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beacker38

Sunways

Empfohlene Beiträge

andy

Ja, ich hab den Thread verschoben, in den schon vorhandenen..

 

Charts verkleinern, von der Größe. Deine sind zu groß. Am besten wäre eine Auflösung von 700x500.

 

Gruß!

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TradingOutperformer

Alles klar, merke ich mir für die Zukunft.

 

Gruß

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StockHunter

An die Charttechniker unter Euch, kann man beim Augenblicklichem Chart von einer Trendwende sprechen ?

Wenn ja, auf welchem Zeitraum müsste man das betrachten ?

 

MFG Stockhunter

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fibo naschi

Bin zwar kein Chart-Spezialist, war aber zufälligweise auf der HV von sunways vor ein paar Wochen, da ich die Wandelanleihen besitze (seit der Ausgabe mit Kurs 100). Habe die Aktie wärend der Boomphasen nur zum Zocken benutzt, da ich von der Dynamik des Unternehmens nicht so 100%-ig überzeugt war.

Mein Eindruck auf der HV: Das Unternehmen macht sehr einen auf Seriosität, Qualität und Öko ..., ist also kaufmannisch nicht so aggressiv wie Solarworld. Es ist daher auch mit dem KGV von 16 deutlich günstiger. Hat seit 2006 eine neue Strategie, um den Namen Sunways besser zu transportieren. Ich finde, das sind eigentlich Kaufkurse, würde aber nocheinmal einen Rebound unter die 10 Euro abwarten.

 

Aber das Risiko: sunways wird sich so entwickeln wie die anderen Solarwerte und wird sich von dem allgemeinen Aktientrend nicht abkoppeln. Wenn die Energiepreise dramatisch sinken würden, dürften Solarwerte sogar underperformen.

 

Also wenn die allgemeinen Börsen wieder einen Aufwärtstrend schaffen, wird Sunways ein schönes Potential haben. Aber die Risiken sind einzukalkulieren.

 

Es grüsst Fibo

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Kitano

Sunways verlor heute im Tag über 10%. Man, man, man. Gab es irgend etwas zu berichten?

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StockHunter

Hat sich für mich schon gelohnt, bin knapp unter 9 Euro eingestiegen.

Habe aber vor die länger zu halten und eventuell sogar aufzustocken falls es wieder mal runter geht.

Insgesamt bin ich überzeugt dass bei Sunways noch einiges geht. (Nach Oktober)

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StockHunter
· bearbeitet von andy

Na das sind ja gute Nachrichten:

 

Sunways mit 100-Prozent-Chance

 

 

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "Prior Börse" sehen bei der Aktie von Sunways (/ ) eine 100-Prozent-Chance. Als im Februar der Kurs ein Rekordtop nach dem nächsten markiert habe, habe Gründer und Vorstand Roland Burkhardt die Gunst der Stunde genutzt: Er habe zum Ausgabekurs von 20 EUR 951.406 neue Aktien platziert. Die Emission sei mehrfach überzeichnet gewesen. Dem Solarzellenhersteller seien durch die Kapitalerhöhung insgesamt 19 Mio. EUR zugeflossen. Mit den frischen Mitteln wolle Burkhardt nun die Versorgung mit Silizium-Wafern langfristig sicherstellen. Nach einer starken Korrektur bewege sich der Kurs bei 11,31 EUR. Anleger sollten bedenken, dass große Fondsadressen noch vor viereinhalb Monaten fast das Doppelte gezahlt hätten. Der Börsenwert komme nun auf 120 Mio. EUR. Im laufenden Jahr dürften 160 Mio. EUR an Umsätzen erzielt werden, nach 91 Mio. EUR in 2005. Mit einem KUV von 0,8 sei Sunways einer der günstigsten Solarzellenhersteller hierzulande. Es sei gut möglich, dass bis Dezember 6 Mio. EUR hängen bleiben würden. Das KGV komme auf einen Wert von 20. Das sei in einem expandierenden Markt mit Wachstumsraten von mehr als 25 Prozent attraktiv. Nach Ansicht der Experten der "Prior Börse" bietet die Sunways-Aktie eine 100-Prozent-Chance auf Jahressicht. (5.7.2006/ac/a/nw)

Quelle: Prior Börse

 

Ob so kommt...

 

Ich bleibe jedenfalls investiert ;-)

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paul

meint ihr sunways steigt bald wieder??? oder hört erstmal auf zu fallen??? weil das Unternehmen ist ja eigentlich günstig bewertet... Aber charttechnisch sieht es ja nicht nach einer bodenbildung aus

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Feldmann

Es werden teilweise Kurziele von 0 erwähnt. Sunways hat es im Boom nicht geschaft schwarze Zahelen zu schreiben, jetzt kommt langsam ein Preiskampf, Solarworld will seine Preise um 10% senken, da wird Sunways nict mehr mithalten könnnen. Ich würd auf jeden Fall die Finger weg lassen. Möglich das der Laden Pleite geht!

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Kitano

post-1575-1159202692_thumb.gif

 

Sehr interessant und auch hoch spekulativ.

Denke, dass Sunways den technischen Ausbruch aus dem Abwärtstrend die nächsten Tage vollziehen wird.

 

Bin mit einer kleinen Position drin.

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Kitano
· bearbeitet von Kitano

Beschäftigt sich keiner mehr mit einer Sunways?

 

Sehr Potential bis mindesten 7,50 €.

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Kitano

Hoch heute im Xetra 7,26 .

Absichern und drinn bleiben.

 

Dow und Dax bewegen sich auf eine Korrektur zu.

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Bärenherz

Moin ,

 

Sunways wird als Technologiepionier ( Transparente Solar Cells ) schon bald wieder sehr gefragt sein. Nur mit der transparenten Solartechnik lassen sich ganze Hochhausfronten zu einem "Solarkraftwerk" verbauen und schützen dabei zusätzlich vor zu hoher UV-Einstrahlung und Erwärmung.

 

Eine neue Regierung in den USA wird für eine Belebung des gesamten regenerativen Energiemarktes sorgen. Wer sich etwas längerfristig in Aktien engagieren will hat jetzt noch die Chance zu äußerst günstigen Preisen in einen zukünftigen Boommarkt einzusteigen. Wer will kann dann nach einem Jahr ( vielleicht zum letzten Mal ) seinen steuerfreien Gewinn realisieren. Das ist meine ganz persönliche Meinung und ich bin mir durchaus bewußt, dass ich damit von der Meinung einer Reihe von "Finanz-Gurus" abweiche. Aber dazu kann ich nur André Kostolany zitieren der einmal sagte: "Was an der Börse jeder weiß, macht mich nicht heiß. "

 

 

Dazu ein Ausschnitt aus einem Interview mit Al Gore aus der FAZ von heute:

 

 

Glauben Sie ernsthaft, daß der nächste Präsident eine andere Energie- und Klimapolitik betreiben wird?

 

Natürlich ist es leichter, Forderungen zu stellen als dafür Mehrheiten zu mobilisieren. Aber die intelligenten Menschen in der Wirtschaft denken schon längst in diese Richtung und über Bush hinaus. Der Vorstandschef eines der weltgrößten Unternehmen sagte mir: Al, fünfzehn Minuten nachdem Bush das Weiße Haus verlassen hat, wird Amerika eine andere Klimaschutzpolitik haben. Und dieser Mann ist ein Freund von Bush.

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Feldmann

Hallo Bärenherz, schön dich hier zu treffen.

Deine Theorie des Regierungswechels in den USA kann ich gerne mit dir Teilen.

Jedoch sollte man eines nicht vergessen ->den Wettberwerb in dieser Branche. Die Technologie ist jedem zugänglich, jeder der das equipment hat kann Solorzellen herstellen. Und zudem muss man momentan auch beachten das Silicium nach wie vor knapp ist, dadurch wird immer noch der Preis hoch gehalten und etliche Firmen können nicht die Kapazitäten fahren die sie könnten, eben wegen der knappheit.

Was sich aber schnell ändern kann wenn Tokuyama, Wacker und Kollegen..... ihre Verfahren zur Herstellung optimiert haben.

Knappheit und hoher Preis, das hört sich zwar im ersten Momentan gut an, doch wenn Solarzellenhersteller 100% seines benötigten Siliciums bekommet, dann purzeln die Preise noch mehr, somit auch die Gewinnmargen. Speziell bei Tokuyama ist da schon einiges im Gange. Solarzellen werden in Zukunft mehr den je verkauft werden, da geb ich dir recht, aber ob der Profit sooo stark steigt.... warten wirs ab!

 

MFG

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Bärenherz

Hey Feldmann,

 

war eben mal auf Deiner Homepage. Interessant. Muß ich mir noch mal in Ruhe durchschauen.......

 

Ja, die SWW kann einen schon aufregen und das Argument mit der Siliziumversorgung steht ja nicht unberechtigt im Raum. Aber trotzdem gibtes gerade für die SWW enige gute Argumente. Ich hatte da auch schon ein paar anschauliche Beispiele bei den MeisterHändlern reingestellt ( Posting von Bärenherz ) .

Im Moment sieht vieles negativ aus. Es gibt jedoch noch eine Reihe Unbekannter im Spiel. Technischer Art, d.h. Siliziumqualität, Dünnschicht etc. und versorgungstechnischer Art. Sunways führt z. Zt. konkrete Verhandlungen, die in absehbarer Zeit ( noch dieses Jahr...!? ) abgeschlossen werden.

Große Hoffnungen setze ich auch auf den neuen Vorstand, Herrn Michael Wilhelm, der zum 1. November seinen Dienst antritt. Der Burkhardt war nämlich ´ne echte Schwachstelle ( im wahrsten Sinne des Wortes :D ). Ich habe hier mal was rausgesucht. Ich glaube, das könnte er sein ( Michael Wilhelm ) Wenn er das ist, finde ich das schon mal ´ne Super-Personal-Entscheidung und keinesfalls ohne Bedeutung.

Also ich denke jedenfalls, daß die Sunny bald wieder stark nach Norden dreht. Wissen tu´ ich es natürlich auch nicht. Kann ich ja auch garnicht, denn das Wissen ist ja schon von anderen gepachtet, wenn Du weißt wen ich meine......!?... :rolleyes:

 

Gruß Bärenherz

 

P.S. Ich mach jetzt die Bude zu / Schönes We......498.gif

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Feldmann
Also ich denke jedenfalls, daß die Sunny bald wieder stark nach Norden dreht. Wissen tu´ ich es natürlich auch nicht. Kann ich ja auch garnicht, denn das Wissen ist ja schon von anderen gepachtet, wenn Du weißt wen ich meine......!?... :rolleyes:

 

Gruß Bärenherz

 

P.S. Ich mach jetzt die Bude zu / Schönes We......498.gif

 

Okey, der war echt gut! :lol:

Aber du musst auch beachten das er mehr Trader als Investor ist, somit ist sein Überschaubarer Horizont nur auf die nahe Zunkunft gerichtet, was völlig okey ist, er hat oft nen guten Riecher und seine Permance ist absulut respektabel.

 

Aber eines möchte ich noch zum Thema Regierungswechsel sagen, wenn wir in den USA wirklich eine Umwelfreundliche regierung sehen werden, dann wird die Solarzellenindustrie nicht die einzigsten sein die ihre Absatzzahlen steigern. Ich denke da viel mehr an, Filterhersteller (für alle möglichen Abgaserzeuger), an Recycling, Wasseraufbereitung......... da gibt es einiges was sicher von Regierungsseite Unterstützung findet und die Aktionäre beglücken wird.

 

Schönes WE

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Bärenherz
Aber du musst auch beachten das er mehr Trader als Investor ist, somit ist sein Überschaubarer Horizont nur auf die nahe Zunkunft gerichtet

Ja, das weiß ich ja auch und ich hatte ihm seine Kompetenz auch schon mal ausdrücklich bestätigt. Ich hatte ihm ebefalls erklärt, dass ich mit zwei Depots bei zwei Brokern unterschiedliche Strategien fahre und mich eher als Spekulant sehe, denn als Trader. Bloß wenn er den Leuten oft so arrogant gegen die Karre fährt, dann muß er sich nicht wundern, wenn dann manchmal einer die Tür aufmacht und aussteigt.....

Und ganze Threads anzuhäufen unter der Prämisse: " Der Untergang der Titanic.....!" Also, ich weiß ja nicht, ob der Junge gedient hat, aber ich war bei der Marine und da geht man bei Untergang nicht davon aus, dass da wieder etwas auftaucht......es sei denn es ist ein U - Boot... :D

Ich meine es ist natürlich legal, wenn jemand solche Szenarien kreiert um seine Shortzertis zu empfehlen, aber imponieren kann er mir damit nicht. Auf lange Sicht untergräbt er damit sowieso nur seine Glaubwürdigkeit. Gut, seine Sache, das kann mir ja völlig egal sein. Ich gebe keinen Börsenbrief heraus. Ich bin lediglich ein privater Investor. Aber jetzt mal genug getratscht, wir sind ja schließlich keine Waschweiber, oder......101.gif

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Bärenherz
Moin ,

 

Sunways wird als Technologiepionier ( Transparente Solar Cells ) schon bald wieder sehr gefragt sein. Nur mit der transparenten Solartechnik lassen sich ganze Hochhausfronten zu einem "Solarkraftwerk" verbauen und schützen dabei zusätzlich vor zu hoher UV-Einstrahlung und Erwärmung.

 

Eine neue Regierung in den USA wird für eine Belebung des gesamten regenerativen Energiemarktes sorgen. Wer sich etwas längerfristig in Aktien engagieren will hat jetzt noch die Chance zu äußerst günstigen Preisen in einen zukünftigen Boommarkt einzusteigen. Wer will kann dann nach einem Jahr ( vielleicht zum letzten Mal ) seinen steuerfreien Gewinn realisieren. Das ist meine ganz persönliche Meinung und ich bin mir durchaus bewußt, dass ich damit von der Meinung einer Reihe von "Finanz-Gurus" abweiche. Aber dazu kann ich nur André Kostolany zitieren der einmal sagte: "Was an der Börse jeder weiß, macht mich nicht heiß. "

 

Dazu ein Ausschnitt aus einem Interview mit Al Gore aus der FAZ von heute:

 

FAZ:

Glauben Sie ernsthaft, daß der nächste Präsident eine andere Energie- und Klimapolitik betreiben wird?

 

Al Gore:

Natürlich ist es leichter, Forderungen zu stellen als dafür Mehrheiten zu mobilisieren. Aber die intelligenten Menschen in der Wirtschaft denken schon längst in diese Richtung und über Bush hinaus. Der Vorstandschef eines der weltgrößten Unternehmen sagte mir: Al, fünfzehn Minuten nachdem Bush das Weiße Haus verlassen hat, wird Amerika eine andere Klimaschutzpolitik haben. Und dieser Mann ist ein Freund von Bush.

 

 

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17. Oktober 2006

REGIERUNGSSTUDIE

Klima-Extreme werden Deutschland verändern

Von Markus Becker

 

Hitzewellen, heftiger Regen, Schäden in Milliardenhöhe und viele Tote: Eine neue Studie warnt, der Klimawandel wird Deutschland in den nächsten Jahrzehnten massiv verändern. Verhindern kann die Folgen der Erwärmung niemand mehr, die Bundesregierung setzt daher auf Anpassung.

 

Wieder haben Wissenschaftler ein Klimamodell vorgestellt, und wieder besitzen sie ein Puzzlestück, das sich in ein immer schärfer werdendes Bild einfügt: Der Klimawandel findet statt, und seine Folgen werden auch für Deutschland verheerend sein. Das Umweltbundesamt (UBA) hat am Dienstag in Berlin eine neue regionale Modellrechnung vorgestellt, die mit statistischen Daten aus der Klimabeobachtung dynamische Klimasimulationen ergänzen soll.

 

Den neuen Daten zufolge könnten die jährlichen Durchschnitts-Temperaturen in Deutschland bis zum Jahr 2100 um 1,5 bis 3,7 Grad steigen, verglichen mit den Verhältnissen zwischen 1961 und 1990. Am wahrscheinlichsten ist den beteiligten Wissenschaftlern zufolge eine Erwärmung um zwei bis drei Grad - die sich im Winter am stärksten bemerkbar machen wird.

 

Die Folgen könnten dramatisch sein: Von einem Rückgang der Niederschläge um bis zu 30 Prozent ist die Rede; der Nordosten und Südwesten des Deutschlands sollen von der Trockenheit am schlimmsten betroffen sein.

 

Zugleich aber werde es öfter zu extremen Wetterphänomenen kommen. Eine der möglichen paradoxen Konsequenzen: Die Städte ächzen in den Sommermonaten unter Hitze und Trockenheit, erleben tropische Nächte von 20 Grad Celsius und mehr, werden aber zwischendurch von heftigen Regenfällen überflutet.

 

"Heute anpassen, um morgen nicht überrollt zu werden"

 

Die Folgen der globalen Erwärmung - darin sind sich die Experten inzwischen einig - sind nicht mehr abzuwenden, allenfalls noch abzumildern. "Wir müssen uns heute anpassen, um morgen nicht von den wirtschaftlichen und sozialen Folgen überrollt zu werden", sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) bei einem gemeinsamen Workshop mit dem Umweltbundesamt. Ein nationales Kompetenzzentrum namens "KomPass" soll nun das Wissen über den Klimawandel bündeln und zugleich Gegenmaßnahmen ausarbeiten - vom Hochwasserschutz über die Land- und Forstwirtschaft bis hin zu Notfallplänen für Hitzewellen.

 

"Es geht darum, das Unbeherrschbare zu vermeiden und das Unvermeidbare zu beherrschen", sagte Hans-Joachim Schellnhuber, Leiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), bei der Vorstellung der neuen Modellrechnung. Das Ziel Deutschlands und der EU sei es, den Temperaturanstieg auf höchstens zwei Grad zu begrenzen, da Experten die Folgen ansonsten für nicht mehr beherrschbar halten.

 

Um das zu erreichen, muss laut Gabriel in Deutschland der Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid bis 2020 um rund 40 Prozent niedriger liegen als im Jahr 1990, bis 2050 sogar um 60 bis 80 Prozent. Die Fachleute des Umweltbundesamts hätten das schon seit langem gefordert, sagte UBA-Präsident Andreas Troge. "Aber angesichts der Folgen für die Wirtschaft ist das nicht überall auf erotischen Zuspruch gestoßen."

 

Sinneswandel in Wirtschaft und Politik

 

Inzwischen aber konstatieren Klimaforscher sowohl in der Politik als auch in der Wirtschaft einen einsetzenden Sinneswandel. Denn eines kristallisiert sich immer deutlicher heraus: Die Folgen der globalen Erwärmung werden uns teuer zu stehen kommen. Extreme Wetterereignisse hätten in den vergangenen zehn Jahren in Deutschland bereits Schäden von insgesamt rund 16,5 Milliarden Euro verursacht, so Troge. Bis 2050 rechnet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) demnach mit Kosten durch klimabedingte Schadensereignisse von rund 27 Milliarden Euro.

 

Schellnhuber erhofft sich vor allem von der Diskussion über die Kosten mehr Klimabewusstsein. Er und Troge verwiesen auf Berechnungen, denen zufolge ein anspruchsvoller Klimaschutz etwa ein Prozent des weltweiten Sozialprodukts kosten würde. Die Behebung der wirtschaftlichen Schäden ohne ein solches Gegensteuern könne dagegen das Zehnfache kosten.

 

Auch menschliche Tragödien dürften künftig regelmäßiger vorkommen. So hat die Hitzewelle des Sommers 2003 in Westeuropa etwa 35.000 Menschen das Leben gekostet. Es war das erste einzelne Wetterereignis, das Wissenschaftler direkt mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht haben. "Der Jahrhundertsommer 2003 hat uns wertvolle Hinweise gegeben, wie die Zukunft aussehen könnte", sagte Wolfgang Cramer vom Potsdamer PIK.

 

"Man wird die Urbanität neu erfinden müssen"

 

Schon jetzt steht nach Meinung der Fachleute fest, dass Hitzewellen, Regenfälle und der ansteigende Meeresspiegel die Menschheit vor tiefgreifende Veränderungen stellen werden, insbesondere in den Städten und Metropolen. "Der Klimawandel stellt eine ungeheure Herausforderung dar, die die Architekten der Welt noch gar nicht begriffen haben", sagte Schellnhuber. "Man wird die Urbanität neu erfinden müssen."

 

Gabriel kündigte an, die Bundesregierung werde den Klimawandel und seine Folgen zu einem Schwerpunktthema der deutschen Präsidentschaften von EU und G8 im kommenden Jahr machen. Der Minister beklagte eine "Geringschätzung künftiger Güter" und bemerkte nebenbei auch durchaus selbstkritisch, dass auch die Politik meist nur in Legislaturperioden denke. "Aber in der Klimapolitik ist der Bremsweg lang", sagte Gabriel.

 

Sollte die deutsche "KomPass"-Initiative tatsächlich zum Erfolg führen und den Treibhausgas-Ausstoß wie geplant senken, bleibt freilich noch ein nicht unerhebliches Detail: Länder wie etwa China und Indien mit ihren gewaltigen Einwohnerzahlen stehen erst am Anfang der Entwicklung, die in den westlichen Industriestaaten zur Umweltmisere geführt hat. Spielen diese Staaten in der globalen Klimapolitik nicht mit, dürften deutsche Initiativen nur wenig ausrichten.

 

Die Frage, wie genau die Schwellenländer zum Mitmachen bewegt werden können, verbreitet unter Klimaforschern eine gewisse Ratlosigkeit. "Das müsste vor allem über den Technologietransfer gehen", meinte PIK-Forscher Cramer. "Wir haben diesen Menschen lange genug vorgemacht, dass man mit 200 Stundenkilometern über die Autobahn fahren kann. Jetzt sollten wir ihnen vormachen, dass ein Leben in Nullenergie-Häusern möglich ist."

 

© SPIEGEL ONLINE 2006

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Jaytrade
Was sich aber schnell ändern kann wenn Tokuyama, Wacker und Kollegen..... ihre Verfahren zur Herstellung optimiert haben.

Knappheit und hoher Preis, das hört sich zwar im ersten Momentan gut an, doch wenn Solarzellenhersteller 100% seines benötigten Siliciums bekommet, dann purzeln die Preise noch mehr, somit auch die Gewinnmargen. Speziell bei Tokuyama ist da schon einiges im Gange. Solarzellen werden in Zukunft mehr den je verkauft werden, da geb ich dir recht, aber ob der Profit sooo stark steigt.... warten wirs ab!

 

Hallo Feldmann

was meinst du mit "bei Tokuyama ist da schon einiges im Gange"??? Meinst du in Bezug auf fallende Gewinnmargen oder in Bezug auf Optimierung ihres Verfahrens zur Herstellung? Bin nämlich investiert und finde es superschwer Infos über Tokuyama zu bekommen. Hast du irgendwelche besonderen Quellen???

Oder einen Link??? Wäre echt Top

 

Gruß

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Feldmann

Hallo,

 

in Tokuyama war ich auch mal investiert, war anfang des Jahres und ich weiß noch das damals Tokuyama dabei war, ein Verfahren zur Siliciumherstellung zu entwickeln was 1.) Kostengünstiger ist und 2.) es ermöglicht mehr herzustellen!

 

Frag mich bitte nicht wie weit die damit sind und wie das Verfahren heißt. Wie gesagt, ich kann mich noch daran erinnern das da was im gange war, weil ich, wie gesagt, selbst investiert war und mir daher auch Infos zusammen suchte!

 

 

Ich geb dir recht, es ist schwer über die Firma Infos zu finden, gerade etwas deutschsprachiges ist verdammt selten!

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Bärenherz

Und wieder zurück........ :buy:

 

17-10-06, Autor: Solarpraxis AG

Spanien foerdert Solarstrom weiter

Klarstellung nach Irritationen

 

Die spanische Regierung will Strom aus Solaranlagen auch weiterhin großzügig fördern. Solarpraxis und die auf den regenerativen Energiemarkt spezialisierte Unternehmensberatung eclareon GmbH waren Meldungen nachgegangen, nach denen die spanische Solarförderung vor tiefen Einschnitten stünde. "Die Bedingungen für Investoren und Anlagenbetreiber sind in Spanien weiterhin ausgezeichnet." Das Land halte daran fest, bis 2010 rund 400 Megawatt elektrische Leistung aus Sonnenstrom zu beziehen, erklärt David Pérez, Geschäftsführer des eclareon Büros in Madrid.

 

Die spanische Regierung hat nun ein neues Gesetz angekündigt, um die Einspeisevergütung für Solarstrom neu zu regeln.

 

Der im Industrieministerium zuständige Staatssekretär für Energiefragen, Ignasi Nieto, räumte auf einer Anhörung am 10. Oktober 2006 mit den derzeit kursierenden Gerüchten auf und versicherte Vertretern des spanischen Branchenverbandes ASIF, dass die Regierung an ihrem offensiven Kurs zur wirtschaftlichen Entwicklung der spanischen Solarindustrie festhalten werde.

 

Ähnlich wie in Deutschland soll aber auch in Spanien die Einspeisevergütung für Sonnenstrom an den technischen Fortschritt in dieser Branche sinnvoll angepasst werden. Schon im Sommer hatte Spanien beispielsweise die Solarvergütung von der allgemeinen Entwicklung der Strompreise abgekoppelt.

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Scorpion260

@ Jaytrade

 

Hast Du Dir schonmal die Website angeschaut? Dort findest Du doch relevante Informationen. "for Investors".

English ist natürlich klar...

 

http://www.tokuyama.co.jp/eng/

 

 

Gruß

 

Scorpion

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Jaytrade

@ scorpion260

 

Yo, die Seite kenne ich. Ist ja auch meine Hauptinformationsquelle. Aber ich finde es schwach, das etablierte Seiten, wie Onvista, Finanznachrichten, Aktiencheck... keine Analystenstimmen, Einschätzungen, Meinungen oder ähnliches zeigen. Es kann doch nicht sein, dass es seit März 06 keine Änderungen oder Infos über ein Unternehmen von einer Marktkapitalisierung die zeitweilig bei 4 MRD $ lag gibt. Zumal die Seiten ja auch über jede kleine Goldminenklitsche (wobei ich diese Titel nicht negativ bewerten möchte!!!) berichten.

 

gruß Jaytrade

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Bärenherz

Vor dem EU-Gipfel

 

Blair und Balkenende: Dramatischer Appell für mehr Klimaschutz

 

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Kämpfer für den Klimaschutz: Blair, Balkenende

© AP

 

20. Oktober 2006

Vor Beginn des EU-Gipfels in Finnland haben Großbritannien und die Niederlande eine neue Initiative für den Klimaschutz gefordert. Der britische Premierminister Tony Blair und der niederländische Ministerpräsident Jan Peter Balkenende richteten am Vorabend des Gipfels einen dramatischen Appell an die übrigen 23 EU-Staaten. Wir haben ein Zeitfenster von nur zehn bis fünfzehn Jahren, um die Schritte zu ergreifen, die wir brauchen, um ein Umkippen in eine Katastrophe zu vermeiden, heißt es in ihrem Schreiben.

 

 

Die Themen Energiesicherheit, eines der Schwerpunkte des Gipfeltreffens im finnischen Lahti, und Klimasicherheit müßten als zwei Seiten einer Medaille betrachtet werden, erklären Blair und Balkenende. Klimafreundliche Technologien seien schon verfügbar oder in Reichweite, und die europäische Industrie könnte bei ihrer Entwicklung eine Führungsposition einnehmen.

 

 

Sechs zentrale Forderungen

 

 

Die EU befinde sich wie andere Weltregionen auch in einem Dilemma, schreiben die beiden Regierungschefs: Einerseits müsse das Wirtschaftswachstum weiter angekurbelt werden, und dazu müsse auch in Zukunft Energie aus fossilen Brennstoffen gewonnen werden. Andererseits hätte eine Klimaerwärmung um mehrere Grad Celsius ernste Konsequenzen für unser Wirtschaftswachstum, die Sicherheit der Menschen und die Ressourcen, besonders für Energie.

 

 

Klimaschutz müsse deshalb eine Priorität der EU sein, fordern Blair und Balkenende. Sie setzen auf folgende Maßnahmen:

1. Eine Stärkung des Emissionshandels. Dazu müsse die Zahl der von den Regierungen ausgegebenen Emissionszertifikate, mit denen Industriebetrieben das Recht zum Ausstoß einer bestimmten Menge an Treibhausgas erteilt wird, nach und nach verringert werden. Zudem solle versucht werden, das System auf Staaten außerhalb der EU auszuweiten.

2. Den Aktionsplan für mehr Energie-Effizienz, den die EU-Kommission am Donnerstag vorstellte. Danach sollen unter anderem die Nutzung von Stand-by-Schaltungen bei elektrischen Geräten reduziert, der Schadstoffausstoß von Autos gesenkt und Häuser besser isoliert werden.

3. Eine Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen konventioneller Kraftwerke.

4. Eine Steigerung der Investitionen in erneuerbare Energien.

5. Eine verstärkte Zusammenarbeit mit Nicht-EU-Staaten bei der Nutzung sauberer Energiequellen, insbesondere China.

6. Die Aufstellung eines Zeitplans, um innerhalb der EU einen Konsens über die notwendigen Klimaschutzmaßnahmen nach 2012 zu erzielen. 2012 läuft das Kyoto-Protokoll für Klimaschutz aus.

 

Text: FAZ.NET mit Material von dpa

Bildmaterial: AP

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Kitano

Ich denke, dass Sunways nicht mithalten kann.

Nur die Unternehmen, welche den gesamten Wertschöpfungsprozess von Forschung u. Entwicklung über Produktion und Lieferung vereinen, sind überlebensfähig.

 

Gebe der Sunways keine guten Aussichten.

Die Player in Deutschland werden Q-Cells und SW sein.

 

Auch eine R+P wird wohl zu kämpfen haben.

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