leinad Januar 23, 2008 Mir gehen bei den neuen Tiefstständen im Dax folgender Gedanke durch den Kopf. Privatanleger sollten doch ihre Akteindepots gegen Kurseinbrüche mit z.B. Put Optionen absichern. Warum machen das eigentlich die Fondsverwalter nicht ? Fondsverwalter sollten doch wissen wie man das tut. Machen sie es vielleicht, geben aber die Gegenreaktionen nicht an die Anleger weiter ? Hätte mal gerne Eure Meinung dazu gelesen. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Krischan Januar 23, 2008 Aber es gibt doch auch genügend Fonds bei denen das erlaubt ist? Wie auch immer: Es wäre Markettiming und würde langristig höchstwarscheinlich nur die Rendite schmälern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. Januar 23, 2008 Aber es gibt doch auch genügend Fonds bei denen das erlaubt ist? Wie auch immer: Es wäre Markettiming und würde langristig höchstwarscheinlich nur die Rendite schmälern. Dann vergleich dochmal die Performace der Fonds die das dürfen mit einer sinnvollen Benchmark. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad Januar 23, 2008 Aber es gibt doch auch genügend Fonds bei denen das erlaubt ist? Wie auch immer: Es wäre Markettiming und würde langristig höchstwarscheinlich nur die Rendite schmälern. Welche Fonds wären das ? Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Januar 23, 2008 Mir gehen bei den neuen Tiefstständen im Dax folgender Gedanke durch den Kopf.Privatanleger sollten doch ihre Akteindepots gegen Kurseinbrüche mit z.B. Put Optionen absichern. Versuch jetzt mal einen Put auf den DAX zu kaufen ... der ist a***teuer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad Januar 23, 2008 · bearbeitet Januar 23, 2008 von leinad Versuch jetzt mal einen Put auf den DAX zu kaufen ... der ist a***teuer. Brauch ich nicht, habe nur minimale Verluste. Mir geht es um ein Depot, mit möglichst gleichmäßiger Entwicklung, das auch in Krisenzeiten einen dauerhaften Ertrag abwirft. Sowas müßte doch irgendwie realisierbar sein ? Wasn Quatsch. "Absichern" mit put. Dann erklär mal Grumel wie das funktioniert. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Januar 23, 2008 Brauch ich nicht, habe nur minimale Verluste.Mir geht es um ein Depot, mit möglichst gleichmäßiger Entwicklung, das auch in Krisenzeiten einen dauerhaften Ertrag abwirft. Sowas müßte doch irgendwie realisierbar sein ? Nein - wie du schon sagst, selbst die Profis tun es nicht. Sowas darf in einem effizienten Markt nicht funktionieren. Eine Sicherungsstrategie ist Risiko/Rendite-neutral, d.h. du nimmst immer genausoviel Rendite raus, wie du Risiko rausnimmst. Ein ganz sicheres Portfolio kriegst du durch: - 1 Aktie/Index - 1 Long-Put - 1 Short-Call Die Rendite von sowas ist unter Tagesgeldniveau. Nimmst du eine Komponente raus verändert sich die Risikostruktur: Leerverkauf = 1 Long-Put + 1 Short-Call Long-Call = Protective Put = 1 Long Put + Aktie Short-Put = Covered Call = 1 Short Call + Aktie Du kannst diese Strategien als Fonds einkaufen, z.B. ShortDAX, DAX Protective Put, DAX Covered Call. Beim DAX PP ist die Sicherungsschwelle so weit unten, dass du wirklich so crashen musst, wie die letzten drei Tage, damit du was von dem Vorteil merkst. Beim DAX CC ist die Verkaufsschwelle hingegen soweit oben, dass du kaum Prämien abbekommst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Januar 23, 2008 Wasn Quatsch. "Absichern" mit put. Finde ich auch ! Ein SL ist die beste Versicherung ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 23, 2008 Och Mensch, die Frage hast du doch neulich erst gestellt. Dir stehen CFDs, Hebelzertifikate und Optionsscheine zur Absicherung zu Verfügung. Alle drei Varianten ergeben grundsätzlich wenig Sinn für einen langfristig orientieren Anleger. Das Grundprinzip ist immer das gleiche. Du investierst einen Teil des Portfolios in Absicherungsintrumente, deren eingebauter Hebel dann die gleiche Wirkung entfaltet, wie das bei deinem restlichen Portfolio der Fall ist. (nur eben umgekehrt) Jede Variante hat ihre eigenen Nachteile: Zeitwertverlust, Finanzierungskosten oder Knock Out Schwellen. Optionsscheine (Hedging) berechnen: (Anzahl Basiswert / Bezugsverhältnis) x (100 / Delta) CFDs: http://www.godmode-trader.de/knowhow/cfds/....php?ida=417808 Optionsscheine: http://www.godmode-trader.de/knowhow/optionsscheine/ Hebelzertifikate: http://www.godmode-trader.de/knowhow/hebelzertifikate/ Wie funktioniert das ganze: http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF...n~Scontent.html http://www.value-stocks.de/content/depotabsicherung.php http://www.wallstreet-online.de/community/.../1135180-1.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Januar 23, 2008 Mir gehen bei den neuen Tiefstständen im Dax folgender Gedanke durch den Kopf.Privatanleger sollten doch ihre Akteindepots gegen Kurseinbrüche mit z.B. Put Optionen absichern. Warum machen das eigentlich die Fondsverwalter nicht ? Fondsverwalter sollten doch wissen wie man das tut. Sie tun es nicht, weil es meines Wissens recht gut erwiesen ist, dass das langfristig keinen Vorteil bringt. Du darfst dabei nie vergessen, dass auch ein Fondsmanager nicht den künftigen Kursverlauf des Marktes kennt. Wenn man übrigens absichern will, ist es letztlich genauso teuer in den Geldmarkt umzuschichten und später wieder zurück, kann man auch halb machen, ganz nach belieben, aber wenn es dann bergauf geht, ist man auch nur halb dabei. Langfristig ist es wohl am besten, sich mit einer festen Vermögensverteilung vor allzu starken Einbrüchen zu schützen, wenn man die nicht mitmachen will. Also bspw. 50% Aktien und 50% Anleihen. Es ist recht gut untersucht, dass alle Versuche, nur bei den Kursaufschwüngen dabei zu sein, langfrsitig von wenig Erfolg gekrönt sind. Entsprechend gehen Aktienfonds auch selten stark aus dem Markt raus (viel dürfen das auch gar nicht), weil das nicht lohnt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston Januar 23, 2008 Wer sagt das sie es nicht tun? Einige Aktienfondsmanager tun es sehr wohl. Es kommt ganz auf den einzelnen Fonds an ob es ihm in seinem speziellen Reglement verboten ist oder nicht. Hauptsächlich fahren die dann Absicherungsstrategien mit Optionen oder sie gehen short über Futures. Das sie hier natürlich nicht immer richtig liegen (eher der Gegenteil ist der Fall ) ist klar. Es ist recht schwierig das Portfolio zu 100% abzusichern. Dazu noch Devisentermingeschäfte zur Absicherung der Fremdwährungspositionen (imho b******t) oder ganz selten Devisenoptionen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eurofetischist Januar 23, 2008 wir haben doch alle mal gelernt das RISIKO und RENDITE irgendwie zusammenhängt. wer kein risiko tragen will, beziehungsweise es abzusichern versucht wird meiner meinung nach eben die rendite schmälern oder verlieren. ich halte davon grundsätzlich nix. mit SL habe ich schlecht erfahrungen gemacht und lasse seither meine finger davon. ausnahmen gibts, wenn ich beabsichtige einen wert zu veräussern, da setz ich dann manchmal ein SL. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag