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andrina

Credit Suisse

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Shylock

insofar as not converted / written off, prior to restructuring based on terms

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Diddi
· bearbeitet von Diddi

Deswegen sage ich ja, dass die Regelung in den Schweizer AT1 Papieren anders ist als in der EU.

 

Bei z.B. deutschen Banken können die AT1 auch auf 0 herabgesetzt werden, aber dann sind auch die Aktien wertlos, siehe etliche ältere Beiträge hier zur Haftungskaskade.

 

Es war nicht die Kapitalquote der Grund, sondern die Non - Viability.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu

Aussage unter anderem der EZB:

Zitat

The resolution framework implementing in the European Union the reforms recommended by the Financial Stability Board after the Great Financial Crisis has established, among others, the order according to which shareholders and creditors of a troubled bank should bear losses.

 

In particular, common equity instruments are the first ones to absorb losses, and only after their full use would Additional Tier 1 be required to be written down. This approach has been consistently applied in past cases and will continue to guide the actions of the SRB and ECB banking supervision in crisis interventions.

 

Additional Tier 1 is and will remain an important component of the capital structure of European banks.

 

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Rubberduck
vor 14 Stunden von Metasom:

Das AT1-Kapital kann abgeschrieben werden, falls die Tier1 Ratio der Bank unter einem gewissen Nennwert fällt. Steht im Prospekt und das Konstrukt wurde nach der Finanzkrise entworfen, um bei einem Kollaps genau wie diesen, einen weiteren Kapitalpuffer darzustellen.

Und wer kauft sonn Quark jetzt noch?

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basti_
vor 8 Minuten von chirlu:

Aussage unter anderem der EZB:

 

Mit anderen Worten, "wir in der EU hätten das nicht so gemacht" oder wie ist das zu verstehen?

 

Die CS hat doch angeblich auch anfang letzter Woche noch per Präsentation bekanntgegeben, dass idR Anleihen nach Aktien herangezogen werden. Was genau ist dann eine solche Aussage der EZB wert?

Die Kritik ist doch vollkommen berechtigt. Die Schweiz hat das Finanzsystem nicht stabilisiert sondern für noch mehr Unsicherheit gesorgt und jetzt versucht man Schadensbegrenzung zu betreiben ...

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chirlu
vor 1 Minute von basti_:

Mit anderen Worten, "wir in der EU hätten das nicht so gemacht" oder wie ist das zu verstehen?

 

Ja.

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Rubberduck
vor einer Stunde von Diddi:

Deswegen sage ich ja, dass die Regelung in den Schweizer AT1 Papieren anders ist als in der EU.

Sowohl aktive Fonds als auch ETFs (Invesco beispielhaft) haben aber alles bunt gemixxt.

Waren die Feinheiten nicht klar oder wollte das mal wieder keiner sehen?

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juliusjr
vor 24 Minuten von Rubberduck:

Und wer kauft sonn Quark jetzt noch?

Na ja, hier im Forum kaufen viele nen rabobank hybrid wo der zins nach freiem ermessen gezahlt werden darf, oder auch nicht....

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Diddi

Die Prospekte der CS  AT1 Anleihen sehen das so vor, das ist in der EU anders geregelt, siehe oben.

 

Private duften die AT1 Titel der CS eh nicht kaufen, zumindest mit Wohnsitz in der EU, bei Schweizern weiß ich es nicht.

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Rubberduck
vor 21 Minuten von juliusjr:

Na ja, hier im Forum kaufen viele nen rabobank hybrid wo der zins nach freiem ermessen gezahlt werden darf, oder auch nicht....

 

Ich habe sogar Geno-Anteile der Sparda Hessen mit Nachschusspflicht!!! Heisse Kiste und nur für Mitglieder...

vor 6 Minuten von Diddi:

Private duften die AT1 Titel der CS eh nicht kaufen, zumindest mit Wohnsitz in der EU, bei Schweizern weiß ich es nicht.

 

5000 CHF Stückelung wars aber auch eher nicht??? War das nicht 200k USD, oder so ähnlich?

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juliusjr

Ok, von der örtlichen raiba hab ich auch welche - so hab ich das noch gar nicht gesehen. Hat die Rabobank sonst keine Genossenschaftsanteile?

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Diddi

Die neueren AT1 haben oft 200 k Stückelung, ich habe bei der CS nicht nachgesehen.

 

In den guten alten Zeiten gab es kleinere Stückelungen des Tier 1 und private konnten es kaufen, nicht auf CS speziell bezogen.

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Rubberduck

Die at1 der üblichen verdächtigen wie deutsche Bank und RBI sind schon im Sinkflug. Egal wie die konstruiert sein mögen,

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bondholder
vor 2 Stunden von Diddi:

In den guten alten Zeiten gab es kleinere Stückelungen des Tier 1 und private konnten es kaufen

Diese alten Tier-1-Anleihen können in der EU als Privatanleger regulär auch nicht mehr erworben werden.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 10 Stunden von WOVA1:

Wenn man schon zu diesem Hammer greift, wäre es m.E. besser gewesen, die UBS herauszulassen und die CS via staatlicher Kapitalerhöhung ( etwa neue Aktien im Wert von 3 Mrd SFR zum Preis von 10 Rappen ) zu übernehmen und abzuwickeln.

Vertrauensverlust wirkt wie ein Virus - den hat jetzt potentiell die UBS.

Ganz entziehen kann sich die Wirtschaft dem Willen der Politik nicht. Aber dass die UBS genötigt wird die CS übernehmen zu müssen, ist wirklich bemerkenswert. Im worst case zieht die CS die UBS mit in den Abgrund. Das sollte auch nicht im Interesse der Schweiz sein, wenn gleich beide großen eidgenössische Banken über die Wupper gehen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Spiegel:

Zitat

Pensionskasse droht mit Klage

 

Die Fusion der angeschlagenen Credit Suisse mit der UBS dürfte ein juristisches Nachspiel haben: Der Schweizer Pensionskassenvertreter Ethos prüft bereits eine Klage. Er könnte nicht der Einzige bleiben.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

FAZ:

Zitat

Jetzt stehen diese speziellen Bank-Anleihen im Fokus

 

16 Milliarden Franken verlieren Anleger in einer bestimmten Art Schuldtiteln, die die Credit Suisse begeben hatte. Das versetzt den Markt in Aufregung.

 

In dem Artikel stehen weitere Informationen zu den AT1-Anleihen.

 

Angeblich soll "Goldman Sachs [...] einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge ein Angebot für die AT1-Gläubiger der Credit Suisse vorbereiten. Goldman Sachs würde dann die Titel zu einem Abschlag erwerben, um darauf zu hoffen, nach einem juristischen Verfahren oder einem Vergleich mit den Behörden einen besseren Preis zu erhalten."

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Carlos
vor 20 Minuten von stagflation:

FAZ:

 

Angeblich soll "Goldman Sachs [...] einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge ein Angebot für die AT1-Gläubiger der Credit Suisse vorbereiten. Goldman Sachs würde dann die Titel zu einem Abschlag erwerben, um darauf zu hoffen, nach einem juristischen Verfahren oder einem Vergleich mit den Behörden einen besseren Preis zu erhalten."

Spielen die jetzt Roulette wie im Casino? Es gab vor ca. 15 Jahren hier im Forum ein überaus geschätztes Mitglied (Username "Wayne Hines") der uns schon vor der "subprime-Krise" 2008/09 eindringlich vor den Banken gewarnt hat. Aber dass es so kommen würde, hat glaube ich wohl niemand hier erwartet...

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cjdenver
Am 3.10.2022 um 16:20 von Lichtenstein:

Die CS ist ein absolut sinkendes Schiff und wird uns leider 2023 in sehr negativer Form beschäftigen. 

Dieser Case hat das Potential die DB und einige französische Großbanken in extreme Probleme zu bringen.

 

Nun ja :D 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 14 Stunden von Schildkröte:

Ganz entziehen kann sich die Wirtschaft dem Willen der Politik nicht. Aber dass die UBS genötigt wird die CS übernehmen zu müssen, ist wirklich bemerkenswert. Im worst case zieht die CS die UBS mit in den Abgrund. Das sollte auch nicht im Interesse der Schweiz sein, wenn gleich beide großen eidgenössische Banken über die Wupper gehen.

Da wurde sicherlich ein erheblicher Druck durch andere Staaten und Zentralbanken aufgebaut. Und die Zeit war knapp - um 2:30 öffnet Shanghai. War den Umständen entsprechend die beste Lösung, denke ich. 

 

Dass die Lösung nicht nachhaltig ist, sollte mMn jedem klar sein. Das suissetematische Risiko wurde kurzfristig behoben aber das systematische Risiko ist nach wie vor da. Im Fall von CS wurde es einfach einem anderen in die Hand gedrückt und neues Geld drauf geworfen.

 

Das Zinsrisiko-Ereignis kann für Banken im aktuellen Umfeld schnell zu einem Kreditrisiko-Ereignis werden, wenn der Wirtschaftsmotor verlangsamt und Kredite neu bewertet werden. Über 40 Jahre sinkende Zinssätze haben offensichtlich zu einem miesen Risikomanagement geführt. 

 

Schnelles Gelddrucken (QE) ist schlecht für Sparer.

Schnelle Geldvernichtung (QT) ist schlecht für Schuldner. 

 

Die Frage die man sich stellen muss ist also, wer am Ende auf den Verlusten sitzt. Dass es Banken sind wissen wir mittlerweile. Was ist mit Versicherungen? 

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Wumbata

Was passiert eigentlich mit den CS-Aktien, wenn man nicht vorher verkauft?
Werden diese in einem bereits festgelegten Verhältnis zwangsweise in UBS-Aktien umgetauscht?  Welches Umtauschdatum gilt bzw. kann der derzeitige Wert der CS-Aktien noch steigen, wenn gleichzeitig in den nächsten Wochen der UBS-Kurs wegen des "Schnäppcheneinkaufs" kräftig steigen sollte?

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Gast250104
vor 3 Minuten von Wumbata:

 

Was passiert eigentlich mit den CS-Aktien, wenn man nicht vorher verkauft?
Werden diese in einem bereits festgelegten Verhältnis zwangsweise in UBS-Aktien umgetauscht?

Steht im Press Release: Gemäss den Bedingungen des Fusionsvertrags werden alle Aktionärinnen und Aktionäre der Credit Suisse für 22,48 Aktien der Credit Suisse 1 Aktie der UBS erhalten.

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WOVA1
vor 15 Stunden von Schildkröte:

Ganz entziehen kann sich die Wirtschaft dem Willen der Politik nicht. Aber dass die UBS genötigt wird die CS übernehmen zu müssen, ist wirklich bemerkenswert. Im worst case zieht die CS die UBS mit in den Abgrund. Das sollte auch nicht im Interesse der Schweiz sein, wenn gleich beide großen eidgenössische Banken über die Wupper gehen.

Statt einer relativ gesunden Bank ( nach 15 Jahren Sanierung !) mit einer Bilanzsumme von 1,25 x Schweizer BIP und einer faulen Bank mit Bilanzsumme 0,75 x Schweizer BIP

hat man jetzt eine Bank mit Bilanzsumme 2 x Schweizer BIP und undefiniertem Status .

Zusätzlich hat man dem Konstrukt dann auch noch einige Risiken aufgebürdet - diese AT1 Abschreibung werden wohl die großen Rechtsanwaltsfirmen in New York, London und Zürich als Quell der Arbeit und des Einkommens ansehen.

Was macht der Schweizer Bundesrat wohl im worst case ? Adhoc die Mitgliedschaft in der EU beantragen ?

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck
vor 23 Minuten von WOVA1:

Statt einer relativ gesunden Bank ( nach 15 Jahren Sanierung !) mit einer Bilanzsumme von 1,25 x Schweizer BIP und einer faulen Bank mit Bilanzsumme 0,75 x Schweizer BIP

hat man jetzt eine Bank mit Bilanzsumme 2 x Schweizer BIP und undefiniertem Status .

 

So ganz undefiniert nicht, weil:

 

Zitat

Die Ratingagenturen Moody's und Standard & Poor's haben den Ausblick für Verbindlichkeiten der UBS nach der angekündigten Übernahme der Credit Suisse gesenkt. Das langfristige Einlagenrating und das Rating für vorrangige unbesicherte Verbindlichkeiten laute neu »negativ« nach »stabil«, wie Moody's in der Nacht auf Dienstag mitteilte. Die Transaktion bringe bedeutende finanzielle und kulturelle Integrationsherausforderungen mit sich. Dennoch bestätigte die Agentur das »A3«-Rating für vorrangige unbesicherte Verbindlichkeiten und das »Aa2«-Rating für langfristige Einlagen.

 

Keine Ahnung wie die UBS derzeit neue AT1 begeben wollte.

 

Der Treppenwitz der Weltgeschichte wäre, wenn die AT1, die die nächste Finanzkrise vermeiden sollten, nun gerade diese auslösen. :narr:

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