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ghost_69

Morgan Stanley P2 Value

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sl66

... ggf Bürgschaften ...

Danke, das hilft. Dann betrachte ich die Immos der Beteiligungen als ähnlich riskant, wie die Immos in direktem Besitz.

 

@Checker:

Die Fremdfinanzierungsquote kann doch sicherlich für jede Immobilie des Fonds unterschiedlich sein. (Besonders bei den Beteiligungen)

Also, auch wenn bei den 4 Immos eine durchschnittliche Fremdfinanzierung von 55 % existiert, dann kann die Fremdfinanzierungsquote des gesamten Fonds trotzdem z.B. 40% betragen.

 

VG Stefan

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checker-finance

@Checker:

Die Fremdfinanzierungsquote kann doch sicherlich für jede Immobilie des Fonds unterschiedlich sein. (Besonders bei den Beteiligungen)

Also, auch wenn bei den 4 Immos eine durchschnittliche Fremdfinanzierung von 55 % existiert, dann kann die Fremdfinanzierungsquote des gesamten Fonds trotzdem z.B. 40% betragen.

 

VG Stefan

 

Der Einwand lag mir auch nah, aber wenn Du xovers statement liest, dann setzt der den Rückgang des Fondpreises in Relation zu dem Abwertungsvolumen und erhält dann logischerweise den Fremdkapitalhebel auf Fondsebene.

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vanity
· bearbeitet von vanity

Danke, das hilft. Dann betrachte ich die Immos der Beteiligungen als ähnlich riskant, wie die Immos in direktem Besitz.

Ob direkt oder indirekt oder über Querverbindungen miteinander verpflochten, spielt für das Abwertungsrisiko keine Rolle

 

Die Fremdfinanzierungsquote kann doch sicherlich für jede Immobilie des Fonds unterschiedlich sein. (Besonders bei den Beteiligungen)

Also, auch wenn bei den 4 Immos eine durchschnittliche Fremdfinanzierung von 55 % existiert, dann kann die Fremdfinanzierungsquote des gesamten Fonds trotzdem z.B. 40% betragen.

Die Fremdfinanzierungsquote der einzelnen Fondsbestandteile spielt für den Fonds (und die Anteilsinhaber) keine Rolle, da zählt nur die Gesamtquote. Eine Rolle spielt das allenfalls für die Fremdkapitalgeber, die konkrete Objekte in Sicherungsverwahrung haben dürften. Xover Rechnung zur Abschätzung hat auch als Basis den Gesamtbestand der Immos, nicht nur die abgewerteten Objekte. Die Rechnung ist im Ansatz nachvollziehbar, kommt m. E. aber zu falschen Ergebnissen (FK-Quote zu hoch). Vielleicht stimmt der Rechengang als solcher, nicht aber die eingesetzten Zahlen

 

- das Gesamt-Immobilienvermögen ist m. E. größer (über 2 Mrd. statt 1,7 Mrd), das würde die Quote aber noch weiter erhöhen :(

- wenn die proz. Preisänderung (-8,x%) in die Rechnung einfließt, sollten auch die Nicht-Immo-Assets einfließen, da diese dämpfend wirken (leider auch in die falsche Richtung) :(

 

Nicht zu verwechseln sind weiterhin die ausgewiesene Fremdfinanzierungsquote (40% - bezogen auf den Immobilienwert) und die Fremdkapitalquote (bezogen auf die

Gesamtassets - also i. d. R.kleiner als erstgenannte). Xovers Formel rechnet eine Mischform aus. Vielleicht sollte jemand nochmal die Zahlen kontrollieren.

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sl66

Danke, das hilft. Dann betrachte ich die Immos der Beteiligungen als ähnlich riskant, wie die Immos in direktem Besitz.

Ob direkt oder indirekt oder über Querverbindungen miteinander verpflochten, spielt für das Abwertungsrisiko keine Rolle

Aber ich habe nach einer Nachschusspflicht des Fonds für insolvente Beteiligungen gefragt.

Und da kann es doch nicht sein, dass diese Frage (und die Existenz von ... ggf Bürgschaften ...) für das Abwertungsrisiko des Fonds keine Rolle spielen soll.

Für den Rest Deines Postings fehlt mir leider die wirtschaftliche Fachkenntnis, um es zu verstehen. :blushing:

 

VG Stefan

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checker-finance

Aber ich habe nach einer Nachschusspflicht des Fonds für insolvente Beteiligungen gefragt.

Und da kann es doch nicht sein, dass diese Frage (und die Existenz von ... ggf Bürgschaften ...) für das Abwertungsrisiko des Fonds keine Rolle spielen soll.

Für den Rest Deines Postings fehlt mir leider die wirtschaftliche Fachkenntnis, um es zu verstehen. :blushing:

 

VG Stefan

 

Hm, das mit der Nachschußpflicht halte ich eher für ein theoretisches Problem. Ich habe jetzt nicht die Liste des MP2V durchgeklickt, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die im Falle von Beteiligungen mindestens Mehrheitsgesellschafter sind. Das schließt faktisch solche Geschichten wie Deikon aus. Von daher halte ich es für extrem unwahrscheinlich, dass eine Beteiligung überhaupt Nachschüsse bräuchte.

 

Im Jahresbericht zum 31.3.2010 ab Seite 41 ist eine übersicht. Die hab ich eben auch nochmal durchgescrolled: keine Beteiligung unter 50%. zudem hängt an den meisten Beteiligungsquoten die Fußnote 12: "12) Rechtliche Beteiligungsquoten, gemäß den vom Fonds prozentual am Gesellschaftskapital gehaltenen Anteilen. Diese Beteiligungsquoten sind für den Ausweis als Mehrheitsbeteiligung in der Vermögensaufstellung maßgeblich. Abweichend von der Beteiligungsquote entfallen auf das Sondervermögen 100 % der gesellschaftsrechtlichen Stimmrechte

sowie 100 % der Wertveränderungen."

Daraus schließe ich, dass die Beteiligung bedeutet, dass der MP2V die alleinige Hoheit über die Geschäftsführung hat.

 

Insgesamt würde ich eher sagen, dass der MP2V andere Probleme hat....

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zocker

Aber ich habe nach einer Nachschusspflicht des Fonds für insolvente Beteiligungen gefragt....

Daraus schließe ich, dass die Beteiligung bedeutet, dass der MP2V die alleinige Hoheit über die Geschäftsführung hat.

 

Insgesamt würde ich eher sagen, dass der MP2V andere Probleme hat....

 

 

...und wieder mehr als 6 Euro pro Anteil in den Keller - die Fondsgesellschaft ist total inkompetent, dreist und na ja fast kriminell..... oder wie seht ihr das?

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Tenzing Norgay

...und wieder mehr als 6 Euro pro Anteil in den Keller - die Fondsgesellschaft ist total inkompetent, dreist und na ja fast kriminell..... oder wie seht ihr das?

Welche Quelle nutzt du?

 

Comdirect zeigt noch den Kurs vom Freitag an. Auf der MS-P2-Value-Seite ebenfalls Kurs vom 3.9.

Und an der Börse geht es heute 13 % nach oben! Da scheint ja was im Busch zu sein...

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zzooxx

HB FRANKFURT. Der eingefrorene Immoblienfonds P2 Value der US-Bank Morgan Stanley steht vor einem Neuanfang. Morgan Stanley bereite eine Wiedereröffnung des einst milliardenschweren Fonds vor, teilte das Institut am Montag mit. Damit ist eine drohende Abwicklung des Anlagevehikels, bei der die Anleger einen großen Teil ihres Geldes verloren hätten, erst mal vom Tisch.

 

Der offene Immobilienfonds, der 2008 mit einem Volumen von knapp 1,7 Mrd. Euro an den Start ging, ist bereits seit knapp zwei Jahren eingefroren. Nach zwei Jahren muss er - so ist es gesetzlich vorgeschrieben - entweder wieder eröffnet oder abgewickelt werden.

 

Morgan Stanley habe die Immobilien des Fonds neu bewerten lassen, sagte Geschäftsführer Walter Klug zu Reuters. Wir haben den Boden bei der Abwertung erreicht. Bei der Wiedereröffnung werde der Fondswert (Net Asset Value) voraussichtlich bei 820 bis 870 Mio. Euro liegen.

 

Der Schritt der Bank ist ein Hoffnungsschimmer für weitere eingefrorene Immobilienfonds, für die im Oktober die maximale Schließungsfrist von zwei Jahren endet. Das sind der von Aberdeen gemanagten Degi Europa und der KanAm US Grundinvest. Zudem sind derzeit sieben weitere offene Immofonds eingefroren.

 

Klug zeigte sich zuversichtlich, bei der Öffnung des Fonds nur wenige Anleger zu verlieren. Wir sind optimistisch, dass die meisten Investoren ihre Anteile behalten. Viele wollten derzeit nicht aussteigen und hofften auf eine Markterholung. Die Anleger sind zum Großteil Privatinvestoren, neben Immobilien-Dachfonds.

 

Der Immobilienfonds P2 Value, der stark in Japan investiert ist, war mit der Krise des dortigen Immobilienmarkts in Schieflage geraten. Zudem hatten Anleger zuletzt viel Geld aus offenen Immobilienfonds abgezogen und sie so in Schwierigkeiten gebracht. Im Frühjahr hatte Morgan Stanley eine Liquidierung des Fonds nicht ausgeschlossen.

 

Offene Immobilienfonds waren in Deutschland lange Zeit eine beliebte Anlageklasse - auch für Privatanleger. Sie warben damit, dass die Investoren ihre Anteile jederzeit zurückgeben und so ihr Geld wiederbekommen können. Bereits 2005 hatten offene Immobilienfonds eine Krise erlebt, die sich mit der Finanzkrise in 2008 verschärfte.

 

Hauptgrund waren massive Mittelabflüsse, weil institutionelle Investoren ihr Geld abzogen, um damit Verluste in anderen Anlageklassen zu decken. Dadurch kamen viele Fonds in Liquiditätsnöte und nahmen die Anteilsscheine nicht mehr zurück.

 

Quelle:

http://www.handelsblatt.com/finanzen/fondsnachrichten/p2-value-neustart-fuer-immobilienfonds-von-morgan-stanley;2650111

 

 

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Zinsen
Hauptgrund waren massive Mittelabflüsse, weil institutionelle Investoren ihr Geld abzogen, um damit Verluste in anderen Anlageklassen zu decken. Dadurch kamen viele Fonds in Liquiditätsnöte und nahmen die Anteilsscheine nicht mehr zurück.

 

Nee, ist klar! Alles die anderen Schuld!:D

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zocker

...und wieder mehr als 6 Euro pro Anteil in den Keller - die Fondsgesellschaft ist total inkompetent, dreist und na ja fast kriminell..... oder wie seht ihr das?

Welche Quelle nutzt du?

 

Comdirect zeigt noch den Kurs vom Freitag an. Auf der MS-P2-Value-Seite ebenfalls Kurs vom 3.9.

Und an der Börse geht es heute 13 % nach oben! Da scheint ja was im Busch zu sein...

 

 

...ich habe eine email des Konzerns im Account....

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Apophis

und was steht drin?

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Quark
· bearbeitet von Quark

Offenbar plant man tatsächlich eine Wiedereröffnung lt. Handelsblatt:

 

Mein Link

 

Und hier die bestätigende PM der KAG:

 

Mein Link

 

"Die Geschäftsführung geht von einem Anteilspreis bei Wiedereröffnung von 26,60 Euro bis 28,20 Euro aus."

 

 

 

Mein Kommentar: Wer auf der Basis neu einsteigt, könnte für die nächsten Jahre tatsächlich mit Gewinnen rechnen, bei den radikalen Abwertungen. Jeder, der dem Fonds treu geblieben ist oder den Absprung verpasst hat, kann sich die Kugel geben... Von mir wird diese KAG nie auch nur einen müden Euro sehen.

Hab eben nochmal nachgesehen: Der Fonds notierte ja bis vor der Schließung bei ca. 55 Euro - hätte als im Endeffekt 40-50 % abgewertet ...

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vanity

... "Die Geschäftsführung geht von einem Anteilspreis bei Wiedereröffnung von 26,60 Euro bis 28,20 Euro aus."

Ich fürchte, man wird sie nicht darauf festnageln können, denn dann wäre noch der schnelle Euro möglich, nachdem der Schein zurzeit noch für unter 25 zu bekommen ist (in STU).

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rocman

Ach sch*****... mein Geld, mein schönes Geld... hat MS gnadenlos verbrannt. Danke MS. :angry:

Von deren Progrnosen braucht man nun wirklich nicht mehr ausgehen.

Als Folge der heutigen Nachbewertungen von sieben Immobilien im Portfolio sinkt der Wert des Nettoimmobilienvermögens und der Beteiligungen des Fonds um 185 Millionen Euro. Darüber hinaus werden weitere Rückstellungen und Risikovorsorge in Höhe von 21 Millionen Euro gebildet. Dadurch reduziert sich der Preis der Fondsanteile seit dem 31. August 2010 um cirka 18 % von 36,48 Euro auf 29,83 Euro per heute. Das Fondsvermögen verringert sich damit seit Aussetzung der Anteilsrücknahme von 1.671,5 Millionen Euro auf 922,8 Millionen Euro.

Momentan liegen wir bei einem Anteilspreis von 29,83 . Da bis Ende Oktober weitere 8 Objekte nachbewertet werden sollen, rechne ich noch mal mit einer Abwertung von 15 - 20%. Das würde dann einem Anteilspreis von irgendwas zwischen 25,30 und 23,80 bedeuten. Ich sch***** auf MS!!!

 

Aber eigentlich bin ich ja selber Schuld. Ich hätte ja schon vor Monaten über die Börse raus gehen können. Naja, zu lang festgeklammert und Hoffnung gehabt.

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zocker

Ach sch*****... mein Geld, mein schönes Geld... hat MS gnadenlos verbrannt. Danke MS. :angry:

Von deren Progrnosen braucht man nun wirklich nicht mehr ausgehen.

Als Folge der heutigen Nachbewertungen von sieben Immobilien im Portfolio sinkt der Wert des Nettoimmobilienvermögens und der Beteiligungen des Fonds um 185 Millionen Euro. Darüber hinaus werden weitere Rückstellungen und Risikovorsorge in Höhe von 21 Millionen Euro gebildet. Dadurch reduziert sich der Preis der Fondsanteile seit dem 31. August 2010 um cirka 18 % von 36,48 Euro auf 29,83 Euro per heute. Das Fondsvermögen verringert sich damit seit Aussetzung der Anteilsrücknahme von 1.671,5 Millionen Euro auf 922,8 Millionen Euro.

Momentan liegen wir bei einem Anteilspreis von 29,83 . Da bis Ende Oktober weitere 8 Objekte nachbewertet werden sollen, rechne ich noch mal mit einer Abwertung von 15 - 20%. Das würde dann einem Anteilspreis von irgendwas zwischen 25,30 und 23,80 bedeuten. Ich sch***** auf MS!!!

 

Aber eigentlich bin ich ja selber Schuld. Ich hätte ja schon vor Monaten über die Börse raus gehen können. Naja, zu lang festgeklammert und Hoffnung gehabt.

 

Morgan Stanley ringt um Problemfonds

Die Wertberichtigung beim beinahe scheintoten Sorgenfonds P2 Value geht weiter: Die Investmentgesellschaft wertet den offenen Immobilienfonds zum wiederholten Mal ab - um nunmehr 18 Prozent. Bis Ende Oktober stehen weitere Korrekturen an. von Karsten Röbisch, Frankfurt

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Der Zerfallsprozess beim offenen Immobilienfonds P2 Value von Morgan Stanley setzt sich in dramatischer Weise fort. Aufgrund von Wertberichtigungen bei sieben Immobilien und hohen Kosten für die Risikovorsorge hat die US-Investmentgesellschaft das Fondsvermögen gestern um 18 Prozent auf 922,8 Mio. Euro abgewertet. Der Anteilspreis sinkt dadurch auf 29,83 Euro.

Den Anlegern drohen jedoch weitere Verluste. Bis Ende Oktober will das Management noch acht Immobilien nachbewerten lassen. Bis dahin rechnet Morgan Stanley wegen weiterer Abschreibungen und möglicher Verluste aus dem Verkauf von Immobilien noch mit einem Fondsvermögen von 820 bis 870 Mio. Euro. Der Wert würde somit erneut um bis zu elf Prozent schrumpfen.

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In der Summe führen die seit zwei Jahren vorgenommenen Abwertungen zu einem Verlust, der für einen offenen Immobilienfonds bislang undenkbar schien. Seit Oktober 2008, als der P2 Value wegen hoher Mittelabflüsse eingefroren wurde, haben Anleger - ohne Berücksichtigung der Ausschüttungen - rund 45 Prozent verloren. Rechnet man die bereits avisierten Abwertungen bis Ende Oktober hinzu, liegt das Minus gar bei mehr als der Hälfte.

Trotz der Hiobsbotschaften glaubt das Management, die Anleger vom Verbleib im Fonds überzeugen zu können. "Wir haben alle Risiken erfasst. Vom jetzigen Niveau kann es nur aufwärtsgehen", sagte Marc Weinstock, der wie Silvia Schmitten-Walgenbach zur Geschäftsleitung von Morgan Stanley gehört. Der bisherige Geschäftsführer Walter Klug wird im Juni 2011 ausscheiden.

Ende Oktober läuft die Zweijahresfrist ab, innerhalb deren der Fonds wieder öffnen muss. Dazu müssen die Investoren aber ihr Geld im Fonds belassen. Ziehen sie es ab, wäre der Fonds zu weiteren Verkäufen gezwungen, was letztlich das Aus bedeuten würde.

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Quark

Wie ich das sehe, ist die Idee hinter dieser Worst-Case-Abwertung, den Fondswert so stark herabzusetzen, dass sich zumindest für Altanleger ein Ausstieg nicht lohnt, weil es für sie sinnvoller ist, darauf zu setzen, dass es von dieser Talsohle nur noch aufwärts gehen kann. Während also die Schnäppchenjäger an der Börse, wenn sie zu Tiefstkursen zugegriffen haben (aber auch nur die) noch mit Gewinn rauskönnten nach der Wiedereröffnung, sollen alle anderen Anleger durch die "sanfte" Gewalt der Abwertung zum Drinbleiben gezwungen werden... Hoffen wir mal, dass diese - sagen wir mal: nicht gerade anlegerfreundliche - Idee nicht Schule macht ...

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Tenzing Norgay

Wie ich das sehe, ist die Idee hinter dieser Worst-Case-Abwertung, den Fondswert so stark herabzusetzen, dass sich zumindest für Altanleger ein Ausstieg nicht lohnt, weil es für sie sinnvoller ist, darauf zu setzen, dass es von dieser Talsohle nur noch aufwärts gehen kann. Während also die Schnäppchenjäger an der Börse, wenn sie zu Tiefstkursen zugegriffen haben (aber auch nur die) noch mit Gewinn rauskönnten nach der Wiedereröffnung, sollen alle anderen Anleger durch die "sanfte" Gewalt der Abwertung zum Drinbleiben gezwungen werden... Hoffen wir mal, dass diese - sagen wir mal: nicht gerade anlegerfreundliche - Idee nicht Schule macht ...

Sehe ich im Grunde ähnlich.

 

Allerdings ist das Vorgehen auch nicht gerade "KAG-freundlich", denn durch die extreme Abwertung sinken automatisch die Gebühren, die dem Fonds entnommen werden können. Als Zeichen des guten Willens kann man zusätzlich noch positiv festhalten, dass die KAG künftig freiwillig auf die Hälfte der Gebühren verzichten wird (inklusive Halbierung des Fondswerts also nur noch ein Viertel der ursprünglichen Gebührenbelastung). Für den langfristig denkenden Anleger ist die Abwertung insofern sogar positiv, falls denn irgendwann die Immobilien wieder aufgewertet werden...

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checker-finance

Wie ich das sehe, ist die Idee hinter dieser Worst-Case-Abwertung, den Fondswert so stark herabzusetzen, dass sich zumindest für Altanleger ein Ausstieg nicht lohnt, weil es für sie sinnvoller ist, darauf zu setzen, dass es von dieser Talsohle nur noch aufwärts gehen kann. Während also die Schnäppchenjäger an der Börse, wenn sie zu Tiefstkursen zugegriffen haben (aber auch nur die) noch mit Gewinn rauskönnten nach der Wiedereröffnung, sollen alle anderen Anleger durch die "sanfte" Gewalt der Abwertung zum Drinbleiben gezwungen werden...

 

Na ja, dass ist hier ja schon mehrfach diskutiert worden, d. h. ob es in der Hand der Fondsgesellschaft liegt abzuwerten. Die einen sagen, die unabhängigen Gutachter bewerten und die KAG vollzieht mit der Abwertung nur nach, die anderen sind überzeugt, die KAG steuere mit mehr oder weniger subtilen Mitteln die Bewertungen der Gutachter. Die Wahrheit wird m. E. irgendwo daziwschen liegen. Dass aber hinter den Abwertungen eine Strategie oder Idee steckt, halte ich für eher unwahrscheinlich, da ich von der Steuerungsthese nicht überzeugt bin.

 

Über den Effekt kann man wiederum diskutieren. Wer die Hälfte seines Geldes verloren hat und bisher oder bis zur Öffnung nicht über die Börse verkauft, scheint wohl wirklich das Geld insgesamt abgeschrieben zu haben oder nicht zu brauchen. Die Hoffnung auf Aufwertung als motiv zum Drinbleiben halte ich für überschätzt. Wer vertraut denn noch MS? Warum sollte das Szenario vom Tisch sein, dass die Öffnen und den Fonds trotzdem dadurch abwickeln, dass die Immos verkauft werden? Wenn die Abwertung durch die KAG steuerbar ist, scheint mir das das stärkere Motiv für eine Abwertung zu sein: Die Verkehrswerte werden herunter geprügelt, um dann die Immos an sagen wir mal unverdächtige, aber MS nahe stehende investoren zu verscherbeln.

 

Wer also zu kursen von 19 gekauft hat kann entweder jetzt über die Börse zu 24,x Kasse machen oder bis zur Öffnung warten und falls der KAG-Kurs dann noch darüber liegt ein Schnäpschen oben drauf mitnehmen. Das würde ich dann aber auch neidlos als angemessene Prämierung des eingegangen Risikos ansehen, weil auch 19 nicht der Tiefpunkt hätten sein müssen.

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sl66
Als Zeichen des guten Willens kann man zusätzlich noch positiv festhalten, dass die KAG künftig freiwillig auf die Hälfte der Gebühren verzichten wird (inklusive Halbierung des Fondswerts also nur noch ein Viertel der ursprünglichen Gebührenbelastung).

Könnte es nicht sein, dass die die KAG mit dem Verzicht auf die Hälfte der Gebühren einfach den absoluten Betrag gemeint hat und den Prozentsatz konstant hält? :-

 

VG Stefan

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lenzelott
Als Zeichen des guten Willens kann man zusätzlich noch positiv festhalten, dass die KAG künftig freiwillig auf die Hälfte der Gebühren verzichten wird (inklusive Halbierung des Fondswerts also nur noch ein Viertel der ursprünglichen Gebührenbelastung).

Könnte es nicht sein, dass die die KAG mit dem Verzicht auf die Hälfte der Gebühren einfach den absoluten Betrag gemeint hat und den Prozentsatz konstant hält? :-

 

VG Stefan

 

könnte iss aber nicht.

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checker-finance
Als Zeichen des guten Willens kann man zusätzlich noch positiv festhalten, dass die KAG künftig freiwillig auf die Hälfte der Gebühren verzichten wird (inklusive Halbierung des Fondswerts also nur noch ein Viertel der ursprünglichen Gebührenbelastung).

Könnte es nicht sein, dass die die KAG mit dem Verzicht auf die Hälfte der Gebühren einfach den absoluten Betrag gemeint hat und den Prozentsatz konstant hält? :-

 

VG Stefan

 

könnte iss aber nicht.

 

ist ja auch völlig unnötig. Die KAG kann sich noch mehr als genug an den Verkaufsprovisionen laben....

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ghost_69

Was ein Aktienfonds, eh ist doch ein Immofonds oder nicht !?!

 

post-3119-1283963505,48.jpg

 

Morgan Stanley P2 Value.pdf

 

Es sieht mir eher nach einem schlechten Aktienfonds aus,

wenn man nach der Entwicklung geht.

 

Ghost_69 :-

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checker-finance

Was ein Aktienfonds, eh ist doch ein Immofonds oder nicht !?!

 

Es sieht mir eher nach einem schlechten Aktienfonds aus,

wenn man nach der Entwicklung geht.

 

Ghost_69 :-

 

Was genau willst du damit sagen? ich denke, es ist hier allen klar, dass der MSP2V ein "offener Immobilienfonds" ist. Wenn man "nach der Entwicklung geht", sieht es für mich nach einem OI mit Einstieg in einer für die Käuferseite ungünstigen Marktphase, anschließender Schließung und Abwertung aus. Für den Vergleich mit einem Aktienfonds fehlt mir im Chart die Erholung ab 2009.

 

Passende Binsenweisheit dazu: "Selbst die beste Anlageform in der besten Assetklasse wird immer wieder zuschlechten Ergebnissen führen, wenn das Management schlecht ist."

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slt63

@ "Passende Binsenweisheit dazu: "Selbst die beste Anlageform in der besten Assetklasse wird immer wieder zuschlechten Ergebnissen führen, wenn das Management schlecht ist."

 

 

Wobei sich in diesem Fall die Frage stellt, ob das Management

 

a: "schlecht",

b: "grob fahrlässig" oder gar

c: "betrügerisch" gehandelt hat.

 

Für mich sieht das stark nach einer Mischung aus b und c aus...

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zocker
· bearbeitet von zocker

@ "Passende Binsenweisheit dazu: "Selbst die beste Anlageform in der besten Assetklasse wird immer wieder zuschlechten Ergebnissen führen, wenn das Management schlecht ist."

 

 

Wobei sich in diesem Fall die Frage stellt, ob das Management

 

a: "schlecht",

b: "grob fahrlässig" oder gar

c: "betrügerisch" gehandelt hat.

 

Für mich sieht das stark nach einer Mischung aus b und c aus...

 

 

...die haben zu Höchstpreisen eingekauft, dabei sind Provisionen an alle Beteiligten geflossen, die waren vermutlich so hoch, daß manches Objekt reingerutscht ist, das völlig überteuert war. Aber beweise man das mal. Die Firma M&S ist in meinen Augen durch diese Politik als Betrügerverein entlarvt. Die bekommen von mir nie mehr einen Pfennig.

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