Piet_I Januar 20, 2008 · bearbeitet Januar 20, 2008 von Piet_I Hallo an alle Börsenbegeisterten ! Ich würde euch gerne einmal mein Depot vorstellen und würde mich sehr freuen von euch die ein oder andere Anmekung dazu zu erhalten. Insbesondere zu den Fonds und deren Gewichtung. Das Depot habe ich schon viele Jahre, natürlich mit teilweise anderen Fonds und möchte es noch mindestens 15-20 Jahre aufbauen und vergrößern. Langfristig soll es mir einen vorzeitigen Ausstieg aus dem Job ermöglichen und mir Erträge abwerfen. Ich bin seit ca. 20 Jahren begeiterter Sparer / Anleger und interessiere mich sehr für wirtschaftliche Zusammenhänge und Kapitalanlagen. Würde mich über eure Meinung dazu und eine sachliche Diskussion sehr freuen und bitte euch schon jetzt mir evtl. den ein oder anderen kleinen Fehler, den mam hier wohl schnell begehen kann, zu verzeihen. Piet Nun zu meinen Angaben: 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Habe ich seit etwa 20 Jahren in den verschiedensten Formen gesammelt, seit etwa 8 Jahren nur noch in Fonds investiert. Etwas Festgeld und kleine eigene Immob. sind vorhanden. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben) Bemerkung Wertpapiername WKN ca. Anteil in % Aktienfonds Sparplan LINGOHR-SYST.-LBB-INVEST 977479 15,00% Sparplan BWI-DIVID.-STRATEGIE EURO 978041 10,00% Sparplan FID.FDS-EUROP.GWTH A GL. 973270 10,00% Sparplan M+G I.(1)-M+G GBL BA.EO A 797735 10,00% Sparplan MLIIF-WORLD MINING NAM.A 986932 10,00% Sparplan CFE - ASIAN SM.CAP INH.A 986071 5,00% MAGELLAN INH. D (EUR) 577954 5,00% MLIIF-EMERG.EUROPE NAM.A 971801 5,00% Rentenfonds Sparplan GERLING RENDITE FONDS 848105 10,00% THREADN.-EUR.H.Y.BD T1 934213 10,00% UBAM-LOC.CU.E.M.B.EUR A D A0JJVX 10,00% 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage Ich schaue jeden Tag nach meinen Anlagen (vieleich sogar zuviel :-)), Hoher Zeitauwand stellt für mich an dieser Stelle kein Problem dar. Ich lese viel und beschäftige mich gerne mit Fondsanlagen. Eingriffe in das Depot nur ca. 2--3 mal p.a. und auch nur wenn nötig. Sanftes Rebalancing zum Ausgleich der Gewichtung der einzelnen Fonds. Verwaltung und Performancekontrolle mittels Wiso Börse 2008. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Mittlere bis hohe Risikoneigung, Verluste werden mit angespannten Nerven ausgesessen, in der größten Panik wird gekauft ! Optionale Angaben: 1.Alter: 40 2. Berufliche Situation: Angestellter, gesichertes Einkommen. 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? ja Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont: min. 15 Jahre eher mehr 2. Zweck der Anlage. Kapitalaufbau- und Vermehrung. Altersvorsorge. Ein paar Jahre früherer Ausstieg aus dem Job. 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Teils, teils. Sparpläne siehe oben. 4. Anlagekapital: Derzeit ca. 100 tsd Euro Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto_ottifant Januar 20, 2008 Entschuldige wenn ich sehr deutlich bin, aber deine Anlagen sehen sehr nach "Anlageberater" einer Kreissparkasse aus. 1. Sparpläne sind zwar als solches nicht falsch, aber NIEMALS einen Sparplan mit der Bank machen. Die kassieren für nichts, und wenn Du aus irgend einem Grund die Zahlungen nicht leisten kannst, wirst Du von deiner Bank ausgenommen. 2. Deine Fonds taugen nichts. Du kannst an 100 verschiedenen Stellen nachlesen, daß der aller größte Teil der gemanagten Fonds schlechter als der Index arbeiten. Die Fonds die wirklich besser sind, sind garantiert nicht in deinem Depot. 3. Rentenfonds für was ? Auf die Anlagedauer laufen die Rentenfonds aller Wahrscheinlichkeit nach wesentlich schlechter als die Aktienfonds. 4. Asian small Cap Fonds zu kaufen ist doch sehr mutig, um es noch freundlich zu formulieren :no: Das kann gutgehen, aber Du solltest mal die Finanzierung vieler dieser Firmen im Detail sehen, das gruselts einen. 5. Dein internationaler Ansatz ist gut, auf diesen langen Zeitraum dürften uns Europäer die EM-Staaten im Wachstum weit überflügeln. Empfehlung: Überlege wieviel Du in riskante aber stark wachsenden Länder, bzw. in den "alten" Volkswirtschaften investieren willst. Dann kaufst Du ETFs aber nur von großen Anbietern die schon lange im Geschäft sind (IShares, Lyxor). Vergiss alle Rentenfonds, versuche besser einen optimalen Investitionszeitpunkt für die Aktienfonds zu finden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Januar 20, 2008 Entschuldige wenn ich sehr deutlich bin, aber deine Anlagen sehen sehr nach "Anlageberater" einer Kreissparkasse aus. 1. Sparpläne sind zwar als solches nicht falsch, aber NIEMALS einen Sparplan mit der Bank machen. Die kassieren für nichts, und wenn Du aus irgend einem Grund die Zahlungen nicht leisten kannst, wirst Du von deiner Bank ausgenommen. 2. Deine Fonds taugen nichts. Du kannst an 100 verschiedenen Stellen nachlesen, daß der aller größte Teil der gemanagten Fonds schlechter als der Index arbeiten. Die Fonds die wirklich besser sind, sind garantiert nicht in deinem Depot. 3. Rentenfonds für was ? Auf die Anlagedauer laufen die Rentenfonds aller Wahrscheinlichkeit nach wesentlich schlechter als die Aktienfonds. 4. Asian small Cap Fonds zu kaufen ist doch sehr mutig, um es noch freundlich zu formulieren :no: Das kann gutgehen, aber Du solltest mal die Finanzierung vieler dieser Firmen im Detail sehen, das gruselts einen. 5. Dein internationaler Ansatz ist gut, auf diesen langen Zeitraum dürften uns Europäer die EM-Staaten im Wachstum weit überflügeln. Empfehlung: Überlege wieviel Du in riskante aber stark wachsenden Länder, bzw. in den "alten" Volkswirtschaften investieren willst. Dann kaufst Du ETFs aber nur von großen Anbietern die schon lange im Geschäft sind (IShares, Lyxor). Vergiss alle Rentenfonds, versuche besser einen optimalen Investitionszeitpunkt für die Aktienfonds zu finden. Tja so ganz unwiedersprochen will ich das hier nicht stehen lassen... 1. Ein Depot von einem Sparkassenberater sieht in der Regel mehr nach Deka aus :- Die hier aufgeführten Aktienfonds sind soweit ich sie kenne ordentliche Fonds und auch die Zusammenstellung ist durchaus ok. Vielleicht etwas viel Europa und vielleicht auch etwas viel Rohstoffe. Aber hier reden wir auch von Vorlieben. Den Small cap Asien finde ich sogar ausgesprochen interessant als riskante Beimischung. Ich würde mal empfehlen, einen X-Ray bei Morningstar zu machen, um zu sehen, wie gut die Fonds insgesamt zusammen passen. 2. Sparpläne kann man nur mit einer Bank machen. Bei Abschluss über Vermittler kann man ggf. Ausgabeaufschläge sparen und falls man sich für den Kauf von passiven ETF-Fonds entscheidet werden auch Kaufspesen anfallen. Also was soll der Kommentar? 3. Die Rentenfonds kenne ich nicht im Detail. Die Gebührenbelastung ist bei normalen risikoarmen Rentenfonds aber oftmals zu hoch, als dass es sich rechnet. Anders sieht es bei Unternehmens- oder Auslandsanleihen aus. Da können Fonds durchaus Sinn machen. Wegen der geringeren Gebührenbelastung und dem geringen Mehrwert durch aktives Management, würde ich bei Rentenfonds eher passiv gemanagte ETF-Fonds nehmen, wenn die Anlagesumme für Einzelinvestments nicht ausreicht. Der Anteil von 30% sichere Anlagen ist sicherlich ok, da aber der Sparerfreibetrag ausgeschöpft ist, könnte man auch drüber nachdenken einen Teil der Renten durch geringfügig riskantere offene Immobilienfonds zu ersetzen. Deren Erträge sind teilweise steuerfrei bei Erwerb vor 2009. Generell gibt es verschiedene Anlagephilosophien. So z.B. die des passiv investieren, zu deren Anhängern offensichtlich otto_ottifant gehört. Dies ist eine durchaus vernünftige Methode - aber es gibt auch andere erfolgversprechende Methoden. Denke es gibt keinen Grund dieses Depot so nieder zu machen, nur weil es in aktiv gemanagten Fonds investiert. Unter dem Gesichtspunkt, dass Wertzuwächse von Altanlagen nicht der Abgeltungssteuer unterliegen, kann es durchaus sinnvoll sein, auch ETF-Fonds in das Depot einzubauen. Man bekommt zwar mit ETF-Fonds nur eine Performance knapp unterhalb der des zugehörigen Index, aber halt auch nicht schlechter. Bei aktiv gemanagten Fonds hingegen muss man regelmäßig die gewählten Fonds prüfen und ggf. austauschen und damit geht der Steuervorteil für die Langfristanlage verloren. Ich bin daher dabei, in meinem Depot auch ETF-Fonds einzubauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto_ottifant Januar 21, 2008 Tja so ganz unwiedersprochen will ich das hier nicht stehen lassen... 1. Ein Depot von einem Sparkassenberater sieht in der Regel mehr nach Deka aus :- LOL der war klasse. Übrigends ein prima Beispiel dafür, daß gemanagte Fonds weit unter dem jeweiligen Indexfonds liegen können. 2. Sparpläne kann man nur mit einer Bank machen. Bei Abschluss über Vermittler kann man ggf. Ausgabeaufschläge sparen und falls man sich für den Kauf von passiven ETF-Fonds entscheidet werden auch Kaufspesen anfallen. Also was soll der Kommentar? Also die Sparpläne die ich kenne werden richtig lausig wenn man aussetzen möchte/muß. Ähnlich wie bei den Lebensversicherungen verdient der Anbieter an denen Geld die den Plan nicht einhalten können. Vielleicht gibt es auch andere Sparpläne aber ich sehe erlich gesagt keinen Sinn in einem Sparplan. Eine günstige Bank suchen und selber anlegen ist langfristig wesentlich günstiger. 3. Die Rentenfonds kenne ich nicht im Detail. Die Gebührenbelastung ist bei normalen risikoarmen Rentenfonds aber oftmals zu hoch, als dass es sich rechnet. Anders sieht es bei Unternehmens- oder Auslandsanleihen aus. Da können Fonds durchaus Sinn machen. Wegen der geringeren Gebührenbelastung und dem geringen Mehrwert durch aktives Management, würde ich bei Rentenfonds eher passiv gemanagte ETF-Fonds nehmen, wenn die Anlagesumme für Einzelinvestments nicht ausreicht. Der Anteil von 30% sichere Anlagen ist sicherlich ok, da aber der Sparerfreibetrag ausgeschöpft ist, könnte man auch drüber nachdenken einen Teil der Renten durch geringfügig riskantere offene Immobilienfonds zu ersetzen. Deren Erträge sind teilweise steuerfrei bei Erwerb vor 2009. Bin ganz deiner Meinung Generell gibt es verschiedene Anlagephilosophien. So z.B. die des passiv investieren, zu deren Anhängern offensichtlich otto_ottifant gehört. Dies ist eine durchaus vernünftige Methode - aber es gibt auch andere erfolgversprechende Methoden. Denke es gibt keinen Grund dieses Depot so nieder zu machen, nur weil es in aktiv gemanagten Fonds investiert. Unter dem Gesichtspunkt, dass Wertzuwächse von Altanlagen nicht der Abgeltungssteuer unterliegen, kann es durchaus sinnvoll sein, auch ETF-Fonds in das Depot einzubauen. Man bekommt zwar mit ETF-Fonds nur eine Performance knapp unterhalb der des zugehörigen Index, aber halt auch nicht schlechter. Bei aktiv gemanagten Fonds hingegen muss man regelmäßig die gewählten Fonds prüfen und ggf. austauschen und damit geht der Steuervorteil für die Langfristanlage verloren. Ich bin daher dabei, in meinem Depot auch ETF-Fonds einzubauen. Nach welchen Kriterien willst Du austauschen ? Fondperformance < ETF, dann war's eh nix Fondperformance > ETF, wie sieht dann ein Verkaufssignal aus ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Januar 21, 2008 Mein lieber Otto_Ottifant, dafür, das du erst so kurz im Forum unterwegs bist, lehnst du dich mächtig weit aus dem Fenster. Entweder bist du der Oberschlaumeier, was Fonds anbetriftt oder du gehörst zur Fraktion der Hardcore-Indexer. Deine Unkenntnis was Sparpläne anbetrifft, spricht allerdings für sich. Das Quoten solltest du auch noch ein wenig üben. Soweit OT Nun zu der Fondsauswahl von Piet: Die Aktienfondsauswahl spiegelt so ziemlich alles wieder, was in den letzten Jahren gut gelaufen ist. Wer hat die Fonds ausgesucht und wie lange werden die schon bespart? Zu Rentenfonds habe ich meine eigene Meinung, ich würde für den sicheren Teil des Depots eine Mischung aus Tagesgeld, Festgeld mit kurzer Laufzeit, offenen Immofonds und Bundesanleihen bzw. Finanzierungsschätzen wählen. Da du dich ja intensiv mit der Materie beschäftigst, sollte die Auswahl entsprechender Produkte keine größere Schwierigkeit darstellen. Was das investieren in ETFs betrifft, da kann ich mich prinzipiell den Vorrednern anschließen. Für die langfristige Abgeltungssteuer gesicherte Anlage vor 2009 würde ich versuchen, möglichst breit anlegende ETFs aus dem Bereich MSCI World, Europa und EM zu wählen. Begründung hat Sapine schon geliefert. Wenn du weiter bei aktiven Fonds bleiben willst, würde ich zumindest zu einer Bank/Broker wechseln, der ein kostenloses Depot bietet und bei der Besparung keine AA verlangt. (Vermittler z.B. AVL -> ebase) Für ETFs wäre meine erste Wahl die Diba. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Januar 21, 2008 Also die Sparpläne die ich kenne werden richtig lausig wenn man aussetzen möchte/muß. Ähnlich wie bei den Lebensversicherungen verdient der Anbieter an denen Geld die den Plan nicht einhalten können. Vielleicht gibt es auch andere Sparpläne aber ich sehe erlich gesagt keinen Sinn in einem Sparplan. Eine günstige Bank suchen und selber anlegen ist langfristig wesentlich günstiger.... Nach welchen Kriterien willst Du austauschen ? Fondperformance < ETF, dann war's eh nix Fondperformance > ETF, wie sieht dann ein Verkaufssignal aus ? Mit Fondssparplänen hast du vermutlich noch nicht viel Erfahrung. Die kann man i.d.R. problemlos unterbrechen und beenden. Ausnahmen sind Sonderformen wie Riester/Rürup/vermögenswirksame Leistungen. Die Beurteilung von aktiv gemanagten Fonds ist etwas komplexer. Die Performance ist sicher nur eines der relevanten Kriterien. Sofern es überhaupt einen passenden Vergleichsindex gibt (hierzu verweise ich u.a. auf Kommer, Stichwort Investmentpornographie) ist für mich für den Kauf eines Fonds eines der Kriterien, dass er ins beste Quartil gehört bei verschiedenen Anlagezeiträumen. Bei der Beurteilung, ob verkauft wird reicht mir auch noch der Median als Massstab - allerdings auch wieder für verschiedene Anlagezeiträume. Aber das ist nur einer der Aspekte, den ich mir bei einem aktiv gemanagten Fonds anschaue. Wenn es z.B. bessere Fonds in vergleichbarer Kategorie gibt steigen natürlich die Ansprüche. Daneben schaue ich auf Risikokennziffern, Branchenausrichtung, value/growth, mid/small, Rechenschaftsberichte, interne Kosten, ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Piet_I Januar 22, 2008 · bearbeitet Januar 22, 2008 von Piet_I Guten Morgen ! Zuerst einmal vielenDank für eure bisherigen Antworten. Folgende Dinge möchte ich noch aufklären um die Situation exakter zu Beschreiben und um auf einige eurer Antworten einzugehen. Zu meinem Broker: Ich bin bei einem der großen Online Broker und zahle dort keine Gebühren für Konto oder Depot etc. Die Fonds kaufe ich mit entsprechenden Rabatten auf den AA, meist 50%. Zu den Sparplänen: Die kann ich jederzeit stoppen, erhöhen, reduzieren, auszahlen lassen und was man sonst noch so damit machen kann. Also sehr flexibel, ohne jede Verpflichtung. Es sind ganz normale monatliche Fondssparpläne. Zur Haltedauer dieser Fonds: Magellan, Carlson und Fidelity Eur. habe ich schon einige Jahre ( ca. 5-6) sehe also dick im Gewinn mit diesen Positionen. Den UBAM und den Lingohr halte ich seit ca. einem Jahr. Lingohr habe ich gekauft als ich den DWS Vermögensbildungsfonds rausgeschmissen habe und der UBAM kam für den ABN Amro Global EM Bond als dort der Manager (Rafael Kassin) ging. Die anderen habe ich so ca. 3-4 Jahre. Zu den ETF´s: Ich muss gestehen auf diesem Gebiet bin ich etwas uninformiert, werde eure Anregungen aber dankend aufgreifen und mich ab sofort damit beschäftigen. Beste Grüße Piet Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Januar 22, 2008 Der Kauf von Fondsanteilen über die Börse kann günstiger sein als mit halben Ausgabeaufschlag. Hängt von der Ordergröße ab. Zusätzlich kann man an der Börse auch noch mit Limits arbeiten. Alternativ könnte man die Ausgabeaufschläge durch Einschaltung eines Vermittlers sogar komplett vermeiden. Hast du das mal mit dem X-Ray versucht? Kannst den Link ja mal reinstellen. Ansonsten würden mich die Fonds auf deiner Watchlist interessieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Piet_I Januar 22, 2008 · bearbeitet Januar 22, 2008 von Piet_I Hallo SAPine ! Hier der Link zum X-Ray meines Portfolios: http://www.morningstarfonds.de/instantxray...10|10|10|5|5|5| würde mich über einen ergänzenden Kommentar von dir freuen. Ich halte das Depot, wie auch im X-Ray zu sehen ist, für recht ausgewogen und die einzelnen Fonds zumindest nicht für die allerschlechtesten in ihrem jeweiligen Segment. Über die Gewichtung der einzelnen Fonds lässt sich selbstverständlich diskutieren. Persönliche Meinungen und Vorlieben sind dabei wohl ausschlaggebend. Zu meiner "Wachlist": Ich hatte schon mal überlegt den DWS Convertibles 847426 in einer Gewichtung von 5% hinzu zu nehmen um auch dieses Segment (Wandelanleihen) abzudecken. Der ist in 2007 recht gut gelaufen ich konnte mich aber bislang noch nicht entscheiden da ich befürchte das sich das Depot dann in zu viele kleine Positionen aufdröselt. Ich müsste die 5% Kapital ja irgenwo anders rausnehmen. Ich denke unter dem Strich das ich das besser nicht tue. Desweiteren überlege ich derzeit wie ich mit dem leidigen Thema Abgeltungssteuer umgehen werde. Meine bisherigen Sparpläne auf die o.g. Fonds werde ich per 31.12.2008 stoppen und denke nun über eine Alternative des monatl. besparens nach. Hierbei stehen derzeit der Sauren Global Balanced oder ein Multi Asset Fonds in der Überlegung. Der Sauren hat halt, wie alle Dachfonds, hohe Gebühren, bei den Multi Asset Fonds z.B. die von Consors wäre da mit etwas weniger Kosten zu rechnen. Paralell möchte ich mit nun wie bereits erwähnt mit ETF´s beschäftigen und alle Überlegungen hierzu ausloten. Besten Gruß Piet Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Piet_I August 24, 2008 Mal ein kleines Update meines Depots: 10% Anteil des Gerling Rendite wurde bereits im Mai verkauft und bislang in Cash gehalten. Aus diesem Cash (10% aus dem Gerling) und etwas zusatzlichem Cash habe ich in den letzten 2 Wochen eine weitere internationale Position aufgemacht (15% Carmignac Investissement). Aktuelle Depotgewichtung: Aktienfonds CARMIGNAC INVESTISSEMENT A0DP5W 15,00% LINGOHR-SYST.-LBB-INVEST 977479 15,00% BWI-DIVID.-STRATEGIE EURO 978041 10,00% FID.FDS-EUROP.GWTH A GL. 973270 10,00% M+G I.(1)-M+G GBL BA.EO A 797735 10,00% MLIIF-WORLD MINING NAM.A 986932 10,00% CFE - ASIAN SM.CAP INH.A 986071 5,00% MAGELLAN INH. D (EUR) 577954 5,00% MLIIF-EMERG.EUROPE NAM.A 971801 5,00% Rentenfonds THREADN.-EUR.H.Y.BD T1 934213 7,5% UBAM-LOC.CU.E.M.B.EUR A D A0JJVX 7,5% Piet Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark August 25, 2008 Schließe mich der Kritik an den Spammer an! Von 1,2,4,5 und 8 kann ich im Tiefschlaf nach 72Std. wach rezitieren, daß die in ihrem Index den Markt schlagen. 5 heißt jetzt übrigens Black Rock (wurde verkauft, sonst alles gleichgeblieben). Das Depot sieht mir auch überhaupt nicht nach Bank aus, da ist wohl jemand von der Hummel gestochen worden... Den Fidelity Euro Growth würde ich nicht weiter besparen. Er ist zurückgefallen. Gartmore Continental European z.B. kann sich besser präsentieren. Weil er nur auf dem Kontinent wurstelt (das tun die Briten i.Allg. auffallend gerne), wäre eine Anreicherung mit z.B. Nordea-1 Nordic Equity sinnvoll. Der Investissiment weißt Performance-Fees auf, ich hoffe, Du wusstest das! Hast Du einen bestimmten Grund, in Asien in Nebenwerte zu gehen? Ich möchte noch folgende Fonds kurz aufgreifen: -DWS Top 50 Asien -DWS BRIC -State Street Active Asie sowie -Threadneedle Asia 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harwin August 25, 2008 Schaut doch ganz vernünftig aus das Depot. Wenn ich in aktive Fonds investieren würde, würde ich ähnliche nehmen. Was mir fehlen würde wäre ein globaler Small Cap. Die Rentenfonds würde ich gänzlich rauswerfen und gegen ETF`s in dem Bereich tauschen. ggf. nur Anleihen kaufen bzw. auf die guten alten Bundesschatzbriefe, Bundesobligationen, Finanzierungsschätze etc. zugreifen. Ein guter ETF im Rentenbereich ist der db x-trackers II iBoxx Global Inflation-Linked TR LU0290357929, oder der Lyxor ETF EuroMTS 1-3Y A0HGFC. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Piet_I August 25, 2008 · bearbeitet August 25, 2008 von Piet_I Das Depot sieht mir auch überhaupt nicht nach Bank aus, Nein das Depot ist von keiner Bank zusammengestellt worden. Es ist seit vielen Jahren in eigener Verwaltung, natürlich mit teilweise anderen Fonds. Sanfte Veränderungen und derzeit eine Überprüfung/Ausrichtung für die Zeit nach 2008 wenn möglichst lange nichts mehr angefasst werden soll. ....da ist wohl jemand von der Hummel gestochen worden.... Wie darf ich das verstehen ? Falls du die Anzahl der Fonds meinst .....................Hängt auch ein wenig vom Depotvolumen ab. Hast aber tendenziell Recht.....mehr sollten´s nicht werden eher einer weniger ! Den Fidelity Euro Growth würde ich nicht weiter besparen Ich bespare derzeit keinen der hier genannten Fonds (alle Sparpläne gestoppt) sondern in einem anderen, neu aufgemacheten Depot den Carmignac Patrimoine. Erste Sparrate 1/2009........um klare Trennung zwischen "mit" und "ohne" Abgeltungssteuer zu haben. Hast Du einen bestimmten Grund, in Asien in Nebenwerte zu gehen?Ich möchte noch folgende Fonds kurz aufgreifen: -DWS Top 50 Asien -DWS BRIC -State Street Active Asie sowie -Threadneedle Asia 1 Ja, das Kribbeln und die Performance dieses Fonds (Carlson) Ich denke so mit 5% des Depotvolumens als Spassfaktor ist das O.K. Nebenwerte deshalb weil hier das Kribbeln noch größer ist.......... Den DWS TOP 50 Asien hatte ich auch mal in Betracht gezogen mich aber damals dann doch für den Carlson entschieden. Die aktuelle Korrektur sehe ich etwas gelassener da ich den Fonds schon einige Zeit habe. Wichtig ist mir bei einer längeren Haltedauer > 12-15 Jahre eine gute Rendite p.a. aufzuweisen. Ich denke die Chancen hierfür sind gegeben. Piet Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark August 27, 2008 Nö, die Hummel hat glaube ich den Elefanten getroffen... So wie es für mich aussieht, hast Du alles im Griff. Carmignac-Fonds wie gesagt auf eigene Rechnung! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag