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Powerboat3000

Generation Zertifikate von C. Röhl

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Powerboat3000

Hallo,

 

ich habe dieses Buch gelesen und würde gerne Eure Einschätzung hierzu erfahren? Es geht ja darum, dass Aktien & Fonds als Anlagemöglichkeiten regelrecht verteufelt werden, da man risikogepuffert auch in fallende Märkte mit Gewinn investieren kann, wenn man Zertifikate einsetzt.

 

Wenn ich mir so manchen Fonds angucke, erscheint mir das sehr realistisch. Oftmals haben Fonds auf einmal wieder den gleichen (nominalen!) Wert wie 15 Jahre zuvor. Inflation und Managementgebühr noch gar nicht berücksichtigt. Ich persönlich fand das Ganze sehr überzeugend und bin von der Idee, risikogepuffert mittels Zertifikaten zu investieren, sehr angetan.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Der Röhl ist ein ganz mieser Pornoverkäufer, und nach der Beschreibung ist dieses Machwerk da wohl keine Ausnahme. Eigentlich unfair gegenüber all den ehrenhaften Verkäufern echter Pornographie :D .

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Boersifant
Ich persönlich fand das Ganze sehr überzeugend und bin von der Idee, risikogepuffert mittels Zertifikaten zu investieren, sehr angetan.

 

Such mal nach den Beiträgen von cubanpete zum Thema Zertifikate, die werden die anfängliche Euphorie wohl etwas dämpfen.

 

Wovon bist du denn angetan? Discount-Zertifikate, Kapitalgarantie-Zertifikate?

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Powerboat3000
· bearbeitet von Powerboat3000
Such mal nach den Beiträgen von cubanpete zum Thema Zertifikate, die werden die anfängliche Euphorie wohl etwas dämpfen.

 

Wovon bist du denn angetan? Discount-Zertifikate, Kapitalgarantie-Zertifikate?

 

Ich finde eher das Thema Bonuszertifikate interessant. Discounter vielleicht aus Sicherheitsaspekten...

 

 

 

Von cubanpete habe ich den Beitrag mit den mistrades gefunden. Oder wurde noch mehr geschrieben? Für Mistrades muss ich halt richitg hinsehen...

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Boersifant
Ich finde eher das Thema Bonuszertifikate interessant. Discounter vielleicht aus Sicherheitsaspekten...

 

Ich denke man sollte sich immer bewusst sein, was man mit solchen Zertifikaten eigentlich für ein Geschäft eingeht. Auch Bonuszertifikate sind eine komplizierte Konstruktion, deren Nachbildung sich einem ohne Termingeschäftskenntnisse nicht erschließt. Nur wenn man die Kenntniss aber hat, hat man eine Möglichkeit zu erkennen, ob man von dem Emittenten ausgenommen wird oder nicht, da Zertifikate großteils alles andere als transparent sind und die Kursstellung desöfteren schon eher willkürlich war und ist.

 

Ich finde die Bonuszertifikate auch von den Kosten abgesehen nicht attraktiv, weil die Verlustmöglichkeit unbegrenzt ist und gerade in Phasen starker Kursrückgänge der Schutzpuffer nicht hilft. Für mich wären da Discountzertifikate immer noch interessanter, weil diese einen wirklichen Puffermechanismus haben, dafür sind natürlich auch die Ertragschancen auch geringer.

 

Als Faustregel gilt aber - und von Market Timing und co. rede ich hier erst gar nicht - dass man solche Konstrukte nur kaufen sollte, wenn man sich auch selber zutrauen würde, sie nachzubauen, weil sonst das Produktverständnis zu gering und deshalb die Abzockmöglichkeiten zu groß sind.

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etherial
Nur wenn man die Kenntniss aber hat, hat man eine Möglichkeit zu erkennen, ob man von dem Emittenten ausgenommen wird oder nicht, da Zertifikate großteils alles andere als transparent sind und die Kursstellung desöfteren schon eher willkürlich war und ist.

 

Ich denke nicht, das die Kenntnis ausreicht. Was man tun kann, ist den Preis der eingebauten Optionen und Underlyings bewerten. Bei praktisch allen konstruierten Zertifikaten fehlt jedoch die Dividende. Da der Markt annähernd effizient ist, ist der Optionspreis und der Underlyingpreis fair und für die Rechnung tauglich.

 

Die Aufrechnung des zukünftigen Dividendenfluss gegen die Optionsprämien kann man nicht ohne weiteres bewerten. Das Dividenden nicht isoliert gehandelt werden.

 

Folglich kann man auch nicht bewerten ob man nach Abzug der Dividende über den Tisch gezogen wurde oder nicht. Meine Einschätzung: Man zahlt immer drauf. Gerade bei beworbenen Produkten muss sich der Verkauf auch gut für die Bank lohnen.

 

Für mich wären da Discountzertifikate immer noch interessanter, weil diese einen wirklichen Puffermechanismus haben, dafür sind natürlich auch die Ertragschancen auch geringer.

 

Discountzertifikate und CoveredCall-ETFs sind vergleichbar, nur dass man letztere incl. Dividende und zu Markt-Preisen erhält.

 

Weiterhin ist auch der Covered Call nur bedingt zu empfehlen. Das Risiko kann man nämlich genauso gut mit einem geringeren Aktienanteil rausnehmen (mehr risikolose Anlagen beimischen).

 

Der einzige Grund für eine Portfolio-Insurance (a la Discount-Zertifikat oder Covered Call) könnte die Steuer sein, denn die ist gieriger bei risikolosen Anlagen. Diese Steuergier des Staats ist aber zumindest teilweise in die Optionspreise bereits eingepreist, sodass man eigentlich zu wenig Geld beim Verkauf eines hohen Calls bekommt.

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