breakmaster Januar 17, 2008 Hallo Zusammen, bin seit ein paar Monaten für ca. 3000 Euro in den DWS China eingestiegen. Mittlerweile erleidet auch dieser kräftige Verluste (was mich allerdings nicht weiter stört). Was mich allerdings wundert ist folgendes: Das Morningstar Rating von DWS China in herabgesetzt worden von *** (3) auf ** (2). Ich würde daher eine Umschichtung auf Fidelity China Focus Fund vornehmen wollen, da diese mit derzeit noch **** (4) bewertet ist. Ich möchte aber auf jeden Fall weiter in China investieren (auch wenn es derzeit nicht besonders gut aussieht). Frage dazu: Was ist eure Meinung dazu? Bis denne, Uwe Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston Januar 17, 2008 China ist ein schönes Land um dort Urlaub zu machen. Warum ich dort nicht investiere habe ich schon desöfteren geschrieben. Wenn du wirklich dabei bleiben willst und bald nicht schon wieder umsteigen willst nimm einen der ETFs. Denke das ist am Besten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 17, 2008 Welchen Sinn macht es auf Grund von vergangenheitsbezogenen Betrachtungen von einem aktiven Fonds in einen anderen zu wechseln oder sagen die Sterne etwas über die zukünftige Entwicklung aus ? Wie fragwürdig das alles ist, zeigt auch die Wertentwicklung diesen Jahres (lt. Morningstar), der Fidelity schneidet ebenso wie der DWS noch schlechter als der Durchschnitt ab. Übrigens liegt zufälligerweise ein ETF von Lyxor vorne, was natürlich nebenfalls nichts heißen soll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
beijing84 Januar 18, 2008 · bearbeitet Januar 18, 2008 von beijing84 Ich würde auch nicht soviel auf das Rating geben. Nach dem nächsten Rating hat vielleicht der DWS wieder 3 Sterne, und der Fidelity nur 1. Wenn du dir die Topholdings der beiden Fonds ansiehst, dann ist da kein großer Unterschied. Der DWS ist allerdings höher (77,8%) in China direkt investiert als der Fidelity (64,5%). vg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Januar 18, 2008 Morningstar ratings haben keinerlei Ausagekraft über die Zukünftige Entwicklung von Fonds. Die Wahrscheinlichkeit dass ein Fonds mit hohem Morningstar Rating in zukunft gut performt ist fast genausohoch wie bei einem fonds mit niedrigen Morningstar rating. Geringe Unterschiede sind auf die indirekte Wirkung der TER zurückzuführen ( teuere fonds sind und bleiben überdurchschnittlich oft besonders schlecht ). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
beijing84 Januar 18, 2008 Bei der TER tun die beiden Fonds sich nix, die liegt bei beiden bei 2,05% (also nicht gerade günstig). Fondsvolumen ist unterschiedlich, der Fidelity ist ungefähr 5 mal so groß wie der DWS. vg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus Januar 18, 2008 Morningstar ratings haben keinerlei Ausagekraft über die Zukünftige Entwicklung von Fonds. Die Wahrscheinlichkeit dass ein Fonds mit hohem Morningstar Rating in zukunft gut performt ist fast genausohoch wie bei einem fonds mit niedrigen Morningstar rating. Geringe Unterschiede sind auf die indirekte Wirkung der TER zurückzuführen ( teuere fonds sind und bleiben überdurchschnittlich oft besonders schlecht ). Genauso is es. Vergiss diese Sterne. Ich würde Dir empfehlen, falls Du in China investieren willst (was ich auch tue), ein Zertifikat zu kaufen, auf einen der Indizes, je nachdem welcher Dir am attraktivsten erscheint. Mein Favorit ist der China h Share Index aus Hong Kong. Vorteile ggü Fonds: 1. Bessere Performance. Kein Aktienfond schlägt den Index nachhaltig. Das geht auch gar nicht, denn die Mehrheit muss schlechter sein. 2. Keine Gebühren. Indexzertifikate bilden den jeweiligen Index 1:1 ab, daher musst Du nichts bezahlen für Management etc... 3. Indexzertifikate sind frei handelbar an der Börse. Viele Fonds nur über deren Fondsgesellschaft. Nachteile: Du bist mit einem Fonds direkt Eigentümer der jeweilign Unternehmungen an denen sich der Fonds beteiligt. Mit einem Zertifikat nicht. Das heisst, falls der Emmitent des Zertifikates pleite geht stehst Du schlecht da. Aber die emittenten sind idR Banken und diese gehen de facto nie Pleite. Jedenfalls ist die Wahrscheinlichkeit, dass zB eine ABN Amro Pleite geht und dabei noch ein EINLAGENVERLUST eintritt, asu meiner Sicht, vernachlässigbar. (Auch wenn so mancher hier schon die Citigroup vor der Pleite sieht LOL) Gruss Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Januar 18, 2008 · bearbeitet Januar 18, 2008 von Sapine Genauso is es. Vergiss diese Sterne. Ich würde Dir empfehlen, falls Du in China investieren willst (was ich auch tue), ein Zertifikat zu kaufen, auf einen der Indizes, je nachdem welcher Dir am attraktivsten erscheint. Mein Favorit ist der China h Share Index aus Hong Kong. Vorteile ggü Fonds: 1. Bessere Performance. Kein Aktienfond schlägt den Index nachhaltig. Das geht auch gar nicht, denn die Mehrheit muss schlechter sein. 2. Keine Gebühren. Indexzertifikate bilden den jeweiligen Index 1:1 ab, daher musst Du nichts bezahlen für Management etc... 3. Indexzertifikate sind frei handelbar an der Börse. Viele Fonds nur über deren Fondsgesellschaft. Nachteile: Du bist mit einem Fonds direkt Eigentümer der jeweilign Unternehmungen an denen sich der Fonds beteiligt. Mit einem Zertifikat nicht. Das heisst, falls der Emmitent des Zertifikates pleite geht stehst Du schlecht da. Aber die emittenten sind idR Banken und diese gehen de facto nie Pleite. Jedenfalls ist die Wahrscheinlichkeit, dass zB eine ABN Amro Pleite geht und dabei noch ein EINLAGENVERLUST eintritt, asu meiner Sicht, vernachlässigbar. (Auch wenn so mancher hier schon die Citigroup vor der Pleite sieht LOL) Gruss Fürchte diese Art von Posts machen mich einfach nur wütend. Neben einer Ansammlung von Halbwahrheiten dann auch noch der Knaller mit der Tatsache, dass Banken de facto nie Pleite gehen. Einer dieser Pleitiers hat bei uns in unmittelbarer Nachbarschaft gewohnt. Hier mal eine kleine Aufstellung von Banken, die es alle so nicht mehr gibt. Und das sind nur deutsche Banken - ausländische soll es ja auch noch geben. 1990 Heinrich Röttger Bank für Finanzierungen GmbH & Co KG, Osnabrück 1991 Bank of Credit and Commerce International S.A., Zweigniederlassungen Frankfurt am Main und Hamburg (BCCI) (Sitz Luxemburg) 1992 Benedikt Baudrexel Bankgeschäft, Kempten 1994 Deutsch-Schweizerische Bank AG, Frankfurt 1994 Meridien BIAO Bank GmbH, Hamburg 1994 Mody Privatbank in Hamburg AG, Hamburg 1995 Bankhaus J.A. Krebs i. K., Freiburg 1995 Bankhaus Fischer & Co, Hamburg 1997 Nicolaus Stark Bank AG, Abensberg 1997 BVH Bank für Vermögensanlagen und Handel AG, Düsseldorf 2001 systracom Bank AG, Berlin 2001 Bankhaus Partin GmbH & Co KGaA, Bad Mergentheim 2002 AHAG Wertpapierhandelsbank AG, Dortmund 2002 BkmU Bank AG, Berlin 2002 Gontard & Metallbank, Frankfurt 2002 A & A Actienbank AG, Frankfurt 2002 Guthmann& Roth AG, Berlin 2003 BFI Bank AG, Dresden 2006 Privatbank Reithinger, Singen Die vollständige Liste für Fälle vor 1990 findest du hier: http://www.capital.de/finanzen/100008796.html?nv=smart Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Januar 18, 2008 Jedenfalls ist die Wahrscheinlichkeit, dass zB eine ABN Amro Pleite geht unddabei noch ein EINLAGENVERLUST eintritt, asu meiner Sicht, vernachlässigbar. Ausserdem:seit wann werden Zertifikate im Insolvenzfall wie Einlagen behandelt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus Januar 18, 2008 Fürchte diese Art von Posts machen mich einfach nur wütend. Neben einer Ansammlung von Halbwahrheiten dann auch noch der Knaller mit der Tatsache, dass Banken de facto nie Pleite gehen. Einer dieser Pleitiers hat bei uns in unmittelbarer Nachbarschaft gewohnt. Hier mal eine kleine Aufstellung von Banken, die es alle so nicht mehr gibt. Und das sind nur deutsche Banken - ausländische soll es ja auch noch geben. Die vollständige Liste für Fälle vor 1990 findest du hier: http://www.capital.de/finanzen/100008796.html?nv=smart Danke für die Berichtigung. Natürlich können Banken Pleite gehen, so wie jedes Wirtschaftsunternehmen. Ich habe damit auch nur zum Ausdruck bringen wollen, dass die Gefahr das investierte Geld durch einen Bankrott des Emmitenten zu verlieren sehr gering ist. Dass sich jemand die Mühe macht eine Liste kleinster Privatbanken zusammen- zustellen, die tatsächlich Pleite gegangen sind, hätte ich nicht gedacht. "De facto" meinte eine Pleite, bei der der betreffende Anleger tatsächlich das Geld aus seinem Zertifikat verliert. Dazu müsste man die Umstände der einzelnen von Dir genannten Insolvenzen kennen. Die kenne ich NICHT. Mir ist so ein Fall nicht bekannt und ich sehe bei ABN Amro, das war mein Beispiel, gerade keine Gefahr einer Insolvenz. Vielleicht ist mir was entgangen? Natürlich wird Geld, welches in Anleihen bzw Schuldverschreibungen investiert wird nicht genauso wie Einlagen behandelt. Ws anderes habe ich auch nicht gesagt. Habe den Begriff eingelegt verwendet, hätte terminologisch korrekt "investiert sagen müssen. Bitte berichtige noch meine Sicht auf die Vorteile von Zertifikaten! Diese Halbwahrheiten können so sicher auch nicht stehen bleiben. Wir wollen ja auch keine Wut aufkeimen lassen. :sell: Gruss Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 18, 2008 · bearbeitet Januar 18, 2008 von otto03 Ich bin selbst in etlichen Zertifikaten investiert, habe also keinerlei "Vorurteile" gegenüber diesem Anlagevehikel. Allerdings: Indexzertifikate (ich gehe mal davon aus, du meinst TR Zertifikate) heute gekauft haben den Nachteil, daß positive Veränderungen bei Verkauf ab 01.07.2009 steuerpflichtig sind; sie haben allerdings den Vorteil (sofern Dividenden eingerechnet werden), daß man für diese einen Steueraufschub bis zum Verkauf erreicht, da keine steuerpflichtigen Ausschüttungen oder Thesaurierungen stattfinden. Also sofern Abbildung des gewünschten Anlageuniversums (Index) über ETF möglich, würde ich den ETF bevorzugen. Fallls nicht, dann Indexzertifikate. Nach dem 01.01.2009 werden Total Return Zertifikate auf Indizes wieder ineressanter, da bis zum Verkaufszeitpunkt im Gegensatz zu ETFs keine Steuern fällig werden. Emittentenrisiko würde ich nicht überbewerten, solange man sich im Großbankenbereich bewegt. Wer glaubt denn zum Beispiel an die sog. Einlagensicherung in Deutschland, wenn eine deutsche Großbank pleite geht ? Die erforderlichen Beträge kann weder der Einlagensicherungsfonds noch der Steuerzahler (der eh nix damit zu tun hat) aufbringen - also auch Sichteinlagen und Termingelder sind nicht sicher. Wir würden bei einer solchen Pleite ganz andere Probleme haben, als über die Sicherheit von Zertifikaten dieses Emittenten nachzudenken. Der einzige sichere Schuldner ist der Staat, der durch das Recht Steuern zu erheben sich die nötigen Mittel besorgen kann. Er kann sich allerdings durch Inflationierung/Währungsreform seinen Verpflichtungen entziehen . Zurück zum Thema: Wenn ich in China investieren möchte, würde ich einen ETF auf einen der angebotenen Indizes kaufen HSCEI oder FTSE Xinhua bevorzugen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Januar 18, 2008 · bearbeitet Januar 18, 2008 von Sapine Danke für die Berichtigung.Natürlich können Banken Pleite gehen, so wie jedes Wirtschaftsunternehmen. Ich habe damit auch nur zum Ausdruck bringen wollen, dass die Gefahr das investierte Geld durch einen Bankrott des Emmitenten zu verlieren sehr gering ist. Dass sich jemand die Mühe macht eine Liste kleinster Privatbanken zusammen- zustellen, die tatsächlich Pleite gegangen sind, hätte ich nicht gedacht. "De facto" meinte eine Pleite, bei der der betreffende Anleger tatsächlich das Geld aus seinem Zertifikat verliert. Dazu müsste man die Umstände der einzelnen von Dir genannten Insolvenzen kennen. Die kenne ich NICHT. Mir ist so ein Fall nicht bekannt und ich sehe bei ABN Amro, das war mein Beispiel, gerade keine Gefahr einer Insolvenz. Vielleicht ist mir was entgangen? Natürlich wird Geld, welches in Anleihen bzw Schuldverschreibungen investiert wird nicht genauso wie Einlagen behandelt. Ws anderes habe ich auch nicht gesagt. Habe den Begriff eingelegt verwendet, hätte terminologisch korrekt "investiert sagen müssen. Bitte berichtige noch meine Sicht auf die Vorteile von Zertifikaten! Diese Halbwahrheiten können so sicher auch nicht stehen bleiben. Wir wollen ja auch keine Wut aufkeimen lassen. :sell: Gruss Oh war keine Mühe - nur kurz gegoogelt - copy paste. Mir geht es auch nicht darum die Emittenten als zahlungsunfähig darzustellen. Anscheinend hast du ein Problem damit Beiträge zu lesen und was noch wichtiger ist zu verstehen. Ich habe ein Problem, wen jemand Dinge postet die zum einen nicht passen, nicht durchdacht und in mancherlei Details falsch sind. Klar macht jeder mal einen Fehler - wir sind schließlich Menschen, aber wenn ich etwas nicht weiss, dann kann ich auch mal den Mund halten als etwas falsches zu schreiben. Es gibt hier genügend Leser, die sich nicht gut auskennen und solch einen Beitrag dann als bare Münze eines erfahrenen Börsianers nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 18, 2008 Und damit ist Otto03 vom Otto der Woche erlöst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus Januar 18, 2008 Oh war keine Mühe - nur kurz gegoogelt - copy paste. Mir geht es auch nicht darum die Emittenten als zahlungsunfähig darzustellen. Anscheinend hast du ein Problem damit Beiträge zu lesen und was noch wichtiger ist zu verstehen. Ich habe ein Problem, wen jemand Dinge postet die zum einen nicht passen, nicht durchdacht und in mancherlei Details falsch sind. Klar macht jeder mal einen Fehler - wir sind schließlich Menschen, aber wenn ich etwas nicht weiss, dann kann ich auch mal den Mund halten als etwas falsches zu schreiben. Es gibt hier genügend Leser, die sich nicht gut auskennen und solch einen Beitrag dann als bare Münze eines erfahrenen Börsianers nehmen. Ja, war ungenau, schrieb ich ja schon. Wollte nur darstellen, was meiner Ansicht nach für ein Zerti ggü einem Fonds spricht. Das sind für mich im wesentlichen die drei oben genannten Gründe. Meistens keine Gebühren, frei handelbar (nicht alle Fonds sind das auch), meistens besser als der jew Index. Die meisten China Fonds zB konnten den H aktien Index nicht schlagen. Ich ärgere mich einfach über Banken,die gemanagte Fonds auflegen und damit die Kunden ködern, dass ein "professionelles" managemant den Fonds betreut. Dann wird die betreffende Benchmark langfristig meistens nicht geschlagen und der Kunde zahlt auch noch Gebühren dafür. Dass Banken nicht pleite gehen können ist natürlich Unsinn!! Du hast Recht! Ich handel seit zehn Jahren mit Aktien und dachte die meisten hier haben auch Erfahrung. Da auch Leute, die noch nie an er Börse investiert waren die Beiträge lesen, werd ich genauer Formulieren. thx Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 18, 2008 Und damit ist Otto03 vom Otto der Woche erlöst. Danke ! Ich hoffe, ich habe ihn mit Würde getragen. Wer ist mein Nachfolger ??? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Januar 18, 2008 Wer ist mein Nachfolger ??? jessas, du bemühst dich aber, das ding nicht abgeben zu müssen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 18, 2008 jessas, du bemühst dich aber, das ding nicht abgeben zu müssen Für diesen Beitrag verleihe ich Dir den EHRENOTTO Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 19, 2008 Danke ! Ich hoffe, ich habe ihn mit Würde getragen. Wer ist mein Nachfolger ??? rolleyes.gif Gröhl . Aber freut mich, dass du ein Spässchen verstehst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag