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suckofitall

Versuch eines Rechenvergleichs RV mit ETF

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bullriding trader

Einige scheinen die eigentliche Diskussion noch nicht verstanden zu haben...

 

Natürlich ist eine fondsgebundene Rentenversicherun viel teurer als ein normaler ETF-Sparplan, sodass es VORSTEUER keine Berechtigung für eine fondsgebunde RV gibt. (Auch aufgrund von Flexibilität etc.)

 

Fakt ist jedoch:

 

Auf den ETF-Sparplan fällt nach einer Laufzeit von z.B. 40 Jahren die Abgeltungsteuer von 25 % an.

 

Bei der Fonds-RV wird allerdings nur die Hälfte der Erträge mit dem pers. Steuersatz besteuert.

 

Das ist der wesentliche Unterschied und macht die fondsgebunde Renternversicherung erst attraktiv.

 

Ihr solltet bei den Argumentationen immer auch auf die Nachsteuerrendite achten!

 

Gruß

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Grumel

Selbst die Steuergeschicthe ist eine Halbwahrheit. In der wahren Welt ist die zu erwartende Steuerersparnis negativ, da statistisch gesehn Lebensversicherungen zu 70% vorzeitig gekündigt werden, in dem Fall winkt aber der volle persönliche Steuersatz. Hinzu kommt dass die Abgeltunssteuer nicht zum zu versteuerndem Einkommen zählt - also nicht den Grenzsteuersatz erhöht.

 

Das ändert aber auch alles nix dran dassm an ohne TER weder vor noch Nachsteuerrendite berechnen kann.

 

Übrigens, les dich mal in den faszinierenden Zinseszinseffekt ein. Gerüchteweise können 3% TER Unterschied auf 40 jahre den 3,27 fachen Effekt von 3 % Steuerersparnis bewirken :D . Und so eine Zilmerung erst ! Gerüchteweise ist ein Euro am Anfang der Vertragslaufzeit bezahlt mindestens 15 mal so teuer wie eine Gebühr am schluß ( Basis: Rendite "projektion" einer typischen Versicherung ). Ansonsten ist zumindest noch das 3 Fache.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

richtig. Auch der halbe Steuervorteil macht RV und KLV nicht attraktiver. Wurde ja nun schon oft genug gerechnet, bewiesen und erklärt wieso und warum. Geldanlage und Versicherungsprodukte vertragen sich nicht. Wenn ich bedenke das die günstigsten Anbieter solcher Schrott-Versicherungen ca. 0,7% TER im Jahr kosten wird mir schlecht.

 

Rechenbeispiel die 2.

 

100 €, garantierter Zins 2,25%, TER 0,7% , 35 Jahre = 53.000 € nach Steuerabzug in unflexibler RV

 

100 €, Tagesgeld/Bundesschatzbrief/Festgeldkonto 3,5%, 0% TER, 35 Jahre = 70.000 € nach jährlichem Steuerabzug von 29% (Freibetrag nicht mit eingerechnet-dadurch noch mehr Ertrag) bei voller Flexibiltät

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Onkel_Dagobert
· bearbeitet von Onkel_Dagobert
Fakt ist jedoch:

 

Auf den ETF-Sparplan fällt nach einer Laufzeit von z.B. 40 Jahren die Abgeltungsteuer von 25 % an.

 

Bei der Fonds-RV wird allerdings nur die Hälfte der Erträge mit dem pers. Steuersatz besteuert.

 

Das ist der wesentliche Unterschied und macht die fondsgebunde Renternversicherung erst attraktiv.

 

Ihr solltet bei den Argumentationen immer auch auf die Nachsteuerrendite achten!

Eine Bemerkung zum ersten Punkt: Das kann in ein paar Jahrzehnten anders aussehen. Die Abgeltungssteuer zum Zeitpunkt des Verkaufs koennte dann auch hoeher oder niedriger liegen.

 

Andererseits ist die Regelung bei der Fonds-RV weniger grossen Unsicherheiten unterworfen. Hier herrscht etwas mehr Planungssicherheit.

 

 

Ein Beispiel hatte ich in einem anderen Thread genannt - wer 1995 einen Sparplan mit 30 Jahren Laufzeit begonnen hat, ist jetzt der Dumme. Seine Planung wird jetzt nicht mehr aufgehen. Zudem hatten die Politiker 1995 noch von der Sicherheit der staatlichen Rente geschwafelt. Die Abgeltungssteuer ist ein Segen fuer gutverdienende, spekulative Investoren. Aber ein Fluch fuer den Normalbuerger, dessen Altersvorsorge damit den Bach runtergeht.

 

 

Edit: Eine Sache noch fuer diejenigen, die sich die Fonds in ihrer RV managen lassen: Ich denke, auf sowas solltet Ihr besser verzichten, denn die Versicherungen wollen dafuer nochmal saftige Gebuehren haben. Lest Euch lieber ein und macht es selber. Die Leute, die solche Depots verwalten, sind naemlich nicht faehiger als Ihr. Sie kosten nur wesentlich mehr Geld.

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Grumel

Aha die eingebildet vorteilhafte Behandlung von Versicherungen ist also sicher, während es bei sinvollen Geldanlagen lediglich ein Verschlechterungsrisiko gibt natürlich :D .

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msss

@etherial:Nehmen wir mal an, dass die 5 Jahre schon vorbei sind und ich dann beitragsfreistellen würde. Kriege ich dann tatsächlich die zu viel gezahlten Abschlusskosten wieder zurück? Klingt für mich zu schön um wahr zu sein ...

 

 

Nein, bekommst Du nicht mehr

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