steigende Kurse setzen, zahlst du obendrein noch ein wenig Zinsen. D.h. der Basispreis wandert mit der Zeit nach oben, dein Zertifikat wird also bei GLEICHEM Basiswertstand weniger wert sein. (bei der long bzw. Call Variante) LevDax ist der Dax mit einem Hebel von zwei. Mir kommt es ein wenig so vor, als solltest du dich nochmal ganz intensiv mit Knock-outs beschäftigen, bevor du welche handelst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Earth Februar 7, 2008 Hallo Chemstudent LEVDAX würde mich auch interessieren. Wo finde ich die Produkte dazu, ev ne WKN danke und gruss Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Februar 7, 2008 Hallo Chemstudent LEVDAX würde mich auch interessieren. Wo finde ich die Produkte dazu, ev ne WKN danke und gruss ETF auf den LevDax von Lyxor: WKN: LYX0AD Interner Thread über den LevDax: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=5867 Grüße. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xenon1 Februar 7, 2008 zu FAll 1: Wenn du dir sicher bist, dann nimmst du einfach einen Turbo Knock Out (Endlos) mit Basispreis 7600. TB1B3Y DAX short, Basis heute 7631, - Da hast du einen fairen Emittenten - 900 Punkte Luft bis zum KO - ein Anteil kostet derzeit 8,60 - Hebel 7,94 (wobei ich nie auf den Hebel schaue, sondern auf den KO-Punkt.) Mit jedem 1% den der DAX ab Kauf 8,60 fällt, wächst deine Anlage um 7,94% ja.... und anders herum... Wenn der DAX nochmal kurz bis zur 7300* kommt, dann ist der Short noch ca. 3,60 Wert (denn 0,01 = 1DAX-Punkt und bis dort sind es -500 Pkt.) Halten deine Nerven das aus? von 8,60 auf 3,60 ?? wenn ja, dann kaufen. Aber nur mit soviel Geld, wie du wirklich über hast und nicht mehr brauchst!!! *7300.... eine vielzitierte Marke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Februar 8, 2008 zu FAll 1: Wenn du dir sicher bist, dann nimmst du einfach einen Turbo Knock Out (Endlos) mit Basispreis 7600. TB1B3Y DAX short, Basis heute 7631, - Da hast du einen fairen Emittenten - 900 Punkte Luft bis zum KO - ein Anteil kostet derzeit 8,60 - Hebel 7,94 (wobei ich nie auf den Hebel schaue, sondern auf den KO-Punkt.) Mit jedem 1% den der DAX ab Kauf 8,60 fällt, wächst deine Anlage um 7,94% ja.... und anders herum... Wenn der DAX nochmal kurz bis zur 7300* kommt, dann ist der Short noch ca. 3,60 Wert (denn 0,01 = 1DAX-Punkt und bis dort sind es -500 Pkt.) Halten deine Nerven das aus? von 8,60 auf 3,60 ?? wenn ja, dann kaufen. Aber nur mit soviel Geld, wie du wirklich über hast und nicht mehr brauchst!!! *7300.... eine vielzitierte Marke. ....und dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit einen SL zu setzen konform des eigenen Money Managements...Turbo-Stoppkurs richtig setzen und zum LEVDAX (und Short DAX) gibt es auch noch diesen Thread Strategie ETF's auf den DAX Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marcel Februar 8, 2008 Daher habe ich mich auch bei Optionsscheinen informiert, ob die vielleicht das richtige Anlageinstrument für mich wären. Diese jedoch schein mir noch ein wenig komplizierter. Ich suche halt ein Produkt welches eine Hebelwirkung besitzt und mit dem der Anlager realtiv einfach umgehen lernen kann. Sprich, dass das Produkt transparent ist und eben alles klar verständlich ist. Unter den Zertifikaten gibt es kaum etwas transparenteres als einfache Optionsscheine. Die kannst Du sehr einfach nach Laufzeit und Breakeven beurteilen. Die Konstruktion der ganzen KOs, wohlmöglich mit variabler KO-Schwelle, sind da viel undurchsichtiger. -> Gibt es da nicht Optionsscheine amerikanischer Art die ich dann irgendwann wieder verkaufen kann und nicht wie bei europäischen wo ich bis zum Fälligkeitsdatum warten muss? Aber nagut, lass mich gerne belehren was ein gutes Anlageinstrument wäre... Kaufen und verkaufen kanst Du OS jederzeit. Der Unterschied zwischen europäischen und amerikanischen OS liegt in der Ausübung, die man in der Praxis wohl eh nie tätigt. Marcel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Februar 8, 2008 Unter den Zertifikaten gibt es kaum etwas transparenteres als einfache Optionsscheine. Die kannst Du sehr einfach nach Laufzeit und Breakeven beurteilen. Die Konstruktion der ganzen KOs, wohlmöglich mit variabler KO-Schwelle, sind da viel undurchsichtiger. Marcel das bedarf einer Klärung! Vielleicht verstehe ich nicht was Du unter "normalen" Optionsscheinen meinst, aber für mich sind Optionsscheine sehr komplizierte Intrumente die eben nicht so einfach zu verstehen sind (durch sich ständig sich ändernde Vola, Hebel, Zeitwert, Omega etc...) und man deshalb OS-Rechner braucht um gewisse Szenarien zu verstehen. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Februar 8, 2008 das bedarf einer Klärung! Vielleicht verstehe ich nicht was Du unter "normalen" Optionsscheinen meinst, aber für mich sind Optionsscheine sehr komplizierte Intrumente die eben nicht so einfach zu verstehen sind (durch sich ständig sich ändernde Vola, Hebel, Zeitwert, Omega etc...) und man deshalb OS-Rechner braucht um gewisse Szenarien zu verstehen. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.... Ich schließe mich Dago an. KO's finde ich wesentlich transparenter als Optionsscheine. Allerdings bin auch ich gern bereit, was neues zu lernen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marcel Februar 8, 2008 Im Prinzip sind Plain Vanilla OS eine simple Wette, daß der Kurs zum Laufzeitende einen bestimmten Wert erreicht. Da der OS am Ende der Laufzeit nur noch aus seinem inneren Wert besteht, kann man auch leicht nachrechnen, was man bei welchem Aktienkurs für Gewinn machen würde. Ich persönlich betrachte beim Kauf von OS nur den Breakeven und den letzten Bewertungstag. Wenn ich glaube, daß die Aktie bis dahin deutlich höher steht, kaufe ich. Wie sich der Kurs zwischendurch entwickelt hängt dann von der impliziten Vola, Theta etc. ab, aber da keine Gefahr besteht, durch Kursschwankungen oder die Launen des Emittenten ausgeknockt zu werden, interessiert mich das auch nicht. Marcel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag