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oschi

Schon 15% im Minus Verkaufen oder Halten !?

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Antonia
  oschi schrieb:
Ich habe die Anlagedauer im Kopf einfach verdoppelt und beruhige mich damit dass, sich die Börsen in ihrer langen Geschichte noch aus jedem Absturz wieder erholt haben. Die frage ist nur wie lange das dauert...

 

So denke ich auch. Jetzt lasse ich das einfach laufen. Und wenn es lange dauert, dann ist das halt mein Erbe für die Kinder, Enkelkinder...

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@ndy
  oschi schrieb:
Die frage ist nur wie lange das dauert... Naja wie dem auch sei, jetzt heißt es Arschbacken zusammenkneifen und durchhhalten!

 

Versteh ich beim besten Willen nicht, diese komische Einstellung.

Deine Anteile sind doch unverändert gleich geblieben oder?

 

Was soll man da großartig durchhalten? Aktien können sinken und steigen das ist ja nichts neues, klar bin ich auch weit im Minus aber das beunruhigt mich nicht die Bohne da ich jetz zu günstigeren Preisen MEHR Anteile nachlaufen kann - somit sinkt mein Einstiegskurs und die Dividendenrendite steigt :thumbsup:

 

Siehs doch echt mal langfristig: in einigen Jahren interessiert die jetzige "schlimme" Marktlage keine Sau mehr

lg @ndy

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lasse
· bearbeitet von lasse
  oschi schrieb:
Ich hatte ja damals diesen Thread eröffnet, weil ich 15% im Minus war und vor lauter Angst nicht mehr wusste wo oben und unten ist. Mittlerweile hab ich festgestellt, dass ich wohl doch eine relativ große Risiskotoleranz habe, denn verkauft hab ich immernoch nix ;) würde ich aber sofort, wenn ich nu noch 15% minus hätte, leider bin ich davon im moment weit weg. Das Minus beträgt mittlerweile 54%. Aber ich habe für mich beschlossen, dass es nun auch zu spät ist um zu verkaufen. Ich habe die Anlagedauer im Kopf einfach verdoppelt und beruhige mich damit dass, sich die Börsen in ihrer langen Geschichte noch aus jedem Absturz wieder erholt haben. Die frage ist nur wie lange das dauert... Naja wie dem auch sei, jetzt heißt es Arschbacken zusammenkneifen und durchhhalten!

 

Hi, ich verstehe diese Einstellung auch nicht. wenn Dein depot mittlerweile bei -54% ist, dann hast Du ja viel und nahe der Höchststände gekauft. Wann glaubst Du sind wir wieder da (und wann sind wir vor allem 6, 7 oder 8% p.a. (!) darüber? Dieses Ziel hattest Du Dir und Deiner Kohle ja mal gegeben)?. Die alte Milchmädchenrechnung stimmt immer noch nicht: -54% werden nicht durch +54% wieder wett gemacht.

 

Diese schlimme Zeit ist sicher gut geeignet um sich noch einmal zu fragen, ob die gewählte Anlagestrategie wirklich richtig war. Ich schäme mich ein bischen, dass noch vor einem Jahr gedacht habe, dass ich bei einem DAX Nieveau von 8000 über 10-15 Jahre eine Steigerung von 7,5% realistisch erreichen kann. Das erste Jahr habe ich schonmal mit -50% verloren... (ich hatte nicht gehandelt ;-) ). Wenn die nun kommende oder vorhandene Rezession 1, 2 oder gar 3 Jahre dauert wird es nicht innerhalb von 2-3 Jahren wieder auf 8000 abgehen. (auch wenn schon alles eingepreist sein sollte heisst das noch lange nicht, das die Kurse morgen anfangen werden den nächsten Aufschwung einzupreisen)

 

Ich verstehe weiterhin nicht, warum "langfristig anlegen" bedeutet, dass man unbedingt alles halten und aussitzen muss. Dieser Crash war soetwas von abzusehen, dass man gut und gerne mit weniger Schaden bei, sagen wir, 6000 hätte auf TG oder FG umsatteln können, um dann nach Bodenbildung (+x%) mit mehr finanieller Power wieder einzusteigen. Was habe ich davon, mir einen super Wein mit Potenzial in den Keller zu legen um in 20 Jahren festzustellen, dass er schon lange umgekippt ist und er nur ca. 10 Jahre lang trinkbar war? Dann hole ich mir doch lieber mal ab und zu eine gute Flasche aus dem Keller, trinke ihn, laufe ausgewählt nach (muss aber nicht) und habe regelmaessig Freude. (ja, den Weinvergleich könnte man schöner machen und hinken wird er immer...)

 

Grüsse!

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Grumel

Panik kann auch in Realitätsverdrängung übergehen.

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lasse
  Grumel schrieb:
Panik kann auch in Realitätsverdrängung übergehen.

Hi. Welche Panik, welche Realität und welche Verdrängung ;-)?

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zbv

Hier rächt sich das Einmalinvestment zum ungünstigen Zeitpunkt. Wenn schon Einmalinvestment, dann nur mit Stop Loss.

 

Das gute an diesen Salami-Crashs ist, daß man abgehärtet wird und absolut immer weniger verlieren kann.

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Lampalya
  zbv schrieb:
Hier rächt sich das Einmalinvestment zum ungünstigen Zeitpunkt. Wenn schon Einmalinvestment, dann nur mit Stop Loss.

 

Das gute an diesen Salami-Crashs ist, daß man abgehärtet wird und absolut immer weniger verlieren kann.

 

ich hatte leider vergangenen Dezember auch einige Einmalinvestments getätigt und bin mit den Fonds derzeit 30 % im Minus. Da ich aber seit dem immer weiter die Fonds bespare, ist es für mich nicht ganz so schlimm, da ich ja nun günstig Anteile erwerbe und den Durchschnittseinstandskurs nach unten drücke. Sicher wäre ich hundertmal besser gekommen wenn ich noch gewartet hätte, aber damals habe ich das persönlich nicht gesehen, dass es noch so tief abwärts geht.

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@ndy
  Grumel schrieb:
Panik kann auch in Realitätsverdrängung übergehen.

 

Na so krass würd ich über unsere Kollegen nicht urteilen, sind halt noch nicht so lang an der Börse involviert, haben eventuell noch keine größeren Korrekturen mitgemacht und lassen sich vermutlich leicht von reisserischen Schlagzeilen in den Medien aus dem Konzept bringen.

 

lg @ndy

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
  Lampalya schrieb:
ich hatte leider vergangenen Dezember auch einige Einmalinvestments getätigt und bin mit den Fonds derzeit 30 % im Minus. Da ich aber seit dem immer weiter die Fonds bespare, ist es für mich nicht ganz so schlimm, da ich ja nun günstig Anteile erwerbe und den Durchschnittseinstandskurs nach unten drücke. Sicher wäre ich hundertmal besser gekommen wenn ich noch gewartet hätte, aber damals habe ich das persönlich nicht gesehen, dass es noch so tief abwärts geht.

ich will ja keine Hoffnung nehmen, aber der Durchschnittseinstandskurs ist bei einem langlaufenden SParplan nicht wirklich relevant, zumindest wenn du ihn als normales arithmetisches Mittel rechnest. Die Investitionzeitpunkte sind halt nicht gleichzeitig, da darf man nicht so ohne weiteres mitteln.

 

Aber nicht dass du mich falsch verstehst, wenn das Gross deiner Raten noch vor dir liegt, dann muss der Crasch nicht schlecht sein für dich, zumal wenn es wieder bergauf geht (im Grunde musst du dir wünschen, dass das erst sehr spät und sehr stark passiert - allerdings wieder nicht so spät, dass du in der Zwischenzeit die Nerven verlierst... ;) ).

 

Wenn dich interessiert, welche Rendite du bisher tatsächlich erzielt hast - das kannst du mit dem Durchschnittskurs nämlich nicht ausrechnen - nimm die Excel-Funktion XINTZINSFUSS. :thumbsup:

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oschi
  @ndy schrieb:
Na so krass würd ich über unsere Kollegen nicht urteilen, sind halt noch nicht so lang an der Börse involviert, haben eventuell noch keine größeren Korrekturen mitgemacht und lassen sich vermutlich leicht von reisserischen Schlagzeilen in den Medien aus dem Konzept bringen.

 

lg @ndy

 

genauso isses, man darf hier nicht den Börsenprofi mit dem Otto-Normal-Börsianer vergleichen, ich habe einafch schon am Anfang mit dem hohen Einstigeskurs alles falsch gemacht, was man falsch machen kann und das muss ich jetzt ausbaden. Aber der Beitrag sollte ja auch nur denen Hoffnung geben, denen es genauso geht und ein bisschen auch mir... ;) Heute würde ich das anders machen, aber damals hatte ich überhaupt noch keine Ahnung, jetzt weiß ich wenigstens ein bisschen wie's geht. Allein schon dieser Thread hat mir ne Menge neue Erkentniss gebracht.

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jurtz

Mein Rezept , in der Krise Aktienfonds und wenn es wieder aufwärts geht nur Immofonds besparen .

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zbv

Ich denke, daß es eine realistische Chance gibt, daß es spätestens 2010 wieder 30% pro Jahr zu gewinnen gibt.

 

Fragt sich nur, von welcher Basis wir aufsteigen werden... :)

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NewBroker
  zbv schrieb:
Ich denke, daß es eine realistische Chance gibt, daß es spätestens 2010 wieder 30% pro Jahr zu gewinnen gibt.

 

inflationsbereinigt 30% ?

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Lampalya
· bearbeitet von Lampalya

Und Oschi, mittlerweile sollte dein Depot wohl leider deutlich über Minus 50 % liegen. Nun lohnt es sich wohl auch nicht mehr zu verkaufen...

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oschi

Ja sehr weit unter 50%, ich schau schon gar nicht mehr hin ;) Aber jetzt brauch ichs auch nicht mehr zu verkaufen, ich sitz die Sache aus. Bisher hat sich der Aktienmarkt noch von jeder Krise erholt, ich beruhige mich einfach mit Statistiken und warte ab.

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Junkbond Junkie
  Lampalya schrieb:
Und Oschi, mittlerweile sollte dein Depot wohl leider deutlich über Minus 50 % liegen. Nun lohnt es sich wohl auch nicht mehr zu verkaufen...

 

YES !

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