Schnappi Februar 6, 2008 @ schnappi. alle vorteile, die du aufzählst habe ich bei einem riester-fondssparplan. und hier kann ich mir die abschlussgebühren und hohen kosten für die versicherung sparen.die sache ist viel transparenter als irgendwelche dubiosen "überschussbeteiligen", die meistens gar nicht eintreffen. sehr oft bleibt man bei versicherungen ja bei der garantieverzinsung hängen, weil deren sicherstellung die ganze rendite auffrisst. und das erwirtschaften der überschüsse ist eine "black box" mit sieben siegeln, die nur der anbieter kennt. Eben nicht! Riester-Einkünfte sind immer 100% steuerpflichtiges Einkommen. D.h. für unser Beispiel mit den 1000,- Rente und 30% Steuersatz = 300,- Steuern, verbleiben nur 700,-. Da bei der fondsgebundene Rentenversicherung nur der Ertagsanteil von 17% versteuert wird, also mein steuerpflichtiges Einkommen sogar niedriger ist, kann es durchaus passieren - und das ist sehr wahrscheinlich - dass ich einen niedrigeren Steuersatz habe. Das würde nocheinmal für die Versicherung sprechen. Ich möchte aber auch keine Lanze für Versicherungsprodukte brechen. Mir ist nur wichtig, dass man wenn man schon Vor- und Nachteile aufzählt, möglichst alle nennt und nicht nur ein paar, die gerade passen. Den das machen leider zu oft viele Versicherungsvertreter, wie schon richtig bemerkt wurde. Leider stimmt auch Deine Aussage nicht im Ansatz, dass man oft nur den Garantiezins bekommt. Nenne mir bitte eine Gesellschaft, wo das in den letzten Jahren so war. Da wirst Du keine finden. Und wenn Du Dich etwas ganauer mit der Materie beschäftigt hättest, wüsstest Du auch, dass die Überschußbeteiligungen den Kunden jährlich gutgeschrieben werden und die Gesellschaft nicht mehr an dieses Geld rankommt. Lediglich der Schlussüberschuss kann bis zum Schluss auf 0,- gesenkt werden. Da muss ich einfach nur darauf achten, dass ich mir keine Gesellschaft aussuche, deren Berechnung auf einer Schlussüberschussbeteiligung von 30% beruht. Denn dann habe ich wirklich ein Problem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Februar 6, 2008 Eben nicht! Riester-Einkünfte sind immer 100% steuerpflichtiges Einkommen. D.h. für unser Beispiel mit den 1000,- Rente und 30% Steuersatz = 300,- Steuern, verbleiben nur 700,-. ich rede von sonderzahlungen, ausserhalb der riesterförderung. die werden genauso besteuert wie zahlungen in lv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush Februar 6, 2008 Eben nicht! Riester-Einkünfte sind immer 100% steuerpflichtiges Einkommen. D.h. für unser Beispiel mit den 1000,- Rente und 30% Steuersatz = 300,- Steuern, verbleiben nur 700,-.Da bei der fondsgebundene Rentenversicherung nur der Ertagsanteil von 17% versteuert wird, also mein steuerpflichtiges Einkommen sogar niedriger ist, kann es durchaus passieren - und das ist sehr wahrscheinlich - dass ich einen niedrigeren Steuersatz habe. Das würde nocheinmal für die Versicherung sprechen. In den Riestervertrag sparst Du aber auch unversteuert, also vom Brutto. In die LV vom Netto. Ich denke je mehr man sich mit der KLV beschäftigt desto stärker wächst die Erkenntnis, dass sie sich nicht lohnt. Daher ist hier im Forum halt der überwiegende Teil Contra eingestellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schnappi Februar 6, 2008 Hat denn von euch jemand Ahnung, welche Verwaltungskosten bei Versicherungen anfallen? Konnte nämlich zu diesem Thema fast gar nichts finden, ausser das die Abschlusskosten gleich am Anfang berechnet werden (dies soll aber auch nicht zulässig sein). Je nach Höhe ist das natürlich gegenüber einem Fondssparplan natürlich ein Zinsnachteil, da hier die Kosten auf die ganze Laufzeit verteilt gezahlt werden. Da bezahle ich aber auch Ausgabeaufschlag, Verwaltungskosten und Depotgebühren (je nach Anbieter). Bei 5% Ausgabeaufschlag und 1,5% Verwaltungsgebühr, sowie Abgeltungssteuer kommt auf die Dauer auch schon einiges zusammen. Sind die Versicherungsgesellschaften da wirklich viel teurer. Bisher konnte mir niemand klare Zahlen nennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Februar 6, 2008 · bearbeitet Februar 6, 2008 von culo Hat denn von euch jemand Ahnung, welche Verwaltungskosten bei Versicherungen anfallen? Konnte nämlich zu diesem Thema fast gar nichts finden, ausser das die Abschlusskosten gleich am Anfang berechnet werden (dies soll aber auch nicht zulässig sein). Je nach Höhe ist das natürlich gegenüber einem Fondssparplan natürlich ein Zinsnachteil, da hier die Kosten auf die ganze Laufzeit verteilt gezahlt werden. Da bezahle ich aber auch Ausgabeaufschlag, Verwaltungskosten und Depotgebühren (je nach Anbieter). Bei 5% Ausgabeaufschlag und 1,5% Verwaltungsgebühr, sowie Abgeltungssteuer kommt auf die Dauer auch schon einiges zusammen. Sind die Versicherungsgesellschaften da wirklich viel teurer. Bisher konnte mir niemand klare Zahlen nennen. den ausgabeaufschlag kann man sich beim fondssparplan sparen, wenn man sich den richtigen vermittler sucht. die verwaltungskosten sind bei ca. 1,5%, was in etwa der gebühr bei normalen aktienfonds entspricht. bei einer versicherung ist die sache wie gesagt ziemlich intransparent. und je intransparenter eine sache ist, desto leichter bedient man sich natürlich. ich tippe mal, dass die verwaltungskosten bei versicherungen auf jeden fall über 1,5% liegen. und ausserdem kostet die sicherheit ja rendite. versicherungen sind eine wette auf dein alter. wenn du über 100 wirst könnten sie sich lohnen. aber bei einem riester-fondssparplan ist ja auch eine versicherung (bzw. leibrente) inklusive, für die zeit nach 85. man hat hier bis 85 (bzw. bis 60) quasi die chancen eines fondssparplan und danach die vorteile einer lv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schnappi Februar 6, 2008 In den Riestervertrag sparst Du aber auch unversteuert, also vom Brutto. In die LV vom Netto. Ich denke je mehr man sich mit der KLV beschäftigt desto stärker wächst die Erkenntnis, dass sie sich nicht lohnt. Daher ist hier im Forum halt der überwiegende Teil Contra eingestellt. Ich selbst bin absolut kein Riesterfreund. Der Staat gibt doch nicht auf der einen Seite, ohne auf der anderen zu nehmen. Das was mit der Riesterförderung vom Staat gezahlt wird, hat er vorher bei der gesetzlichen Rente weggenommen - und noch mehr! Wie weit kann man einem Staat trauen, der immer wieder seine Bürger in Fallen lockt. Thema (passt nicht unbedingt hierher) Dieselbesteuerung, betriebliche Altersvorsorge ect.? Dann muss ich mittlerweile 4% meines Bruttos sparen, damit ich dann eine für meine Begriffe lächerliche Förderung bekomme, die mir am Ende voll versteuert wird. Wahrscheinlich lässt sich der Staat dann wieder einfallen, dass man auf den unversteuerten Teil der Riester-Rente noch Sozialabgaben zu leisten hat (siehe betriebliche Altersvorsorge). Nein, ohne mich. Jeder einzelne von uns wird nicht umhinkommen, sofern er es etwas genauer wissen will, seine Finanzen genauestens zu analysieren. Dann aber weder mit Tecis, AWD, OVD, HMI oder DVAG. Das sind alles nur sehr schlecht ausgebildete (sorry) Lakaien, die absolut keine Ahnung haben. Ich jedenfalls habe noch nie einen dieser "Drücker" erlebt, die etwas auf dem Kasten hatten - und ich hatte schon genug mit diesen Leuten zu tun. Mittlerweile höre ich mir diese Jungs gar nicht mehr an, wenn sie versuchen einen anzuquatschen. Mein Tipp, um auf das erste Posting zurückzukommen: Suche dir schleunigst einen anderen Berater. Der den Du hast, hat scheinbar auch nur wenig Ahnung, sonst würde er Dir keine KLV andrehen wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schnappi Februar 6, 2008 den ausgabeaufschlag kann man sich beim fondssparplan sparen, wenn man sich den richtigen vermittler sucht.die verwaltungskosten sind bei ca. 1,5%, was in etwa der gebühr bei normalen aktienfonds entspricht. bei einer versicherung ist die sache wie gesagt ziemlich intransparent. und je intransparenter eine sache ist, desto leichter bedient man sich natürlich. ich tippe mal, dass die verwaltungskosten bei versicherungen auf jeden fall über 1,5% liegen. und ausserdem kostet die sicherheit ja rendite. versicherungen sind eine wette auf dein alter. wenn du über 100 wirst könnten sie sich lohnen. aber bei einem riester-fondssparplan ist ja auch eine versicherung (bzw. leibrente) inklusive, für die zeit nach 85. man hat hier bis 85 (bzw. bis 60) quasi die chancen eines fondssparplan und danach die vorteile einer lv. Wo bekomme ich meine Fonds ohne Ausgabeaufschlag? Bei der Diba gibt es leider nur einige wenige. Und wenn ich alle Fonds ohne Ausgabeaufschlag bekomme, gibt es doch bestimmt versteckte Kosten, denn die Vermittler müssen ja auch was verdienen, denn die Verwaltungskosten gehen an den Fondsmanager, bzw. die Fondsgesellschaft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
highline Februar 6, 2008 @ schnappi. alle vorteile, die du aufzählst habe ich bei einem riester-fondssparplan. und hier kann ich mir die abschlussgebühren und hohen kosten für die versicherung sparen.dafür holt sich die versicherung XX % (manche sprechen von bis zu 25%!!) von deinem fondsguthaben bevor es zu dem auszahlplan kommt! du zahlst also so oder so an eine versicherung, je höher die lebenserwartung ist wenn du in rente gehst, desto mehr wird sich die versicherung "abzwacken" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Februar 6, 2008 · bearbeitet Februar 6, 2008 von culo Ich selbst bin absolut kein Riesterfreund. Der Staat gibt doch nicht auf der einen Seite, ohne auf der anderen zu nehmen. Das was mit der Riesterförderung vom Staat gezahlt wird, hat er vorher bei der gesetzlichen Rente weggenommen - und noch mehr! Wie weit kann man einem Staat trauen, der immer wieder seine Bürger in Fallen lockt. Thema (passt nicht unbedingt hierher) Dieselbesteuerung, betriebliche Altersvorsorge ect.?Dann muss ich mittlerweile 4% meines Bruttos sparen, damit ich dann eine für meine Begriffe lächerliche Förderung bekomme, die mir am Ende voll versteuert wird. Wahrscheinlich lässt sich der Staat dann wieder einfallen, dass man auf den unversteuerten Teil der Riester-Rente noch Sozialabgaben zu leisten hat (siehe betriebliche Altersvorsorge). Nein, ohne mich. Jeder einzelne von uns wird nicht umhinkommen, sofern er es etwas genauer wissen will, seine Finanzen genauestens zu analysieren. Dann aber weder mit Tecis, AWD, OVD, HMI oder DVAG. Das sind alles nur sehr schlecht ausgebildete (sorry) Lakaien, die absolut keine Ahnung haben. Ich jedenfalls habe noch nie einen dieser "Drücker" erlebt, die etwas auf dem Kasten hatten - und ich hatte schon genug mit diesen Leuten zu tun. Mittlerweile höre ich mir diese Jungs gar nicht mehr an, wenn sie versuchen einen anzuquatschen. Mein Tipp, um auf das erste Posting zurückzukommen: Suche dir schleunigst einen anderen Berater. Der den Du hast, hat scheinbar auch nur wenig Ahnung, sonst würde er Dir keine KLV andrehen wollen. das ist ja hier nicht das thema. aber: die steuerlich geförderte riesterrente wird im alter zu 100% versteuert. was soll sich denn da noch verschlechtern? eher wahrscheinlich sind da doch höhere besteuerungen von sonstigem vermögen, z.b. durch zusätzliche erhöhung der abgeltungssteuer. und die vorteile der riesterversicherung hat man ja schon im sack. die kann einem keiner mehr nehmen.zu r not kann man den vertrag ja ruhen lassen. hier geht es ja um die abgeltungssteuer! und da kann man anstatt einer lebensversicherung doch lieber einen riester-fondssparplan wählen. man muss ja die riesterförderung nicht unbedingt inanspruch nehmen, wenn einem das nicht passt. man kann einen vertrag für 5 euro abschliessen und ansonsten nur sonderzahlungen leisten, die man nicht fördern lässt. die 60 euro im jahr sollten für riestergegner eher verschmerzbar sein, als intransparente gebühren und kosten für eine versicherung und die 60 euro sind ja auch nicht weg. was (steuerlich/Riesterlich nicht geförderte) sonderzahlungen bertrifft, so werden bei riester nur die ERTRÄGE zu 50% mit dem perönlichen steuersatz des rentners versteuert, wie bei lv auch. wenn sich das was ändert, so dürfte das sowohl riester als auch lv betreffen. hier gibt es beim risiko staat meiner ansicht keine unterschiede Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schnappi Februar 6, 2008 dafür holt sich die versicherung XX % (manche sprechen von bis zu 25%!!) von deinem fondsguthaben bevor es zu dem auszahlplan kommt! du zahlst also so oder so an eine versicherung, je höher die lebenserwartung ist wenn du in rente gehst, desto mehr wird sich die versicherung "abzwacken" Ja aber Genaues weisst Du auch nicht, oder? Manche sprechen von bis zu 25% ist mir doch etwas pauschal. Wer sind manche? Dass die Versicherungsgesellschaften keine Wohltäter sind, ist mir auch klar. Aber ich habe im Internet bis heute keine klaren Aussagen gefunden - alles nur pauschale, nicht nachprüfbare Äußerungen. 25% kommt mir doch etwas arg überzogen vor. Da ist bestimmt auch Risikoanteil (bei KLV) mit drinne. Oder sind das reine Verwaltungskosten. Das würde gegen die guten Sitten verstossen, wäre Wucher und strafbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Februar 6, 2008 · bearbeitet Februar 6, 2008 von culo Ja aber Genaues weisst Du auch nicht, oder? Manche sprechen von bis zu 25% ist mir doch etwas pauschal. Wer sind manche? Dass die Versicherungsgesellschaften keine Wohltäter sind, ist mir auch klar. Aber ich habe im Internet bis heute keine klaren Aussagen gefunden - alles nur pauschale, nicht nachprüfbare Äußerungen. 25% kommt mir doch etwas arg überzogen vor. Da ist bestimmt auch Risikoanteil (bei KLV) mit drinne. Oder sind das reine Verwaltungskosten. Das würde gegen die guten Sitten verstossen, wäre Wucher und strafbar. ja, das ist wohl der momentane stand. wie es in zukunft aussieht, weiss keiner genau. aber: es sind eben "nur" 25%, statt 100%, die in eine leibrente einfliessen. und bei riester verzinsen sich die restlichen 75% in der rentenphase bis sie im alter von 85 aufgebraucht sind. das heisst, man hat nach renteneintritt noch eine rentensteigerung. und bis zum rentenalter habe ich die tranpsparent und chancen einer anlage in aktien, ohne risiko dass ich kapital verliere. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
highline Februar 6, 2008 · bearbeitet Februar 6, 2008 von highline was ich geschrieben habe bezieht sich nur auf riester-fondssparpläne und nein, ich weiß da nichts genaueres, weil es noch keine auszahlungen gibt/gab. die höhe wird momentan von einigen hotline-mitarbeitern der dws auf 15% geschätzt. die genaue höhe wird aber erst bei renteneintritt festgelegt (je nach lebenserwartung...). wenn aber heute schon von 15% ausgegangen wird kannst du dir sicherlich vorstellen, dass bei steigender lebenserwartung noch mehr abgezogen wird. die XX % sind abschluss-, verwaltungs- und risiko-kosten (das risiko ist hier langlebigkeit!). @culo: wie meinst du das, "statt 100% in eine leibrente"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schnappi Februar 6, 2008 das ist ja hier nicht das thema.aber: die steuerlich geförderte riesterrente wird im alter zu 100% versteuert. was soll sich denn da noch verschlechtern? eher wahrscheinlich sind da doch höhere besteuerungen von sonstigem vermögen, z.b. durch zusätzliche erhöhung der abgeltungssteuer. und die vorteile der riesterversicherung hat man ja schon im sack. die kann einem keiner mehr nehmen.zu r not kann man den vertrag ja ruhen lassen. hier geht es ja um die abgeltungssteuer! und da kann man anstatt einer lebensversicherung doch lieber einen riester-fondssparplan wählen. man muss ja die riesterförderung nicht unbedingt inanspruch nehmen, wenn einem das nicht passt. man kann einen vertrag für 5 euro abschliessen und ansonsten nur sonderzahlungen leisten, die man nicht fördern lässt. die 60 euro im jahr sollten für riestergegner eher verschmerzbar sein, als intransparente gebühren und kosten für eine versicherung und die 60 euro sind ja auch nicht weg. was (steuerlich/Riesterlich nicht geförderte) sonderzahlungen bertrifft, so werden bei riester nur die ERTRÄGE zu 50% mit dem perönlichen steuersatz des rentners versteuert, wie bei lv auch. wenn sich das was ändert, so dürfte das sowohl riester als auch lv betreffen. hier gibt es beim risiko staat meiner ansicht keine unterschiede An der Riesterbesteuerung wird sich nichts ändern. Ich sprach von den Sozialabgaben: Krankenkasse und Pflegeversicherung. Da hat man auch mir nichts, dir nichts die betriebliche Altersversorgung herangezogen. Bei Beitragssätzen von insgesamt über 15% nochmals schmerzhaft. Und wenn Du bei Riester nur 60,- im Jahr zahlst, kannst Du Dir die Förderung in die Haare schmieren, denn dann bekommst du diese auch nur anteilig. Die volle Förderung bekommst Du nur, wenn Du mindestens 4% deines Bruttogehalts zahlst. Bei einem Jahreseinkommen von 30.000,- (das dürfte etwa das Durchschnittseinkommen sein) bedeutet das mtl. 100,- ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Februar 6, 2008 · bearbeitet Februar 6, 2008 von culo An der Riesterbesteuerung wird sich nichts ändern. Ich sprach von den Sozialabgaben: Krankenkasse und Pflegeversicherung. Da hat man auch mir nichts, dir nichts die betriebliche Altersversorgung herangezogen. Bei Beitragssätzen von insgesamt über 15% nochmals schmerzhaft. Und wenn Du bei Riester nur 60,- im Jahr zahlst, kannst Du Dir die Förderung in die Haare schmieren, denn dann bekommst du diese auch nur anteilig. Die volle Förderung bekommst Du nur, wenn Du mindestens 4% deines Bruttogehalts zahlst. Bei einem Jahreseinkommen von 30.000,- (das dürfte etwa das Durchschnittseinkommen sein) bedeutet das mtl. 100,- ! ja da hast du recht, mit der krankenversicherung. ich bin privat versichert und nicht betroffen. aber bei der kv ist wohl das letzte wort auch noch nicht gesprochen. ob das so bleibt, dass man auf riester kv zahlt, ist nicht sicher. genausowenig wie es sicher ist, dass man die rente nicht im ausland bekommt. insbesondere was die eu betrifft. natürlich kannst du bei 60 euro die förderung nicht bekommen. aber das willst du doch auch gar nicht, weil dir das zu unsicher ist. hier geht es doch nur darum, keine abgeltungssteuer zu zahlen und stattdessen die erträge mit 50% zu verteuern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Februar 6, 2008 Hallo etherial,kann man immer 10T im Jahr steuerfrei entnehmen oder nur wenn man keine weiteren Einkünfte hat? Letzeres wäre ja ziehmlich utopisch. Ich habe davon noch nie etwas gehört. :'( Ich nehms zurück ... das geht natürlich nur mit KLVs die vor 2005 abgeschlossen wurden. Ob du die Gesamtsumme entnimmst oder nur eine Teilsumme - inzwischen bin ich unsicher, aber ich dachte immer Teilsummenauszahlung ginge auch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Februar 6, 2008 · bearbeitet Februar 6, 2008 von culo Wo bekomme ich meine Fonds ohne Ausgabeaufschlag? Bei der Diba gibt es leider nur einige wenige. Und wenn ich alle Fonds ohne Ausgabeaufschlag bekomme, gibt es doch bestimmt versteckte Kosten, denn die Vermittler müssen ja auch was verdienen, denn die Verwaltungskosten gehen an den Fondsmanager, bzw. die Fondsgesellschaft. es gibt diverse vermittler, die den aa erstatten. auch bei der dws direkt kann man nachfragen. es hat hier neulich jemand im forum 90% erstattung direkt von der dws herausgehandelt. und die verwaltungskosten gehen nicht ganz an die fondsmanager. davon bekommt der vermittler einen teil. und bei den mir bekannten riester-fondsparplänen bekommt man keine einzelnen fonds, sondern steigt in einen dachfonds ein. das ist natürlich ein nachteil, weil man das portfolio nicht selber gestalten kann. ich fand aber das portfolio der dws-premiumrente ganz gut. leider ist man da auf dws festgelegt. aber möglicherweise gibt es ja emnächst bessere angebote mit mehr auswahl. derzeit ist das angebot noch von den deutschen platzhirschen dominiert. wenn sich auf dem markt etwas tut. habe ich kein problem umzusteigen. man kann die alte rente übertragen oder ruhen lassen. warum soll man später nicht mehrere riesterrenten beziehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schnappi Februar 6, 2008 es gibt diverse vermittler, die den aa erstatten. auch bei der dws direkt kann man nachfragen. es hat hier neulich jemand im forum 90% erstattung direkt von der dws herausgehandelt.und die verwaltungskosten gehen nicht ganz an die fondsmanager. davon bekommt der vermittler einen teil. und bei den mir bekannten riester-fondsparplänen bekommt man keine einzelnen fonds, sondern steigt in einen dachfonds ein. das ist natürlich ein nachteil, weil man das portfolio nicht selber gestalten kann. ich fand aber das portfolio der dws-premiumrente ganz gut. leider ist man da auf dws festgelegt. aber möglicherweise gibt es ja emnächst bessere angebote mit mehr auswahl. derzeit ist das angebot noch von den deutschen platzhirschen dominiert. wenn sich auf dem markt etwas tut. habe ich kein problem umzusteigen. man kann die alte rente übertragen oder ruhen lassen. warum soll man später nicht mehrere riesterrenten beziehen? Kannst Du mir diese Vermittler nennen? Ich bin daran interessiert den AA zu sparen, dadurch wird ja dann die Performance besser. Mit der DWS sieht mir ganz nach Anlagegröße aus, oder gestehen die das jedem zu? Vorab vielen Dank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Februar 6, 2008 Kannst Du mir diese Vermittler nennen? Ich bin daran interessiert den AA zu sparen, dadurch wird ja dann die Performance besser. Mit der DWS sieht mir ganz nach Anlagegröße aus, oder gestehen die das jedem zu? Vorab vielen Dank. hier im forum findet man sehr viel hinweise. mir fallen spontan AVL, AAV und Laransa ein. Aber auch die DWS direkt ist zu abschlägen bereit. am besten ist es wohl , wenn man denen ein angebot eines vermittlers nennt. aber vorsicht. bei der toprente der dws sind afaik keine sonderzahlungen möglich. bei der premiumrente allerdings schon. bei riester ist die anlagehöhe egal. da gehen wie gesagt schon verträge ab 5 euro/monat. die gleichen vermittler bieten auch erlass von aa bei "normalem" fondssparen, ohne riester. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Februar 6, 2008 @culo:wie meinst du das, "statt 100% in eine leibrente"? so habe ich das nicht geschrieben. ich meinte, dass bei einem riester-fondssparplan bis zur rente bis zu 100% in aktienfonds investiert sind. erst danach werden bei renteneintritt z.b. 25% abgezwackt für die leibrente. eine lv ist dagegen ja von haus aus schon wie eine leibrente. da gehen nicht 25% ab rentenalter in die leibrente , sondern schon 100% von anfang an. ich finde das auch nicht so schön. deswegen werde ich mir bei rentenantritt wohl auch das maximum was möglich ist, auszahlen lassen. bzw. auf eine leibrente verzichten wenn das dann möglich sein sollte. momentan ist es ja nicht möglich. aber was es in zukunft für angebote gibt, weiss ma nicht. ich könnte mir z.b. vorstellen, dass man rentnern, die oberhalb der grundsicherung renten beziehen, freistellt, ob sie eine leibrente ab 85 haben wollen oder nicht. ich würde das geld z.b. lieber ausbezahlt bekommen , auf die leibrente verzichten und selber für mich sorgen, wenn ich über 85 jahre alt werde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher Februar 6, 2008 · bearbeitet Februar 6, 2008 von Crasher @ Schnappi: Warum auf vielen, teuren Hochzeiten tanzen wenn es dir keine Mehrwert bringt? Bei den Versicherungsprodukten zählen nur die Kosten. Und wenn gute Produkte vor Kosten zirka 5% im Jahr bringen (KLV o. RV) dann weiß ich nicht wieso man solch einen Schrott abschließen sollte. Von den 5% dann noch 1-3% Gebühren p.A. zahlen nur damit die Versicherung das macht was man selber mit einem Tagesgeld-Festgeld-Immobilienfonds oder Bundesschatzbriefen 100%ig flexibel machen kann? Absoluter Unfug. Man muss sich nicht zu tode diversifizieren und dabei wie blöde Gebühren zahlen. Du sagst du willst 2,5% AA sparen, wie wär es wenn man bei dem viel größeren Kostenfaktor beginnt? Den jährlichen Gebühren von 1-2%. Im übrigen ist eine fondsgebundene Versicherung teurer als 1,5% pro Jahr. Bitte bedenken das allein mind. 1% p.A. für normale Verwaltungskosten drauf gehen. Die Kosten für die Fonds noch nicht mitgerechnet. Dahin ist euer toller Pseudo-unflexibler-1/2-Steuervorteil Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Februar 6, 2008 meinst du im tagesgeldzins sind keine kosten enthalten? die sind eingepreist. ansonsten würden die banken wohl kein geschäft machen. nur mal so zum nachdenken: 10.000 euro als tagesgeld bei 5% ergeben 500 euro ertrag. mal abgeltungssteuer von 27% sind das 135 euro, die weg sind. das sind also genau 1,35%. so viel kostet ein aktienfonds an verwaltung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher Februar 6, 2008 · bearbeitet Februar 7, 2008 von Crasher Ja.ein Mischfonds der alles hält, aber keine 100% Aktien und auch nicht global ausgerichtet ist vielleicht Ausserdem sind KLV und RV (ohne Fonds) sichere Geldanlagen, also kaum mit Aktienfonds zu vergleichen. Also irgendwie sinnfrei Und wozu einen fondsgebundene RV mit 1,5% Fondsgebühren + 1,5% sonstigen Gebühren wenn man eigene Sparpläne für 0,5% Gebühren machen kann?? Dahin ist der Steuervorteil. Beispiel: 100 €, 30 Jahre, 9% p.a. in ETF Sparplan mit 3% AA, 0,5% Gebühren, jährlichem Steuerabzug von 25% (kein Freibetrag eingerechnet) = 122.000 € nach Steuern und Kosten 100 €, 30 Jahre, 9% p.a. in RV mit Fonds, 0% AA, 2,5% Gebühren, keinem Steuerabzug bei Auszahlung = 107.000 € nach Kosten 100 €, 30 Jahre, 9% p.a. in RV mit Fonds, 0% AA, 2,5% Gebühren, 1/2 des Ertrags ist Steuerpflichtig bei Auszahlung = 98.300 € nach Steuern und Kosten soviel zum Steuervorteil Wozu also unflexibel und teuer? Ich weiß nicht was daran so schwer zu verstehen ist. Dazu kommt ja noch der Punkt das Versicherungen meist schlechte Aktienfonds haben und somit die Renditeerwartungen geringer ausfallen dürften. Wenn man dann noch beachtet das langfristig weniger Aktienfonds den Index schlagen weiß ich nicht was man noch diskutieren muss. Kapitallebensversicherung oder private Rentenversicherung oder Basis-RV oder wie der ganze Mist heißt (Garantiezins von 2,25%) vs. Tagesgeld/Festgeld (3% & 2,25%): 100 € im Monat, 30 Jahre, Steuerfrei nach 60. Lj & 12. Jahren Vertragslaufzeit, 0,6% Gebühren (kein Freibetrag eingerechnet) = KLV = 46.500 € nach Kosten KLV mit 1/2 Ertrag zu versteuern = 45.000 € nach Steuern und Kosten gleiche Werte beim Tagesgeld nur mit 3% Zinsen gerechnet (voll Flexibel) = 58.000 € nach Steuern (Freibetrag nicht mitgerechnet) gleiche Werte beim Tagesgeld nur mit 2,25 % Zinsen gerechnet (voll Flexibel) = 51.000 € nach Steuern (Freibetrag nicht mit gerechnet) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Februar 7, 2008 Ja.ein Mischfonds der alles hält, aber keine 100% Aktien und auch nicht global ausgerichtet ist vielleicht Ausserdem sind KLV und RV (ohne Fonds) sichere Geldanlagen, also kaum mit Aktienfonds zu vergleichen. Also irgendwie sinnfrei Und wozu einen fondsgebundene RV mit 1,5% Fondsgebühren + 1,5% sonstigen Gebühren wenn man eigene Sparpläne für 0,5% Gebühren machen kann?? Dahin ist der Steuervorteil. Beispiel: 100 , 30 Jahre, 9% p.a. in ETF Sparplan mit 3% AA, 0,5% Gebühren, jährlichem Steuerabzug von 25% (kein Freibetrag eingerechnet) = 122.000 nach Steuern und Kosten 100 , 30 Jahre, 9% p.a. in RV mit Fonds, 0% AA, 2,5% Gebühren, keinem Steuerabzug bei Auszahlung = 107.000 nach Kosten 100 , 30 Jahre, 9% p.a. in RV mit Fonds, 0% AA, 2,5% Gebühren, 1/2 des Ertrags ist Steuerpflichtig bei Auszahlung = 98.300 nach Steuern und Kosten soviel zum Steuervorteil Wozu also unflexibel und teuer? Ich weiß nicht was daran so schwer zu verstehen ist. Dazu kommt ja noch der Punkt das Versicherungen meist schlechte Aktienfonds haben und somit die Renditeerwartungen geringer ausfallen dürften. Wenn man dann noch beachtet das langfristig weniger Aktienfonds den Index schlagen weiß ich nicht was man noch diskutieren muss. Kapitallebensversicherung oder private Rentenversicherung oder Basis-RV oder wie der ganze Mist heißt (Garantiezins von 2,25%) vs. Tagesgeld/Festgeld (3% & 2,25%): 100 im Monat, 30 Jahre, Steuerfrei nach 60. Lj & 12. Jahren Vertragslaufzeit, 0,6% Gebühren (kein Freibetrag eingerechnet) = KLV = 46.500 nach Kosten KLV mit 1/2 Ertrag zu versteuern = 45.000 nach Steuern und Kosten gleiche Werte beim Tagesgeld nur mit 3% Zinsen gerechnet (voll Flexibel) = 58.000 nach Steuern (Freibetrag nicht mitgerechnet) gleiche Werte beim Tagesgeld nur mit 2,25 % Zinsen gerechnet (voll Flexibel) = 51.000 nach Steuern (Freibetrag nicht mit gerechnet) ich rede nicht von fondsgebundenen versicherungen sondern von einem fondssparplan. das sind 2 verschiedene dinge. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schnappi Februar 7, 2008 Zum Thema ETFs hatte die FTD vor kurzem einen interessanten Artikel - Stichwort Kosten: http://www.financialtimes.de/boersen_maerk...ren/295791.html (Sorry, habe noch keine Ahnung, wie ich hier richtige Links einfügen kann) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Februar 7, 2008 Zum Thema ETFs hatte die FTD vor kurzem einen interessanten Artikel - Stichwort Kosten: http://www.financialtimes.de/boersen_maerk...ren/295791.html (Sorry, habe noch keine Ahnung, wie ich hier richtige Links einfügen kann) das ist ja mein reden. die leute bestrafen anbieter, wenn sie ihre gebühren offenlegen. wenn gebühren gleich eingepreist oder verschwiegen werden, dann nimmt man sie nicht mehr wahr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag