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Flou

Vor '09 Festgeld in EONIA TOTAL RETURN INDEX ETF

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Flou

Wäre es sinnvoll Festgeld (zumindest einen Teil) vor der Abgeltungssteuer in den o.g. ETF zu stecken?

 

Denn damit wären doch ab 1 J Haltungsdauer die Erträge steuerfrei.

 

Sprich die dadurch anfallenden Zinserträge würden auch ohne Freistellungsauftrag steuerfrei bleiben.

 

Die 801 Freistellungsauftrag könnte ich für danach angespartes Kapital ausnutzen.

 

Was meint ihr dazu?

 

 

gruß Flou

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maush

Die Zinserträge sind leider trotzdem von der Abgeltungsteuer betroffen. Genauso wie Dividenden die nach dem 01.01.2009 erzielt werden.

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Flou

Achso, das ist natürlich nicht so toll...

 

 

Allerdings wäre die Steuer erst beim Verkauf fällig, oder? So dass ich vom Zineseszins-Effekt noch profitieren würde... wie bei thesausierenden Fonds oder?

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maush
Achso, das ist natürlich nicht so toll...

 

 

Allerdings wäre die Steuer erst beim Verkauf fällig, oder? So dass ich vom Zineseszins-Effekt noch profitieren würde... wie bei thesausierenden Fonds oder?

Nein, die mußt du auch jährlich zahlen. Von daher kein Vorteil gegenüber ausschüttenden Fonds. Leider...

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etherial
Die Zinserträge sind leider trotzdem von der Abgeltungsteuer betroffen. Genauso wie Dividenden die nach dem 01.01.2009 erzielt werden.

 

Der EONIA ist ein Total Return SWAPPER. Da sieht die Steuerlage ganz anders aus. Die Performance wird nicht über Zinsen, sondern über Termingeschäfte erzeugt.

 

Beim UniOpti4 bewirkt das, dass nur ein kleiner Bruchteil steuerpflichtig ist. Also könnte das beim EONIA-ETF auch so sein.

 

Der Steuervorteil wurde bisher nicht intensiv diskutiert, weil es ohnehin etwas hirnrissig ist, Geld zu Festgeldkonditionen langfristig zu bunkern. Die Orderkosten ammortisieren sich erst nach etlichen Jahren und wer so lange Zeit hat, bis er wieder an sein Geld muss, kann auch in risikoreichere Investments investieren.

 

Zu Geldmarktkonditionen sollte man nur das anlegen, was man kurz- oder mittelfristig einsetzen möchte. Das ist aber mit dem EONIA-ETF erschwert, weil du mind. 9 Ordergebühren zahlen musst, um an dien Geld zu kommen.

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maush

aber ist das nicht die derzeitige Rechtslage? Ab nächsten Jahr sind doch auch geswapte Zinseinkünfte von der Abgeltungsteuer betroffen, selbst wenn der Fonds noch in diesem Jahr gekauft wurde.

 

Bin langsam etwas verwirrt...

 

Die Ordergebühren sind sicher ein Problem. Ansonsten sind derzeit 4% - 0,15% TER nicht so schlecht. Ich bin immer am überlegen wie ich meinen Rententeil im Depot risikolos und mit guter Verzinsung parken kann. ETFs auf kurzfristige Staatsanleihen bringen kaum mehr, derzeit eher weniger, und bei steigenden Zinsen auch noch ein Kursrisiko.

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etherial
aber ist das nicht die derzeitige Rechtslage? Ab nächsten Jahr sind doch auch geswapte Zinseinkünfte von der Abgeltungsteuer betroffen, selbst wenn der Fonds noch in diesem Jahr gekauft wurde.

 

Bin langsam etwas verwirrt...

 

Die derzeitige Rechtslage ist verwirrend ... genau weiß ich es auch nicht. Meine Ansicht steht hier. Demnach werden nur solche Gewinne versteuert die auch im zugrundeliegenden Swap-Geschäft ein Gewinn waren.

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Grumel

Die standard Steuersparfonds arbeiten meiner Ansicht anders. Die letzte Auskunft der DB zur Rechtslage ist recht eindeutig negativ. Sollte man vielleicht glauben wenns die Bank selber sagt :D , voralem wenns als Antwort auf ne Email Anfrage ist - Zurückhaltung bei Werbekampagnen sollte dem Finanzministerium reichen um nichts dagegen zu übernehmen.

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Ariantes

Die interessante Frage ist jedoch, warum diese Geldmarkt-ETFs so erfolgreich sind? Um die Orderkosten zu minimieren, müssen große Valumina angelegt werden, sprich wir haben hier nicht den Kleinanleger, der diese ETFs bespart sondern eher Leute/Firmen, die hier größere Summen zwischenparken. Als Kleinanleger machen diese ETFs kaum Sinn, zur kurtfristigen Zwischenparken eh nicht, und langfristig dürften die guten Bundesschatzbriefe u.ä. bessere Renditen bringen.

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