Teletrabbi Oktober 17, 2003 GAG möchte von der Stadt Köln Wohnungen kaufen (Die Stadt ist klamm, der Preis also niedrig). Dies hat sogar schon zum Umsturz einer Koalition geführt. Sollte sich die Vernunft der Beteiligten durchsetzen wären gute Gewinne mit der Aktie möglich. Die Nachrichten zum Unternehmen kann man unter http://aktien.onvist...ml?ID_OSI=82281 nachlesen. Ein Analystenkommentar offenbart weitere Informationen: http://aktien.onvist...ID_NEWS=4898660 Die Homepage des Unternehmens sieht wenig aktuell aus. Man kann nichts über diese Sache lesen. Wenn jemand Lust hat, kann er ja ein bisschen über diesen Fall recherchieren. Charttechnisch sieht die Aktie jedenfalls recht interessant aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
desesperado Januar 21, 2004 · bearbeitet Januar 23, 2004 von desesperado 13. Januar: GAG-Verkauf gescheitert erstellt 15.12.03, 12:33h Köln - Die Stadt trennt sich doch nicht von ihrem rund 68- prozentigen Mehrheits-Anteil an der GAG Immobilien. Das beschließt der Stadtrat mit knapper Mehrheit. Das Aktienpaket sollte ursprünglich für 420 Millionen Euro an die "Terra Firma Capital Partners" gehen. Für die regierende Ratsmehrheit aus CDU und FDP war das eine herbe Niederlage, da der städtische Haushalt für 2003 zunächst nicht mehr finanzierbar war. Wie bei einer ersten Abstimmung im Dezember muss es erneut Abweichler aus der schwarz-gelben Mehrheit gegeben haben. Im Vorfeld der Abstimmung hatte es einen heftigen Streit zwischen Befürwortern und Gegnern des Verkaufs gegeben. SPD, Grüne, Gewerkschaften und Sozialverbände wollten die Privatisierung verhindern. Sie befürchteten negative Auswirkungen auf den Kölner Mietspiegel. CDU, FDP und Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) bezeichneten den Verkauf als einziges Mittel zur finanziellen Absicherung der Stadt Köln. Schramma hatte für den Fall, dass der Verkauf scheitert, eindringlich vor einer Finanzkrise gewarnt und mit der Schließung städtischer Einrichtungen und der Entlassung von Mitarbeitern gedroht. Zum Unternehmen GAG gehören rund 42 000 Wohnungen. Im Frühjahr 2002 hatten sich über 62 000 Menschen an einem Bürgerbegehren gegen den umstrittenen Aktienverkauf beteiligt. Das Kölner Verwaltungsgericht hatte die Eingabe aber aus formalen Gründen zurück gewiesen. (dpa) Quelle: KStA GAG trennt sich von Noppel VON PETER BERGER, 07.11.03, 08:17h GAG-Vorstand Jürgen Noppel ist am Donnerstag überraschend aus dem Wohnungsunternehmen ausgeschieden. Das Bild hat Symbolkraft. Die GAG-Mitarbeiter saßen am Donnerstag auf gepackten Kisten. Der Umzug aus ihren Büros am Heumarkt steht am Wochenende an. Das Haus ist verkauft, die Mitarbeiter werden künftig im Technologiepark Braunsfeld arbeiten. Einer kann seine Kartons jetzt gleich in sein Privathaus karren: Vorstand Jürgen Noppel. Nur zehn Monate, nachdem er einen neuen Vertrag als Vorstand der GAG Immobilien AG unterschrieben hatte, hat er am Donnerstag überraschend das Unternehmen verlassen. Offenbar auf Betreiben von maßgeblichen CDU-Politikern. In einer vierzeiligen Erklärung des GAG-Aufsichtsratsvorsitzenden Alfred Kuhlmann heißt es, Noppel sei mit Wirkung zum 31. Oktober 2003 wegen unterschiedlicher Auffassung über die Unternehmenspolitik im guten Einvernehmen aus den Diensten des GAG-Konzerns ausgeschieden. Noppels Vertrag war mit Billigung der damaligen Ratsmehrheit von CDU und FDP erst Ende vergangenen Jahres um fünf Jahre verlängert worden. Die doppelte Abstimmungsniederlage in Sachen GAG-Privatisierung, an der letztlich auch die Ratskoalition von CDU und FDP scheiterte, hatte Noppel ausdrücklich begrüßt. Der SPD-Mann hatte sich immer vehement gegen den Verkauf der städtischen Anteile von GAG und Grubo an einen privaten Investor ausgesprochen. Das und die Ermittlungen der Kölner Staatsanwaltschaft gegen ihn sollen den Ausschlag für die Trennung gegeben haben. Gegen den ehemaligen GAG-Vorstand wird wegen des Verdachts der Untreue ermittelt. Er soll, so der Vorwurf, bestimmte Bauunternehmer bei der Auftragsvergabe bevorzugt haben. Dafür sollen diese an den Fußballverein Viktoria Köln gespendet haben. Noppel hatte sich öffentlich vehement zur Wehr gesetzt, die Vorwürfe als Unterstellungen zurückgewiesen. Zu den Einzelheiten der Trennung wollten sich gestern weder das Unternehmen noch der Aufsichtsrat äußern. Man habe Stillschweigen vereinbart, hieß es. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger erfuhr, kommt das vorzeitige Ausscheiden den Wohnungskonzern teuer zu stehen. Noppel erhält ab sofort sein vollständiges Ruhegeld und eine Abfindung, die der Höhe des ihm für den Rest seiner Vertragslaufzeit zustehenden Gehalts entspricht. Eine Summe, die insgesamt an eine Million Euro heranreichen dürfte. Quelle (KStA) EDIT: Wie der Chart zeigt, war Teletrabbis Anregung mehr als nur einen Blick wert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
desesperado Februar 20, 2005 nun also doch Verkauf der GAG rechtmäßig verlaufen 06.01.05, 08:52h Die Abstimmung des Stadtrates über den Verkauf des Wohnungs-Unternehmens GAG ist ordnungsgemäß verlaufen. Die Staatsanwaltschaft stellte fest, dass keine Korruption im Spiel gewesen ist. Ein Politiker hatte behauptet, ein Bau-Unternehmer habe ihm Geld geboten für den Fall, dass der Verkauf verhindert wird. Von der CDU-Fraktion hatten später tatsächlich zwei Abweichler gegen den Verkauf gestimmt und damit die schwarz-gelbe Koalition platzen lassen. Die Ermittlungen wurden eingestellt. http://www.ksta.de/servlet/OriginalContent...Id=987490165154 scheint sich für die GAG gelohnt zu haben, Kursanstieg in diesem Jahr nicht schlecht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
desesperado Januar 3, 2006 der Artikel ist schon vom 09.09.2005 , seitdem hat man aber nichts versäumt, der Titel legt bevorzugt in der ersten Jahreshälfte zu Prof. Otte-Kolumne: GAG Immobilien - Den "Heuschrecken" einen Schritt voraus Immer mehr Hedgefonds und Finanzinvestoren kaufen sich bei deutschen Immobiliengesellschaften ein. Der letzte solche Schritt war vor kurzem der Verkauf der E.ON Immobilientochter Viterra an einen britischen Finanzinvestor. Mit der Aktie der GAG Immobilien AG können Sie das Spiel mitspielen und sind den "Heuschrecken" einen Schritt voraus. Die GAG Immobilien AG ist das gemeinnützige Wohnungsbauunternehmen der Stadt Köln. Die GAG Immobilien AG vermietet 39.000 eigene und 2.000 fremde Wohnungen. Damit gehört fast jeder zehnte Bewohner Kölns zu ihren Kunden. Die Stadt Köln hält noch 70 Prozent an der GAG. Bis zum Jahr 2008 sollen über 870 Mio. Euro im Stadtsäckel fehlen. Irgendwann könnte Köln also gezwungen sein, seinen Anteil zu verkaufen. Wie Sie wissen, hat die IFVE GmbH ihren Sitz in Köln. Das Management der GAG kenne ich aber nicht. Immobilienunternehmen sind extrem schwer zu bewerten. Wenn ich allerdings 39.000 mit einem Preis von 50.000 Euro multipliziere, komme ich auf 1,95 Mrd. Euro. Ziehe ich davon die Schulden des Unternehmens - ca. 1,4 Mrd. Euro - ab, so hat die GAG konservativ bewertet einen Wert von 550 Mio. Euro. Das Unternehmen hat zwei Aktiengattungen - Stamm- und Vorzugsaktien und ist derzeit an der Börse mit 430 Mio. Euro bewertet. Diese Unterbewertung ist solange gerechtfertigt, wie durch kommunales Management nicht das volle Ertragspotential gehoben werden kann. Da nur 30 Prozent des Unternehmens an der Börse handelbar sind, beträgt der free float der GAG nur 128 Mio. Euro. Das ist selbst für einen kleineren Venture Fonds kaum noch interessant, denn man wird kaum wenige 10 Mio. Euro erwerben können, ohne den Preis der Aktie nach oben zu treiben. Wenn Köln allerdings irgendwann verkaufen muss, könnte sich der Kurs der GAG-Aktie sprunghaft auf ca. 30 bis 40 Euro entwickeln. Das ist die Chance für Sie als Privatinvestor. Leider kommen die Zahlen bei der GAG immer erst relativ spät. Die Gewinnzahlen sind aber solide. Die relativ geringe Eigenkapitalquote ist für ein Immobilienunternehmen in Ordnung, da die Wohnungsbestände langfristig finanziert werden können. Denken Sie daran: bei der GAG spekulieren Sie. Diese Spekulation beruht auf der Verkaufsphantasie für den städtischen Anteil und Preisphantasien für Wohnungen. Die Tatsache alleine, dass viele Hedgefonds dieselbe Spekulation machen, heißt noch lange nicht, dass diese Spekulation richtig ist. Aber bei der GAG haben Sie als Kleinanleger einen Vorteil. Außerdem ist die Spekulation durch den Substanzwert der GAG Immobilien fest nach unten abgesichert. Unter diesen Umständen können Sie es schon wagen. Wenn die Spekulation aufgeht, sollten Sie Renditen von 13 Prozent bis 15 Prozent erzielen können. Wenn nicht, sollten Sie Ihren Einsatz zumindest in etwa zurückbekommen. Unter diesen Voraussetzungen können Sie schon einmal "Heuschrecke" sein. Wir halten GAG in unserem Wachstumsportfolio. Prof. Dr. Max Otte ist Herausgeber des PRIVATINVESTOR (www.privatinvestor.de) und Geschäftsführender Gesellschafter der IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH. Ziel des Instituts ist die Aktienanalyse und die Entwicklung von Aktienstrategien für Privatanleger. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Quelle: FINANZEN.NET http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_...&PERIOD=6#chart die GAG putzt weiterhin ihre Wohnungen für evtl. Käufer heraus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
desesperado August 19, 2007 da Aktien von Immobilien gerade envogue sind :-" HP http://www.gag-koeln.de/ Finanzbericht des ersten Halbjahres http://www.gag-koeln.de/pdf/mit/2007081007...bericht2007.pdf Fonds, die diesen Wert enthalten - lt. onvista 964894 AQUILA INTERNATIONAL FUND - ACATIS EUROPEAN EQUITY (EUR) 3,75% 553161 Weisenhorn Europa 1,37% 975682 HSBC TRINKAUS SPECIAL INKA 0,22% GAG investiert RekordsummeVON MATTHIAS PESCH, 27.06.07 Das Bauträgergeschäft bereitet dem Wohnungsbaukonzern allerdings nach wie vor Probleme. Der Wohnungsbaukonzern GAG will 2007 mit 136 Millionen Euro so viel Geld wie nie zuvor in Instandhaltung, Modernisierung und Neubau von Wohnungen investieren. Das wird nach den Worten des neuen Finanzvorstands Uwe Eichner Mieterhöhungen zur Folge haben, die allerdings nur moderat umgesetzt würden. Im vergangenen Jahr hat die Gesellschaft für 75,2 Millionen Euro 659 Wohnungen neu gebaut und 1674 in Stand gesetzt. Bis 2011 sollen weitere 6170 Wohnungen in Angriff genommen werden; rund 2000 vor allem öffentlich geförderte Mietwohnungen sollen in den nächsten Jahren in erster Linie auf unternehmenseigenen Grundstücken neu entstehen. Mit dem Jahresergebnis 2006 und den Planungen für das laufende Jahr setzt der Konzern die Strategie der nachhaltigen Wertsteigerung erfolgreich fort, betonte GAG-Vorstand Günter Ott. Zu den Projekten, die auf Vordermann gebracht wurden, zählen Häuser in der Erfurter Straße in Höhenberg, in der Heisterbachstraße in Klettenberg, im Hainbuchenweg in Bickendorf und in der Duisburger Straße in Niehl. Neubauten entstanden unter anderem in der Ruhrorter Straße in Niehl, in der Heidestraße in Dellbrück und am Altenauer Weg in Höhenhaus. Dabei setzte die GAG laut Ott verstärkt auf farbenfrohe Anstriche: Das ermöglicht den Bewohnern eine stärkere Identifikation mit ihrem Viertel. Die soziale Mischung der Wohnviertel und ein verstärkter Einsatz erneuerbarer Energien (Solarsiedlung Westend, Erdwärmeprojekt Niehl) sind nach den Worten Otts weitere Ziele der GAG-Politik. Probleme bereitet dem Unternehmen dagegen nach wie vor das Bauträgergeschäft. Vor allem bei den Projekten in Merheim und Dellbrück lief der Verkauf der Wohnungen und Häuser nach Vorstandsangaben alles andere als zufrieden stellend: weil Baugenehmigungen später als geplant erteilt wurden, Preise nicht marktgerecht waren, die Nachfrage wegen der gestrichenen Eigenheimzulage einbrach. Daher sei man inzwischen dazu übergegangen, Wohneinheiten auch zu vermieten, so Ott. Im Programm Mieter werden Eigentümer wurden 2006 darüber hinaus 255 Wohnungen für insgesamt 22,5 Millionen Euro verkauft. Neben der reinen Wohnungswirtschaft hat die GAG 2006 ihr soziales Engagement fortgesetzt. Ott verwies unter anderem auf die Beschäftigungsinitiative (sieben von 70 Ein-Euro-Jobbern bekamen eine Festanstellung bei der GAG), auf Kooperationen mit Schulen, die Sicherheits-Überwachung von Spielplätzen durch eigene Service-Teams, Anti-Gewalt-Training sowie Sport- und Spielangebote für Jugendliche, die Anlage von Bolzplätzen - und die Ausstattung aller Treppenhäuser mit Rauchmeldern. http://www.ksta.de/html/artikel/1182933835207.shtml Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag