Zum Inhalt springen
Andrea3005

Fondssparpläne für 19-jährige

Empfohlene Beiträge

Andrea3005
· bearbeitet von Andrea3005

Hallo

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SumSum
· bearbeitet von SumSum

Einige Fonds kenne ich, habe ich selber (auch ein "altes Union Depot").

 

Man kann dem Menschen keinen Vorwurf machen, dass er zunächst Produkte aus dem eigenen Haus verkauft.

Du hast Dir aus der Produktpalette aber nicht die schlechtesten ausgesucht. Und -was hier eher selten zu sehen ist- für den Anfang eine sinnige Kombination ausgesucht. Respekt

 

Was mir auffällt, ist das die Aktienquote ziemlich nahe bei 100% ist. Was aber mit 19 Jahren für Dich kein Nachteil sein muss, wenn Du das Geld längferistig anlegen willst und Du Verluste schmerzfrei aussitzen kannst. Die Sicherheit in Form von Renten kannst Du Dir später immer noch einkaufen. Aber wie gesagt: es ist Deine Risikotoleranz, und Du sagst mit 100% Aktien kann ich leben, OK

 

Ich will jetzt nicht auf das Thema "ETF", "Kosten" etc. eingehen, ich betrachte mal Deine Positionen so wie die sind.

 

 

Im einzelnen:

Posten 1: Ein "Standard" Value Fonds. Das ist das Ding, was die Union in der Riesterrente verwendet. Ob man den zwingend haben muss, weiß ich selber nicht. Ich persönlich würde den UniFavorit bevorzugen

 

Position 2: Unirak ist ein Mischfonds und in seiner Kategorie im Marktvergleich einer der wirklichen guten Fonds. Vor allem existiert der schon recht lange, so dass man hier von einer gewissen Qualität ausgehen kann. Meiner Meinung nach sinnvoll

 

Position 3: Das ist (auch bei meiner Planung) einer der ersten Wackelkandidaten. Wenn ich nur zwischen zwischen dem hier und einem anderen wählen müsste, würde ich den anderen nehmen. Konkret entweder den DividendenAss -A- oder den UniFavorit Aktien.

 

Position 4: den habe ich auch. Ein netter Fonds, der lief die letzten Jahre super und war auch im Marktvergleich einer der wirklich guten. Was mir an diesem Fonds gefällt, ist dass der (im Gegensatz zu vielen) auch noch ordentlich Australien usw. drin hat. Der ist also "stabiler" und breiter gestreut. Ich persönlich behalte den

 

Position 6: zieh ich mal vor. Ob man neben dem Asia Pazific noch einen 2. EM Fonds braucht? Weiß ich auch noch nicht. Den habe ich mir noch nicht näher angeschaut. Allerdings würde ich hier auf Überschneidungen zu Position 4: achten.

 

Position 5: Den kenne ich selber nicht. Den würde ich aber vermutlich als Erstbestückung nicht nehmen (obwohl man zugeben muss, dass das i. V. m. dem Global Value - der ja die "großen" Werte beinhaltet, durchaus Sinn macht). Dieser Fonds hat ein größeres Risikoprofil

 

Also die Auswahl ist aus meiner Sicht schonmal durchaus brauchbar.

 

Persönliche Meinung: Ich würde das Depot ein wenig anders aufbauen, 2 Fonds tauschen & 1 erstmal rausnehmen

1: Statt Global Value den UniFavorit Aktien. Den finde ich persönlich deutlich interessanter

2: Unirak: lassen

3: Statt 21. Jhd. würde ich den Dividenden ASS nehmen. Der sollte langfristig kein Fehler sein.

4: Asia Pazifik: lassen

5: Small und Mid Cap: ich persönlich würde den nicht nehmen, meiner Meinung nach wird das Risiko oft nicht mit entsprechender Rendite bezahlt

6: EM Global: wenn der sich nicht mit Asia P überschneidet, lassen.

 

 

Zur Gewichtung / Einzahlung:

In die blau markieren monatlich einzahlen, In die rot markierten was weniger, ev. nur alle 2 Monate.

 

 

Aber nochmal: mit dem was Du Dir da überlegt hast, kann man gut leben. Die Zusammenstellung macht Sinn

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ardcore
Hallihallo,

 

ich bin neu hier und hab mich erstmal ein bisschen eingelesen. Irgendwie wurde das Gefühl in meiner Magengegend immer schlechter... Jetzt möchte ich mal wissen, was ihr zu meinem Depot meint. Vielen Dank schonmal!

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Eigentlich keine- seit einigen Monaten beschäftige ich mich mit Fonds (und anderen Anlageformen) und habe seit November (=Start in das Berufsleben) 6 Fondssparpläne angefangen.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen

 

Folgende Fonds bespare ich mit je 25/ Monat:

 

1) UniValueFonds: Global -net- A (LU0126316180)

2) UniRak -net- (DE0005314462)

3) Uni21.Jahrhundert -net- (DE0009757872)

4) UniAsiaPacific -net- A (LU0100938306)

5) UniMid&SmallCaps: Europa T (LU0090772608)

6) UniEM Global (LU0115904467)

 

Dem, was ich hier so gelesen habe entnehme ich, dass das viel viel viel zu spekulativ ist, stimmts?

Ich möchte ganz gerne nochmal 100/ Monat in Fonds investieren- was würdet ihr mir empfehlen, um die Anlage "abzurunden"/ sicherer zu machen bzw. denkt ihr, dass ich mich zu diesem Zweck zwangsläufig von einigen der obigen Fonds trennen sollte?

 

Wie ihr seht, ist das Depot sehr Union-lastig, das liegt daran, dass mein (Volks)bankberater mein Interesse an Fonds angestoßen hat und ich mich daher v.a. über Unionfonds informiert habe (weil ich die eben über meine Bank unkompliziert bekomme) und mir dann obige sechs ausgesucht habe. Das Uniondepot ist für mich als Student/Azubi kostenlos.

 

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Ich beschäftige mich gerne mit dem Thema Geldanlage- würde also sagen hoch

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

hoch, wie -denke ich- an obiger Fondsauswahl zu sehen ist. Ich benötige das Geld nicht zwingend, Verluste sind also kein Problem, auch wenn mir natürlich Gewinne lieber wären.

 

 

Optionale Angaben:

1. Alter: 19

2. Berufliche Situation: BA-Studium angefangen, verdiene ca. 600 netto, wohne zu Hause, habe also kaum Ausgaben; wie gesagt, ich bin auf das Geld nicht angewiesen

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?: nein

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont: definitiv langfristig, denke so an ca. 20 Jahre

2. Zweck der Anlage: gute Frage, nichts bestimmtes eigentlich

3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Sparplan

4. Anlagekapital: anlegen möchte ich wie gesagt ca. 250/ Monat in Fonds, habe zudem noch aus Kindheitstagen einige festverzinsliche Anlagen, an die ich aber nicht ranmöchte.

 

Also nochmal vielen Dank für eure Antworten, ich bin sehr gespannt :-)

 

Hi,

 

erstmal das Depot umziehen über einen Vermittler damit du dir die Depotkosten und AA sparst.

 

Siehe:

 

http://www.fonds-super-markt.de/

 

Dann das ganze Uni-Zeugs rauswerfen und einen eigenen Depotplan zusammenstellen der Grob die Richtung World, Euro-Zone, EM-Markets abdeckt.

Eventuell gemixt mit einem Immo-Fond und du stehst schon bedeutend besser da :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Tenzing Norgay
· bearbeitet von Tenzing Norgay

Ich hoffe, du zahlst keinen Ausgabeaufschlag?

EDIT: Da war der ardcore schneller....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SumSum
Hi,

 

erstmal das Depot umziehen über einen Vermittler damit du dir die Depotkosten und AA sparst.

 

Siehe:

 

http://www.fonds-super-markt.de/

 

Dann das ganze Uni-Zeugs rauswerfen und einen eigenen Depotplan zusammenstellen der Grob die Richtung World, Euro-Zone, EM-Markets abdeckt.

Eventuell gemixt mit einem Immo-Fond und du stehst schon bedeutend besser da :thumbsup:

 

 

War ja klar, dass so was als erstes kommt.....mach ETF, zieh um....

Die Frage oben war, was wir "zu diesem Depot" meinen.

 

Deine Antwort geht primär erstmal am Thema / der Frage vorbei

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ardcore
· bearbeitet von ardcore
War ja klar, dass so was als erstes kommt.....mach ETF, zieh um....

Die Frage oben war, was wir "zu diesem Depot" meinen.

 

Deine Antwort geht primär erstmal am Thema / der Frage vorbei

 

Ich habe ihr nicht dazu geraten in ETF´s einzusteigen, sondern ihr Depot von einer "Raubgierbank" zu einem

kostengünstigen Vermittler umzuziehen. Bei der FFB lassen sich keine ETF´s handeln.

 

Der Wink mit der Aufteilung World, Euro, EM und Immo sollte als Anreiz dienen sich selbst mit seinem Depot

auseinander zu setzen anstatt andere Leute für einen entscheiden zu lassen.

 

Den erster Schritt hat Sie getan, aber weitere müssen folgen. Ob Sie ihr Protfolio aktiv oder passiv gestaltet ist hier aussen vor.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Andrea3005

Hallo,

 

vielen Dank für die Antworten (v.a. die sehr ausführliche von SumSum).

Ich bezahle als Student keine Depotgebühren und bei 4 der 6 fonds auch keine Ausgabeaufschläge.

 

Ich möchte gerne noch zwei weitere besparen- habt ihr Vorschläge, welche Fonds da evtl. noch reinpassen würden (müssen nicht Union sein)?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Tobber

erstmal sorry Andrea, dass ich mich an deinen Thread hänge :blushing:

 

Mir geht es ähnlich wie Andrea -- ich möchte bei UnionInvest demnächst 3 Sparpläne a 50 starten. Musste mich für ein Depot bei UI entscheiden da ich den Sparplan als Tilgungsersatz für den Kredit einer Steuerimmobilie nutze.

D.h. ich möchte(bzw. muss) Union-Produkte erwerben.

 

Nun meine eigentlich Frage:

 

Möchte natürlich so wenig wie möglich "Fonds-Nebenkosten" bezahlen und bin deswegen ebenfalls auf die Net-Fonds gestoßen, für welche kein AA erhoben wird. Anscheinend werden für diese allerdings höher Verwaltungsgebühren erhoben. Gibt es da noch weitere versteckte kosten? Was empfiehlt sich für ein Sparplan, welcher natürlich eher langfristig ausgelegt ist?

 

Als Depotzusammenstellung habe ich an fogende Werte gedacht:

 

- Unirak

- UniAsiaPacific

- noch unklar aber irgendwas solides :thumbsup: (UniDividendenAss oder UniFavoritAktien oder UniGlobal)

 

Jemand Tipps?. Den angesparten Betrag möchte ich in 10 Jahren als einen Anteil der endfälligen Tilgung verwenden.

D.h. Ausrichtung sollte eigentlich 2/3 solide + 1/3 Risiko sein.

 

Danke schonmal

 

Gruß Tobias

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grumel
Musste mich für ein Depot bei UI entscheiden da ich den Sparplan als Tilgungsersatz für den Kredit einer Steuerimmobilie nutze.

 

Übersetzung Aktienkauf auf Pump. Ist und bleibt verückt. Werde ich mein Lebenlang nicht verstehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

@Grumel,

Die Erklärung lautet Steuerimmobilie. Macht schon Sinn, wenn der Steuersatz hoch genug ist. Ein gewisses Risiko ist natürlich dabei. Zur Vermeidung von Zusatzkosten bzw. für eine möglichst hohe Rendite sollte man das möglichst in Eigenregie machen und sich von der Bank nicht vorschreiben lassen, wo oder in was man investiert.

 

Schuldzinsen (z.B. 6 % p.a.)

steuerlich absetzbar. Je nach Steursatz daher eigentlich niedriger.

 

Wertentwicklung des Tilgungsträgers (z.B. 8 % bei Aktiendepot 80:20)

davon bisher Wertsteigerungen steuerfrei. Damit eine Nachsteuerrendite von 7 % möglich.

Zukünftig nur noch knapp 6 % Nachsteuerrendite wegen Abschlagssteuer

 

Risiken: Zinsänderungsrisiko für die Anschlussfinanzierung, Wertschwankungen beim Tilgungsträger

Das Modell wird ab nächstem Jahr unattraktiver durch die Abgeltungssteuer, bisher hat sich das durchaus gelohnt, wenn die Randbedingungen stimmen.

 

@Tobber,

Versteckte Kosten: jede Menge innerhalb des Fonds für Kauf- und Verkaufsspesen, Depotführung und und und . Aber eigentlich muss dich das nur zum Teil interessieren, sofern du auf das Ergebnis nach Kosten schaust. Bezüglich der Einschätzung, was ein Fonds für eine Rendite erzielen kann, sind die Kosten natürlich schon relevant. Da sind beim Fonds die Verwaltungskosten und eine evtl. vorhandene Performance fee die Hauptkostentreiber. Für dich natürlich ebenso relevant alles was bei deiner Bank noch hinzukommt wie z.B. Depotkosten, Kontoführungsbühr etc.

 

Hallo,

 

vielen Dank für die Antworten (v.a. die sehr ausführliche von SumSum).

Ich bezahle als Student keine Depotgebühren und bei 4 der 6 fonds auch keine Ausgabeaufschläge.

 

Ich möchte gerne noch zwei weitere besparen- habt ihr Vorschläge, welche Fonds da evtl. noch reinpassen würden (müssen nicht Union sein)?

Der von Tobber angesprochene Aspekt ist auch für dich nicht uninteressant. Wer Fonds für einen langen Zeitraum kauft, der muss sich mehr für die laufenden Kosten interessieren als für die einmaligen bei Anschaffung des Fonds. D.h. selbst ein Ausgabeaufschlag von 5 % kann noch deutlich billiger sein als eine um 0,5% höhere Gebühr, die jährlich anfällt. Insofern sind die "net" Varianten der Fonds oft nachteilig. Aber da muss man die Gebühren im Detail vergleichen.

 

Welche Fonds passen dazu?

Hängt stark von deiner Risikobereitschaft ab. Prinzipiell ist das ganze schon recht ausgewogen was die Aufteilung angeht. Die Fonds kenne ich nicht im Detail, sage daher jetzt auch nichts, ob die Qualität der Einzeltitel gut oder schlecht ist.

Finde immer ein X-Ray von Morningstar der ausgewählten Fondspositionen ganz gut, um zu erkennen, was eventuell fehlen könnte, bzw. was vielleicht zu viel drin ist. Aber Achtung nur wenn Informationen zu den ausgewählten Fonds vorhanden sind, kommt da was vernünftiges bei raus.

Ideen, was man machen könnte:

1. offener Immobilienfonds: Risiko etwas reduziert

2. bei einem der aufgelisteten Fonds die Sparrate erhöhen

3. einen Europa oder global anlegenden Fonds : Basisinvestments stärken

4. den EM-Anteil erhöhen: höhere Renditechancen bei höherem Risiko

5. Tagesgeld ansparen - hast du überhaupt eine entsprechende Reserve für den Fall der Fälle? Falls nein absolut sinnvoll.

Überleg mal wie viel Risiko du eingehen möchtest - ist die Basis für eine sinnvolle Entscheidung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Tobber
Übersetzung Aktienkauf auf Pump. Ist und bleibt verückt. Werde ich mein Lebenlang nicht verstehen.

 

 

glaube da hast du was falsch verstanden bzw. übersetzt.

 

Neben dem Zinsaufwand für den Immo-Kredit wird noch zusätzlich das Objekt zu ca. 80% des Kaufpreises in 12 Jahren zu 100% abgeschrieben.

Nun kann ich mich natürlich entscheiden, ob ich den kredit abbezahlen möchte mittels Annuitäten-Darlehen oder mich für die endfällige Variante entscheide und versuche parallel meine Steuerersparnisse zu vermehren. Dies birgt natürlich den Vorteil, dass mein Zinsanteil gleich hoch bleibt.

Überschlagsweise berechnet muss ich mit der endfälligen variante in meinem Fall min 3% Rendite nach Abschlagssteuer erwirtschaften, dass sich diese Kreditform rentiert.

Der eigentliche Steuervorteil kommt allerdings noch ontop.

Die Tilgungsvariante Fondssparplan im Bankdepot, wählte ich übrigens aufgrund der Tatsache, dass ich dadurch um 0,2 % günstigere Kredit-Konditionen bekam. Dies sollte nach meiner Überschlagsrechnung die AAs wieder wett machen.

 

@sapine: Vielen Dank für deine Antwort. Wie stelle ich die Kosten am besten gegenüber?

Ich nehme mal als beispiel den UniDividendenAss:

 

1) "normale Variante": AA=4% Verwaltungsvergütung=1,2% TER=1,35% Erfolgsabhängige vergütung= 1,69%

Rücknahmepreis / Ausgabepreis = 96,15%

 

2) "-Net-Variante": AA=0 % Verwaltungsvergütung=1,55% TER=1,7% Erfolgsabhängige vergütung= 1,68%

Rücknahmepreis / Ausgabepreis = 100%

 

angenommen ich ich investiere nun 100 monate Sparraten a 100 --- wie seht dann die rechnung aus?

 

Kann mir da jemand helfen? :unsure:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Hier findest du einen schönen Fondsrechner (und noch viele andere Rechner), mit dem du die verschiedenen Varianten durchrechnen kannst.

http://www.zinsen-berechnen.de/fondsrechner.php

 

Die Performance Gebühr ist bei beiden Fonds gleich hoch, denke die kann man vernachlässigen, ohne einen grossen Fehler zu machen bei der Rechnung. Je nach Anlagedauer liegt dann der eine oder der ander Fonds vorne.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Tobber
Hier findest du einen schönen Fondsrechner (und noch viele andere Rechner), mit dem du die verschiedenen Varianten durchrechnen kannst.

http://www.zinsen-berechnen.de/fondsrechner.php

 

Die Performance Gebühr ist bei beiden Fonds gleich hoch, denke die kann man vernachlässigen, ohne einen grossen Fehler zu machen bei der Rechnung. Je nach Anlagedauer liegt dann der eine oder der ander Fonds vorne.

 

Danke für den tollen Link.

 

Gibt es sowas auch für Excel. Da wäre Perfekt. Ggf. als Formelsammlung. Hat jemand sowas? Dann könnte man mehrere produkte direkt vergleichen....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Andrea3005
· bearbeitet von Andrea3005

@ Sapine: Vielen Dank für deine Antwort!

Bei Morningstar kam das folgende Ergebnis, ich weiß allerdings nicht, wie ich das interpretieren soll (also im Bezug auf was da noch reinkönnhte, oder ob das ganze gut oder schlecht zusammengestellt ist)...

 

http://www.morningstar.de/instantxray/ixra...16.6|16.7|16.6|

 

Ich möchte die Sparrate momentan bei keinem der obigen Fonds erhöhen und noch mehr Risiko möchte ich auch nicht eingehen (denke, ich bin da mit UniAsiaPacific und UniEM Global schon sehr gut dabei).

 

Immoblilienfonds hatte ich mir auch schon überlegt, hat da irgendjemand eine Empfehlung?

 

Tagesgeld spare ich im Moment auch- ich werde das aber Ende des Jahres alles brauchen, um einen Auslandsaufenthalt im Zuge des Studiums zu finanzieren, wäre allerdings auch noch eine Alternative. Ich habe mal gehört, Aktienanteil der Geldanlage soll 100-x sein, wäre es da also sinnvoll, noch 20% in Tagesgeld anzulegen??

 

Basisinvestment stärken ist auch eine Alternative, ich weiß nur nicht, nach welchen Kriterien ich da weitere passende Fonds finden soll?? Also wer hier einen Vorschlag hat, bitte her damit, bin ich sehr dankbar dafür!!

 

Desweiteren überlege ich, noch in einen Fonds für einen bestimmten Sektor wie z.B. den UniSektor Klimawandel (neu aufgelegt) oder einen Rohstofffonds (z.B. Allianz dit Rohstoffe)zu investieren, was haltet ihr davon?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
· bearbeitet von Sapine
@ Sapine: Vielen Dank für deine Antwort!

Bei Morningstar kam das folgende Ergebnis, ich weiß allerdings nicht, wie ich das interpretieren soll (also im Bezug auf was da noch reinkönnhte, oder ob das ganze gut oder schlecht zusammengestellt ist)...

 

http://www.morningstar.de/instantxray/ixra...16.6|16.7|16.6|

 

Ich möchte die Sparrate momentan bei keinem der obigen Fonds erhöhen und noch mehr Risiko möchte ich auch nicht eingehen (denke, ich bin da mit UniAsiaPacific und UniEM Global schon sehr gut dabei).

 

Immoblilienfonds hatte ich mir auch schon überlegt, hat da irgendjemand eine Empfehlung?

 

Tagesgeld spare ich im Moment auch- ich werde das aber Ende des Jahres alles brauchen, um einen Auslandsaufenthalt im Zuge des Studiums zu finanzieren, wäre allerdings auch noch eine Alternative. Ich habe mal gehört, Aktienanteil der Geldanlage soll 100-x sein, also wäre es sinnvoll, da noch 20% in Tagesgeld anzulegen??

 

Basisinvestment stärken ist auch eine Alternative, ich weiß nur nicht, nach welchen Kriterien ich da weitere passende Fonds finden soll?? Also wer hier einen Vorschlag hat, bitte her damit, bin ich sehr dankbar dafür!!

Zuerst zum X-Ray

 

Ansicht Vermögensaufteilung - hier sieht man ob alles klassifiziert wurde vom Tool. Ok

 

Style Box Diversification: Das meiste Geld sollte in Standardwerten stecken, Richtung Mid und Small caps abnehmend. Zwischen Value und Growth Aufteilung habe ich persönlich gerne ausgewogen, etwas Valuelastig ist aber auch ok.

Hier sind mir etwas zu viel Mid/small drin. Kommt von dem Europafonds (könnte man evtl. reduzieren, z.B. nur jeden zweiten Monat besparen)

 

Aktiensektor

Hier kann man sehen, ob bestimmte Branchen zu stark gewichtet sind - schwer hier Regeln zu geben. Es muss hier keine Gleichgewichtung rauskommen im Ergebnis.

 

Weltregionen

Hier fällt auf, dass Nordamerika und Japan untergewichtet ist im Vergleich schau mal wie so typische ETF Deptos aufgeteilt sind.

 

Kosten und Gebühren

Schneller Check ob überteuerte Fonds dabei sind. Mit einer TER von 1,9 liegst du da schon ziemlich weit oben. Ursache sind sicher die "net" Varianten der Fonds. Bei langfristiger Anlage sind die Fonds mit Ausgabeaufschlag oft billiger. Am günstigsten ist es Fonds mit AA günstig einzukaufen. Dann hat man die niedrige Verwaltungsgebühr und gleichzeitig kann man den Ausgabeaufschlag reduzieren oder ganz sparen in Abhängigkeit wo man den Fonds kauft.

 

Aktienstatistiken

eher weniger wichtig. Die Fonds sollten nicht zu klein sein und an KGV und KBV sieht man, ob man evtl sehr riskant unterwegs ist

 

Aktienüberschneidungen

Mit 1,4 % hat die Daimler den größten Anteil im Depot. Hier kann man sehen, ob man evtl. zu starke Überschneidungen drin hat. Bei 1,4 % für den größten Wert keine Anzeichen dafür

 

Man kann vom X-Ray auch direkt in die Fondsdetails einsteigen und recht schnell sehen, wie der Fonds im Vergleich zu seiner Benchmark abschneidet. Das muss man zwar immer noch überprüfen, aber für einen ersten Eindruck ist es schon mal gut.

 

Was für Schlussfolgerungen würde ich daraus ziehen:

1. Europa small/mid caps reduzieren - z.B. nur jeden zweiten Monat besparen, vielleicht im Wechsel mit dem Asien Fonds

2. USA und evtl. Japan etwas aufstocken

3. Reduktion der TER anstreben

 

Grundsätzlich:

Wenn der Europa small/mid cap im Wechsel mit dem Asienfonds bespart wird, kann man die freiwerdende Rate in einen globalen Fonds stecken mit ausreichend hohem USA Anteil. Vorschläge gibt es bereits reichlich für einen solchen Basisfonds - schau mal mit der Suchfunktion. Spontan fallen mir folgende ein: A0DP5W Carmignac invest., MG global basic, Lingohr, ..) Nicht vergessen zu prüfen, ob sie die Anforderung auch erfüllen.

 

Eine Sparrate für einen offenen Immobilienfonds wäre sicherlich eine gute Ergänzung. Reduktion des Risikos scheint in deinem Sinn zu sein. Zu konkreten Vorschlägen schau mal in den Immobilienthread. Da gibt es eine sehr schöne Übersicht drin.

 

Das Tagesgeld aufstocken mit der dritten Portion ist auf jeden Fall richtig - wer weiss was mit dem Auslandsaufenthalt für Kosten auf dich zukommen. Wär auch nicht schlimm, wenn da zwei Portionen rein gehen.

Zur Bank/Depot

Durch Wechsel der Bank könntest du hier sicher eingiges an Gebühren sparen - solltest du vielleich auch drüber nachdenken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ghost_69

Hallo Andrea3005

 

So jung und schon sparen,

das ist genau richtig

und wenn's auch UNI-Fonds sein müssen.

 

UniValueFonds_Global__net__A.pdf

 

Der Fond ist für UNi ganz ok.

 

Uni21Jahrhundert__net_.pdf

 

Das Ding lohnt sich nicht wirklich, bleibe lieber solide, da haste mehr von

und ohne dieses Ding, haste weniger Risiko.

 

UniAsiaPacific__net_A.pdf

 

Asien, ist eine gute Idee, aber nicht zuviel davon, auch dieser Uni ist ok,

maximal 5-10% vom gesamten Depot, sonst ist das Risiko zu hoch,

der Mrakt schwankt stärker als andere.

 

UniMid_Small_Caps_Europa_T.pdf

 

Die Nebenwerte aus Europa, sind nicht schlecht, doch ist das Risiko hier viel zu hoch,

das man das nur Fachleuten überlassen sollte und wenn dann nur bis zu 5% vom Depot,

diesen hier würde ich schnellstmöglich verkaufen.

 

UniEM_Global.pdf

 

Emergings Markets, ja nicht schlecht, Uni ist ok, aber auch hier nicht zu viel.

 

UniRak.pdf

 

Ein Mischfond, der auf verschieden Arten von Fonds setzt,

ganz ok, gibt aber viele viele bessere, geringeres Risiko wie die anderen oben.

 

 

 

Hier mal eine kleine Auswahl an weiteren UNI-Fonds:

 

Uni_Fonds.xls

 

 

 

Du kannst bei der Volksbank sicherlich auch andere Fonds kaufen,

muste nur nach Fragen.

 

Schaue Dich weiter um

und fange an Dein Leben zu Leben !

 

Nicht alles sparen !

 

Ghost_69 :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ghost_69
Ich möchte gerne noch zwei weitere besparen- habt ihr Vorschläge, welche Fonds da evtl. noch reinpassen würden (müssen nicht Union sein)?

 

 

Hallo Andrea

 

Den Satz hatte ich ganz übersehen,

was mir fehlt sind etwas Rohstoffe,

aber nur ein paar,

da würde ich zum

 

M_G_Global_Basics_Fund_A.pdf

 

und einen Immofond nehmen,

 

SEB_ImmoInvest.pdf

 

Das sind aber nur Vorschläge,

besser ist's wenn Du Dir selber welche raussuchts,

dann stehst Du voll dahinter.

 

Ghost_69 :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Larry.Livingston
Position 5: Den kenne ich selber nicht. Den würde ich aber vermutlich als Erstbestückung nicht nehmen (obwohl man zugeben muss, dass das i. V. m. dem Global Value - der ja die "großen" Werte beinhaltet, durchaus Sinn macht). Dieser Fonds hat ein größeres Risikoprofil

Doch SumSum, kennst du sicher, nur unter anderem Namen: das ist der ehemalige UniNeueMärkte von Mr. Wasili Pappas. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Andrea3005

@ ghost: keine Sorge, ich spare nicht alles, habe noch mehr als genug zum Leben (ich kann das duale Studium nur weiterempfehlen- leider in einigen Bundesländern noch nicht so bekannt :-)). Ja, bei der Volksbank kann ich auch andere Fonds kaufen, habe ich demnächst auch vor.

 

Ein Immobilienfonds wird wohl dabei sein, hab da den von dir genannten SEBImmovest (der wird ja bei Immobilienfonds immer gfanz vorne gerankt, kann mir mal bitte jemand erklären, warum der in Ghosts tabelle schlechter abschneidet als der Sektorendurchschnitt??), den AXA Immoselect (der leider nicht weltweit anlegt, wie ich gelesen habe, also eher nciht) und den UniImmo Global im Auge (der performt nur wenig schlechter als der SEB und da kann ich mit meinem Bankberater besser verhandeln --> Unionfonds).

Rohstoffe gefallen mir auch gut, wobei mich etwas stört, dass die die letzten Jahre so gut liefen --> kommt da nicht mal bald der Absturz??. Ich dachte da an den MLIIF World Mining Fund oder den Allianz dit Rohstoffonds, der von ghost vorgeschlagene MG Global Basics Fund A investiert nur zu 40% in Rohstoffe, habe ich das richtig verstanden?

 

Mal eine Frage zu den von euch immer wieder genannten Fondsdiscountern: ich habe mich da mal umgeschaut, und jeder den ich bis jetzt gefunden habe, hat etwas warum er für mich nicht in Frage kommt (Depotgebühr, Transaktionskosten, keine/wenige Sparpläne usw...), außer bei fonds-super-markt.de. Wie ich aber gesehen habe, haben die leider meine Unionfonds nicht.

 

Aber ich könnte dann ja z.b. mit dem Immobilienfonds und dem Rohstoffonds da ein Depot aufmachen und da zwei fonds mit 25/minat besparen? Hab ich ja richtig verstanden, dass mich das ganze ncihts kostet, oder???

An der TER ändert ein Fondsdiscounter aber nichts, die ist je nach Fonds fix, oder?

Kann mir jemand erklären, was diese Fondsdiscounter davon haben, das ganze umsonst anzubieten?? Nur um "nett zu sein" machen die das ja sicher auch nicht...

 

 

@ Sapine: vielen Dank für deine ausführliche Antowrt zum X-ray.

zum Thema Japan/ USA untergewichtet: Ich sehe gerade weder in Japan noch in den USA (hab einige Zeit dort gelebt, also neben der Immobilienkrise auch eine Gefühlssache) großes Wachstumspotenzial und finde diese Regionen mit insgesamt 15% eigentlich nicht untergewichtet. Was lässt dich das anders sehen?

Zum Tagesgeld: Zusätzliches Tagesgeldsparen wäre für "später", der Auslandsaufenthalt ist mit dem was ich da momentan spare + einem nicht unerheblichen Beitrag von Firma und Eltern abgedeckt... aber falls ich da noch was machen mächte, soll ich da lieber ein Tagesgeldkonto oder einen Geldmarktfonds nehmen???

 

Nochmal vielen, vielen Dank an alle, ist echt super, wie ihr helft!!!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ghost_69
@ ghost: keine Sorge, ich spare nicht alles, habe noch mehr als genug zum Leben (ich kann das duale Studium nur weiterempfehlen- leider in einigen Bundesländern noch nicht so bekannt :-)). Ja, bei der Volksbank kann ich auch andere Fonds kaufen, habe ich demnächst auch vor.

 

Ein Immobilienfonds wird wohl dabei sein, hab da den von dir genannten SEBImmovest (der wird ja bei Immobilienfonds immer gfanz vorne gerankt, kann mir mal bitte jemand erklären, warum der in Ghosts tabelle schlechter abschneidet als der Sektorendurchschnitt??), den AXA Immoselect (der leider nicht weltweit anlegt, wie ich gelesen habe, also eher nciht) und den UniImmo Global im Auge (der performt nur wenig schlechter als der SEB und da kann ich mit meinem Bankberater besser verhandeln --> Unionfonds).

Rohstoffe gefallen mir auch gut, wobei mich etwas stört, dass die die letzten Jahre so gut liefen --> kommt da nicht mal bald der Absturz??. Ich dachte da an den MLIIF World Mining Fund oder den Allianz dit Rohstoffonds, der von ghost vorgeschlagene MG Global Basics Fund A investiert nur zu 40% in Rohstoffe, habe ich das richtig verstanden?

 

Mal eine Frage zu den von euch immer wieder genannten Fondsdiscountern: ich habe mich da mal umgeschaut, und jeder den ich bis jetzt gefunden habe, hat etwas warum er für mich nicht in Frage kommt (Depotgebühr, Transaktionskosten, keine/wenige Sparpläne usw...), außer bei fonds-super-markt.de. Wie ich aber gesehen habe, haben die leider meine Unionfonds nicht.

 

Aber ich könnte dann ja z.b. mit dem Immobilienfonds und dem Rohstoffonds da ein Depot aufmachen und da zwei fonds mit 25/minat besparen? Hab ich ja richtig verstanden, dass mich das ganze ncihts kostet, oder???

An der TER ändert ein Fondsdiscounter aber nichts, die ist je nach Fonds fix, oder?

Kann mir jemand erklären, was diese Fondsdiscounter davon haben, das ganze umsonst anzubieten?? Nur um "nett zu sein" machen die das ja sicher auch nicht...

 

 

@ Sapine: vielen Dank für deine ausführliche Antowrt zum X-ray.

zum Thema Japan/ USA untergewichtet: Ich sehe gerade weder in Japan noch in den USA (hab einige Zeit dort gelebt, also neben der Immobilienkrise auch eine Gefühlssache) großes Wachstumspotenzial und finde diese Regionen mit insgesamt 15% eigentlich nicht untergewichtet. Was lässt dich das anders sehen?

Zum Tagesgeld: Zusätzliches Tagesgeldsparen wäre für "später", der Auslandsaufenthalt ist mit dem was ich da momentan spare + einem nicht unerheblichen Beitrag von Firma und Eltern abgedeckt... aber falls ich da noch was machen mächte, soll ich da lieber ein Tagesgeldkonto oder einen Geldmarktfonds nehmen???

Hallo Andrea

 

Auf die Dauer solltest Du Abstand von der Volksbank (Hausbanken) nehmen,

die Zocken nur ab, nehmen Geld wofür sie nichts tun.

 

Der SEB ImmoInvest, ist einer der schon lange dabei ist, breite Immobilien quer durch die ganze Welt hat,

immer recht solide und immer gute 5% p.A. erwirtschaftet, das ist ein Grundstein,

am zweitbesten gefällt mir auch der AXA ImmoSelect drum habe ich auch beide.

Weil der Fond etwas weniger Risiko als andere Immo-Fonds hat, hat er auch etwas weniger Rendite.

 

Fonddiscounter gibt es so einige, die beiden Besten sind AVL und Fonds-Super-Market,

wobei Du nur beim Fonds-Super-Market ab dem 1 Cent keine Depotgebühren zahlen must.

Die Verdienen an der Einlage der Fonds von der Gesellschaft die die Fonds herausgibt,

zwar nicht soviel wie die Hausbanken, aber sie verdienen, umsonst würde das keiner machen.

 

An der TER ändert sich nichts, allerdings zahle ich lieber so etwas mehr Gebühren

und habe dadurch meist etwas mehr Rendite.

 

Wir sind gerade in einem Sog nach unten, einen Absturz der Rohstoffe alleine wird es so wohl kaum geben,

den MLIIF World Mining habe ich genauso wie dem M&G Global Basics im Depot,

der World Mining ist nur in Rohstoffen investiert, der M&G Global Basics hat außer

den Rohstoffen meist Gebrauchstgüter und Konsumartikel sowie Industriewerte,

die langfristig gute Chancen haben und dies nicht beschränkt auf eine Region,

je nach Deiner Risikolust kannst Du entweder den einen oder den anderen nehmen,

ich würde Dir zum Anfang zum M&G Global raten, doch auf Dauer wird der World Mining stärker

sein, aber auch stärker schwanken.

 

MLIIF_World_Mining_Fund_A2_EUR.pdf

 

Achja der Fond bekommt im laufe des Jahres einen Neuen Namen,

also nicht irretieren lassen, er heißt dann Black Rock.

 

Ich halte mich auch untergewichtet in den USA und Japan,

ich finde dass das Wachstum und die Gewinnbringen Regionen wo anders liegen.

 

Achja Uni ImmoFonds gibt es natürlich auch,

doch mag ich diese nicht, diese sind teilweise nicht schlecht.

 

UniImmo_Deutschland.pdf

 

UniImmo_Europa.pdf

 

UniImmo_Global.pdf

 

Alle diese drei Immofonds wirst Du bei der Volksbank kaufen können,

doch schaue sie genau an, die schwanken mehr und haben ein größeres Risiko

als der SEB und der AXA.

 

Als Mischung zum AXA könntest Du auch den hausInvest global nehmen,

diese drei habe ich kombiniert.

 

Ghost_69 :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
zum Thema Japan/ USA untergewichtet: Ich sehe gerade weder in Japan noch in den USA (hab einige Zeit dort gelebt, also neben der Immobilienkrise auch eine Gefühlssache) großes Wachstumspotenzial und finde diese Regionen mit insgesamt 15% eigentlich nicht untergewichtet. Was lässt dich das anders sehen?

Zum Tagesgeld: Zusätzliches Tagesgeldsparen wäre für "später", der Auslandsaufenthalt ist mit dem was ich da momentan spare + einem nicht unerheblichen Beitrag von Firma und Eltern abgedeckt... aber falls ich da noch was machen mächte, soll ich da lieber ein Tagesgeldkonto oder einen Geldmarktfonds nehmen??

Der Anteil USA und Japan in deinem Depot ist im Verhältnis zur Marktkapitalisierung deutlich unterdurchschnittlich. Danach müssten beide mehr als doppelt so hoch sein. Sofern man passiv gewichten will, ist es natürlich deutlich wichtiger sich an solchen Größen zu orientieren, um den Markt komplett abzubilden. Wenn du bewusst die Entscheidung triffst, ist dagegen absolut nichts gegen einzuwenden.

Ich selbst habe Japan aus dem gleichen Grund wie du auch deutlich untergewichtet und die USA leicht untergewichtet.

 

Zum Tagesgeld - man sollte immer eine kleine Reserve haben, für unvorhergesehene Fälle. Der Unterschied zwischen Tagesgeldkonto und Geldmarktfonds ist nicht groß.

Tagesgeld: musst halt eine günstige Bank suchen mit dauerhaft guten Tagesgeldsätzen oder alternativ immer dem besten Angebot hinterherziehen

Geldmarktfonds: wenn man ohnehin ein Depot hat und den Fonds ausgabeaufschlagfrei bekommt auch ok, spart ein zusätzliches Konto

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cash72
Immoblilienfonds hatte ich mir auch schon überlegt, hat da irgendjemand eine Empfehlung?

 

Tagesgeld spare ich im Moment auch- ich werde das aber Ende des Jahres alles brauchen, um einen Auslandsaufenthalt im Zuge des Studiums zu finanzieren, wäre allerdings auch noch eine Alternative. Ich habe mal gehört, Aktienanteil der Geldanlage soll 100-x sein, wäre es da also sinnvoll, noch 20% in Tagesgeld anzulegen??

 

Basisinvestment stärken ist auch eine Alternative, ich weiß nur nicht, nach welchen Kriterien ich da weitere passende Fonds finden soll?? Also wer hier einen Vorschlag hat, bitte her damit, bin ich sehr dankbar dafür!!

 

Desweiteren überlege ich, noch in einen Fonds für einen bestimmten Sektor wie z.B. den UniSektor Klimawandel (neu aufgelegt) oder einen Rohstofffonds (z.B. Allianz dit Rohstoffe)zu investieren, was haltet ihr davon?

 

Hallo Andrea,

 

100-x ist eine Pauschalformel. Ich würde eher sagen: x ist der Anteil, der NICHT langfristig zur Verfügung steht. In Aktien (egal in welcher Form) sollte man nur LANGFRISTIG investieren (mind. 15 Jahre). Kurzfristig sind Aktien sehr riskant. Langfristig ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Rendite passt.

 

Unabhängige Experten (Markowitz, M. Weber, Swensen, Komer etc.) sind der Auffassung, dass 80% der Performance von der Asset-Allocation (= Vermögensaufteilung) abhängt. D.h. es kommt auf die richtige Vermögensaufteilung an und nicht auf die bestimmte Fondsauswahl. Unabhängige Studien belegen, dass LANGFRISTIG es über 90% der aktiven Fonds nicht schaffen den Vergleichsindex (Benchmark) zu schlagen. Die Betonung liegt auf langfristig.

 

Parameter für die Performance ist die Asset-Allocation, d.h. die Gewichtung der Märkte. Und da kommen Indexfonds (=ETF) ins Spiel. Mit ETFs kann kostengünstig u. effizient die gewünschte Asset-Allocation umgesetzt werden. Bereits wenige ETFs reichen aus. morningstar x-ray wurde ja bereits angesprochen. Ein gutes Tool um die Asset-Allocation nachzuvollziehen.

 

Mit bereits 3 ETF kann man effizient hervorragend sein Portfolio umsetzen:

 

MSCI World (z.B. 50%) jährl. Kosten ca. 0,4%

Eurostoxx oder MSCI Europe (ex UK) / (z.B. 30%) jährl. Kosten ca. 0,2%

MSCI Emerging Markets (Schwellenländer) / (z.B. 20%) jährl. Kosten ca. 0,75%

 

Mit dieser Asset-Allocation wirst du ohne grossen Aufwand wahrscheinlich besser u. breiter diversifiziert sein als 90% der Anleger.

 

Der Marktführer bei ETFs ist ishares, gefolgt von db-xtrackers und lyxor. Wichtig ist es auf hohes Fondsvolumen u. hohe Handelsumsätze zu achten.

 

Alle genannten Anbieter bieten ETFs auf obige Indizes an.

 

Für Sparpläne eignen sich ETFs eher weniger (Kostengründe). Besser ist es, wenn man auf einem Tagesgeldkonto Geld anspart und dann ab und an in ETFs investiert. ETFs haben KEINE Ausgabeaufschläge und werden über die Börse gekauft (Börse: unbedingt XETRA). Sogenannte Market-Maker stellen laufend Kurse zur Verfügung. Somit sind ETFs sehr liquide.

 

ETFs sind nicht nur in der Anschaffung sehr günstig, sondern die jährl. Kosten (TER) sind 1% günstiger als aktive Fonds. Langfristig ein gewaltiges Argument. D.h. der Kostenvorteil der ETF liegt jährl. bei ca. 1%. Der Zins- u. Zinseszinseffekt wird es richten.

 

Desweiteren sind Regionen-ETF (s. oben) weitaus besser diverfiziert als aktive Fonds. Der MSCI World bildet beispielsweise die Marktkapitalisierung der Welt ab (ca. 1.800 Aktien). Der Eurostoxx ca. 330 Werte. Der MSCI Emerging-Markets ca. 800 Werte. Im Endeffekt hat man die ganze Welt im Depot. Sehr gut u. breit diversifiziert.

 

Sektorenfonds (= Branchenfonds) sind eher nicht zu empfehlen. Es handelt sich hierbei um Einzelwetten. Es besteht die Gefahr, dass man Trends hinterherläuft wie z.B. momentan Rohstoffwetten. Es gab Jahrzehnte da hätte man mit Rohstoffwerten keinen Cent verdient. Aber momentan sind ja Rohstoffwerte trendy. Und da muss man ja investiert sein. Schliesslich geht es ja so weiter. :'(

 

Vor 10 Jahren hätte niemand einen Pfifferling auf Rohstoffwerte gesetzt. ;) Die Regionen-ETF an sich sind diversifiziert genug. Einzelwetten an sich bringen LANGFRISTIG keinen Mehrwert, nur mehr Risiko. Betonung liegt auf LANGFRISTIG.

 

Klimawandel, Solar, Ölsand, etc. ist noch viel schlimmer! :( Ein reines Modethema. Langfristig wird man hier auf die Schnauze fallen. Die Bewertungen sind jenseits von Gut u. Böse. Hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis, hohes Kurs-Cash-Flow-Verhältnis, hohes Kurs-Buchwertverhältnis. Zukunftschance ist in den Kursen schon eingepreist. Aber ist halt trendy. :( Finger weg!!!

 

Auch bei der Volksbank kannst du ETFs kaufen. Du brauchst aber ein entsprechendes Depot. In einem Union-Investment-Depot kannst du leider keine ETFs kaufen. Bei der Sparda-Bank (gehört zur VoBA) z.B. kannst du z.B. sehr kostengünstig ein solches Depot führen (Direkt-Order-Depot) muss nicht mal online sein (Telefon-Banking) oder in der Filiale.

 

Ich rate dir die Geldanlage in die eigene Hände zu nehmen u. dem (provisionsorientierten) Anlageberater kritisch gegenüberzustehen. Neben dem Ausgabeaufschlag erhält die Bank zusätzlich meist eine Bestandsprovision in Höhe von 0,5% bis 1% von der jährl. Verwaltungsgebühr. Deshalb empfiehlt die VoBa ausschliesslich die hauseigenen Union-Fonds. Das geht dir von der Rendite ab. Auch in schlechten Jahren wo kein Plus erwirtschaftet wird.

 

Immofonds sind als Sparplan eher nicht zu empfehlen. Immofonds müssen immer eine hohe Cashquote halten um auszahlen zu können => teures Festgeld.

 

 

Fazit: Langfristig wirst du um Aktien nicht herumkommen. Unter Rendite-/Risikogesichtspunkten LANGFRISTIG die beste Anlageform. Am besten kostengünstig u. transparent mit ETF. Geld sammeln auf Tagesgeldkonto u. wenn Betrag gross genug über XETRA kaufen. Die Dividende sollte man nicht unterschätzen. Rohstoffe in Natura oder auch Immobilienfonds werfen keine Dividende ab. Ausserdem bieten Aktien Inflationsschutz. Der Cost-Average-Effekt durch regelmässiges Investieren diversifiziert zusätzlich. In schlechten Zeiten kaufst du günstig ein u. kannst mehr Anteile kaufen.

 

Hinzu kommt, dass du noch sehr jung bist u. dass dein jetziges Vermögen nur ein Bruchteil deines zukünftigen Vermögens (= frisches Geld) ausmachen wird. Das relativiert die Asset-Allocation. Von dem her darfst du ruhig ein bisschen offensiver rangehen => Übergewichtung Emerging Markets. Aber nur mit dem Geld, das du auch langfristig anlegen kannst/willst.

 

 

Gruss von einem Ex-BA-Student

Cash72

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
teffi
Der Anteil USA und Japan in deinem Depot ist im Verhältnis zur Marktkapitalisierung deutlich unterdurchschnittlich. Danach müssten beide mehr als doppelt so hoch sein. Sofern man passiv gewichten will, ist es natürlich deutlich wichtiger sich an solchen Größen zu orientieren, um den Markt komplett abzubilden. Wenn du bewusst die Entscheidung triffst, ist dagegen absolut nichts gegen einzuwenden.

Ich selbst habe Japan aus dem gleichen Grund wie du auch deutlich untergewichtet und die USA leicht untergewichtet.

 

Auch wenn ich da vielleicht eine etwas exotische Meinung habe: So, wie ich Indexing verstanden habe, dient die Aufteilung auf Regionen zwar der Diversifizierung, das wichtige daran ist aber, dass einen eine feste Aufteilung zum Rebalancing zwingt. Wie genau die Aufteilung aussieht scheint mir fast völlig egal zu sein. Kommer z.B. begründet die Gewichtung nach BIP und die Übergewichtung von Small Caps nicht zuletzt mit der dadurch in der Vergangenheit höheren Rendite (passt imho nicht zum Rest des Buches). Also ist es tatsächlich Kokolores zu behaupten, eine bestimmte Aufteilung sei richtig.

 

Zum Thema bewusste Entscheidung. Wenn man wirklich Indexing macht, sollte man so eine Entscheidung genau einmal zu Beginn treffen. Wenn man aber anfängt, Regionen unterzugewichten, weil man dort kein Wachstumspotential sieht, dann ist das was, was sich auch mal ändern kann. Nur wird man nicht als erster drauf kommen, dass da nach einiger Zeit wieder potential ist. Man sollte sich darüber im klaren sein, dass man dann kein Indexing mehr macht, sondern das ganze zur zyklischen Zockerei verkommt, also im Prinzip das passiert, was Indexing vermeiden soll.

 

Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung ;).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cash72

achja, und die aktiven Fonds, für die man eine jährl. Verwaltungsgebühr zwischen 1,20% u. 2,00% pro Jahr bezahlt bestehen zu 60% bis 90% aus dem Index. :blink:

 

Denn kein aktiver Fonds kann es sich dauerhaft erlauben viel schlechter als der VERGLEICHS-Index zu sein. Und für diesen Indexanteil bezahlt man viel Geld - Jahr für Jahr. Bei ETFs beträgt die TER zwischen 0,15% bis 0,75% jährlich. :thumbsup:

 

Ich sag nur Zinseffekt.

 

Gruss

cash72

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cash72

Komer redet gerne von Pornopresse. Darunter fallen u.a. die Modethemen. Die Fondsanbietrer tricksen u. täuschen ohne Ende.

 

Als Vergleichsindex wird oftmals ein Preisindex verwendet - der KEINE Dividenden enthält. Die thesaurierenden aktiven Fonds ENTHALTEN Dividenden. Das ist Betrug am Anleger.

 

Oftmals wird auch bewusst ein falscher Index zugrunde gelegt. Für globale aktive Fonds wird zumeist der MSCI World zugrunde gelegt. Dieser ist relativ US-lastig, da weltweit gewichtet nach Marktkapitalisierung. Und deshalb ist US-Anteil über 50%. Und US-Aktien sind die letzten Jahre halt nicht so gut gelaufen.

 

Die meisten aktiven Fonds enthalten jedoch zwischen 10% - 40% Emerging-Markets u. spielen somit in einer ganz anderen Risikoliga. In Boomphasen wie die letzten 5 Jahre müssen per Definition die aktiven Fonds besser gelaufen sein als MSCI World. Beim Vergleich der aktiven mit MSCI World 70% u. MSCI Emerging Markets 30% sieht die Sache anders aus. Dann würde der Vergleich passen.

 

Und man müsste die aktiven globalen Fonds mit der Lupe suchen, die NACH Kosten besser als diese Kombination des Vergleichsindizes sind. Langfristig erst recht. Langfristig kommt zudem noch der Survivorship-Bias hinzu. D.h. viele aktive Fonds wurden aufgrund Erfolglosigkeit in der Vergangenheit erst gar nicht berücksichtigt. Und somit ist die Statistik geschönt. Tatsächlich schaffen es fast überhaupt keine aktiven Fonds mehr LANGFRISTIG ihren PASSENDEN Vergleichsindex zu schlagen. :'(

 

Die Pornopresse leistet ihren Beitrag, diese Tatsache zu vertuschen. Auch vermeintliche renommierte Fachzeitschriften leisten ihren Beitrag.

 

Im Focus-Money vom 10. Dezember z.B. wurden Aktien vorgestellt, die im Rahmen der Abgeltungssteuer langfristig erfolgsversprechend sind.

 

Platz 1: Allianz-Aktie

Platz 2: Deutsche Bank-Aktie

 

Unmittelbar davor zwei ganzseitige Anzeigen von ratet mal: es gibt ja tausende von Möglichkeiten.

 

Zufällig Allianz u. dws (Tochter von Deutsche Bank).

 

Desweiteren wurde etliche aktive Fonds empfohlen, die langfristig erfolgversprechend sind. Lediglich lyxor wurde kurz erwähnt. sonst nichts.

 

Fazit: Wer gut schmiert, der gut fährt. :angry:

 

ETFs werden nunmal von den Banken nicht aktiv beworben, da hier kaum etwas zu verdienen ist. Im Gegensatz zu den Aktiven wo kräftig abgesahnt wird.

 

Aber die Branche ist Umbruch. Der aufgeklärte Verbraucher wird reagieren.

 

 

Gruss

Cash72

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...