trademasterOne Oktober 28, 2004 · bearbeitet Oktober 28, 2004 von trademasterOne Was sind Zertifkate u. deren Vorteile ? ? Häufig stellt sich die Frage, was ist besser: Optionsschein oder Zertifikat? Hier eine kurze Betrachtung unter spezieller Berücksichtigung der Volatilität: Zertifikate kennen keine Volatilität - sind daher in dieser Hinsicht völlig unempfindlich. Optionsscheine dagegen haben in der Volatilität eine sehr wichtige Komponente zur Wertbestimmung. Bei steigenden Schwankungen des Basispreises steigt auch die Volatilität. Durch die steigende Volatilität steigt auch der Wert des Optionsscheines (bei sonst ünveränderten Bedingungen). Genau gegenläufig ist die Entwicklung bei sinkender Volatilität: der Wert des Optionsscheines fällt. Die derzeitige Situation Aktuell sehen wir bei den Märkten eine sehr hohe Volatilität. Die Abwägung Wer davon ausgeht, dass die Volatilität weiter ansteigen wird, der ist auch weiterhin mit Optionsscheinen gut beraten. Jedoch sollte man beachten, dass sich die Volatilität derzeit bereits auf sehr hohem Niveau befindet, wohl eher mit einer Abschwächung zu rechnen ist. In diesem Falle sollte man Zertifikate vorziehen. Wichtig: Dies ist eine Betrachtrung nur eines Aspektes. Es gibt zahlreiche weitere Unterschiede und Entscheidungskriterien zur Auswahl eines entsprechenden Papieres. Welche Zertifikats-Typen gibt es ? Bei Zertifikaten wird zwischen Index-/Basket- und Aktien-Zertifikaten unterschieden. * Indexzertifikate.... -sind Wertpapiere, die dem Inhaber das Recht auf einen Index verbriefen, dabei partiziert das Zertifikat von dem Anstieg der Indices (zB: Dax,DowJones) -sind dem entsprechendem Punktestand des Indexes genau nachgebildet -sind im Gegensatz zu Investmentfonds billiger, da Ausgabeaufschläge und Verwaltungskosten i.d.R. nicht anfallen. * Preisfindung..... hängt von dem Verlauf des Index ab. Bei einem DAX von 7000 Punkten kann der der Anleger je nach Zertifikatgestaltung ein Ganzes (1), ein Zehntel (1/10) oder ein Hundertstel (1/100) des Indexes erwerben. So kostet denn das Zertifikat 7000, 700 oder 70 . Nach Verfall/Ablauf des Zertifikats zahlt der Emittent den entsprechenden Anteil des aktuellen Index aus. Würde in unserem Beispiel der Dax bei 14000 Punkten stehen, so hätte das Zertifikat 100% performt. * Laufzeit.... des Zertifikats wird von dem Emittenten vorher festgelegt (i.d.R. geht diese nicht über 5 Jahre). Es gibt jedoch auch Zertifikate mit unbegrenzter Laufzeit.Die Zertifikate können selbstverständlich schon vorher verkauft werden, da sie ja wie Aktien handelbar sind. * Wertzuwachs... eines Indexzertifikats gilt für das Zertifikat als Kursgewinn u. ist nach Ablauf von 12 Monaten steuerfrei . die Spekulationsstuer entfällt. * Inhaber... eines BasketZertifikats (Aktienkorb) beteiligen Sie sich an der Kursentwicklung der darin enthaltenen Aktien, ohne alle einzeln kaufen zu müssen. So sind, je nach AUflegung des Baskets, verschiedene Aktien dort enthalten, die entweder gleich oder unterschiedlich gewichtet sind.Ein Basket kann nach Ländern,Regionen oder Branchen ausgerichtet werden. Zudem kann der Basket konservativ oder spekulativ ausgerichtet sein. Der Anleger kann somit mit geringerem Geldeinsatz an der Wertentwicklung einer ganzen Branche (zB) partizieren. * Kurse.... werden im Tagesverlauf immerwährend neu festgesetzt (während bei Investmendfonds der aktuelle Kurs erst nach Börsenschluß ermittelt wird). * Aktienzertifikate.... werden meistens als "Kickstart", "Sprint", "Turbo" oder "Speed" emittiert und weisen eine sehr gute "Hebel"-Wirkung in bezug auf die Aktie auf. Ihre Laufzeit ist meist auf 1-2 Jahre begrenzt. Notiert die Aktie nach Ablauf dieser Zeit innerhalb einer vorher festgesetzten Kursspanne, so erhält der Anleger von dem Emittenten zB den doppelten Kursgewinn. Notiert die Aktie darunter, so erhält der ANleger die Aktie (und macht damit Verlust). Steigt der Kurs der Aktie über die festges. Kursspanne, so zahlt der Emittent nur einen Teil des Gewinns aus. Der Gewinnzuwachs ist also beschränkt. -------------------------------------------------------------------------------- Discount-Zertifikate/Sale-Zertifikate Der Emittent hat am Laufzeitende das Wahlrecht entweder das Zertifikat zum Höchstwert zurückzuzahlen oder den Basiswert zu liefern. Der Basiswert wird dann mit einem Abschlag auf den aktuellen Kurs (sog. Sicherheits-/Risikopuffer) ausgeliefert. Jedoch partizipiert der Anleger nicht unbegrenzt an der positiven Wertentwicklung des Basiswerts. Diese Grenze des Basiswerts heißt Cap oder Referenzpreis. Discountzertifikate bieten sich bei Seitwärts-/leichte Aufwärtsbewegungen an. Steigt die Aktie (Basiswert) über den Cap, hätte sich ein Direktinvestition in den Basiswert als gewinnbringender erwiesen. Fällt jedoch der Kurs des Basiswerts deutlich, werden am Ende der Laufzeit entsprechend Aktien vom Emittenten ausgelifert. Der ANleger kann dann entscheiden, ob er diese verkauft oder halten will. Durch den "Risikopuffer" sind anfallende Verluste jedoch geringer als bei einer Direktinvestitionen. Die Ankauf/Verkaufspanne ist i.d.R. höher als bei Indexzertifikaten. Ausgabeaufschläge oder Verwaltungsgebühren dagegen fallen nicht an, dies ist ein Vorteil auch gegenüber den Investmentfonds. Index-Zertifikate Hier kann der Anlegern an der Wertentwicklung von nationale, europäische oder internationale Indizes teilhaben. Er erwirbt mit einem Indexzertifikat den Anspruch auf Zahlung eines vom Stand des zugrunde liegenden Index abhängigen Geldbetrages. Indexzertifikate haben i.d.R. eine begrenzte Laufzeit (eine Ausnahme bilden hier die ENdlos-Zertifikate). Ausgabeaufschläge u. Verwaltungsgebühren werden i.d.R. nicht berechnet. Zins- und Kuponzahlungen werden nicht geleistet. Bei Zertifikaten auf Performance-Indizes sind zusätzlich auch die Dividenden enthalten. Endlos-Zertifikate Genauso wie Index-Zertifikate (Laufzeit: ca. 3-5 Jahre), jedoch ohne Laufzeitbegrenzung. Zusätzlich zur Veräußerung an den Börsenplätzen/Emittenten kann der Anleger zu bestimmten Zeitpunkten (im Verkaufsprospekt der Emittenten angegeben) seine Zertifikate verkaufen. Die meisten Endlos-Index-Zertifikate sind in Euro denominiert, so daß ein gewisses Währungsrisiko besteht. Basket-Zertifikate Basketzertifikate spiegeln die Wertentwicklung eines bestimmten Aktienkorbes (Basket) wieder. Hier kann der Anleger an den zugrundeliegenden Aktien teilhaben, ohne die im Aktienkorb enthaltenen Aktien selbst zu besitzen. Der Emittent stellt selbst den Basket zusammen (und wählt die Aktien aus). Nach welchem Kriterien die Aktien ausgewählt erden und welche prozentuale Gewichtung eine einzelne Aktien innerhalb des Baskets selbst einnimmt obliegt dem Emittenten. Der Vorteil zu dem Index/Discount-Zertifikat liegt in der Aktienanzahl, das Risiko wird gestreut. Basketzertifikate weisen i.d.R. eine begrenzten Laufzeit auf. Basketzertifikate werden in einer bestimmten Verhältnisgröße zu em Basket ausgegeben. Meistens liegen Verhältnisse 1/10 oder 1/100 vor. Bei Basketzertifikaten wird i.d.R. ein Ausgabeaufschlag erhoben und die Ankauf/Verkaufspanne (Spread) liegt höher als bei Indexzertifikaten. Verwaltungsgebühren können auch anfallen. Knock-in-Zertifikate Knock-In Zertifikate sind mit einem zusätzlichen Sicherheitspolster versehen. Hier sind zum Emissionszeitpunkt die Tilgungsmodalitäten noch unbestimmt. Sie werden im nachhinein bestimmt, wenn das bestimmte Underlying/Basiswert während der Zertifikatslaufzeit mind. einmal eine vorgegebene Kurs- bzw. Knock-In-Schwelle testet (Knock-In-Kriterium). Durch die Ausstattung bzw. Konstruktion kann man die Knock-In-Zertifikate folgendermaßen unterscheiden: -Knock-In-Zertifikate, die bei einmaligen Erreichen/Unterschreiten der vorgegebenen Kursschwelle (während der Laufzeit) einen überprozentual hohen Rückzahlungsbetrag bei Fälligkeit geben (zB: Nikkei 225 Zertifikat+Risiko-Bonus von ABN Amro) -Knock-In-Zertifikate, die bei einmaligen Erreichen/Unterschreiten der vorgegebenen Kursschwelle (während der Laufzeit) einen Mindest-Rückzahlungsbetrag bei Fälligkeit geben (zB: EURO/USD Knock-In-Zertifikat von Commerzbank) -Knock-In Discount-Zertifikate, wo die Kursschwelle ca. 20-30% unter dem Cap liegt: Sie bieten sich bei Seitwärtsbewegungen/leicht steigenden Kursen an. Der Anleger bekommt am Bewertungstag den Höchstbetrag zurückgezahlt, auch wenn der Feststellungskurs unter dem Cap liegt. Die Kursschwelle darf jedoch während der Laufzeit kein einziges Mal erreicht/unterschritten worden sein. Gegenüber den Discount-Zertifikaten wird ein etwas niedrigerer Abschlag gewährt. Beispielszertifikate: WGZ-Bank: WGZ-Barrier-Share-Discount-Zertifikate Commerzbank: Discount-Zertifikate PLUS, Discount-Zertifikate PLUS PRO Sal. Oppenheim: PROTECT-Discount-Zertifikate Es gibt noch viel mehr Zertifikatearten.. Aber das sind erst mal die wichtigsten.. Allg. Berechnung von Zertifikaten... ...am Beispiel von Turbo-Zertifikat von ABN-Amro, Wkn 824174, 28.03.02 Hier der Performance-Vergleich mit dem entsprechendem Basiswert: aktueller Kurs: Bezugsverhältnis 1:100, Basispreis 4500 5357,35 - 4500 = 857,35 857,35 + 350,65 (Aufgeld) = 1208 1208:100 (Bezugsverhältnis) = 12,08 Kurs wenn Dax bei 5400 steht 5400 - 4500 = 900 900 + 350,65 (Aufgeld) = 1250,65 1250,65 : 100 (Bezugsverhältnis) = 12,5065(Gewinn: 3,53%) Stopp Loss Marke / Knock-Out Schwelle Liegt hier bei 4635. Fällt das Zertifikat unter die Marke von 4635 (KnockOut) verfällt der Zertifikat und wird automatisch zurückgezahlt. Ausgezahlt wird die Differenz zw. aktuellem Kurs und dem Basispreis zzgl. dem verbleibendem Aufgeld. Zurückzahlung, wenn Dax bei 4580 steht 4580 - 4500 = 80 80 + 350,65 = 430,65 430 : 100 = 4,3 Stopp Loss Marke / Knock-Out Schwelle Liegt hier bei 4635. Fällt das Zertifikat unter die Marke von 4635 (KnockOut) verfällt der Zertifikat und wird automatisch zurückgezahlt. Ausgezahlt wird die Differenz zw. aktuellem Kurs und dem Basispreis zzgl. dem verbleibendem Aufgeld. Zurückzahlung, wenn Dax bei 4580 steht 4580 - 4500 = 80 80 + 350,65 = 430,65 430 : 100 = 4,3 Hier der Performance-Vergleich mit dem entsprechendem Basiswert: Berechnung des Hebels & seine Wirkung Formel >> (Referenzkurs * Bezugsverhältnis) / Verkaufspreis = Aktueller Hebel Referenzkurs: aktueller Kurs des Basiswertes/Underlyings Bezugsverhältnis: meistens 0,01 (1/100 - Stückelung) Beispielsrechnung für Turbo-Zertifikat von ABN-Amro, Wkn 824174, 28.03.02 Referenzkurs: 5357,35 (akt. Indexstand des Dax) Bezugsverhältnis: 0,01 (1/100) Verkauspreis: 12,09 (5357,35 * 0,01) / 12,09 = 4,43 Hebel Wirkung des Hebels Der Hebel beschreibt, wie stark der Kurs des Zertifikats bei Wertentwicklung des Basiswertes (hier der Dax) "gehebelt" wird, also um welchen Faktor das Zertifikat überproportional im Vergleich zum Basiswert/Underlyings steigt. Vergleich 3er Turbozertifikate mit unterschiedlichen Hebeln an einer Beispielsrechnung, wenn Dax (aktuell bei 5357,35) zukünftig bei 5500 Punkten steht Berechnung der Kurse der Zertifikate Turbozertifikat mit Hebel 4,43 (Basis:4500, Wkn:824174) 5500 - 4500 = 1000 1000 + 350,65 (Aufgeld) = 1350,65 1350,65 : 100 (Bezugsverhältnis) = 13,5065 Kurs Turbozertifikat mit Hebel 8,10 (Basis:4800, Wkn:548465) 5500 - 4800 = 700 700 + 103,65 (Aufgeld) = 803,65 803,65 : 100 (Bezugsverhältnis) = 8,0365 Kurs Turbozertifikat mit Hebel 11,50 (Basis:5000, Wkn:548467) 5500 - 5000 = 500 500 + 108,65 (Aufgeld) = 608,65 608,65 : 100 (Bezugsverhältnis) = 6,0865 Kurs Vergleich der Performances Daxentwicklung (von 5357,35 auf 5500) aktueller Kurs: 5357,35 zukünftig.Kurs: 5500,00 ------------------------ Gewinn in Proz: 2,6626 % Turbozertifikat mit Hebel 4,43 (Basis:4500, Wkn:824174) aktueller Kurs: 12,09 zukünftig.Kurs: 13,5065 ------------------------ Gewinn in Proz: 11,71 % Turbozertifikat mit Hebel 8,10 (Basis:4800, Wkn:548465) aktueller Kurs: 6,62 zukünftig.Kurs: 8,0365 ------------------------ Gewinn in Proz: 21,39 % Turbozertifikat mit Hebel 11,50 (Basis:5000, Wkn:548467) aktueller Kurs: 4,67 zukünftig.Kurs: 6,0865 ------------------------ Gewinn in Proz: 30,33 % Überpüfung u. Auswirkung des Hebels DAX steigt um 2,66 % ..... Turbozertifikat mit Hebel 4,43 (Basis:4500, Wkn:824174) 2,66 % * 4,43 Hebel = 11,78 % Turbozertifikat mit Hebel 8,10 (Basis:4800, Wkn:548465) 2,66 % * 8,10 Hebel = 21,54 % Turbozertifikat mit Hebel 11,50 (Basis:5000, Wkn:548467) 2,66 % * 11,50 Hebel = 30,59 % Somit wurde die resultierende prozentuale Steigerung anhand der Kurssteigerung errechnet und mit der Prozentsteigerung und der Hebelwirkung gegengerechnet. Charttechnischer Vergleich der 3 Zertifikate mit DAX. Berechnung der Kurse der Zertifikate Turbozertifikat mit Hebel 4,43 (Basis:4500, Wkn:824174) 5500 - 4500 = 1000 1000 + 350,65 (Aufgeld) = 1350,65 1350,65 : 100 (Bezugsverhältnis) = 13,5065 Kurs Turbozertifikat mit Hebel 8,10 (Basis:4800, Wkn:548465) 5500 - 4800 = 700 700 + 103,65 (Aufgeld) = 803,65 803,65 : 100 (Bezugsverhältnis) = 8,0365 Kurs Turbozertifikat mit Hebel 11,50 (Basis:5000, Wkn:548467) 5500 - 5000 = 500 500 + 108,65 (Aufgeld) = 608,65 608,65 : 100 (Bezugsverhältnis) = 6,0865 Kurs Vergleich der Performances Daxentwicklung (von 5357,35 auf 5500) aktueller Kurs: 5357,35 zukünftig.Kurs: 5500,00 ------------------------ Gewinn in Proz: 2,6626 % Turbozertifikat mit Hebel 4,43 (Basis:4500, Wkn:824174) aktueller Kurs: 12,09 zukünftig.Kurs: 13,5065 ------------------------ Gewinn in Proz: 11,71 % Turbozertifikat mit Hebel 8,10 (Basis:4800, Wkn:548465) aktueller Kurs: 6,62 zukünftig.Kurs: 8,0365 ------------------------ Gewinn in Proz: 21,39 % Turbozertifikat mit Hebel 11,50 (Basis:5000, Wkn:548467) aktueller Kurs: 4,67 zukünftig.Kurs: 6,0865 ------------------------ Gewinn in Proz: 30,33 % Überpüfung u. Auswirkung des Hebels DAX steigt um 2,66 % ..... Turbozertifikat mit Hebel 4,43 (Basis:4500, Wkn:824174) 2,66 % * 4,43 Hebel = 11,78 % Turbozertifikat mit Hebel 8,10 (Basis:4800, Wkn:548465) 2,66 % * 8,10 Hebel = 21,54 % Turbozertifikat mit Hebel 11,50 (Basis:5000, Wkn:548467) 2,66 % * 11,50 Hebel = 30,59 % Somit wurde die resultierende prozentuale Steigerung anhand der Kurssteigerung errechnet und mit der Prozentsteigerung und der Hebelwirkung gegengerechnet. Charttechnischer Vergleich der 3 Zertifikate mit DAX. Berechnung der Kurse der Zertifikate Turbozertifikat mit Hebel 4,43 (Basis:4500, Wkn:824174) 5500 - 4500 = 1000 1000 + 350,65 (Aufgeld) = 1350,65 1350,65 : 100 (Bezugsverhältnis) = 13,5065 Kurs Turbozertifikat mit Hebel 8,10 (Basis:4800, Wkn:548465) 5500 - 4800 = 700 700 + 103,65 (Aufgeld) = 803,65 803,65 : 100 (Bezugsverhältnis) = 8,0365 Kurs Turbozertifikat mit Hebel 11,50 (Basis:5000, Wkn:548467) 5500 - 5000 = 500 500 + 108,65 (Aufgeld) = 608,65 608,65 : 100 (Bezugsverhältnis) = 6,0865 Kurs Vergleich der Performances Daxentwicklung (von 5357,35 auf 5500) aktueller Kurs: 5357,35 zukünftig.Kurs: 5500,00 ------------------------ Gewinn in Proz: 2,6626 % Turbozertifikat mit Hebel 4,43 (Basis:4500, Wkn:824174) aktueller Kurs: 12,09 zukünftig.Kurs: 13,5065 ------------------------ Gewinn in Proz: 11,71 % Turbozertifikat mit Hebel 8,10 (Basis:4800, Wkn:548465) aktueller Kurs: 6,62 zukünftig.Kurs: 8,0365 ------------------------ Gewinn in Proz: 21,39 % Turbozertifikat mit Hebel 11,50 (Basis:5000, Wkn:548467) aktueller Kurs: 4,67 zukünftig.Kurs: 6,0865 ------------------------ Gewinn in Proz: 30,33 % Überpüfung u. Auswirkung des Hebels DAX steigt um 2,66 % ..... Turbozertifikat mit Hebel 4,43 (Basis:4500, Wkn:824174) 2,66 % * 4,43 Hebel = 11,78 % Turbozertifikat mit Hebel 8,10 (Basis:4800, Wkn:548465) 2,66 % * 8,10 Hebel = 21,54 % Turbozertifikat mit Hebel 11,50 (Basis:5000, Wkn:548467) 2,66 % * 11,50 Hebel = 30,59 % Somit wurde die resultierende prozentuale Steigerung anhand der Kurssteigerung errechnet und mit der Prozentsteigerung und der Hebelwirkung gegengerechnet. Charttechnischer Vergleich der 3 Zertifikate mit DAX. Es ist zu sehen, daß die beiden Zertifikate mit 4800/5000 Basis ähnlich performen. Je nach Anlageverhalten, sollte man überdenken, ob man nicht das Zertifikat mit der geringeren Basis nehmen sollte, da das KnockOut tiefer liegt. Berechnung des Aufgelds Das Aufgeld setzt sich zusammen aus Zinsen minus Dividende über die Laufzeit von 2 Jahren. Detailliert berechnet sich das Aufgeld... ...aus den Zinsen für den nicht hinterlegten Kapitalanteil ...abzüglich der von dem Emittenten erwarteten Dividenden für den Index bezogen auf die Restlaufzeit. Mit abnehmender Laufzeit baut sich das Aufgeld kontinuierlich ab. Bei gleichem Zins sinkt das Aufgeld täglich um den Anteil der Finanzierungskosten für einen Tag. Anmerkung: das Aufgeld wird immer auf den Seiten des Emittenten veröffentlicht Wo kann man Zertifikate am besten handeln ? Es gibt eigentlich nur 2 gute Möglichkeiten: direkt beim Emittenten oder an der Euwax (Stuttgart). Euwax Die Preisfindung findet genauso wie bei den Aktien statt. Eine Limitsetzung sollte immer erfolgen, da man nicht weiß, welche Aufträge sonst noch in den Orderbüchern stehen (eine Ausnahme bildet hier die Berliner Zertifikate- und Optionsschein-Börse ZOBEX, da sie die Ensicht in die Orderbüchern ermöglicht). Die Euwax arbeitet mit einem "Limit-Kontroll-System", das ist eine elektronische Limitüberwachung, wo das System die Kurse und Kursveränderungen des Emittenten lückenlos abnimmt u. protokolliert. Anschließend werden diese bereitgestellten Kurse mit dem Orderbuchbestand des "Personal Order Guides" verglichen. Kann ein Kundenauftrag im Rahmen der Emittentenpreisfeststellung abgewickelt werden, wird dies dem "Personal Order Guide" angezeigt. Dieser ist dann verpflichtet den Auftrag möglichst unverzüglich abzuarbeiten. Ein Handel an der Euwax hat gegenüber dem Direkthandel den Vorteil, daß die Order mit Limitsetzung erfolgen kann, man also Positionen zu vorher festgelegten Kursen öffnen bzw. schließen kann. Direkthandel mit dem Emittenten Im Gegensatz zu Standardaktien und geläufigen Optionsscheinen ist der Zertifikate-Handel umsatzschwach. Es gibt allerdings auch umsatzstarke Zertifikate. Um eins vorweg zu nehmen: man kann immer ein Zertifikat kaufen oder auch verkaufen. Anders als bei sehr umsatzschwachen Aktien muß man also nicht darauf hoffen, daß ein Käufer/Verkäufer die Order bedient. Die Emissionsbank wird immer in ihrer Funktion als Market Maker die Order abwickeln. Die Ankauf/Verkaufs-Kurse sind meistens bei den Emittenten realtime auf deren Homepage ersichtlich. Eine Limitierung im Direkthandel mit dem Emittenten ist nicht zwangsläufig notwendig (teilweise auch garnicht möglich), da der Emittent sowieso immer den "fairen" Kurs stellen wird. Basiswert fällt unter KnockOut und steigt wieder darüber Wenn das Basiswert/Underlying unter das KnockOut/Barriere fällt, so verfällt es. Sollte der Basiswert/Underlying anschließend wieder über das KnockOut/Barriere kommen, so hat dies keine Bedeutung. Das Zertifikat wird nicht mehr aktiv. Quelle: www.bullchart.de Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag