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Tobi82

Riester Rente nur ein großer Flop?

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EinInvestor
Ich könnte mir aber vorstellen das wenn man kurz bevor man arbeitslos würde noch schnell sein Vermögen dorthin umschichtet, dies schon auffällig wäre.

 

Hatte da was im Kopf, dass das auf die staatlich geförderten Höchstbeträge (4% vom Einkommen) beschränkt ist. Gefunden habe ich nur solche Sachen: link Recherce im Falle eines Falles wäre da wohl dringend angeraten.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Narv.... diese ewigen "wie krieg ich Sozialhilfe trotz vermögen" Diskussionen.

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Gallo
· bearbeitet von Gallo

Ja unglaublich. Diese panische Angst vor Arbeitslosigkeit verbunden mit dem genannten Sozialschmarotzertum geht mir auch langsam auf den Senkel...

 

Das Niveau, auf dem in diesem Lande gejammert wird kann offenbar garnicht hoch genug sein...

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wolffi79
Ja unglaublich. Diese panische Angst vor Arbeitslosigkeit verbunden mit dem genannten Sozialschmarotzertum geht mir auch langsam auf den Senkel...

 

Das Niveau, auf dem in diesem Lande gejammert wird kann offenbar garnicht hoch genug sein...

 

Grundsätzlich habt ihr ja Recht, aber:

-mich interessiert es deshalb weil es ja ein Argument für Riester ist, d.h. wenn man schon vorsorgt um eine Rentenlücke zu füllen, sollte dies auch bei Hartz4 respektiert werden.

Wenn es aber nur bis zu einer Grenze angerechnet wird, zieht dieses "Pro Riester" Argument nicht mehr und ich kann dann auch eine lukrativere Alternativanlage (Indexing) wählen.

-ich gehe immer auch vom "worst case" aus, es könnte einen theoretisch immer mal unverhofft treffen. Allerdings bin ich nicht zu pessimistisch, d.h. ich werde mich jetzt nicht noch an Rürup und Co. Verträge knebeln nur um möglichst viel Geld zu retten.

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culo
Das Niveau, auf dem in diesem Lande gejammert wird kann offenbar garnicht hoch genug sein...

 

und besonders laut jammert man über dinge, die im prinzip freiwillig sind. es gibt doch keinen zwang zu riestern. also wird doch niemand schlechter gestellt. trotzdem wird gejammert, dass es riester gibt. ginge es uns ohne riester besser? und vor mallem ginge es den jammern besser, die sich sowieso dadegen entscheiden dürfen?

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maush
· bearbeitet von maush
und besonders laut jammert man über dinge, die im prinzip freiwillig sind. es gibt doch keinen zwang zu riestern. also wird doch niemand schlechter gestellt. trotzdem wird gejammert, dass es riester gibt. ginge es uns ohne riester besser? und vor mallem ginge es den jammern besser, die sich sowieso dadegen entscheiden dürfen?

Riester und Co werden ja steuerlich gefördert. Insofern würde es allen die nicht Riestern (theoretisch) ohne Riester schon besser gehen. Also dürfen diese schon jammern B)

Jetzt jammern aber auch noch die, die Riestern, weil sie Angst haben, dass es Ihnen trotz Riester später auch nicht besser geht als denen die nicht Riestern :D

Es findet sich also immer ein Grund zum Jammern, wenn man lange genug danach sucht...

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culo
Riester und Co werden ja steuerlich gefördert. Insofern würde es allen die nicht Riestern (theoretisch) ohne Riester schon besser gehen. Also dürfen diese schon jammern B)

Jetzt jammern aber auch noch die, die Riestern, weil sie Angst haben, dass es Ihnen trotz Riester später auch nicht besser geht als denen die nicht Riestern :D

Es findet sich also immer ein Grund zum Jammern, wenn man lange genug danach sucht...

 

ich denke riester wird mit der grundsicherung verrechnet und der staat entlastet. was denn nun? man muss sich schon entscheiden. man jammert über die steuerförderung und dann jammert man darüber, dass der bürger eigentlich doch keine steuern spart.

also was man macht ist falsch. der bürger jammert immer.

wenn er steuerlich entlastet wird jammert er, weil es steuergelder kostet.

und wenn er steuerlich belastet wird, dann jammert er erst recht.

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Crasher

ich denke wenn man riestert ist es legitim zu Fragen wie weit man mit dem Hartz4 sichern gehen kann. Ich finde es eher niedlich das sich diese Leute darüber beklagen die im Fall der Fälle als erstes ihr Geld unter das Kopfkissen bringen ;) Sie fragen nur nicht laut danach, wie.

 

Ob Riester nun auf die Grundsicherung angerechnet wird oder nicht hat ja nicht mal der Walter selbst gesagt. Man darf aber davon ausgehen, sonst hätte er es bestritten.

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wolffi79
ich denke wenn man riestert ist es legitim zu Fragen wie weit man mit dem Hartz4 sichern gehen kann. Ich finde es eher niedlich das sich diese Leute darüber beklagen die im Fall der Fälle als erstes ihr Geld unter das Kopfkissen bringen ;) Sie fragen nur nicht laut danach, wie.

 

Ob Riester nun auf die Grundsicherung angerechnet wird oder nicht hat ja nicht mal der Walter selbst gesagt. Man darf aber davon ausgehen, sonst hätte er es bestritten.

 

wie gesagt ich finde es auch legetim, ohne gleich als Sozialschmarotzer zu wirken. Es geht ja primär darum sich ein Sparkonzept zu erarbeiten.

 

Im Heutejournal haben sie den "Walter" nach seiner Meinung gefragt und er antwortete, daß es diese Anrechnung gibt und diese auch für gerecht hält.

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Crasher

na wenn der Walter das so sagt. Ich weiß nicht so genau ob ich es gerecht oder ungerecht finden soll das die eigene Riester-Vorsorge auf die Grundsicherung angerechnet wird. Einerseits schon, aber dann finde ich das Argument verlogen wenn gesagt wird das mit Riester eine Rentenlücke geschlossen werden soll. Dem ist ja nicht so. Vielleicht bei Leuten die den maximal Betrag einzahlen aber das tut der Großteil der Sparer sicherlich nicht. Somit entlasten die später nur das Sozialsystem, was natürlich wünschenswert ist, aber jedoch nachteilig für die betreffenden Personen. Aber es bestätigt weiter meine Abneigung gegen Riester.

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Boersifant

Ich würde bedenken, dass es die heutige Grundsicherung in 10, 20 oder 30 Jahren vielleicht in dieser Form nicht mehr gibt, wohl aber ein Defizit im Rentensystem.

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hophi
· bearbeitet von hophi
50% + 50% != 100% :D

:w00t: aaaaaaaaaarrrrrrrrrrrrrgggggggggggghhhhhhhhhh- danke für die Berichtigung - langsam saugt das Riester-Thema an meinen Nerven.... :lol: Aber die Entscheidung wird deswegen nicht leichter.

 

Gruss Holm

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hophi
· bearbeitet von hophi
@ hophi: Ich sorge mit meinem eigenen ETF Sparplan und sicherem Geld auf Tagesgeldkonten, Immobilienfonds, Geldmarktfonds, Bundesschatzbriefen oder Festgeldkonten vor-je nach dem was gerade aktuell und lohnenswert ist.
:thumbsup: klingt nach einem vernünftigem Plan

 

Mehr habe ich nicht und möchte ich eigentlich auch nicht. Von Riester habe ich bisher sehr wenig gehalten und das bisschen Akzeptanz bezog sich wirklich auf eine kleine, lohnenswerte Gruppe zu der ich noch nicht gehöre. Selbst wenn es mal die günstige Alternative alá ETF-Riestern gibt und es sich von der Förderquote her lohnt würde ich wohl so verfahren das ich kurz vor Rentenbeginn meinen Riestervertrag kündige und mir (nach Abzug der Zulagen...) das Geld auszahlen lasse und selber verrente. Ob man die Hartz4 Sicherheit braucht oder nicht muss jeder selber entscheiden.
schwierige Sache....

 

Ich denke dann hat man prima und vor allem flexible vorgesorgt und man brauch keinerlei Versicherung oder Investmentgesellschaft wenn man sich die Mühe machen will ab und zu mal danach zu schauen und umzuschichten. Das wofür die Würste jährlich 1,5% Gebühren wollen kann man mit etwas Eigeninteresse selber wahrscheinlich noch viel lohnenswerter machen. Man sieht ja schließlich oft genug das gerade in der Branche nur wenige Leute so viel Ahnung von der Materie haben wie ein Grundschulkind von der Relativitätstheorie.
hm... :D
P.S.: Nochmal zur Hartz4 Sicherheit von Riester. Ist es richtig das man z.B. bei der Top Rente Dynamik auch sporadisch Einmaleinzahlungen vornehmen kann die dann ebenso Hartz4 gesichert sind? Oder gibt es da eine Grenze. Denn so könnten ja Füchse noch etwas Vermögen vor dem Staat sichern und in die Riesteranlage stecken. Aber ich könnte mir vorstellen das es hier Grenzen etc. gibt
. ....hm lohnt zu recherchieren ist aber unwahrscheinlich grosse Summen kurz vor einem Bezug ohne Schaden so zu "sichern". Ist natürlich "moralisch" schwer verwerflich.... :)

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Fleisch
· bearbeitet von Schnitzel

Bei Mitnahmementalität und Aufweichung des Sozialsystems ist die moralische Verwerflichkeit doch schon seit langem verschwunden. Dann kommen die kapitalgedeckten Produkte hinzu und schon sind wir beim Ego.

 

Warum sollte man es nicht machen ? Jeder sucht seinen persönlichen Vorteil...der Staat, Du, dein Arbeitgeber usw.. Also würd' ich es machen, wenn's mich treffen würde, Gesetze sind wie sie sind auch wenn ich mit einigen Dingen nicht einverstanden bin.

 

ein über das Sozialsystem sich aufregender Schnitzel

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valueseeker
na wenn der Walter das so sagt. Ich weiß nicht so genau ob ich es gerecht oder ungerecht finden soll das die eigene Riester-Vorsorge auf die Grundsicherung angerechnet wird. Einerseits schon, aber dann finde ich das Argument verlogen wenn gesagt wird das mit Riester eine Rentenlücke geschlossen werden soll. Dem ist ja nicht so. Vielleicht bei Leuten die den maximal Betrag einzahlen aber das tut der Großteil der Sparer sicherlich nicht. Somit entlasten die später nur das Sozialsystem, was natürlich wünschenswert ist, aber jedoch nachteilig für die betreffenden Personen. Aber es bestätigt weiter meine Abneigung gegen Riester.

 

Du denkst einfach falschrum. Du startest mit der Grundsicherung und gehst davon aus, dass die dir erstmal zusteht. Dann schaust du dir an, in welchen Fällen die gekürzt wird. Das ist aber der falsche Ansatz. Die Grundsicherung steht dir grundsätzlich NICHT zu. Die Grundsicherung steht nur den Personen zu, die sich im Alter in einer Situation wiederfinden, in der sie ihren Lebensunterhalt alleine nicht bestreiten können, und zwar in Höhe des Differenzbetrags aus Lebenshaltungskosten und eigener Leistungsfähigkeit. Das ist sozial und "gerecht".

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BarGain

die ideale entlastung unseres maroden rentensystems wäre es, wenn sich die leute bis ca. 55 jahre alter kaputtmalochen und dabei brav die kasse füllen und dann idealerweise wie vom blitz gefällt einfach tot umfallen. erstens haben sie dann ca. 30 - 35 jahre die aktuelle rentnergeneration durchgefüttert, zweitens liegen sie dem sozialamt dann nicht b is zur zwangsverrentung auf der tasche, wenn die unternehmen sie rauskicken, und drittens fallen sie später der rentenkasse selbst nicht weiter zur last, da tote keine rente beziehen müssen.

 

das zieht man dann ein bis zwei generationen lang durch, und dann kann man problemlos auf ein kapitalgestütztes system umstellen :evil:

 

noch was: daß der monitor-beitrag wenig neues erbracht hat, das die teilnehmer dieses forums nicht eh schon wußten, dürfte unstrittig sein. daß riester auf eine eventuell in anspruch zu nehmende grundsicherung mangels hoch genug ausfallender rente angerechnet wird, sollte ebenfalls niemanden überrascht haben (zumindest die intelligenteren teilnehmer hier nicht), ist schließlich exakt das gleiche wie bei jeder anderen einkunftsart auch.

die eigentliche sauerei, die monitor zur sprache gebracht hat, liegt doch einzig und allein in dem umstand, daß - wie so oft - sogenannte "berater" aus der banken- und versicherungsbranche fast schon systematisch in riester geprügelt haben, ohne sie darüber aufzuklären, daß mit "hartz4sicher" einzig und allein die einzahlungsphase gemeint ist, nicht die auszahlungsphase.

ich möchte ausdrücklich betonen, daß mir hier eine pauschalisierung im sinne von sippenhaft fernliegt - es ist aber ein unstrittiges faktum, daß es diese genannten schwarzen schafe in beidenn branchen gab und gibt.

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wolffi79
Ich würde bedenken, dass es die heutige Grundsicherung in 10, 20 oder 30 Jahren vielleicht in dieser Form nicht mehr gibt, wohl aber ein Defizit im Rentensystem.

 

Stimmt genau! Und wurde ja auch schon im Thread zum Plusminus Beitrag kritisiert. Es wird einfach von jetzt auf später geschlossen. Das es aber in 30 Jahrenn vielleicht garkeine Grundsicherung mehr gibt und nur noch eine Einheitsrente wird in solchen Berichten ausser Acht gelassen.

 

die ideale entlastung unseres maroden rentensystems wäre es, wenn sich die leute bis ca. 55 jahre alter kaputtmalochen und dabei brav die kasse füllen und dann idealerweise wie vom blitz gefällt einfach tot umfallen. erstens haben sie dann ca. 30 - 35 jahre die aktuelle rentnergeneration durchgefüttert, zweitens liegen sie dem sozialamt dann nicht b is zur zwangsverrentung auf der tasche, wenn die unternehmen sie rauskicken, und drittens fallen sie später der rentenkasse selbst nicht weiter zur last, da tote keine rente beziehen müssen.

 

im Prinzip traurig, aber wahr, aber so fungiert nunmal das Rentensystem. Irgendwann hab ich mal folgende ironische Aussage aufgeschnappt die o.g. Aussage trifft: "Irgendwann sind wir dann soweit da bekommt man mit 70 ein Päckchen mit ner Giftkapsel drinn, mit der Aufforderung diese in den Mund zu legen und einmal drauf zu beißen."

 

die eigentliche sauerei, die monitor zur sprache gebracht hat, liegt doch einzig und allein in dem umstand, daß - wie so oft - sogenannte "berater" aus der banken- und versicherungsbranche fast schon systematisch in riester geprügelt haben, ohne sie darüber aufzuklären, daß mit "hartz4sicher" einzig und allein die einzahlungsphase gemeint ist, nicht die auszahlungsphase.

ich möchte ausdrücklich betonen, daß mir hier eine pauschalisierung im sinne von sippenhaft fernliegt - es ist aber ein unstrittiges faktum, daß es diese genannten schwarzen schafe in beidenn branchen gab und gibt.

 

ich wage zu behaupten das es einige Berater gibt die das nichtmal wissen, daß es da einen Unterschied gibt. Und selbst wenn wären sie eigentlich blöd es von sich aus zu sagen, da es den Abschluss des Vertrages gefährden könnte. Standartfloskel: "Riester kommt immer mehr und lohnt sich immer!"

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BarGain
Und selbst wenn wären sie eigentlich blöd es von sich aus zu sagen, da es den Abschluss des Vertrages gefährden könnte.

ich habe den monitor-bericht selbst nicht gesehen, habe mir aber sagen lassen - und halte es bei den schweinepriestern in der branche für durchaus sehr plausibel - daß selbst direktes nachfragen nach der sicherheit in der auszahlungsphase nicht korrekt beantwortet wurden; oft genug sogar bewußt falsch. alles für den abschluss, alles für die provision. "mein leben für <-bank/versicherungsname hier einsetzen->", you know?

 

"Irgendwann sind wir dann soweit da bekommt man mit 70 ein Päckchen mit ner Giftkapsel drinn, mit der Aufforderung diese in den Mund zu legen und einmal drauf zu beißen."

muss je nach persönlicher situation zu dem zeitpunkt nicht einmal die schlechteste alternative sein. meine oma hat immer gesagt "wenn ich mal gaga im kopp werd, tut mir bitte was in meinen kaffee" - als sie gaga im kopp wurde, wollte se davon nix mehr wissen. hat sich fast zehn jahre gequält, die dame, das mit der kapsel wäre wirklich die deutlich erstrebenswertere alternative gewesen.

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Crasher

@ valueseeker: Ich rede ja davon das Riester bei den Leuten angerechnet wird die in die Grundsicherung fallen. Und eben diese haben dann 30 Jahre lang im Endeffekt nichts anderes gemacht als im Alter die Staatskassen zu entlasten. Und das zu verheimlichen und Riester als Lückenfüller für Lücken hinzustellen die gar nicht gefüllt werden, find ich eine Schweinerei-mehr nicht. Die Lücken würden vielleicht bei den Personen gefüllt die nicht in die Nähe der Grundsicherung geraten, bei allen anderen aber nicht und gerade dieser Personenkreis schließt solche Produkte mit dem Hintergrund ab später mehr in der Tasche zu haben als ohne Riester.

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Ich lerne dazu
Und eben diese haben dann 30 Jahre lang im Endeffekt nichts anderes gemacht als im Alter die Staatskassen zu entlasten.

 

Ist das Glas halb leer oder halb voll?

 

Werden die Staatskassen im Alter entsprechend entlastet oder weniger belastet?

 

Wenn man berücksichtigt, dass es immer mehr Rentner und immer weniger Einzahler geben wird und gleichzeitig die Lebenserwartung weiter steigt, sollte doch jedem klar sein, dass es irgendwann keine Grundsicherung mehr geben wird, so wie wir sie heute kennen.

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fennichfuxer

hi,

 

das glas ist halbleer. müntefering ging bei seinem zielwert für 2030 von einem eckrentner mit 45 beitragsjahren aus. der reale eckrentner wird wesentlich weniger haben, seriöse berechnungen korrigieren müntes wert von 43% daher auf etwa 36% des letzten nettogehalts vor(!) steuer. dann hätten über 20% der rentner einen anspruch auf leistungen.

 

zwar wurde eine beitragsobergrenze von 22% festgelegt, jedoch stehen 2030 einem rentner ein beitragszahler gegenüber. der staat muß also zuschießen. woher soll er das nehmen? die auswirkungen der demographischen entwicklungen sind irreversibel und derart mächtig, um eine massive korrektur der grundsicherung sowie der rentenhöhe werden wir kaum drumherumkommen.

 

grüssle ff

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Crasher

Mir is wurscht ob das Glas halb voll oder leer ist. Es ist faktisch nun mal so. Ob es die Grundsicherung dann noch geben wird oder nicht steht auf einem anderen Blatt. Und ich denke es gibt genügend Möglichkeiten wo der Staat solches Geld her nehmen könnte. Sparpotenzial hat unsere Regierung schon immer gehabt, nur leider trifft das Sparpotenzial auch auf den IQ vieler Politiker zu-ein Teufelskreis.

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delubac

Mir ist immer schleierhaft wie solche Berichte entstehen. Ebenso schleierhaft ist mir wie sich da Banken, Wirtschaftsvertreter, Professoren und Politiker zu wie auch immer gearteten falschen Äußerungen hinreißen lassen. Durch einen einfachen Blick in die öffentlich verfügbaren Gesetzestexte ließe sich der Sachverhalt eindeutig und abschließend bewerten. Der Umkehrschluss kann also nur bedeuten unsere politische und wirtschaftliche Führung bemüht zu ihrer Meinungsbildung nicht die vorhandenen Gesetze sondern ihr "Bauchgefühl"...

 

 

"Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung."

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Sapine

Viel wahrscheinlicher als die Ausschöpfung von Sparpotential wird die Suche nach neuen Einnahmequellen sein und da drängt sich das bis dahin angehäufte Vorsorgekapital förmlich auf. Die Abgeltungssteuer und die höhere Besteuerung von Renten sind hier nur der Anfang.

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Powerboat3000
Viel wahrscheinlicher als die Ausschöpfung von Sparpotential wird die Suche nach neuen Einnahmequellen sein und da drängt sich das bis dahin angehäufte Vorsorgekapital förmlich auf. Die Abgeltungssteuer und die höhere Besteuerung von Renten sind hier nur der Anfang.

 

Das hieße ja, raus aus Riester, raus aus Lebensversicherungen, rein in flexible Anlageformen, die bei Bedarf schnell unterm Kopfkissen laden können. :)

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