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Master of Value

Sind Immobilien und Landbesitz inflationsicher?

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Master of Value

Hi,

 

Haben Immobilien in den letzten Hyperinflationen eigentlich auch Verlust gemacht?

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georgewood

kenn mich da nicht sonderlich aus aber glaub nicht dass es inflationssicher ist.

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billy-the-kid
Hi,

 

Haben Immobilien in den letzten Hyperinflationen eigentlich auch Verlust gemacht?

 

 

1924/1925 nicht, soviel ich weiß.

Die in Oberschlesien beispielsweise schon, 1945.

Und auf die Vermögenswerte in der BRD musste Lastenausgleich bezahlt werden (den bekamen dann die Flüchtlinge).

Verluste von 75% bei Geschäftsgebäuden (Kanada) bzw. 50% (Ostdeutschland), beides ab 1990, gab es auch.

 

Mit welcher Art des Weltuntergangs rechnest du? Ich selbst bin nicht sonderlich beunruhigt von der Bankenkrise, 400 Milliarden Verlust sind bei weltweitem Geldvermögen von 55 Billionen m.E. verkraftbar; der Verlust ist nur nicht gleichverteilt auf alle Vermögenden.

 

Grüße, billy-the-kid

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Master of Value
1924/1925 nicht, soviel ich weiß.

Die in Oberschlesien beispielsweise schon, 1945.

Und auf die Vermögenswerte in der BRD musste Lastenausgleich bezahlt werden (den bekamen dann die Flüchtlinge).

Verluste von 75% bei Geschäftsgebäuden (Kanada) bzw. 50% (Ostdeutschland), beides ab 1990, gab es auch.

 

Mit welcher Art des Weltuntergangs rechnest du? Ich selbst bin nicht sonderlich beunruhigt von der Bankenkrise, 400 Milliarden Verlust sind bei weltweitem Geldvermögen von 55 Billionen m.E. verkraftbar; der Verlust ist nur nicht gleichverteilt auf alle Vermögenden.

 

Grüße, billy-the-kid

 

Danke

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Master of Value
1924/1925 nicht, soviel ich weiß.

Die in Oberschlesien beispielsweise schon, 1945.

Und auf die Vermögenswerte in der BRD musste Lastenausgleich bezahlt werden (den bekamen dann die Flüchtlinge).

Verluste von 75% bei Geschäftsgebäuden (Kanada) bzw. 50% (Ostdeutschland), beides ab 1990, gab es auch.

 

Mit welcher Art des Weltuntergangs rechnest du? Ich selbst bin nicht sonderlich beunruhigt von der Bankenkrise, 400 Milliarden Verlust sind bei weltweitem Geldvermögen von 55 Billionen m.E. verkraftbar; der Verlust ist nur nicht gleichverteilt auf alle Vermögenden.

 

Grüße, billy-the-kid

 

Die Finanzkrise ist ja schon fast vorbei.Wenn die Regierung Rentenansprüche durch inflation entwertet.Aber wenn wir keine Umwelttechnologien finden,führt der Peak-Oil zu einem schlimmen Crash :huh:.

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Boersifant

Die Regierung kann noch immer nicht die Inflation nach Belieben beeinflußen, das hatten wir gestern doch schon.

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Orwell
· bearbeitet von Orwell
Hi,

 

Haben Immobilien in den letzten Hyperinflationen eigentlich auch Verlust gemacht?

 

Wenn man Eichelburg Glauben schenken kann, ja. Besonders Gold deflationiert gegenüber Immobilien in einer Hyperinflation.

 

http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/Art_200...ienVerloren.pdf

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klausk
· bearbeitet von klausk
Wenn man Eichelburg Glauben schenken kann

Schenkst du? Ich nicht. Ich habe mir den Link angesehen.

 

Nur ein paar Beispiele seiner Unverfrorenheiten:

 

Er gibt erst Hauswerte in Euro an, dann sagt er, wir müssen in Gold denken, denn wenn die Krise kommt, gibt es den Euro sowieso nicht mehr -- und suggeriert, dass DANN ein Haus in DE/AU fünf Unzen Gold wert sein wird und dass heute schon ein Haus in Detroit nur noch zwei Unzen Gold wert ist. Nur zur Information: Der heutige Goldpreis lag heute bei 858,14 Dollar pro Unze, knapp 600 Euro. Demnach müsste man heute ein Haus in Detroit für 1.716,28 Dollar kaufen können. Aber wer unter seinen Zuhörern kann das schon nachprüfen? Welchen Goldpreis legt dieser Mann denn bei seiner Rechnung zugrunde? Ah ja, braucht er nicht anzugeben, denn in der Krise gibt es den Euro ja gar nicht mehr und den Dollar wahrscheinlich auch nicht.

 

In seinem Szenario ist ein Haus mit Wert 300.000 Euro (heute) DANN nur noch 10.000 Euro wert. Und da er den Wert in Gold mit fünf Unzen ansetzt, müsste Gold pro Unze in der Krise was wert sein? 2.000 Euro? Ach, ich vergass, den Euro gibt es DANN ja gar nicht mehr.

 

Wer solchem Unsinn folgen kann, der sollte sein Geld in Konserven anlegen. Denn: Wenn die KRISE kommt, und ER mit Goldbarren in der Tasche auf Einkaufstour geht, um Lebensmittel zu besorgen, würdest du ihm dann deine letzte Kartoffel und dein letztes Wasser im Tausch für Gold geben?

 

Aktien spricht der Mann gar nicht erst an, denn auch die sind, wie Immobilien, nur das wert, was ein Käufer bereit ist, dafür abzugeben. Dasselbe trifft für Gold doch auch zu, oder?

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Orwell
Schenkst du? Ich nicht. Ich habe mir den Link angesehen.

 

Nur ein paar Beispiele seiner Unverfrorenheiten:

 

Er gibt erst Hauswerte in Euro an, dann sagt er, wir müssen in Gold denken, denn wenn die Krise kommt, gibt es den Euro sowieso nicht mehr -- und suggeriert, dass DANN ein Haus in DE/AU fünf Unzen Gold wert sein wird und dass heute schon ein Haus in Detroit nur noch zwei Unzen Gold wert ist. Nur zur Information: Der heutige Goldpreis lag heute bei 858,14 Dollar pro Unze, knapp 600 Euro. Demnach müsste man heute ein Haus in Detroit für 1.716,28 Dollar kaufen können. Aber wer unter seinen Zuhörern kann das schon nachprüfen? Welchen Goldpreis legt dieser Mann denn bei seiner Rechnung zugrunde? Ah ja, braucht er nicht anzugeben, denn in der Krise gibt es den Euro ja gar nicht mehr und den Dollar wahrscheinlich auch nicht.

 

In seinem Szenario ist ein Haus mit Wert 300.000 Euro (heute) DANN nur noch 10.000 Euro wert. Und da er den Wert in Gold mit fünf Unzen ansetzt, müsste Gold pro Unze in der Krise was wert sein? 2.000 Euro? Ach, ich vergass, den Euro gibt es DANN ja gar nicht mehr.

 

Wer solchem Unsinn folgen kann, der sollte sein Geld in Konserven anlegen. Denn: Wenn die KRISE kommt, und ER mit Goldbarren in der Tasche auf Einkaufstour geht, um Lebensmittel zu besorgen, würdest du ihm dann deine letzte Kartoffel und dein letztes Wasser im Tausch für Gold geben?

 

Aktien spricht der Mann gar nicht erst an, denn auch die sind, wie Immobilien, nur das wert, was ein Käufer bereit ist, dafür abzugeben. Dasselbe trifft für Gold doch auch zu, oder?

 

Wer das nachprüfen kann? Ich. Einige Häuser in Detroit sind heute billiger als ein Auto.

 

http://realestate.msn.com/buying/article2....umentid=4349836

 

Wenn du in einen Hood ziehen willst mit einer hohen Verbrechensrate, mit null Arbeitsplätzen und gang activity, kann ich mir dieses Preisniveau gut vorstellen. Detroit befindet sich im industriellen Niedergang - dürfte bekannt sein. Schrottimmobilien nennt man das in Deutschland.

 

Wer behauptet, dass es die letzte Kartoffel und das letzte Wasser sein muss? Hier geht es um das Szenario einer Währungskrise und nicht um einen Atomkrieg.

 

10.000 Euro nach heutiger Kaufkraft, nicht nominell in der Hyperinflation. In der Argentinien-Krise gab es noch die Möglichkeit zur Flucht in eine "harte Währung", den US-Dollar. M. E. sieht Eichelburg keine Möglichkeit für eine harte Währung - auch nicht den Schweizer Franken - in einer globalen Währungskrise, daher empfiehlt er praktisch uneingeschränkt Gold.

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zocker
Hi,

 

Haben Immobilien in den letzten Hyperinflationen eigentlich auch Verlust gemacht?

 

Aus den Erzählungen meiner Vorfahren lief das so: Geld druckte die Regierung uferlos, Brötchen kosteten erst 10 Pfennig, dann 30, dann 50 (also etwa so wie heute) dann 2 Mark dann 200, dann irgendwann 200.000 Mark.... Immobilien so man sie hatte stiegen ebenso im Preis, aber in der Hochzeit der Krise verkaufte niemand und selbst wer Geld in entsprechender Menge hatte konnte nur kaufen, wenn er Devisen, also Dollar oder Pfund hatte, weil für inflationiertes deutsches Geld nur in äußerster Not jemand so etwas wie eine Immobilie weggab. Diese Notverkäufe zwangen manche Leute ihre Immobilien in wertbeständigen Devisen gerechnet sehr billig zu verkaufen - und jetzt sind wir bei Deiner Frage:

 

Ja in echten Krisenzeiten sind auch Sachwerte nur mit Verlust zu verkaufen - und die Gewinner der Inflationszeiten in Deutschland waren die Jungs, die gutes Geld/Gold hatten und zu Tiefstpreisen kaufen konnten, was dann später ine Vermögen wert wurde. Oder eben die, die ihre Sachwerte nicht verkaufen mussten, um Leib und Leben zu retten....

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Black Jack

Grundsätzlich kann man jedoch in einer eigenen immobilie wohnen, bzw land mit obst und gemüse betellen, hat den vorteil, das man sich kein brot für 2.000.000,00 euro kaufen muss und auch keine miete in höhe von ..... euro zahlen muss.

 

Aber wie sich das genau in einer hyperinflation verhält, möchte ich gar nicht herausfinden.

 

Black jack

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langzeitsparer
Wenn man Eichelburg Glauben schenken kann, ja. Besonders Gold deflationiert gegenüber Immobilien in einer Hyperinflation.

 

http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/Art_200...ienVerloren.pdf

 

Was is denn das für ein Mist, der da verzapft wird??

Sorry, die Zeit, das anzuschaun hätt ich mir sparen können

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schinderhannes

Wenns weder den Dollar noch den Euro gibt,was glaubt ihr werden wir für Zustände haben ?

Legt die Kohle besser in Waffen und Munition an :lol:

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Faceman
Ja in echten Krisenzeiten sind auch Sachwerte nur mit Verlust zu verkaufen - und die Gewinner der Inflationszeiten in Deutschland waren die Jungs, die gutes Geld/Gold hatten und zu Tiefstpreisen kaufen konnten, was dann später ine Vermögen wert wurde. Oder eben die, die ihre Sachwerte nicht verkaufen mussten, um Leib und Leben zu retten....

 

 

Noch besser waren die dran, die ihre Baufinanzierung mit dem nachsten Tageslohn tilgen konnten....Und soo abwegig ist das gar nicht, wenn man mal an die 20er jahre denkt.

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Master of Value
Wenns weder den Dollar noch den Euro gibt,was glaubt ihr werden wir für Zustände haben ?

Legt die Kohle besser in Waffen und Munition an :lol:

 

Stimmt,dann schon

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Berrent

Ich empfehle in der eigenen Immobilie einen Vorrat an Konserven und Schokolade.

 

Besser als Gold könnten Schnaps und Zigaretten sein, die kann man dann Schachtelweise/Flaschenweise gegen Krügerränder tauschen. :thumbsup:

 

 

Berrent

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theraf
· bearbeitet von theraf

Verfolge die Diskussionen hier im Unterforum schon länger mit, da ich nun auch in Sachwerte investieren möchte. Nicht nur bei Aktien/Zertifikaten diversifizieren, sondern allgemein was Geldanlagen angeht.

 

Habe vor eine Immobilie zu erwerben und zu vermieten. Nun habe ich mal eine kleine Milchmädchenrechnung, was während einer Inflation mit diesem Sachwert geschieht. Merke, zur miete.

 

Gold soll hier den wahren Wert repräsentieren und wird zur Veranschaulichung in 1000 € = 1 Gold angegeben.

 

aktuell

Grundwerte:

Wert: 150.000 € ~ 150 Gold

Kapital: 50.000 € ~ 50 Gold

Hypothek: 100.000 € ~ 100 Gold

 

monatlich:

Tilgung+Zinsen an Bank: 1000 € ~ 1 Gold

Mieteinnahmen: 1200 € ~ 1,2 Gold

Gewinn: 200 € ~ 0,2 Gold

 

 

Wenn die Inflation weiter fortschreitet und extremer wird:

 

Die (wahren) Mietpreise sind nur von Angebot/Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt abhängig und nicht direkt von der Inflation. Das Geld verliert an Kaufkraft. Weniger Leute können sich ein Haus kaufen, wohnen zur Miete --> Nachfrage steigt (Miete Goldwert steigt).

Da das Geld nun weniger Kaufkraft besitzt müsste schon für den selben Goldwert (1,2 Gold) mehr als 1200 € bezahlt werden. Doch da der wahre Wert durch die Nachfrage nun auch gestiegen ist erhöhen sich die Mieteinnahmen 2mal.

 

Wenn ich nun bspw. dem Geld 20% Kaufkraft abziehe ergibt sich folgendes:

 

Inflation

Grundwerte:

Wert: 150.000 € ~ 120 Gold

Kapital: 50.000 € ~ 40 Gold

Hypothek: 100.000 € ~ 80 Gold

 

monatlich:

Tilgung+Zinsen an Bank: 1000 € ~ 0,8 Gold

Mieteinnahmen: 2250 € ~ 1,8 Gold (1,2 -> 1,8Gold Nachfrage erhöht; 1800€->2250€ für 1,8 Gold Inflation)

Gewinn: 1250 € ~ 1 Gold

 

Das Haus habe ich nun auch mit Wertverlust berechnet, da es mir erstmal nur auf die Mieteinnahmen ankommt.

Die Hypothek hat am wahren Wert verloren (100-20 = 80Gold). Die Tilgung+Zinsen sind in Gold nun auch weniger. Doch die Miteinnahmen sind gestiegen, aufgrund des Wohnungsmangels und der Inflation.

 

 

Meine konkrete Frage anhand dieses Beispieles:

Wenn ich eine Immobilie aufgrund von Mieteinnahmen erwerbe, dann ist die Inflation mein Helfer?

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Schinzilord
Wenn die Inflation weiter fortschreitet und extremer wird:

 

Die (wahren) Mietpreise sind nur von Angebot/Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt abhängig und nicht direkt von der Inflation. Das Geld verliert an Kaufkraft. Weniger Leute können sich ein Haus kaufen, wohnen zur Miete --> Nachfrage steigt (Miete Goldwert steigt).

 

Wenn du die Annahme machst, stimmt das, da ja die Nachfrage steigt.

Wenn allerdings viele Häuser vorher auf Kredit gekauft wurden und die Kredite nicht mehr getilgt werden können, stehen grob gesagt mehr Häuser leer, da ja die

ehemaligen Häuslebesitzer jetzt eine Wohnung mieten müssen.

Also denke ich werden die jetzt leeren Häuser vom neuen Eigentümer halt vermietet -> Nachfrage steigt nicht, da Angebot auch steigt.

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Gaspar

Die Miethöhe steht im Zusammenhang mit den Hypothekenzinsen, aber auch mit den Baukosten(ggf. Inflation). Wenn ständig gebaut wird und die Bevölkerung (mögliche Mieter) nicht wächst, dann ist es schwer zu vermieten. Es müssen Zugeständnisse gemacht werden.

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Master of Value
Verfolge die Diskussionen hier im Unterforum schon länger mit, da ich nun auch in Sachwerte investieren möchte. Nicht nur bei Aktien/Zertifikaten diversifizieren, sondern allgemein was Geldanlagen angeht.

 

Habe vor eine Immobilie zu erwerben und zu vermieten. Nun habe ich mal eine kleine Milchmädchenrechnung, was während einer Inflation mit diesem Sachwert geschieht. Merke, zur miete.

 

Gold soll hier den wahren Wert repräsentieren und wird zur Veranschaulichung in 1000 = 1 Gold angegeben.

 

aktuell

Grundwerte:

Wert: 150.000 ~ 150 Gold

Kapital: 50.000 ~ 50 Gold

Hypothek: 100.000 ~ 100 Gold

 

monatlich:

Tilgung+Zinsen an Bank: 1000 ~ 1 Gold

Mieteinnahmen: 1200 ~ 1,2 Gold

Gewinn: 200 ~ 0,2 Gold

 

 

Wenn die Inflation weiter fortschreitet und extremer wird:

 

Die (wahren) Mietpreise sind nur von Angebot/Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt abhängig und nicht direkt von der Inflation. Das Geld verliert an Kaufkraft. Weniger Leute können sich ein Haus kaufen, wohnen zur Miete --> Nachfrage steigt (Miete Goldwert steigt).

Da das Geld nun weniger Kaufkraft besitzt müsste schon für den selben Goldwert (1,2 Gold) mehr als 1200 bezahlt werden. Doch da der wahre Wert durch die Nachfrage nun auch gestiegen ist erhöhen sich die Mieteinnahmen 2mal.

 

Wenn ich nun bspw. dem Geld 20% Kaufkraft abziehe ergibt sich folgendes:

 

Inflation

Grundwerte:

Wert: 150.000 ~ 120 Gold

Kapital: 50.000 ~ 40 Gold

Hypothek: 100.000 ~ 80 Gold

 

monatlich:

Tilgung+Zinsen an Bank: 1000 ~ 0,8 Gold

Mieteinnahmen: 2250 ~ 1,8 Gold (1,2 -> 1,8Gold Nachfrage erhöht; 1800->2250 für 1,8 Gold Inflation)

Gewinn: 1250 ~ 1 Gold

 

Das Haus habe ich nun auch mit Wertverlust berechnet, da es mir erstmal nur auf die Mieteinnahmen ankommt.

Die Hypothek hat am wahren Wert verloren (100-20 = 80Gold). Die Tilgung+Zinsen sind in Gold nun auch weniger. Doch die Miteinnahmen sind gestiegen, aufgrund des Wohnungsmangels und der Inflation.

 

 

Meine konkrete Frage anhand dieses Beispieles:

Wenn ich eine Immobilie aufgrund von Mieteinnahmen erwerbe, dann ist die Inflation mein Helfer?

 

Ja,deine Rechnung scheint mir sehr plausibel.Aber wahrscheinlich geht das erst bei sehr hoher Inflation und es könnte auch das eintreten,was Gaspar und Schinzilord geschildert haben.

 

Die Regierung kann noch immer nicht die Inflation nach Belieben beeinflußen, das hatten wir gestern doch schon.

 

Wieso nicht?Es braucht nur einen korrupten Politiker.

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rakete
Wieso nicht?Es braucht nur einen korrupten Politiker.

 

Wie stellst du dir das denn vor?

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Sirius
· bearbeitet von frank05
Wenn man Eichelburg Glauben schenken kann, ja. Besonders Gold deflationiert gegenüber Immobilien in einer Hyperinflation.

 

http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/Art_200...ienVerloren.pdf

 

Die Ausgangsfrage bezog sich natürlich auf die Wertrelation zum geltenden Zahlungsmittel Papiergeld und nicht darauf, wie sich Sachwerte zueinander verhalten. Wie haben sich denn von 1945 bis 1948 Gold und Lebensmittel zueinander verhalten?

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asche

ausserdem musst Du die höhere Miete erstmal durchsetzen können (Mietsteigerung) - oder am besten die Miete gleich an den Verbraucherpreisindex koppeln, das geht evtl aber nur bei gewerblichen Mietern

 

Evtl bleibt die nominale Höhe der Miete ja gleich, obwohl eine fette Inflation herrscht ...!

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Delphin
ausserdem musst Du die höhere Miete erstmal durchsetzen können (Mietsteigerung) - oder am besten die Miete gleich an den Verbraucherpreisindex koppeln, das geht evtl aber nur bei gewerblichen Mietern

Wenn das richtig abgeht mit der Inflations, dann ist das mit den Verbraucherpreisindexen natürlich eh so ne Sache, die sind ja zwei bis drei Monate hinterher. ;)

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney
Wenn man Eichelburg Glauben schenken kann, ja. Besonders Gold deflationiert gegenüber Immobilien in einer Hyperinflation.

 

http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/Art_200...ienVerloren.pdf

 

Herr Eichelburg sieht etwas komisch aus :D und schreibt etwas verwirrend hat aber im Grunde Recht.

 

Beispiel man kauft eine Immo für 100000 und kann sich jährlich 4000 rausnehmen(4%).

 

Bei einem gleichbleibenen Mietzins( wie bei einem Bond) und Inflationsraten >4% wird Kapital vernichtet.

 

Können die Mieten an jährliche Inflationsraten angepaßt werden, erhält der Vermieter seine 4% Rendite.

 

Das Problem liegt in der Höhe der Inflationsrate bei einer Hyperinflation, werden immer mehr Menschen ihre Mieten nicht mehr bezahlen

 

können, mehrere Familien ziehen zusammen, Wohnungen stehen leer.

 

Wenn von 20 Mietswohnungen in einem Mehrfamilienhaus nur noch eine bewohnt wird, ist die Immobilie dementsprechend weniger Wert

 

und notiert unter ihrem Herstellungswert.

 

 

Der Goldpreis steigt in einer Hyperinflation die Immo´s und festverzinslichen Wertpapiere fallen. Darum konnte man ein Haus für ein paar

 

Unzen kaufen.

 

Ein Vermieter kann sich also nur schützen, wenn er die Mietimmo so günstig herstellt, das die Rendite über der Inflationsrate liegt.

 

 

Landbesitz macht meiner Meinung schon eher Sinn, weil auch die Lebensmittelpreise in einer Hyperinflation stark steigen werden.

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