Onassis Dezember 24, 2007 Hallo Leute, in diesem thread würde ich gerne statistische Informationen über die Börse sammeln. Jeder der dazu Informationen hat, kann und soll sie hier notieren. z.B. - an welchem Wochentag steigt die Börse - was ist der schlechteste Börsenmonat - gute Jahre, schlechte Jahr - statistische Korrelationen - etc. Von mir aus kann ich auch die Informationen die hier eingegeben werden sammeln und in einem einzigen Beitrag dann zusammenführen, damit alles auf einem Blick ersichtlich ist. Freue mich über jede Informationen. Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Dezember 24, 2007 · bearbeitet Dezember 24, 2007 von Onassis Statistische Informationen Zyklen:Präsidentschaftszyklus der USA (Wahl des Präsidenten alle 4 Jahre) Vorwahljahr stark (durchschnittliche Gewinne von 217%)Wahljahr stark (durchschnittliche Gewinne von 224%) Nachwahljahr schwach (durchschnittliche Gewinne von 72%) mittleres Jahr schwach (durchschnittliche Gewinne von 63%) (Quelle John Murhy / Hirsch) ------------------- Der schlechteste Börsenmonat: SeptemberDer beste Börsenmonat: MaiDie besten drei Monate zum investiert sein: November, Dezember, JanuarWann endet meistens eine Baisse: OktoberIn welcher 5-Tages-Spanne soll man voll investiert sein? Der letzte und erste bis vierte Tag eines MonatsWelcher einzelne Tag ist historisch der Beste eines Monats: der zweite Tag des Monats (Quelle Oliver Velez) ------------------- steigender EURO-Bund-Future = steigende Aktienkurse ??? (Quelle Larry Williams) ------------------- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Dezember 24, 2007 · bearbeitet Dezember 24, 2007 von Onassis reale Anwendung für statistische Informationen Präsidentschaftszyklus: 2007 = Vorwahljahr (217% Gewinne im Schnitt) 2008 = Wahljahr (224% Gewinne im Schnitt) ------------------- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neuroniker Dezember 24, 2007 Vorwahljahr stark (durchschnittliche Gewinne von 217%)Wahljahr stark (durchschnittliche Gewinne von 224%) Nachwahljahr schwach (durchschnittliche Gewinne von 72%) mittleres Jahr schwach (durchschnittliche Gewinne von 63%) Da muss was falsch sein, dividiere durch x Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Dezember 24, 2007 Da muss was falsch sein, dividiere durch xverstehe ich nicht - helf mir, damit mir ein :light: aufgeht. Ich weiß auch nicht, auf was sich die Gewinne beziehen. Bestimmt nicht auf den Dow Jones, das wäre ein bißchen heftig. Aber so stehts im Buch. Evtl. sind das auch die durchschnittlichen Gewinne aller handelbaren Aktien - dann könnte es hinhauen. Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Dezember 24, 2007 Denke auch das die ersten Tage des Monats und nach dem 15. des Monats die besten Tage sind, da dort jeder sein Gehalt bekommt und dieses ggf. investiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neuroniker Dezember 24, 2007 verstehe ich nicht - helf mir, damit mir ein :light: aufgeht. Ich weiß auch nicht, auf was sich die Gewinne beziehen. Bestimmt nicht auf den Dow Jones, das wäre ein bißchen heftig. Keine Ahnung, was da nicht stimmt, aber als Durchschnittswerte sind die Zahlen einfach utopisch. Ich könnte mir höchstens vorstellen, durchschnittliche Entwicklung der Indices = 100% und die Angaben beziehen sich darauf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930 Dezember 25, 2007 · bearbeitet Dezember 25, 2007 von LarryWilliams DAX Monatszyklus letzten 46 Jahre bis einschließlich 2005 Januar: 1,93% Performance im Durchschnitt, Verhältnis Gewinn zu Verlustmonate (30:16), bester Monat Februar: 0,87% (23:23) März: 1,05% (27:19) April: 1,02% (27:19) Mai: 0,00% (24:22), Korrekturgefahr beim DAX Juni: 0,41% (22:24), Korrekturgefahr beim DAX Juli: 1,2% (27:19) August: 0,27% (27:19) September: -2,36% (16:30) eindeutig schlechtester Monat, sowohl nach Perfomance als auch nach Chance-Risiko-Verhältnis Oktober: 0,71% (26:20) November: 1,24% (30:16), zweitbester Monat Dezember: 1,24% (25:21) Es gibt 2 Hauptzyklen 1. Kaufzeitpunkt im Oktober und Halten bis Ende April 2. Mai/Juni-Korrektur mit Sommererholung im Juli/August und 2. Korrekturwelle im September Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930 Dezember 25, 2007 · bearbeitet Dezember 25, 2007 von LarryWilliams 10 Jahreszyklus DAX seit 1959, 46 Jahre bis 2005 00: -6,7% Durchschnittsperformance aller 00er Jahre, Gewinnwahrscheinlichkeit (Börse im Plus am Jahresende) im 00er Jahr 20% 01: -1,3%, Gewinnwahrscheinlichkeit 60% 02: -8,2%, Gewinnwahrscheinlichkeit 40% 03: 22,3%, Gewinnwahrscheinlichkeit 80% 04: 3,3%, Gewinnwahrscheinlichkeit 80% 05: 25,5%, Gewinnwahrscheinlichkeit 75% 06: 0,6%, Gewinnwahrscheinlichkeit 50% 07: 19,0%, Gewinnwahrscheinlichkeit 75% 08: 16,4%, Gewinnwahrscheinlichkeit 100% 09: 14,5%, Gewinnwahrscheinlichkeit 80% Fazit: 00 bis 02 starke Korrektur 04 und 06: mittelprächtig 03, 05, 07-09: sehr gut Jahreswende 2009/2010 wird die laufende Hausse zu Ende gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 25, 2007 10 Jahreszyklus DAX seit 1959, 46 Jahre bis 2005 00: -6,7% Gewinnwahrscheinlichkeit 20% Ich verstehe die Liste nicht ganz Was sagt z.B. diese Zeile aus? Dass man mit einer Wahrscheinlichkeit von 20% einen Gewinn gemacht hat im Zeitraum 1990-2000? Was besagt die -6,7% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930 Dezember 25, 2007 1959 bis 2005: 11.463 Börsentage Montag: -0,09%, Gewinnwahrscheinlichkeit: 45% Dienstag: +0,01%, 51,1% Mittwoch: +0,06%, 51,8% Donnerstag: +0,06%, 52,7% Freitag: +0,1%: 55,6% Montag zum Handelsende kaufen, Freitag zum Handelsende verkaufen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930 Dezember 25, 2007 Datumszyklus Höchste DAX-Performance: 1. des Monats 31. des Monats 2. des Monats 3. des Monats 4. des Monats 30. des Monats Schlechte Tage 9. - 15. des Monats 20-24. des Monats gute Kaufkurse Monatsmitte, bester Verkauf Monatsende/Monatsanfang Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Dezember 25, 2007 Datumszyklus Höchste DAX-Performance: 1. des Monats 31. des Monats 2. des Monats 3. des Monats 4. des Monats 30. des Monats Schlechte Tage 9. - 15. des Monats 20-24. des Monats gute Kaufkurse Monatsmitte, bester Verkauf Monatsende/Monatsanfang Hi LarryWilliams, woher stammen diese Informationen, gibts da ne Quelle für ? Grüße, Dago Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
norisk Dezember 26, 2007 In seinem Buch Stock Market Logic, das erstmals in 1976 veröffentlicht wurde, erwähnte Norman G. Fosback die Bedeutung des Handels nach dem Kalender. Als Grund führte er Marktbesonderheiten in der Performance in Abhängigkeit von den Handelstagen an. Zwei wichtige Theorien leitete er daraus ab. Monatsendtheorie Die Monatsendtheorie basiert auf der Annahme, dass die Performance des Aktienmarktes an den letzten Handelstagen jedes Monats und an den ersten Handelstagen jedes Monats überdurchschnittlich ist. Es gibt mehrere Gründe für diese Marktbesonderheiten am Monatsende: Zum Beispiel adjustieren institutionelle Anleger ihre Portfolios am Monatsende, Investmentfonds erhalten Geldzuflüsse aus Sparplänen und Gehaltsbezügen am Monatsende und investieren diese in alle Arten von Finanzprodukten. Fosback analysierte dieses Phänomen in einem Backtesting. Er zeigte, dass Ergebnisse über Jahre hinweg beständig waren und weitaus bessere Renditen erzielbar waren als beim Kauf und dauerhaften Halten des Index. beständig über eine lange Zeitspanne angewandt, funktioniert die Saisonabhängigkeit zum Monatsende außergewöhnlich gut und sollte ein fester Bestandteil in jeder Portfoliostrategie sein. Vorfeiertagstheorie Die Vorfeiertagstheorie geht davon aus, dass die Performance des Aktienmarktes an Handelstagen unmittelbar vor einem Feiertag, an dem die Börse geschlossen ist, überdurchschnittlich ist. Eine mögliche Erklärung für diese Marktbesonderheiten ist, dass institutionelle Marktteilnehmer Short-Positionen reduzieren, bevor Feiertage beginnen. Händler bereinigen ihre Bestände und gleichen ihre Orderbücher ab, um Risiko zu reduzieren. Aktienkurse entwickeln sich im Allgemeinen so günstig an diesen Tagen, dass durch die Aufnahme dieses saisonbedingten Faktors in eine langfristige Gesamtanlagepolitik erhöhte Gewinne erzielt werden können. ABN AMRO hat auf Basis dieser Theorien und weiterem umfangreichen Research die Monatsendstrategie und die Feiertagsstrategie entwickelt, auf die in den folgenden Seiten vertieft eingegangen werden soll. Produkt: ABN AMRO Alpha Indizes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930 Dezember 26, 2007 · bearbeitet Dezember 26, 2007 von LarryWilliams Backtesting-Ergebnisse zusammengefasst vom ABN-Link aus #14 Monatsendstrategie - Investmentperiode: Beginn 1 Handelstag vor Monatsende, Ende 4 Handelstage nach Monatsanfang - durchschnittliche Tages-Performance ersten und letzter Handelstage im Monat höher als an anderen Tagen Feiertagsstrategie - Investmentperiode startet 1 Handelstag vor Feiertag, endet 4 Handelstage nach Feiertag - gilt auch für Feiertagsperioden (der 1 Tag nach Feiertag + der letzte Tag vor Feiertag sind in der Regel überdurchschnittlich profitabel). - 26.12 + 1.1. = gesetzliche Feiertage, Investemtperiode = 23.12.-30.12., Periode für Januar: 30.12. - 5.1. Ergebnisse - Investitionszeit: 34% - Transaktionen: 14-16 Indexkäufe pro Jahr Backtesting vom 1.1.1925 - 6.10.2005 Dow Jones Industrial Average Index: 8.401 USDollar (5,64% p.a.), ein ordentliches Ergebnis für ein 4-Monatsinvestment, ABN hat aber nicht errechnet, was als Endkapital herauskommt, wenn für die 66% Desinvestionsperiode die Gelder auf einem Tagesgeldkonto geparkt werden. Vollzeitinvestment gleicher Index: 455.731 US-Dollar (10,99% p.a.). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Dezember 26, 2007 Sehr gute Arbeit LarryWilliams! Ich bedanke mich recht herzlich für die vielen interessanten Informationen! Onassis 1959 bis 2005: 11.463 Börsentage Montag: -0,09%, Gewinnwahrscheinlichkeit: 45% Dienstag: +0,01%, 51,1% Mittwoch: +0,06%, 51,8% Donnerstag: +0,06%, 52,7% Freitag: +0,1%: 55,6% Montag zum Handelsende kaufen, Freitag zum Handelsende verkaufen Larry beziehen sich diese Daten auch auf den DAX? Denke ja, oder? Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 26, 2007 Find die Infos auch super Noch nicht ganz verstanden habe ich folgendes - vielleicht kann es jemand erklären? 10 Jahreszyklus DAX seit 1959, 46 Jahre bis 2005 00: -6,7% Gewinnwahrscheinlichkeit 20% Was sagt z.B. diese Zeile aus?Dass man mit einer Wahrscheinlichkeit von 20% einen Gewinn gemacht hat im Zeitraum 1990-2000? Was besagt die -6,7% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Dezember 26, 2007 Ich denke es heißt folgendes: Das man in allen Jahren, die mit 00 enden einen durchschnittlichen negativen Gewinn von -6,7% erwirtschaftet hat. Die 20% heißen, das die -6,7% zu 20% auftreten. Bloß, passen dann die 20% und das Wort "durchschnittlich" nicht zusammen. Wo ist Larry? Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jpjg Dezember 26, 2007 · bearbeitet Dezember 26, 2007 von jpjg Was sagt z.B. diese Zeile aus?Dass man mit einer Wahrscheinlichkeit von 20% einen Gewinn gemacht hat im Zeitraum 1990-2000? Was besagt die -6,7% Meiner Meinung nach heisst es, dass man in den 0-er Jahren im Schnitt -6,7% Minus gemacht hat. 20% Gewinnwahrscheinlichkeit sagt, dass man in den fünf 0-er Jahren, die es seit '59 gab, nur einmal im Plus lag. Wegen der geringen Zahl an Stichproben ist die Aussagekraft des ganzen relativ gering. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930 Dezember 26, 2007 · bearbeitet Dezember 26, 2007 von LarryWilliams -6,7% ist die Durchschnittperformance aller 00er Jahre des Testzeitraums 20%: in 20% aller 00er Jahre schloss die Börse im Plus im 00er Jahr, in 80% aller 00er Jahre im Minus. -6,7% = 0,2 * Performance Plusjahre + 0,8 * Performance Minusjahre d.h. einmal schloss der DAX im Plus seit Aufzeichnungsbeginn und 4* im Minus! Die Ergebnisse des kleinen Stichprobenumfangs des DAX für 5 Jahrzehnte bestätigen sich bei der US-Börse mit fast denselben Ergebnissen bei einem größeren Stichprobenumfang über 150 Jahre (=15 Dekaden)! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Dezember 26, 2007 Diese statistischen Informationen muss man beim handeln/traden auf jeden Fall beachten. Denn jeder noch so kleine Vorteile bringt auf die Dauer gesehen mehr Geld in die Taschen! Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jpjg Dezember 26, 2007 Die Ergebnisse des kleinen Stichprobenumfangs des DAX für 5 Jahrzehnte bestätigen sich bei der US-Börse mit fast denselben Ergebnissen bei einem größeren Stichprobenumfang über 150 Jahre (=15 Dekaden)! Das ist interessant. 15-Stichproben ist zwar immer noch nicht besonders viel, doch es würde es mich interessieren, was die US-Statistik über die 8-er Jahre sagt. Nach der DAX Statistik sehen sie doch recht vielversprechend aus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Dezember 26, 2007 ... In welcher 5-Tages-Spanne soll man voll investiert sein? Der letzte und erste bis vierte Tag eines Monats (Quelle Oliver Velez) Datumszyklus Höchste DAX-Performance: 1. des Monats 31. des Monats 2. des Monats 3. des Monats 4. des Monats 30. des Monats ... Diese zwei Informationen, auf die amerikanische Börse und auf den DAX bezogen sagen 100% das Gleiche aus! Dies sollte man beachten und als Strategie (evtl. gehebelt) umsetzen. Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 26, 2007 Ist nicht nur für Trader interessant. Bei Sparplänen den Zeitpunkt der Anlage anpassen kann auch nicht schaden. Ich persönlich habe jedenfalls gerade meine Daueraufträge für die Sparraten aufs Depotkonto angepasst. Ab sofort wird das Geld bereits am 28. des Monats überwiesen und nicht wie bisher am 1. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Dezember 26, 2007 · bearbeitet Dezember 26, 2007 von Onassis Kleinvieh macht auch Mist Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag