Thomas Oktober 24, 2004 Ich schaue mir gerne Fime an, die zum Nachdenken anregen und zum anderen verdeutlichen, welche zerstörte Realität es doch geben kann. Heute habe ich mir "Reqiuem for a Dream" angesehen und bin doch sehr beeindruckt von diesem Film. Brachiale Realität von Drogen und die damit verbundene Kriminalität. Der Verfall beginnt. Dieser Film fesselt einen von der ersten Minute an. Der Zuschauer sieht sich den Film nicht von außen an, er ist vielmehr ein Teil des Filmes. Das macht den Film auch so unglaublich schockierend. Die hinterlegte Filmmusik ist auch wirklich gut gelungen. Ich kann ihn nur sehr empfehlen: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000...5743299-7384536 Was kennt ihr noch für Anti-Drogenfime? The Salton Sea Ist auch wirklich gut, kann man sich ansehen. http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000...5743299-7384536 Wir Kinder von Bahnhof Zoo Ist okay, wenn auch etwas schlecht verfilmt. Schwer zu beschreiben, aber der Film wirkt so inszeniert. http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000...5743299-7384536 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bond Oktober 24, 2004 Requiem For A Dream habe ich auch gesehen und finde, dass das der Anti-Drogenfilm überhaupt ist. Alles sehr verworren und die Gesellschaftskritik kommt sehr gut rüber (siehe Mutter von dem Jungen). Spontan habe ich noch den Film Trainspotting im Sinn. Hat mal irgendwer empfohlen - ich hab ihn allerdings nie gesehen. http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000...1183715-5745335 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holden Oktober 30, 2004 Kids wär auch noch so ein Fall. Dort geht es um das Leben der Jugendlichen in New York und dem Umgang mit Drogen, Gewalt und Kriminalität. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thomas Oktober 30, 2004 Wenn ich mich recht erinnere, spielten Drogen in dem Film nur die Nebenrolle. Hauptaugenmerk war wohl die sozialkritische Betrachtung der Kids mit Kriminalität und Aids. Danke für den Tipp Trainspotting, der hat ganz gutes Feedback bekommen. Den werde ich mir mal ansehen. Eine Empfehlung habe ich noch bekommen, das wäre "Blood in blood out" http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000...5743299-7384536 Kenne ihn noch nicht, scheint aber auch ein sehr guter Film zu sein. Kann man überhaupt "Fear and Loathing in Las Vegas" als Anti-Drogenfilm aufführen? Der Film ist so abgedreht, mir ist während des Ansehens irgendwie die Lust vergangen und hoffte nur, dass der Film bald zuende ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thomas Oktober 30, 2004 Ein weiterer Film, der mir einfällt, ist "das weiße Rauschen". Der Hauptdarsteller ist nach einem Drogen-Trip geistig gestört, wird paranoid schizophren, hört ständig Stimmen. Seine "Freunde" konsumieren fröhlich weiter. Irgendwie ufert der Film dann aus. Ich habe aber in der Mitte des Filmes abgebrochen, da wird man ja selbst noch schizophren bei. http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000...5743299-7384536 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bond Oktober 30, 2004 "Fear And Loathing In Las Vegas" habe ich zum Teil auch gesehen. Trotz sehr gutem Schauspieler Johnny Depp finde ich den Film irgendwo schlecht. Beim Anschauen habe ich das Gefühl, dass der Film Drogen verharmlost. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thomas Oktober 30, 2004 Verharmlost ist gut. :lol: Man ist ja ständig bei deren Trips dabei. Und wie "lustig" sie ja drauf sind. Einige Zuschauer belustigt es noch zusätzlich, andere schreckt es ab. Filme wie Requiem for a dream sind ja nur zum Abschrecken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bond Oktober 30, 2004 Verharmlost ist gut. :lol: Man ist ja ständig bei deren Trips dabei. Und wie "lustig" sie ja drauf sind. Einige Zuschauer belustigt es noch zusätzlich, andere schreckt es ab. Filme wie Requiem for a dream sind ja nur zum Abschrecken. Wobei ich mir auch primitive Beispiele vorstellen kann, die Requiem For A Dream als lustig empfinden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holden Oktober 30, 2004 Das weiße Rauschen ist echt gut. Sollte man aber nicht allein gucken, weil man hinterher auf jeden Fall nochmal drüber sprechen sollte. Da ich so ein Fall auch schon mal erlebt habe, ist er mir sehr nahe gegangen. Hauptthema ist aber eigentlich das Leben eines Schizophreniekranken. Der Drogenkonsum war nur der Auslöser und nicht das Problem des Hauptdarstellers. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bond Oktober 30, 2004 Das weiße Rauschen ist echt gut. Sollte man aber nicht allein gucken, weil man hinterher auf jeden Fall nochmal drüber sprechen sollte. Inwiefern begründest du das? Lädt der Film zur Diskussion ein oder gibt es da Sachen, die nur schwer verdaubar sind? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bond November 4, 2004 Ich habe eben "Die Unzertrennlichen" gesehen. Ich zähle den Film jetzt mindestens zu den Top 3 meiner Lieblingsfilme. Es geht um Zwillinge, die es zu was gebracht haben und dann ganz drastisch durch Medikamente zu Grunde gehen. Bei der gängigen Filmbeschreibung nimmt das Drama um eine Frau die Hauptrolle ein, aber das kann ich nicht bestätigen. Vielmehr stehen die Zwillinge und ihr Untergang im Mittelpunkt. Jeremy Irons spielt übrigens diese beiden Zwillinge und damit hat er wirklich eine Meisterleistung erbracht. Ich kann "Die Unzertrennlichen" nur empfehlen. So schockiert und gerührt war ich bisher noch nie von einem Film. Da kann, glaube ich, kein anderer Film mithalten. Die kratzen alle nur an der Oberfläche. Zumindest das, was ich bisher so gesehen habe. Ganz wichtig finde den Medikamenten-Aspekt im Film. Es geht nicht um die Drogen, wie wir sie meist kennen (Kokain, Marihuana etc.), sondern es fängt ganz unbesorglich mit Schlafmittel an und genau das wirkt sehr schockierend. :'( http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000...4974114-8018412 Wer anspruchsvolle Filme liebt, wird (hoffentlich) begeistert sein! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aequitas November 10, 2004 ich würde "fear and loathing in las vegas" als anti-drogen film bezeichnen. denn wenn man so ihre trips anschaut, da bekommt man richtig angst, was drogen aus einem menschen machen können Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holden November 11, 2004 · bearbeitet November 11, 2004 von Holden @bond: Sorry, dass ich erst so spät antworte, aber ich hatte ein paar private Probleme, die mich ein wenig aus dem Alltag gerissen haben. Ich empfand den Film als absolut harte Kost, weil man irgendwie das Gefühl bekommt sich im Kopf des Hauptdarstellers zu befinden und man so seine Gefühle und Handlungen gut verstehen kann. Selbst den Selbstmordversuch. Da in meinem engen Umfeld auch schon mehrere Fälle von Schizophrenie als Folge von unüberlegtem Drogenkonsum aufgetreten sind, ist der Film mir echt nahe gegangen. Fazit: Nicht unbedingt ein Anti-Drogenfilm, da der Drogenkonsum lediglich Auslöser aber nicht Ursache ist, aber auf jeden Fall sehenswert!!! Hinterher sollte man aber nochmal drüber sprechen, weil, so war es bei mir, der Film mich psychisch doch sehr gefesselt und mitgenommen hat und nur schwer schwer verdaulich ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bond November 11, 2004 @Holden: Danke für die Antwort. Werde mir den Film mal anschauen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag