karlderGrosse November 13, 2004 Hallo Experten, ich habe mir mal ein Prospekt von EECH kommen lassen. Dieses Unternehmen bietet eine Unternehmensanleihe mit einer garantierten Rendite von 8,15% pa über 5 Jahre an. Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb und Veräußerung von Winderenergieanlagen in Frankreich. Was ist hiervon zu halten? Gruß KDG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
desesperado November 21, 2004 · bearbeitet November 21, 2004 von desesperado tja, wenn ich das mal wüsste, bin gerade beim googlen auf Deinen Beitrag hier, also Deine Frage gestossen, wolte mich über die Anleihe informieren, weil mein Vater da zugeschlagen hat habe mich noch nie mit Anleihen beschäftigt mal sehen ob und was wir dazu rausfinden erst mal sage ich nur munter bleiben Edit: ich gehe richtig in der Annahme, dass die Anleihe nicht börsennotiert ist? als ich das letzte Mal bei meinen Eltern war, rief eine Dame aus diesem Unternehmen an, und bat meinen Vater sein Depot anzugeben, damit die Anleihen dort eingebucht werden können :ask: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
desesperado November 21, 2004 so riskant, wie ich diese Anlage einschätze, gehe ich davon aus, dass mein Dad da so leicht nicht wieder rauskommt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eddweb Dezember 6, 2004 Hallo, warum ist deiner Meinung nach die Anlage riskant? Hier wird vom Staad richtig zugebuttert. Bisher galten die regenerativen Energien doch als gesichert, da die Abnahme gesichert und bezuschußt wurde. Ich weiss auch nicht, was ich davon halten soll. Bei der momentanen Zinslage halte ich 8,25 % auch für bedenklich. Ich weiss aber nicht genau, wie ich mich informieren soll. Gruß eddweb Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bomba Dezember 11, 2004 Ich bin auch der Meinung das die Anleihe recht Risikoreich ist Ich hab mal die Risikohinweise aus dem Verkaufsprospekt kopiert sind mir persönlich zu krasse Risiken für eine "Sichere Anlage" Risikohinweise Dieser Verkaufsprospekt sollte unter besonderer Berücksichtigung der nachfolgenden Risikohinweise sorgfältig und vollständig durchgelesen werden. Diese Risikohinweise ersetzen nicht die in einem individuellen Fall gegebenenfalls notwendige Beratung durch einen Rechtsanwalt oder Steuerberater. Eine Anlageentscheidung sollte nicht alleine aufgrund dieser Risikohinweise gefällt werden, da die hierin enthaltenen Informationen eine auf die Bedürfnisse, Ziele, Erfahrungen bzw. Kenntnisse und Verhältnisse des Anlegers zugeschnittene Beratung und Aufklärung nicht ersetzen können. 1. Keine mündelsichere Kapitalanlage Bei diesem Angebot zum Erwerb von Teilschuldverschreibungen handelt es sich um eine nicht mündelsichere Kreditgewährung an eine Aktiengesellschaft, die dafür eine bestimmte Verzinsung bietet. 2. Gläubigerstellung des Anleiheerwerbers Mit dem Erwerb der in diesem Verkaufsprospekt angebotenen Teilschuldverschreibungen wird der Käufer Gläubiger (nachfolgend ?Anleihegläubiger? genannt), also Kreditgeber der EECH ? European Energy Consult Holding AG (nachfolgend ?Anleiheschuldnerin? genannt). Bei den Teilschuldverschreibungen handelt es sich nicht um unternehmerische Beteiligungen. Die Teilschuldverschreibungen sind nicht mit Stimmrechten ausgestattet und gewähren keinerlei Geschäftsführungsbefugnisse oder Mitspracherechte sowie keine Teilnahmerechte an den Hauptversammlungen. Der Anleihegläubiger hat lediglich einen schuldrechtlichen Anspruch gegen die Anleiheschuldnerin zum Zeitpunkt der Fälligkeit auf Rückzahlung des eingesetzten Kapitals sowie auf Zinszahlungen. 3. Fehlen eines öffentlichen Marktes Die mit dem vorliegenden Verkaufsprospekt angebotenen Teilschuldverschreibungen sind frei übertragbar, werden jedoch an keinem Markt gehandelt, sodass Verkaufswünsche des Anleihegläubigers sich möglicherweise nicht erfüllen. Die Schuldverschreibungen sind möglicherweise nur mit einem Abschlag zu verkaufen oder unverkäuflich, wenn nur ein geringes oder gar kein Kaufinteresse besteht. 4. Bonitätsrisiko Mit dem vorliegenden Verkaufsprospekt werden Teilschuldverschreibungen im Gesamtbetrag von EUR 20.000.000,? angeboten. Dies bedeutet, dass die Anleiheschuldnerin bei vollständiger Annahme dieses Angebotes einen Kredit über insgesamt EUR 20.000.000,? aufnimmt. Die Rückzahlung dieser Teilschuldverschreibungen und die Zahlung der laufenden Zinsen sind davon abhängig, dass die Anleiheschuldnerin in der Lage ist, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Ist die Anleiheschuldnerin hierzu nicht in der Lage, so kann der Anleihegläubiger einen Verlust, bis hin zum Totalverlust seines eingesetzten Kapitals und der vertraglich vereinbarten Zinsen, erleiden. 5. Inflationsrisiko Ein Inflationsrisiko besteht, sodass der Anleihegläubiger möglicherweise durch Inflation (Geldentwertung) einen Wertverlust erleidet. 6. Währungsrisiko Anleger sind einem Währungsrisiko ausgesetzt, wenn sie auf eine fremde Währung lautende Wertpapiere halten und der zu Grunde liegende Devisenkurs sinkt. Durch die Aufwertung des Euro (Abwertung der Auslandswährung) verlieren die in Euro bewerteten ausländischen Vermögenspositionen an Wert. 7. Insolvenzfall Im Falle einer Insolvenz der Anleiheschuldnerin sind die Anleihegläubiger den ?sonstigen Gläubigern? im Sinne der insolvenzrechtlichen Vorschriften gleichgestellt. Das Vermögen der Anleiheschuldnerin wird verwertet und der Erlös zur Befriedigung der Gläubiger gemäß ihrem Gläubigerrang und ihrer Anteile an den Gesamtverbindlichkeiten verteilt. 8. Unsichere künftige Entwicklung Dieser Prospekt enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese beinhalten bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren, die dazu führen können, dass die Aussagen sich als unzutreffend erweisen. Zu den Unsicherheits- bzw. Risikofaktoren gehören unter anderem: der Wettbewerb durch andere Unternehmen, die laufenden Kapitalbedürfnisse der Anleiheschuldnerin, Finanzierungskosten, Änderungen des Betriebsaufwands, das Gewinnen und Halten qualifizierter Mitarbeiter, Unsicherheiten aus dem Geschäftsbetrieb der Anleiheschuldnerin und sonstige in diesem Prospekt genannte Risiken. Es besteht keine Gewähr, dass in die Zukunft gerichtete Aussagen, die in diesem Prospekt getroffen werden, in dieser Form künftig tatsächlich eintreten. 9. Rechtsstreitigkeiten Die Anleiheschuldnerin ist nicht in Gerichts- oder Schiedsverfahren involviert, die einen erheblichen Einfluss auf ihre wirtschaftliche Lage haben. 10. Allgemeine unternehmerische Erwägungen Die mit dem Kauf einer Teilschuldverschreibung verbundene Kreditgewährung enthält neben den Chancen auf Vermögenszuwachs eine Reihe wirtschaftlicher Risiken. Die zukünftig zu erwartenden Ergebnisse sind abhängig vom wirtschaftlichen Erfolg der Anleiheschuldnerin. Es gibt keine Gewähr für den Eintritt der wirtschaftlichen Ziele der Anleiheschuldnerin, deshalb ist mit der Kapitalanlage generell das Risiko des Teil- oder sogar des Totalverlustes der Kapitalanlage und der Zinsansprüche verbunden. Dies ist auch für diese Anleihe bei einem unerwarteten negativen Verlauf der Geschäftsentwicklung der Anleiheschuldnerin grundsätzlich nicht ausgeschlossen. 11. Steuerliche und rechtliche Risiken Die in diesem Prospekt dargestellten steuerlichen und rechtlichen Angaben geben den Stand der Rechtsprechung und Kommentierung durch die Fachliteratur vom September 2004 wieder. Die Anleiheschuldnerin übernimmt keine Gewähr dafür, dass die in diesem Zeitpunkt geltenden Vorschriften, Erlasse und Verordnungen, namentlich im Inund Ausland sowie auf EU-Ebene, in unveränderter Form während der Gesamtinvestitionsdauer fortbestehen. Zukünftige Gesetzesänderungen oder abweichende Gesetzesauslegungen, insbesondere durch die Gerichte und Finanzbehörden, können nicht ausgeschlossen werden. Die geschäftlichen Aktivitäten der Anleiheschuldnerin können durch die Änderung von Gesetzen und/oder Verordnungen positiv oder negativ beeinflusst werden. Insbesondere können gesetzgeberische Maßnahmen im Bereich der Erneuerbaren Energien signifikante Auswirkungen auf die wirtschaftliche Lage der Anleiheschuldnerin haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MaXiMiLiAn6969 August 18, 2005 Ich habe mir auch die Unterlagen hierzu mal schicken lassen. Garantierte 8,25% Zinsen machen neugierig, aber stimmen mich auch nachdenklich. Hier mal für alle die URL, falls sich jemand belesen will European Energy Consult Holding AG Nach ein paar Recherchen im Internet habe ich in Erfahrung gebracht, dass dieses Unternehmen wohl keinen Kredit von der Bank erhalten hat (zu wenig Sicherheiten), zu klein für die Börse ist um dort Geld zu holen und dies nun über private Investoren versucht. Die Anleihe wude als sehr spekulativ bewertet. Mich würde mal interessieren, was ihr dazu meint. Mich macht das alles ein wenig stutzig, da eine sichere Rendite von 8,25 und 100%ige Sicherheit angegeben werden. Ich habe mich auch entschieden, ganz sicher die Finger davon zu lassen. Hier noch ein Artikel dazu: "8,25% Zinsen - mit der Kraft der Sonne Die Expansion erneuerbarer Energiesysteme braucht Geld, braucht Sachverstand, braucht Unternehmen und Menschen. Menschen, die ökologisches Verantwortungsbewusstsein und ökonomisches Wachstum in Einklang bringen wollen. Menschen, die ihre Chance sehen. Denn: Investitionen lohnen und schaffen Werte. Als ein führendes Emissionshaus im Bereich erneuerbarer Energien informiert die EECH AG gern über Möglichkeiten lukrativen Investments. Aktueller Anlagetipp: Das festverzinsliche Wertpapier "Euro Anleihe Solar" mit einem Festzinssatz in Höhe von 8,25% pro Jahr. Käufer des Wertpapiers (ISIN: DE000A0DLY65) profitieren über die 6-jährige Laufzeit sowohl vom Fehlen börslicher Kursschwankungen als auch von der halbjährlichen Zinsauszahlung. Am Ende der Laufzeit erhält der Anleger den Nennbetrag, also das komplett einbezahlte Kapital zurück. Das ökologisch-ökonomische Wertpapier kann bereits ab 5.000,- EUR erworben werden - ohne Ausgabeaufschläge. Interessenten erfahren unter der gebührenfreien Zins-Info-Hotline 0800-5 600 666 bzw. unter www.eech-solar.de alles Wissenswerte rund um das festverzinsliche Wertpapier." Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...kel-4415049.asp Und noch ein Artikel: "Kritik an EECH Der Infodienst ECOreporter rät zur Vorsicht bei der >Euro Anleihe Solar< der EECH AG, da keine ausreichenden Informationen zur Verfügung stehen würden. (ECOreporter.de, 14.5.2005) Die EECH - European Energy Consult Holding AG aus Hamburg ist in die Kritik des Anleger-Infodienstes ECOreporter.de geraten. Der Grund ist die mangelnde Informationspolitik der EECH AG. Die Redaktion von ECOreporter.de hatte versucht, bei der EECH AG nähere Informationen zu Investitionen zu bekommen, die mit den Emissionserlösen ihrer "Euro Anleihe Solar" getätigt werden sollten. Die an den Vorstand gestellten Fragen wurden jedoch trotz intensiver Nachfrage nicht beantwortet. Als Grund sei genannt worden, dass es sich um kapitalmarktrelevante Informationen handele. Gefragt wurde z.B. nach Beteiligungen weiterer Investoren und welches Projekt welche Mittel erhalten solle. ECOreporter.de weist darauf hin, dass zu viele Projekte und Unternehmen im Bereich der Erneuerbaren Energien in den letzten Jahren gescheitert seien. Sicheres Vorzeichen für ein Scheitern sei immer die (schlechte) Informationspolitik gewesen. Anleger sollten nach ECOreporter.de-Empfehlung aus Vorsicht nicht in diese Anleihe investieren, so lange nicht alle Fragen beantwortet seien." Quelle: http://www.solarcontact.de/content/news/ar...ail.php4?id=808 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MaXiMiLiAn6969 August 23, 2005 Na, keine weiteren Einschätzungen? :-" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TraderS August 23, 2005 ...nur soviel gebt mal EECH bei google ein PS: NIemals Anleihen zeichnen, wenn kein vernünftiges Rating vorliegt. Das ist auch meine Devise. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerDude1980 August 24, 2005 Die Stiftung Warentest hat das Angebot auf ihrer Warnliste für betrügerische bzw. unseriöse Angebote! Auf keinen Fall den Mist kaufen! Die Firma EECH steht vor dem Bankrott, laut Finanztest stehen 211.000 EUR Kapital einem Schuldenberg von 14,1 Millionen Euro gegenüber! Ebenso die Muttergesellschaft, deren Schulden sich auf 57 Millionen Euro belaufen...totaler Nepp also, hier zockt jemand ab und fährt die Firmen reihenweise vor die Wand. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
riconicotico September 30, 2005 Hallo Weis den jemand von euch, , ob man aus der Anleihe vorzeitig wieder heraus kommt oder is nun mein Geld weg??? Ich hatte mir bis vor kurzem keine Gedanken gemacht, das diese Anleihe falsch oder unseriös sein könnte. Doch nun lese ich hier zufällig was anderes. Ich wollte mich nur mal über EECH informieren und habe es bei GOOLE eingegeben. So bin ich auf euren Thread gestoßen. Nun mache ich mir aber richtig sorgen. zauberwurzel@gmx.net Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
frankii Oktober 1, 2005 Die Stiftung Warentest hat das Angebot auf ihrer Warnliste für betrügerische bzw. unseriöse Angebote! Auf keinen Fall den Mist kaufen! Die Firma EECH steht vor dem Bankrott, laut Finanztest stehen 211.000 EUR Kapital einem Schuldenberg von 14,1 Millionen Euro gegenüber! Ebenso die Muttergesellschaft, deren Schulden sich auf 57 Millionen Euro belaufen...totaler Nepp also, hier zockt jemand ab und fährt die Firmen reihenweise vor die Wand. Hallo derDude1980, wenn du soviel weißt, kannst du dann bitteschön etwas genauer werden? Wie heißt die Muttergeselschaft und woher stammen dei Daten? In welcher Finanztest und auf welcher Seite stand das? Und wo findet man den Warnhinweis der Stiftung Warentest? Einfach nur Gerüchte streuen gildet nicht. Also raus mit den Fakten. Auf die sind wir hier alle sehr gespannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
frankii Oktober 1, 2005 Ich gebe mir schon selbst die Antwort. Google machts möglich. http://www.stiftung-warentest.de/online/ge...51/1252051.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
frankii Oktober 1, 2005 P&T Technology AG ist ein TecDax-Unternehmen und die letzte meldung vom 31.8.05 besagt: Außerdem gab es heute noch Zahlen von der P&T Technology AG für das erste Halbjahr 2005. Die Gesellschaft konnte hier den Umsatz deutlich steigern und den Verlust eindämmen. Für das Gesamtjahr rechne die Unternehmensführung mit einem ausgeglichenen Konzernergebnis. http://www.wallstreet-online.de/si/news/ne...=685280&cat=STK Diese Seite soll man dann auch mal sehen, bevor hier nur Panikmache gemacht wird. Natürlich ist eech extrem riskant. Und wer alles drauf setzt spielt russisches Roulett. Aber riskant sind Unternehmensanleihen immer, denn wenn der Konzern konkurs geht ist alles futsch. Ist bei Aktien aber ja auch kein bißchen anders. Aber wenns gut geht wird das Risiko auch belohnt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Oktober 1, 2005 · bearbeitet Oktober 1, 2005 von Onassis Hi Leute, also ich kaufe nur Anleihe, die an der Börse gehandelt werden können. Um dann in solchen Fällen die Dinger aufs Parkett zu schmeißen. Ich informiere mich immer bei comdirect.de - Informer - Anleihen - TopRenditen bzw. Anleihen Selector. Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
frankii Oktober 1, 2005 Wer eech-Anleihen wieder los werden will, der versuche es doch über ebay. Angebot und Nachfrage wird den Markt regeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cubewall Oktober 1, 2005 Also meines Erachtens Finger weg. 8,25% sind ja nun auch wirklich nicht der Bringer. Da würde ich einen Osteuropa oder Latein Amerika -Fonds bei 40-70% Rendite per anno auf jeden Fall bevorzugen, vor allem wirst du den börsentäglich wieder los. Da die Anleihe nicht an der Börse handelbar ist, bist du auf im Endeffekt auf eine Rücknahme durch den Emi angewiesen, ausser du findest jemand, der dir das Zockerpapier abkauft.......wahrscheinlich mit einem ordentlichen Disagio, weil der sich sein Risiko bezahlen lassen will. Darf ich mal fragen, über welchen (höchstwahrscheinlich) Finanzdienstleister das Ding in Umlauf gebracht wird? Viel Glück und leg dir schon mal Brandsalbe zurecht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
desesperado April 25, 2007 EECH vollzieht aus Kulanzgründen erste Rücküberweisungen von Schuldverschreibungen http://www.openpr.de/news/130201/EECH-voll...hreibungen.html Krumme Geschäfte? Der Fonds Art Estate lockt mit Kunst als Kapitalanlage Das Geschäft mit der Kunst boomt © dpa Nie war der Kunstmarkt so aufgeheizt wie heute. Bilder erzielen Millionenbeträge auf den großen Versteigerungen. Im Nachhall der Auktionshämmer jagt ein Rekordpreis den nächsten. Kunst steht wieder hoch im Kurs. Denn gute Kunst ist für die Ewigkeit - das verspricht Rendite und Sicherheit. Es gilt die Kunst, mit der Kunst Kohle zu machen. Das hat der Kapitalmarkt längst begriffen. In Hamburg, wo ein Industriegebiet Backstein-Charme versprüht und die örtlichen Discounter mit kleinen Preisen locken, setzt ein Unternehmen auf Rendite mit der Kunst. Hier hat die Art.Estate den "ersten geschlossenen Kunstfonds in Deutschland" aufgelegt - gleich unterm Dach 25 Bilder namhafter Künstler: Warhol, Richter, Baselitz und andere Größen moderner Kunst. Das Gesamtvolumen des Fonds beläuft sich auf sieben Millionen Euro. "Der Kunstfonds ist eine Möglichkeit der Kapitalanlage", sagt Johannes Heinzmann, Geschäftsführer von Art.Estate, für einen Investor, einen Sparer, "für jemanden, der eine Beteiligung sucht an einem lukrativen Asset, das auf der Basis vorhandener Werte eine sehr gute Basis für eine Wertsteigerung hat". Wertsteigerungen von zehn Prozent pro Jahr? Und so soll der Fonds funktionieren: Anleger können Anteile an den Kunstwerken kaufen. Schon ab 2500 Euro ist der Kunstfreund dabei, gerne auch in Monatsraten à 100 Euro. Kleines Geld für große Kunst. In 15 Jahren sollen die Werke wieder verkauft werden - in der Hoffnung, dass sie dann das Dreifache einbringen. Die anvisierte Rendite liegt bei satten zehn Prozent jährlich. Einfach warten, mit der Zeit wird Kunst schon teuer - ein verlockendes Angebot. Doch Beobachter des Marktes warnen vor dieser Investition. Ariane Lauenburg ist Expertin für den Grauen Kapitalmarkt der Redaktion "Finanztest". Sie hält nicht viel vom Art.Estate-Kunstfonds. Sie hält "die angegebenen Wertsteigerungen von zehn Prozent pro Jahr für 25 Kunstwerke für völlig übertrieben." Die Chance, dass Anleger Verluste machen, sei sehr groß, glaubt sie. Allein der niedrige Einstiegspreis von 2500 Euro stimmt die Expertin misstrauisch: Der Fonds spreche so vor allem kunstinteressierte Kleinanleger an. Und die würden Risiken oft nicht erkennen. "Ein Anleger, der sich an einem langjährigen geschlossenen Fonds beteiligt, wie hier an dem Kunstfonds, wird Mitunternehmer", erklärt Ariane Lauenburg. "Als solcher ist er nicht nur an den Gewinnen, sondern auch an den Verlusten der Gesellschaft beteiligt, sprich: Wenn die Gesellschaft nicht gut läuft, dann verliert der Anleger sein Geld." Die "Finanztest"-Empfehlung ist daher ebenso eindeutig wie vernichtend: "Finger weg von dieser Investition", rät die Expertin. Und das ist nicht die einzige Warnung. Kritiker des Kunstfonds stört vor allem die Nähe der Art.Estate zur EECH-Gruppe. Die machte zuvor vor allem mit alternativen Energien Geschäfte - mit Windkraft und Solaranlagen. Mit ihrer hundertprozentigen Tochter Art.Estate macht die EECH jetzt auch in Kunst. Für manche eine heikle Verbindung, denn Teile der EECH stehen wiederum auf der Warnliste der Stiftung Warentest für zweifelhafte Finanzangebote. Alarmierendes Finanzgutachten Mit solchen Angeboten hat es auch Rechtsanwalt Istvan Cocron zu tun. Zurzeit versucht er, das Geld verunsicherter Mandanten aus einem der EECH-Unternehmen zurückzuholen. "Wir vertreten Anleger der EECH Energy Consulting Holding AG", so Istvan Cocron. "Die hat eine Solaranleihe herausgegeben. Anleger befürchten nun, dass sie ihr Geld möglicherweise nie wieder sehen. Deshalb hat Cocron ein Finanzgutachten zur EECH anfertigen lassen - mit alarmierendem Befund. "Das Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass bereits jetzt eine Überschuldungssituation vorliegt und voraussichtlich die Anleihegelder nicht oder nicht vollständig zurückbezahlt werden können", erklärt der Anwalt. Zurzeit mache die EECH vor allem mit Kunst Umsätze, heißt es im Gutachten. Sollen am Ende die Gelder der Kunstanleger genutzt werden, um Finanzlöcher der Tochter-Unternehmen zu stopfen? Auch der Berliner Rechtsanwalt Jochen Resch hat sich auf den Schutz geschädigter Kapitalanleger spezialisiert. Er kritisiert die Umstände, unter denen der Kunstfonds aufgelegt wurde. Denn noch bevor die Bilder in den Kunstfonds eingebracht wurden, habe der Konzern selbst bereits einen dicken Profit damit gemacht. Denn die Bilder seien mehrmals innerhalb der eigenen Unternehmensgruppe weiterverkauft worden. "Allein der Prospekt sagt uns schon, dass die Bilder einmal eingekauft worden sind für 5,1 Millionen Euro", so der Anwwalt Jochen Resch. "Dann sind die Kunstwerke weiterverkauft worden für sechs Millionen und die Anleger sollten sie kaufen für 7,2 Millionen. Das heißt: Der Wert der Bilder ist innerhalb eines kurzen Zeitraums um rund zwei Millionen gestiegen. Und das nur innerhalb der Gruppe. Ob das ein realer Markt ist. Darüber kann man nun große Zweifel haben." Werden bei EECH und Art.Estate krumme Geschäfte mit der Kunst gemacht? Bilder künstlich verteuert und die Anleger getäuscht? Solche Vorwürfe weist Unternehmenschef-Chef Tarik Ersin Yoleri zurück. Ein Millionen-Fonds lasse sich nicht mal schnell zusammenkaufen. Deshalb habe man die Bilder in einem Pool gesammelt, und dann erst an den Fonds gegeben. "Jeder Verkaufsvorgang bedeutet nicht, dass da jedes mal Tausende von Euro aufgeschlagen werden", sagt Tarik Ersin Yoleri, Vorstand der EECH-Group AG. "Das ist ein technisches Moment. Sie können sonst einen Fonds, der eine Ankaufsperiode von bis zu einem Jahr hat, nicht anders darstellen." Haltlose Gerüchte? Auch Gerüchte von Zahlungsproblemen innerhalb der EECH seien haltlos. In Kürze werde man Bilanzen veröffentlichen, die das belegen. Überhaupt werde innerhalb der EECH strikt getrennt zwischen Energie- und Kunstgeschäft. Alles andere seien Medienkampagnen, angezettelt durch findige Anwälte und selbsternannte Verbraucherschützer. "Das ist ein super Geschäftsmodell", ist Tarik Ersin Yoleri überzeugt. "Also ich bitte Sie, wenn Sie da Hunderte von Klagen oder Rechtsverfahren in Ihre Kanzlei bekommen. Das ist doch nicht schlecht, oder. Das ist wie der Hausarzt, der sich freut, wenn morgen ein bakterieller Infekt durch Hamburg geht. Dann wird der doch nicht sagen: 'Oh, wie soll ich das verhindern.' Davon lebt der Mensch. Und die Anwälte sind heute auch sehr kreativ, sieht man." Im Umfeld des Art.Estate-Kunstfonds tobt ein harter Kampf - ausgefochten mit Gutachten und Bilanzen, Abmahnungen und einstweiligen Verfügungen. Es geht um Seriosität und Glaubwürdigkeit und um viel Geld. Ja, es scheint, die Kunst ist angekommen auf dem Finanzmarkt. Eine Empfehlung aber, für den "ersten geschlossenen Kunstfonds in Deutschland" sieht sicher anders aus. Kulturzeit: montags bis freitags, um 19.20 Uhr - Bericht vom 24.04.2007 http://www.3sat.de/ drirektverlinkung nicht möglich na, da hab´ich mal was zu tun, eine echte Aufgabe Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer April 26, 2007 hi, also was von eech zu halten ist, hab ich nach meinem ersten anruf bei denen wg dieser solaranleihe gewusst: nix! unternehmerischer murks von vorn bis hinten, einzig das marketing ist gut. das mit der kunst wird so laufen wie vor jahren in der oldie-szene: als die ganzen hochgepushten sportwagen sich an genau einer wichtigen auktion nicht mehr verkaufen liessen, ist der komplette markt für jahre zusammengebrochen. schade um jeden , der in dieses asset versenkt wird. grüssle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
desesperado April 26, 2007 hallo fennichfuxer, Du hast vollkommen recht, der Bericht soll eine Warnung sein, wenn mein Vater schon nicht meinem Rat gefolgt ist, dann hoffentlich andere B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sally April 30, 2007 Also ich hab da auch mal was Positives zur EECH AG zu vermelden. Gekommen bin ich zu der InvestFrance-Anleihe zu 8,15% Zins, Laufzeit bis August 2008 über eine Werbung bei Spiegel-online. Nachdem man nun allerorten nur Schlechtigkeiten über EECH liest, hab ich doch recht kalte Füße bekommen und konnte nur noch schlecht schlafen :-((. Also hab ich einfach mal per email fristlos gekündigt. Entgegen der sonst oft in diesen Foren gelesenen Erfahrungen wurde ich binnen zwei Tagen zurückgerufen und nach dem Grund für diese Kündigung gefragt. Natürlich wollte man mich überzeugen, daß ich nicht auf dieser Kündigung bestehe. Eine Pflicht zur vorzeitigen Rücknahme seitens EECH besteht ja nicht. Ich hab bißchen von meinen Erfahrungen auf dem grauen Kapitalmarkt erzählt: bin wirklich der Letzte gewesen, der sein Geld von Wohnungsbaugenossenschaft Leipzig West wiedergesehen hat, kalter Aquiseversuch von First Real Estate für PET-Flaschenrohling-Produktion, die jetzt auch nicht mehr zahlen können und noch einiges andere..... Binnen drei Tagen bekam ich einen Brief der Rechtsabteilung von EECH (18.4.), daß man mir auf dem 2.-Markt bei der Weitervermittlung für 4% Aufwandsentschädigung behilflich sein würde. Es könnte aber 4-6 Wochen dauern einen Käufer zu finden. Sehr erstaunt war ich, als ich eine knappe Woche bereits einen weiteren Brief mit der Bitte um Übertrag auf ein Depot der EECH AG erhielt, da ein Käufer gefunden sei. Ja, und zwei Tage nachdem ich das veranlaßt hatte, war mein Geld wirklich da (26.4.). Damit hatte ich ehrlich gesagt nicht in meinen kühnsten Träumen gerechnet! Natürlich machen einige schwarze Schafe den Markt für Anleihen ganz schnell kaputt. Offenbar ist Geld bei Banken aber noch teurer zu leihen bzw. die wollen mitbestimmen. Vielleicht soll man aber auch nicht immer alles gleich dunkelschwarz sehen?? Ich behalt die EECH mal im Auge. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain April 30, 2007 kann mal einer diesen pusher zum teufel jagen, bitte? diese rattenfänger geben es echt nicht auf, ihren müll hier abzuseilen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer April 30, 2007 hi, ja NOCH ist dieses unternehmen zahlungsfähig, NOCH ist der ruf nicht völlig ruiniert, NOCH kann neues geld mit altem geld geworben werden. kommt die volle wahrheit ans licht (warum wohl sind diese anleihen nicht an der börse handelbar?!), wird der öffentliche wirbel dafür sorgen, dass die anleihen auf dem zweitmarkt keinen pfifferling mehr wert sein dürften. Also ich hab da auch mal was Positives zur EECH AG zu vermelden. Gekommen bin ich zu der InvestFrance-Anleihe zu 8,15% Zins, Laufzeit bis August 2008 über eine Werbung bei Spiegel-online. sally, das hab ich doch schon erwähnt: das einzig positive ist das clevere marketing. das renditeversprechen ist zb nicht zu überzogen: 8,15%, hört sich doch erstmal solide an. obschon bei möglichem totalverlust ein bisserl mehr angebracht wäre, die haben schleisslich kein aaa-rating! naja, bauernfängerei eben. ebenso die werbeplätze: wer würde sowas schon in prospektform lesen. uswusw @bargain: ist doch super, so lernen wir jede pusher-masche kennen und obendrein, was diese hobby-psychologen über uns denken. eine reelle chance zur infiltration haben sie eh nicht, das würde zeit kosten und ginge zu lasten des pusher-akkords. grüssle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Klaus Juni 27, 2007 Habe das hier im Netz gefunden: EECH AG: Erste Erfolge für Anleger Verhandlung vor dem Landgericht Hamburg bestätigt sofortige Rückzahlungsverpflichtung. Anleger der EECH AG können die sofortige Rückzahlung von Inhaberschuldverschreibungen verlangen. Betroffen ist insbesondere die so genannte Solaranleihe" mit einer Laufzeit bis zum 15.11.2010 und einer Verzinsung in Höhe von 8,25% p.a. Mittlerweile wurde von mehreren Seiten die Befürchtung ausgesprochen, dass die Anleihen am Ende der Laufzeit nicht zurückgezahlt werden könnten. Die BSZ® e.V. Anlegerschutzkanzlei CLLB-Rechtsanwälte die bereits mehr als hundert Anleger vertritt, sprach für ihre Mandanten die Kündigung der Inhaberteilschuldverschreibungen aus und forderte die sofortige Rückzahlung. Die Kündigung wurde u.a. mit der schwierigen wirtschaftlichen Lage, sowie den negativen Presseberichten über die EECH AG in den Medien, insbesondere einer Meldung in der Zeitschrift Finanz-Test" begründet. Nachdem sich die EECH AG außergerichtlich nicht auf eine sofortige Rückzahlung eingelassen hatte, wurde für zahlreiche Anleger Klage beim Landgericht Hamburg eingereicht. Das Landgericht ließ in der mündlichen Verhandlung nun klar erkennen, dass es die Klage für begründet hält. Daraufhin verpflichtete sich die EECH AG in einem Vergleich gegenüber den Klägern, die Anleihe zu 100 % zurückzuzahlen. Um einen möglichst schnellen Zahlungseingang zu gewährleisten und möglichst auszuschließen, dass die ungewisse wirtschaftliche Situation der Anspruchsgegnerin Einfluss auf die Werthaltigkeit des Anspruchs hat, wurde vereinbart, dass nur 90 % des Nominalbetrags zurückzuzahlen sind, sofern die Zahlung bis zum 09. Juli 2007 erfolgt. Ob der Zahlungstermin eingehalten wird, bleibt abzuwarten. Betroffene Anleger sollten jedoch mit der Verfolgung ihrer Ansprüche nicht weiter zuwarten, da auch hier der Grundsatz gilt wer als erster kommt, mahlt zuerst". Betroffene können sich der BSZ® e.V. Anlegerschutzgemeinschaft EECH AG" anschließen. BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V. Groß-Zimmerner-Str. 36 a, 64807 Dieburg Telefon: 06071-823780 Internet: http://www.fachanwalt-hotline.de/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Juni 27, 2007 EECH steht schon lange auf der Warnliste des Anlegerschutzarchivs: http://www.anlageschutzarchiv.de/auswertung.php Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Oktober 12, 2007 und nun gibts auch ermittlungen: http://www.n-tv.de/865231.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag