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grmpf78

alternativer Sparplan

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grmpf78
· bearbeitet von grmpf78

Hallo an alle !

 

Mal eine rein theoretische Frage:

 

Man hat, sagen wir mal 8 Positionen, die man regelmäßig

bespart. Wäre es nicht eine Überlegung Wert manuell zu investieren ?

 

Mal etwas ausführlicher:

 

An einem festgelegtem Tag im Monat investiert man den gesamten Sparbetrag auf vielleicht

nur 2-3 Fonds, die momentan am niedrigsten im Kurs stehen.

 

Nicht immer alle 8 Fonds jeden Monat, sondern immer nur die 2 oder 3, deren Kurs am dichtesten oder sogar unter

dem Duchschnitts-EK liegen.

 

Was ist eure Meinung dazu ?

 

Wäre, denke ich, eine konsequente Ausnutzung des CAE, oder ?

 

Natürlich müsste man ein paar mal im Jahr diese Strategie aussen vor lassen um

die Verteilung auszugleichen.

 

Bin mal gespannt auf eure Meinung.

 

P.S. Das geht natürlich nur, wenn man von den 8 Fonds auch langfristig überzeugt ist !

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Fleisch

die Frage ist gut grmpf78 ! Haste das mal in einer Art Modell mal durchgerechnet, ob das überhaupt so viel bringen würde ? Ich seh das ohne Excel zu benutzen, dass man seinen Durchschnitts-EK stabilisiert, aber wenn ich mtl. investiere wird dieses System erst nach sehr langer Dauer Wirkung zeigen, mal en simpler Gedanke dazu:

 

5x 100 = 500

1x 95 = 95

---------------

595

 

595 / 6 = 99,16

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feiyang
· bearbeitet von feiyang

Hallo,

 

eine ähnliche Überlegung hatte ich auch schonmal. Bin im Moment nur auf der Suche nach einem Haken :)

 

Problematisch könnte wohl sein, dass man sich emotional zu eher irrationalen Sparbetragsverteilungen hinreissen lassen könnte. Wichtig wäre es, im Vorfeld schon eine systematische Vorgehen zu definieren, an das man sich dann auch konsequent hält.

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polydeikes

Also nur rein intuitiv ohne es überschlagen zu haben. Beim Rebalancing kaufst du grundsätzlich die Positionen nach, die schlechter gelaufen sind. Da spielt es von der Theorie her ja keine Rolle wann, nur bei der Praxis (Gebühren). Bei mir ist das so, dass ich versuche jährlich (meist Oktober bis Weihnachtszeit = höchstes Einkommen) zu rebalancen. Allerdings kommen ja immer mal Sondereffekte. Dann versuche ich mit dem verfügbaren Geld zuweilen das Depot anzupassen.

 

Im Prinzip ist deine Idee ja nichts anderes. Nur das du dafür halt recht hohe Sparpläne brauchst (damit die Kosten dich nicht auffressen) und der Aufwand exorbitant ist. Bist du ja nur am hin und her rechnen.

 

Und günstig ist auch immer so eine Sache. Das hat was von willkürlicher Betrachtungsweise der Bewertung und Markettiming.

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grmpf78

Das einzige Prob, was ich sehe ist, dass ich mir die Verteilung versaue und

volatilere Fonds übergewichte.

 

Aber "denken" wir mal weiter, fast jeder hat ja für eine Region oder Branche

meistens 2 Fonds oder sogar mehr laufen, wenn man die Entscheidung nur zwischen diesen beiden fällt

ohne die Summe dafür zu ändern, sollte das funzen.

 

Mal am Beispiel von Welt A und Welt B.

 

Normal würde ich (sagen wir mal) jeden Fonds mit 50 im Monat besparen, dann würde ich eben

jedesmal entscheiden und eben 100 in nur einen Fonds investieren.

 

Somit reduziert sich das Rebalancing auf das "normale" Maß.

 

@ torstenb

 

Kosten entstehen mir soweit keine, kaufe ohne AA über nen Vermittler !

 

Und ja es "müffelt" für mich auch nach markettiming.

 

Der Aufwand ist recht begrenzt, da ich sowieso in meiner Depotaufstellung auf Excel in einer

Spalte die prozentuale Abweichung des aktuellen Preises dem Durschnitts-EK gegenüberstelle.

 

Ich selbst suche auch nach einem Haken, aber es erschließt sich mir noch keiner !!!

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Sapine

Ich hätte eher Bedenken dass du systematisch den underperformer kaufst. Am Ende musst du dann die gut gelaufenen mit umso höherem Preis einkaufen.

 

Wenn du es wirklich wissen willst, solltest du das einfach mal mit reellen Kursen in verschiedenen Börsenphasen durchspielen.

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postguru
· bearbeitet von postguru

Vielleicht wäre ja dies eine Alternative für dich. Ist zwar nicht ganz das was du hier mit dem ersten Posting wolltest. Aber wenn es ein wenig komplizierter werden soll, bietet sich der SCA Super Cost Average Sparplan für dich an. Schau mal hier: www.Finanzkaspar.de

 

Früher unter Zerus.net, dies ist der Programmierer von dem Quote Compiler und hat auf seinen Seiten die Methodik erläutert und auch ein sehr langfristiges Echtdepot aufgeführt.

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polydeikes
ch hätte eher Bedenken dass du systematisch den underperformer kaufst.

 

Mal dumm gestellt, irgendwo läuft es beim rebalancen doch genau darauf hinaus.

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Sapine

Hab ich auch schon drüber nachgedacht - noch keine kluge Antwort drauf gefunden. ;)

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Norica
Mal dumm gestellt, irgendwo läuft es beim rebalancen doch genau darauf hinaus.
Hab ich auch schon drüber nachgedacht - noch keine kluge Antwort drauf gefunden.

 

Sehe da kein Problem, da sich Anlagen mit unterschiedlichen Schwerpunkten eben unterschiedlich entwickeln (Banchen-, Länder-, Gebietskarusell). Die 'Unterperformer' an sich sind ja nicht schlecht, sonst hätte man sie nicht gekauft. Nur momentan will die keiner haben - bis zur nächsten Station :thumbsup:

 

Persönlich würde ich einen Sparplan fixieren, der mir die Möglichkeit lässt, ein bis zwei mal pro Jahr einen manuellen Ausgleich durchzuführen. Die andere Variante wär mir zu arbeitsintensiv.

 

 

 

Gruß

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grmpf78

Ich habe darüber den ganzen Sonntag gegrübelt und habe im Kopf mehrere Szenarien

durchgespielt.

 

Meine letzter "Grübelstand" ist, das es wirklich reines Markettiming ist und wenn ich dann konsequent

den underperformer kaufe, ich mir eventuell die Chance entgeht den "richtigen" Fonds bespart zu haben.

 

Wenn Welt A nur 2% macht und Welt B aber 8%, dann hätte ich nach meiner Theorie nur den Welt A

bespart und eine klägliche Rendite erwirtschaftet. Dann müßte Welt A aber eine richtige Ralley hinlegen

um das wieder aufzuholen.

 

Da sich nunmal zwei Fonds nicht immer hunderprozentig vergleichen lassen, sind sehr viele Variablen

darin enthalten, die man leider nicht vorhersagen kann (meine Glaskugel ist ja leider zum polieren),

deshalb denke ich, das diese Strategie sehr gewagt ist und eventuell nicht funktioniert.

 

Wirklich überzeugt bin weder davon das diese Stragie aufgeht noch davon, dass sie es nicht tut.

 

@ postguru

 

Das kommt meiner Strategie doch sehr Nahe, im Vergleich hat er aber unterschiedliche Summen investiert,

was einen direkten Vergleich leider nicht zuläßt, leider !

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etherial
Vielleicht wäre ja dies eine Alternative für dich. Ist zwar nicht ganz das was du hier mit dem ersten Posting wolltest. Aber wenn es ein wenig komplizierter werden soll, bietet sich der SCA Super Cost Average Sparplan für dich an. Schau mal hier: www.Finanzkaspar.de

 

Die Grundlagen sind nicht wahr:

 

1) statistisch gesehen ist es immer besser voll investiert zu sein, als Geld zurück zu halten

 

2) mehr Volatilität ist für den CAE absolut irrelevant, da der CAE das Risiko nicht kostenlos senkt sondern auf Kosten der Rendite. Dass das Risiko bei einem hochvolatilen Fonds schneller zurückgeht als bei einem wenig volatilen ist durch die Natur der Volatilität gegeben (der Zusammenhang zwischen Rendite und Risiko ist nicht linear, sondern recht nah am quadratischen, einfach mal die Effizienzlinie=efficient frontier ansehen).

 

Das zeigt sich in dem Szenario "dauerhaft steigende Kurse": Wenn ich bei 1000 anfange und bei steigenden Kursen sukzessive um 200 reduziere bin ich nach 5 monaten nicht mehr am Investieren (je nachdem wie konsequent ich bin, bin ich sogar am verkaufen).

 

Ein Super-CAE funktioniert nur, wenn man das nächste Kurzziel kennt und heute genausoviel investiert, dass man bis zum Kursziel voll investiert ist. Hätte man so eine Kenntnis, dann könnte man aber auch ganz anders investieren (z.B. Call Optionen auf das Kursziel verkaufen).

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