Zum Inhalt springen
Selidor

Vermögenswirksame Leistungen - wie am Besten anlegen?

Empfohlene Beiträge

Selidor

Hallo Experten,

 

 

 

da mein Bausparvertrag demnächst ausläuft bin ich zurzeit auf der Suche nach einer neuen Möglichkeit bzgl. der Anlage meiner VL.

 

Ich bekomme netto rund 26 Euro von meinem Arbeitgeber Unterstützung vom Staat gibt es leider keine mehr. Kurz zu meiner Person: Ich bin 23 Jahre alt, ledig, ohne Kinder und verdienen zur Zeit rund 42000 Euro brutto in 2 Jahren werden es voraussichtlich 58000 Euro brutto sein.

 

Mein (Ex-)Makler hat mir vorgeschlagen die VL in einen Fonds laufen zulassen. Hierfür wollte er mir ein Depot eröffnen (wo müsste ich noch mal zu Hause nachschauen) und den Fondak-Fonds nehmen.

 

Mir stellt sich nun die Frage ob das wirklich eine sinnvolle Lösung ist.

 

Persönliche tendiere ich eher dazu über AVL ein Depot bei ebase zu eröffnen und hier in einen Fonds zu investieren.

 

Dies hängt u.a. damit zusammen, dass ich noch dieses Jahr ca. 200-300 Euro im Monat freischaufeln möchte um weitere Fondssparpläne zu eröffnen. Dies lässt sich ja mit einem Depot verwirklichen, oder benötige ich für die VL ein extra Depot?

 

Welcher Fonds würde sich für die VL anbieten? Gerade bei den VLs wäre ich sehr risikoreich und bei dem geringen Zeitraum von 6 bzw. 7 Jahren Anlagedauer habe ich überlegt Richtung Osteuropa oder Asien zu investieren??

 

Eine weitere Alternative wäre es die VL in die bAV fließen zu lassen hier kenne ich mich jedoch noch weit weniger aus daher würde ich das alles hier gerne mal zur Diskussion stellen und freue mich schon auf konstruktive Anregungen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cryptix

an etwaigen Antworten bin ich auch interessiert.

Zwar hab ich jetzt nicht soo viel Geld zur Verfügung, aber meine VL laufen auch bald aus. und danach wird schon eine neue Investition fällig... und tendenziell geht es bei mir auch richtung fondsparen.. oder gibt es eine ähnliche anlagemöglichkeit ohne gleich der abgeltungssteuer zum opfer zu fallen.. :)

 

MFG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
S.G.L.
· bearbeitet von S.G.L.
Eine sinnvolle Lösung.

 

Gerade bei den VLs wäre ich sehr risikoreich.

 

 

1) Mach es selber!

 

2) Nimm eine/n Unkosten-lose Fondsbank/ -vermittler!

 

3) Risiko mittel: Weltweiter/Europäischer Aktienfonds (Beurteilungen gibt es hier und anderswo ...)

Risiko hoch: Aktienfond Emerging Markets (Beurteilungen gibt es hier und anderswo ...)

 

4) Für freiwerdende/größere Beträge (insbesondere vor 2009) nimmst Du zum Beispiel:

 

supertops ETF-Musterdepots

 

Auswahl und tatsächlich umgesetztes Risiko bestimmst du natürlich selber ;)

 

 

S.G.L.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Selidor

Das heißt du empfiehlst die Anlage in einen Fonds und nicht Einzahlung in die bAV?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jogo08

Bei VL-Verträgen bei ebase immer dran denken, dass es Depotgebühren (36,90 p.a.) kostet bei Depotgrößen unter 25.000 . Wenn das Kriterium erfüllt ist, kann man das so machen. Ansonsten empfiehlt AVL die Fondsdepotbank für VL-Verträge, mit Gesamtkosten von 70 für den 7-Jahreszeitraum.

 

Zur Auswahl des Fonds:

Hier können mehrere Dinge eine Rolle spielen, einerseits ist die grundsätzliche Überlegung, dass ein Fonds der 7 Jahre fest liegt am besten weltweit anlegen sollte, andererseits kann auch ein Risikofonds bespart werden, sofern er nur einen kleinen Teil des Gesamtdepots ausmacht, als Risikobeimischung sozusagen. Das kann natürlich auch nach hinten losgehen, wenn der Fonds übermäßig abstürzt, da ein Fondswechsel innerhalb der 7 Jahre nicht möglich ist. Häufige Empfehlung für einen weltweiten Fonds ist der Lingohr-Systematic.

 

Letzte Möglichkeit wäre ein Banksparplan, der natürlich nicht die Renditeerwartung eines Fondssparplans hat. Als risikolose Variante aber auch überlegenswert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
Das heißt du empfiehlst die Anlage in einen Fonds und nicht Einzahlung in die bAV?

Eine bAV kann so unterschiedlich gestaltet sein, dass man dazu keine pauschale Aussage machen kann. Selbst wenn du jetzt die Details reinstellen würdest, ist es schwierig das zu beurteilen. In jedem Fall würdest du dich damit sehr lange festlegen und die Frage ist auch was passiert z.B. bei einem Arbeitgeberwechsel ...

Einfacher und meist besser ist der Fondssparplan.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fleisch

den Vorteil, den ich jetzt gerade FÜR die bav sehe wäre eine höhere Einzahlung in die bav bei gleichem netto. Ok, bei deinem gehalt sind 26 jetzt nicht die Welt aber immerhin. Du machst dich damit unabhängiger von der späteren gesetzlichen (Grund-)Rente

 

Für en VL-Sparplan spräche die höhere Förderung von 18 % gegenüber einem Bausparplan von 8 %

 

Beim VL-Sparplan werden mit relativer Sicherheit höhere Erträge erzielt als mit einem BSP. Solltest du in einigen Jahren bauen wollen bzw. Eigentum erwerben, so wäre ein Bausparplan als Teil einer soliden Gesamtfinanzierung sicherlich interessant.

 

Du musst dir halt überlegen, was du mit dem Geld in sechs bis sieben Jahren machen möchtest

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
S.G.L.
In jedem Fall würdest du dich damit sehr lange festlegen und die Frage ist auch was passiert z.B. bei einem Arbeitgeberwechsel ...

 

bAV sehe ich genau so!

 

Wenn Du ein jahrelang sicheres Angestelltenverhältniss hast und

wenn Dein Arbeitgeber Dich mit einem ansehnlichen Betrag steuerfrei in ein gutes Produkt fördert und

wenn Du glaubst, Dein Rentenalter sicher zu erreichen und

wenn Du glaubst, dann regelmäßig mehr Geld zu benötigen und

wenn Du glaubst, vorher brauchst Du das Geld nicht und

wenn Du Dinge gerne aus der Hand gibst und

wenn Du andere Anlagen hast und

...

 

:D

 

bAV ist für mich ein guter, aber nachrangiger Teil eines persönlich gestalteten Vermögensaufbaues!

 

 

 

S.G.L.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jumpsuit27

Ich hatte in einem anderen Thread eine Frage in die Runde geworfen aber da hat leider keine® geantwortet. Dann versuch ich es halt hier :lol:

 

Mein VL läuft auch demnächst aus und ich will einen Fondssparplan eröffnen (kein AA, über FFB, keine Depotkosten - schon klar!)

 

Ich hatte irgendwo hier gelesen, dass man auf jeden Fall

 

1) einen "deutschen" Fonds (also mit dem ISIN "DE ....")

2) einen thesaurierenden Fonds

 

nehmen sollte.

 

Kann jemand sagen, ob das grundsätzlich so wichtig ist? Oder war das nur so "eine Meinung"?

 

Danke schon mal :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...