neysee Juni 29, 2010 Hast Du dort hingemailt oder angerufen? Per Mail geht da wohl sehr wenig rauszuhandeln. Bei mir ging es nur per Telefon, und bei diversen anderen aus diesem Thread anscheinend auch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
supertobs Juni 29, 2010 Hast Du dort hingemailt oder angerufen? Geht der Verzicht auf die Depogebühren auch bei schon bestehenden Verträgen? Angerufen. Ja, Verträge und Direktrabatt hatte ich schon. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
noco Juni 29, 2010 Konnte auch zusätzlich zum Direktrabatt eine Depotgebührenbefreiung erreichen. Hast Du dort hingemailt oder angerufen? Geht der Verzicht auf die Depogebühren auch bei schon bestehenden Verträgen? Ja also die 75% hatte ich vorher schon und weil ich gelesen habe, dass andere, die 2100 im Jahr einzahlen mehr bekommen haben, habe ich mal per Mail nachgehakt und man wollte sich dann telefonisch mit mir unterhalten. Die 75% behalte ich natürlich (hoffe ich^^). Gruß, Nico. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
powerschwabe Juli 24, 2010 Wann wird eigentlich Jährlich die Zulage verbucht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Juli 24, 2010 ... und weil ich gelesen habe, dass andere, die 2100 im Jahr einzahlen mehr bekommen haben, ... Übrigens: Die maximale Förderquote (durch Sonderausgabenabzug) hat man, wenn man 2100 - Förderung einzahlt. Ohne Kinder beispielsweise 2100 - 154 = 1946 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaik Juli 25, 2010 Übrigens: Die maximale Förderquote (durch Sonderausgabenabzug) hat man, wenn man 2100 - Förderung einzahlt. Ohne Kinder beispielsweise 2100 - 154 = 1946 Sorry, das ist falsch. Eine Quote (leitet sich von "Quotient" ab) ist ein relativer Betrag. Bei der Förderquote handelt es sich um das Verhältnis Förderung durch den Staat* zum Eigenbetrag. Dieses Verhältnis ist bei 2100 nur dann maximal, wenn das Verhältnis aus Zulagen und Eigenbeitrag bei der Mindesteinzahlung für die maximale Förderung (gemeint sind hier 4% des SV-Bruttoeinkommens) kleiner ist als der Grenzsteuersatz und man deutlich über der Grenze vom Spitzensteuersatz liegt, im Klartext der Grenzsteuersatz für alle möglichen Riester-Beiträge konstant bleibt. In diesem Fall wäre aber auch bei jedem anderen Beitrag zw. 1 und 2099 die Förderung maximal. P.S. In Absulutbeträgen ist die Förderung natürlich bei 2100 maximal (das ist aber nicht die Quote), hier gilt es aber zu beachten, dass man im Alter entsprechend mehr versteuern muss. Das wird sich eher für Gutverdiener lohnen, die im Alter einen niedrigeren (oder zumindest keinen höheren) Grenzsteuersatz erwarten. Bei allen anderen wird sich die Mindesteinzahlung eher lohnen, hier aber darauf achten, dass das Verhältnis Zulagen zu Gesamtbeitrag (nicht Förderquote) höher als der Steuersatz ist, den man für sich im Alter erwartet. Kompliziert? Ja, aber von der Regierung so gewollt! *ob hierunter auch die Steuererstattung fällt, sei mal dahingestellt, wir wollen es aber annehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jazzmaex Juli 26, 2010 Hallo zusammen, gibt es aktuelle Erfahrungswerte hinsichtlich Direkt-Rabatt bei DWS auf die TopRenteDyn? Auf meine Anfrage teilte mir DWS telefonisch mit, dass momentan "aus rechtlichen Gründen" keine Rabatt >50% möglich ist. Stattdessen wurde mir der Erlass der Depotgebühren angeboten. Klang irgendwie nicht so als wäre da noch viel Verhandlungsspielraum.. Inzwischen wurden mir von fonds4you 100% Direkt-Rabatt geboten, was laut Riesterrechner dem 50%AA - Depotgebühren rechnerisch deutlich überlegen wäre. Hättet ihr irgendwelche Bedenken den Vertag über fonds4you abzuschliessen? M.E. wäre worst case (fonds4you geht pleite), dass ich die zusätzl. 50% Rabatt nicht mehr bekomme. Korrekt? Wie schätzt ihr die Chancen ein in diesem Fall zu einen anderen Vermittler oder direkt zur DWS zu wechseln? Gruß, jazz Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Juli 26, 2010 Sorry, das ist falsch. OK, schauma ma. Bei der Förderquote handelt es sich um das Verhältnis Förderung durch den Staat* zum Eigenbetrag. Dieses Verhältnis ist bei 2100 nur dann maximal, wenn das Verhältnis aus Zulagen und Eigenbeitrag bei der Mindesteinzahlung für die maximale Förderung (gemeint sind hier 4% des SV-Bruttoeinkommens) kleiner ist als der Grenzsteuersatz und man deutlich über der Grenze vom Spitzensteuersatz liegt, im Klartext der Grenzsteuersatz für alle möglichen Riester-Beiträge konstant bleibt. In diesem Fall wäre aber auch bei jedem anderen Beitrag zw. 1 und 2099 die Förderung maximal. Diesen Schachtelsatz verstehe ich leider nicht. Er ist genauso kompliziert, wie die deutsche Steuergesetzgebung Bzgl. "Quote". Ich habe ja von Quote bei Steuerabzug und nicht von Quote bei Zulagenförderung geschrieben. Ich gehe also davon aus, dass die Günstigerprüfung ergibt, dass die steuerliche Förderung mehr bringt, als die Zulagenförderung. Nur von diesem Fall habe ich geschrieben. Ich sage mal, was ich mir angeschaut habe: 1. Bei mir selber liegen die 4% über 2100. Ich habe also bisher 2100 jährlich eingezahlt und angenommen, dass ich damit den höchstmöglichen steuerlichen Vorteil erziele. Dieses Jahr habe ich mir das in meinem Steuerprogramm (das sich über die Jahre als sehr zuverlässig erwiesen hat) mal genauer angeschaut und festgestellt, dass dem nicht so ist. Ich erhalte die gleiche steuerliche Förderung wenn ich 2100 - Zulage (also in meinem Fall 2100-154) einzahle. Ich werde zukünftig meinen Beitrag anpassen und so meine Förderquote maximieren. 2. Bei meiner Lebenspartnerin sind die 4% etwas unter 2100. Ich habe ihr deshalb empfohlen einen niedrigeren jährlichen Beitrag bei ihrem Riestervertrag zu wählen. Jetzt hat aber die Günstigerprüfung des Steuerprogrammes auch bei ihr ergeben, dass die steuerliche Förderung günstiger als die Zulagenförderung ist und das obwohl ihr Grenzsteuersatz unter dem Spitzensteuersatz liegt. Dann habe ich ein wenig mit den Daten rumgespielt um festzustellen, ob die steuerliche Förderung auch auf einen Betrag von 4% des Einkommens begrenzt ist. Dem scheint nicht so zu sein. Es scheint so zu sein, dass steuerlich immer der Maximalbetrag von 2100 minus die Zulagen gefördert wird. Also auch sie erhält bei 2100-154 die höchste steuerlich Förderung. Hier habe ich allerdings nicht überprüft, ob das auch der höchsten "Quote" enstpricht. Insofern hast Du Recht. Ich schaue mir das heute Abend nochmal an. Allerdings erwarte ich keine signifikanten Unterschiede, so dass ich meiner Freundin wahrscheinlich vorschlagen werde, immer 2100-154 jährlich einzuzahlen. P.S. In Absulutbeträgen ist die Förderung natürlich bei 2100 maximal (das ist aber nicht die Quote), hier gilt es aber zu beachten, dass man im Alter entsprechend mehr versteuern muss. Das wird sich eher für Gutverdiener lohnen, die im Alter einen niedrigeren (oder zumindest keinen höheren) Grenzsteuersatz erwarten. Bei allen anderen wird sich die Mindesteinzahlung eher lohnen, hier aber darauf achten, dass das Verhältnis Zulagen zu Gesamtbeitrag (nicht Förderquote) höher als der Steuersatz ist, den man für sich im Alter erwartet. Kompliziert? Ja, aber von der Regierung so gewollt! Da die steuerliche Behandlung im Alter immer gleich ist, egal ob mit Zulagen oder über Steuer gefördert wurde, und da ausserdem die Beträge, die man bei Riester anspart, gering sind, habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht, wie man die Höhe der heutigen Einzahlungen unter Berücksichtigung der steuerlichen Belastung in der Auszahlungsphase optimieren kann. Ich halte das ehrlich gesagt auch für müßig. Ausser man plant im Rentenalter auf Staatskosten zu leben. Dann sollte man besser garnicht riestern Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Juli 26, 2010 Hier habe ich allerdings nicht überprüft, ob das auch der höchsten "Quote" entspricht. Insofern hast Du Recht. Ich schaue mir das heute Abend nochmal an. Allerdings erwarte ich keine signifikanten Unterschiede, so dass ich meiner Freundin wahrscheinlich vorschlagen werde, immer 2100-154 jährlich einzuzahlen. Jetzt habe ich das nochmal durchgespielt. Hier die Ergebnisse bzgl. Förderquote: Steuerförderung Zulagenförderung Realisierte Einzahlung (knapp über 4% vom Brutto) 27,8% 10,8% maximale steuerlich geförderte Einzahlung (1946) 29,7% 7,9% maximale Einzahlung (2100) 27,5% 7,3% Es scheint also so, dass die Förderquote bei steuerlicher Förderung auch bei mittleren Einkommen beim maximal geförderten Eigenbetrag am höchsten ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaik Juli 26, 2010 · bearbeitet Juli 26, 2010 von kaik 2. Bei meiner Lebenspartnerin sind die 4% etwas unter 2100€. Ich habe ihr deshalb empfohlen einen niedrigeren jährlichen Beitrag bei ihrem Riestervertrag zu wählen. Jetzt hat aber die Günstigerprüfung des Steuerprogrammes auch bei ihr ergeben, dass die steuerliche Förderung günstiger als die Zulagenförderung ist und das obwohl ihr Grenzsteuersatz unter dem Spitzensteuersatz liegt. Dann habe ich ein wenig mit den Daten rumgespielt um festzustellen, ob die steuerliche Förderung auch auf einen Betrag von 4% des Einkommens begrenzt ist. Dem scheint nicht so zu sein. Es scheint so zu sein, dass steuerlich immer der Maximalbetrag von 2100€ minus die Zulagen gefördert wird. Also auch sie erhält bei 2100€-154€ die höchste steuerlich Förderung. Hier habe ich allerdings nicht überprüft, ob das auch der höchsten "Quote" enstpricht. Insofern hast Du Recht. Ich schaue mir das heute Abend nochmal an. Allerdings erwarte ich keine signifikanten Unterschiede, so dass ich meiner Freundin wahrscheinlich vorschlagen werde, immer 2100€-154€ jährlich einzuzahlen. Dass Zulage und Eigenbetrag zusammengerechnet werden gehört zum Riester-Grundwissen und das habe ich vorrausgesetzt (Also: Eigenbeitrag PLUS Zulage(n) müssen für maximale Förderung mind. 4% sein, auch der Sonderausgabenabzug bezieht sich auf Eigenbeiträge PLUS Zulage(n)). Dementsprechend habe ich mich bei meinen Angaben immer auf Riesterbeitrag=Eigenbeitrag + Zulage = max. 2100 Euro bezogen. Wenn du mehr einzahlst, als steuerlich gefördert wird, ist es klar, dass das nicht optimal sein kann. Wenn deine Freundin mit 4% ihres Einkommens plus Zulage über 2100 Euro liegt, sollte ihr Eigenbeitrag bei maximal 2100-154 Euro liegen. Wenn sie ein nach 2007 geb. Kind hätte 2100 - 454 Euro usw. Es scheint also so, dass die Förderquote bei steuerlicher Förderung auch bei mittleren Einkommen beim maximal geförderten Eigenbetrag am höchsten ist. Nein. Rechne mit deinem Schlaumeier-Programm mal durch, welche Förderquote "Steuerförderung" bei 1000 Euro Eigenbeitrag rauskäme. Du wirst feststellen, dass diese über 29,7% liegt, und hättest mich damit hoffentlich verstanden. Dann brauchen wir hier nicht weiterzudiskutieren. Da die steuerliche Behandlung im Alter immer gleich ist, egal ob mit Zulagen oder über Steuer gefördert wurde[...] habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht, wie man die Höhe der heutigen Einzahlungen unter Berücksichtigung der steuerlichen Belastung in der Auszahlungsphase optimieren kann. Ich halte das ehrlich gesagt auch für müßig. Ausser man plant im Rentenalter auf Staatskosten zu leben. Dann sollte man besser garnicht riestern Es macht schon einen Unterschied, ob du in der Einzahlungsphase mit 10% oder mit 50% gefördert wurdest. Vor allem Studenten und Lehrlinge nutzen gerne die Riester-Förderung, hier wird trotz niedrigem Steuersatz oft genug der Maximalbetrag von 2100 Euro (ja, INKLUSIVE Zulage) eingezahlt. Diese Menschen zahlen dann im Rentenalter möglicherweise den Spitzensteuersatz. Die eingezahlten Beiträge zu diesem Zeitpunkt sind also verschenktes Geld, das die jungen Menschen viel besser investieren können. Der Riester-Vertrag lohnt sich i.d.R. frühestens mit dem Einstieg ins Berufsleben (die Ausbildung klammere ich hier mal aus). Ausser man plant im Rentenalter auf Staatskosten zu leben. Dann sollte man besser garnicht riestern Es gibt genug Alternativen zur Riester-Rente jenseits von ALG II und Grundsicherung. Ich bin nicht prinzipiell gegen die Riester-Rente, aber ich finde, dass man das mal grob durchrechnen sollte. Hättest du das vorher getan, hättest du deinem Namen alle Ehre gemacht und viel Geld gespart. P.S. Naja, auf der anderen Seite kommt dein verschenktes Geld unserem klammen Staat zu gute, das ist ja auch nicht verkehrt. Könnte man als Spende für wohltätige Zwecke betrachten. B): Außerdem finde ich deine Attetüde ganz angenehm, nicht viel Wert auf Steuerersparnis zu legen und mehr auf die Rendite deiner Anlagen zu achten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaik Juli 26, 2010 M.E. wäre worst case (fonds4you geht pleite), dass ich die zusätzl. 50% Rabatt nicht mehr bekomme. Korrekt? Korrekt. Wie schätzt ihr die Chancen ein in diesem Fall zu einen anderen Vermittler oder direkt zur DWS zu wechseln? Das ist kein Problem, höchstens etwas Papierkram. Der neue Vermittler kann dir natürlich nur auf zukünftige Einzahlungen (Kickback-)Rabatt geben, die Kickbacks für die vergangenen Zahlungen sind dann futsch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Juli 26, 2010 · bearbeitet Juli 26, 2010 von sparfux Dass Zulage und Eigenbetrag zusammengerechnet werden gehört zum Riester-Grundwissen und das habe ich vorrausgesetzt (Also: Eigenbeitrag PLUS Zulage(n) müssen für maximale Förderung mind. 4% sein, auch der Sonderausgabenabzug bezieht sich auf Eigenbeiträge PLUS Zulage(n)). Dementsprechend habe ich mich bei meinen Angaben immer auf Riesterbeitrag=Eigenbeitrag + Zulage = max. 2100 Euro bezogen. In meinem Eingangspost, auf das Du mit den harschen Worten "das ist falsch" reagiert hast , habe ich ja gerade zum Ausdruck bringen wollen, dass mir nicht klar war, dass man für die maximale Förderung nicht den Maximalbetrag sondern den Maximalbetrag minus Zulagen einzahlen muss. Da die meisten Leute hier von 2100€ "Einzahlung" oder 4% "Einzahlung" schreiben, vermute ich mal, dass es vielen Leuten so geht wie mir. Aus diesem Grund mein Post. Wenn ich hier der einzige Depp sein sollte, tut mir das leid. :- Nein. Rechne mit deinem Schlaumeier-Programm mal durch, welche Förderquote "Steuerförderung" bei 1000 Euro Eigenbeitrag rauskäme. Du wirst feststellen, dass diese über 29,7% liegt, und hättest mich damit hoffentlich verstanden. Bei 1000€ kommen 27,2% raus. Ich denke aber egal ob 27%, 29% oder 31%, sobald die Günstigerprüfung ergibt, dass die steuerliche Förderung vorteilhaft ist, sollte man sich anschauen, ob man nicht mehr als die 4% (- Zulagen) einzahlt, da steuerlich anscheinend immer 2100€ (-Zulagen) gefördert werden. Selbst wenn die Quote dann ein wenig sinken sollte, bei einer Förderung von ~30% sollte man das schon mitnehmen. Sorry, dass nicht rauskommt, was Du erwartest. In dem Fall liegt das daran, dass bei 1000€ auch die Zulage kleiner wird, weil das dann unter 4% (minus Zulage) ist. Der Riester-Vertrag lohnt sich i.d.R. frühestens mit dem Einstieg ins Berufsleben (die Ausbildung klammere ich hier mal aus). Ich denke mal, wenn man wenig verdient, lohnen sich die Zulagen, wenn man viel verdient, lohnt sich der Steuervorteil. 2100€ sollte man bei Minimaleinkommen natürlich auf keinen Fall einzahlen. Das wäre echt Blödsinn. Hättest du das vorher getan, hättest du deinem Namen alle Ehre gemacht und viel Geld gespart. P.S. Naja, auf der anderen Seite kommt dein verschenktes Geld unserem klammen Staat zu gute, das ist ja auch nicht verkehrt. Wie meinst Du das? Wo verschenke ich Geld bei meinem oben beschriebenen Vorgehen? Grundsätzlich halte ich übrigens überhaupt nicht viel von den staatlich geförderten Altersvorsorgeprogrammen, weder von Arbeitgeberaltersvorsorge, noch von Riester oder Rürup. Das ist doch zum weitaus größten Teil nur Abzocke der Versicherungs- und Bankenbranche, die unter dem Deckmantel der staatlichen Förderung maximale Gewinne einfahren. Allerdings machen solche Dinge wie Riester oder Direktversicherung nur einen sehr kleinen Teil meiner Sparrate aus. Ich sehe das dann unter dem Aspekt der Streuung der Altersvorsorgevehikel und nehme ein paar Sachen mit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ramses2 Juli 27, 2010 Ist es Eurer Meinung nach möglich, von der DWS die Erlassung der Depotgebühren zu bekommen, wenn man die Toprente über AVL zu laufen hat ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boll August 2, 2010 Ist es Eurer Meinung nach möglich, von der DWS die Erlassung der Depotgebühren zu bekommen, wenn man die Toprente über AVL zu laufen hat ? Ich habe auch über AVL die Toprente laufen (Eigenbeitrag 1.946 + 154 Zulagen) und gerade telefonisch versucht, dass mir zusätzlich Rabatt auf die Depotgebühren gewährt wird. Leider vergebens! Auch wenn ich mich von AVL getrennt hätte, wollte mir die Dame am Telefon keinen erhöhten Direktrabatt bei den AA geben (z.B. 80 - 90%) - auch nicht bei den Depotgebühren! Irgendwie komisch. Ich probier es aber nochmals und lasse mich zu dem hier bereits erwähnten "second level service" durchstellen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ramses2 August 2, 2010 Also wenn man es nüchtern betrachtet, dann kann man im Vergleich zu AVL (50 % Direktrabatt/50 % Kickback) + Depotgebühr nichts mehr weiter einsparen. Man müsste ja sonst die DWS dazu bewegen, einem 100 % Direktrabatt zu geben und auch die Erlassung der Depotgebühren. Wenn überhaupt, dann gab es das für ein paar vereinzelte Kunden vor ein paar Jahren. Mittlerweile gibt es das nicht mehr. Wenn Du aber was erreichen solltest, oder es zumindest noch eine Möglichkeit gibt, von den 15,40 Depotgebühren befreit zu werden, dann lasse ich mich gern eines Besseren belehren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
edwin August 2, 2010 Warum denn umständlich und kompliziert wenn es auch einfach geht? Vermittler mit 100% Direktrabatt suchen - und fertig. Wer will denn schon 40 Jahre lang jedes Jahr nachrechnen ob die die nachträgliche Rabattierung auch stimmt, und vorher zittern ob sie überhaupt gezahlt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ramses2 August 2, 2010 Warum denn umständlich und kompliziert wenn es auch einfach geht? Vermittler mit 100% Direktrabatt suchen - und fertig. Wer will denn schon 40 Jahre lang jedes Jahr nachrechnen ob die die nachträgliche Rabattierung auch stimmt, und vorher zittern ob sie überhaupt gezahlt wird. Das Problem ist, dass es zur Zeit keinen Vermittler mehr geibt, der einem 100 % Direktrabatt gibt. Das ist zumindest das Ergebnis meiner Suche. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes August 2, 2010 Keine Depotgebühr zu bezahlen ist recht nützlich falls man den Vertrag mal beitragsfrei stellen möchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lev0r August 3, 2010 Hallo zusammen, ich habe mich ebenfalls dazu entschlossen die Riester Top Rente dynamic abzuschließen. Also bei DWS angerufen und nachdem ich zum Level 2 verbunden wurde und nach besseren Konditionen gefragt habe, hat man mir die Depotgebührenbefreiung angeboten. Allerdings erst nachdem ich gesagt habe, dass ich wohl den maximalbetrag von 2100 Euro einzahlen werden. 50 % auf den AA und Depotgebührenbefreiung reichen mir denke ich, ich werde den Riestervertrag direkt abschließen und muss mich dann nicht mehr mit Fondsvermittlern rumschlagen. Es geht hier ja "nur" um 35 euro im Jahr. Liebe Grüße Lev0r. PS.: Super Forum! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jazzmaex August 5, 2010 Warum denn umständlich und kompliziert wenn es auch einfach geht? Vermittler mit 100% Direktrabatt suchen - und fertig. Wer will denn schon 40 Jahre lang jedes Jahr nachrechnen ob die die nachträgliche Rabattierung auch stimmt, und vorher zittern ob sie überhaupt gezahlt wird. Das Problem ist, dass es zur Zeit keinen Vermittler mehr geibt, der einem 100 % Direktrabatt gibt. Das ist zumindest das Ergebnis meiner Suche. Wie ein paar Posts weiter oben zu lesen, hat mir fonds4you auf meine Mail-Anfrage sofort 100% direkt angeboten. Vertrag ist unterwegs...ich kann sicher bald berichten, ob alles wie erwartet klappt. DWS hatte mir zuvor (telefonisch) den Erlass der Depotgebühren, aber keinen zusätzl. Rabatt auf den AA, angeboten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes August 5, 2010 50 % auf den AA und Depotgebührenbefreiung reichen mir denke ich, ich werde den Riestervertrag direkt abschließen und muss mich dann nicht mehr mit Fondsvermittlern rumschlagen. Es geht hier ja "nur" um 35 euro im Jahr. Liebe Grüße Lev0r. PS.: Super Forum! Wenn du die ersten 2100 Euro eingezahlt hast, kannst du bestimmt noch etwas AA herunter handeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
powerschwabe August 10, 2010 Bin vor einem Jahr auch zu DWS Direkt gewechselt mit einem Direktrabatt von 80%. Aber eine Depotgebühren Befreiung habe ich auch nicht bekommen. Vermittler ist mir auch keiner bekannt. Andere Frage hat schon jemand die Zulage aus 2009 verbucht bekommen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boll August 11, 2010 Andere Frage hat schon jemand die Zulage aus 2009 verbucht bekommen? Meine Zulage ist bereits am 19.05.2010 gebucht worden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
powerschwabe August 11, 2010 Riester-Rente: Fondsvermittler verklagt DWS Der bankunabhängige Fondsvertrieb AVL aus Weinstadt bei Stuttgart klagt gegen die Fondstochter der Deutschen Bank, DWS. FRANKKFURT. Bei der Klage geht es um einen Rabatt bei einem Riester-Renten-Produkt, den die DWS in Fondsanteile reinvestieren soll. Der mit der Klage betraute Rechtsanwalt Hans Baumann von der Kanzlei Baumann, Sasdi, Sander in Stuttgart sagte dem Handelsblatt, die Klage sei vergangenen Donnerstag per Post an das Landgericht Frankfurt geschickt worden. Dem Landgericht zufolge wurde noch kein Aktenzeichen vergeben. Die Klageschrift liegt dem Handelsblatt vor. Die DWS wollte dies nicht kommentieren. "Uns ist keine Klage zugegangen", sagte ein Sprecher lediglich. Bei den meisten Riester-Fondssparplänen fallen bei jeder Beitragszahlung, für die regelmäßig Fondsanteile gekauft werden, Kaufgebühren - genannt Ausgabeaufschlag - in Höhe von bis zu fünf Prozent des angelegten Beitrags an. Üblicherweise bekommt der Fondsvermittler den Ausgabeaufschlag als Entlohnung. AVL gibt diese Gebühr voll an seine Kunden weiter und will den Fondsriesen dazu bewegen, beim Riester-Fondssparplan DWS Top Rente die Vertriebsprovision voll in die Fonds der Kunden zu investieren. Der Vermittler AVL finanziert sich anders als viele Konkurrenten nach eigener Aussage allein über Provisionen, die die Fondsanbieter anteilig vom Fondsvermögen zahlen und nicht über den Ausgabeaufschlag. Die von der DWS erhaltene Provision muss AVL aber direkt an den Kunden zurückzahlen, wodurch weniger Kapital in den Altersvorsorge-Vertrag fließt. Die DWS lehnt es dem Geschäftsführer von AVL, Uwe Lange, zufolge ab, den kompletten Ausgabeaufschlag regelmäßig den Riester-Depots gut zu schreiben. Lediglich 50 Prozent gesteht die Gesellschaft AVL zu. "Das ist Diskriminierung", sagte Lange. Sein Rechtsanwalt Baumann fügt an, die Basis für Vertragsabschlüsse sei ungleich. Da Kunden von mindestens einem anderen Fondsvermittler bei der DWS einen höheren Anteil des Rabatts auf den Ausgabeaufschlag direkt reinvestieren dürften, richte sich die Klage gegen Diskriminierung der AVL gegenüber Wettbewerbern und Missachtung des Interesses der Kunden. Für das Vorgehen ist aus Baumanns Sicht kein sachlich gerechtfertigter Grund zu erkennen. Vielmehr spiele der Fondsanbieter seine Marktmacht aus. Die DWS gewährt auch einzelnen Kunden, die direkt bei der Gesellschaft einen staatlich geförderten Fondssparplan für die Altersvorsorge abschließen, einen Rabatt auf den Ausgabeaufschlag von über 50 Prozent. Ein Rabatt von 50 Prozent gilt als marktüblich. Ein voller Verzicht sei bei Riester-Verträgen hingegen selten und eher gängig bei Depots in Millionenhöhe, sagt etwa Heinz Rockenhäuser, unabhängiger Berater bei der EFC AG. Quelle: Handesblatt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
edwin August 11, 2010 Die Klage hat wenig Aussicht auf Erfolg. Für mich sieht das eher nach cleverem Guerilla-Marketing aus. Eine Werbeanzeige im Handelsblatt mit ähnlicher Aufmerksamkeit würde weit mehr kosten als eine Klage ala David gegen Goliath. Die Klage wird kurz vor der Verhandlung zurückgezogen, so hat man mit wenig Geld viel Aufmerksamkeit erregt. Nur für die Riestersparer wird der Schuss nach hinten losgehen und der Rabatt zukünftig gedeckelt werden, Danke an den Langen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag