Chemstudent Dezember 25, 2007 Nein...handelt es sich nicht. Da kann ich dich beruhigen. (hab's auch nur im Studium gehabt) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo Dezember 25, 2007 Wie gesagt: Hat nix mit "Viskosität" zu tun. Interessant ist die variable Viskosität in Abhängigkeit von den wirkenden Kräften und deshalb nennt man sowas "intelligente Moleküle". Was ich aber relativ sinnfrei fände, da der Effekt sich ja auf einer ganz anderen Größenordnung abspielt als "Moleküle". Maisstärke und Wasser sind ja jetzt nicht so ultratolle Moleküle... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Dezember 25, 2007 · bearbeitet Dezember 25, 2007 von ipl Die Viskosität ist bei newtonschen Fluiden den Scherkräften proportional. Bei nicht-newtonschen Fluiden ist sie dies nicht. Da tritt dann Dilatanz oder strukturviskosität auf. (Hatte erst vor kurzem einen Praktikumsversuch dazu, deshalb weiß ich das noch so halbwegs...und ich sag euch...der Versuch war so öde....bäh... ) Bei newtonschen Fluiden ist die Viskosität konstant. Du verwechselst eventuell die Viskosität mit der Schubspannung, sie wäre nämlich proportional. Was ich aber relativ sinnfrei fände, da der Effekt sich ja auf einer ganz anderen Größenordnung abspielt als "Moleküle". Maisstärke und Wasser sind ja jetzt nicht so ultratolle Moleküle... Ja, bei den erwähnten flüssigen Stoffgemischen spielt sich das auf anderen Ebenen ab und da sinds auch nicht wirklich Moleküle, um die es geht. Ich schätze aber, dass es bei den gezeigten festen Stoffen wirklich Moleküle sind. Da kann uns der Chemstudent im Zweifel sicher weiterhelfen. Edit zur Frage, obs Allgemeinwissen ist: ich hatte das nicht im Studium und ich meine, dass selbst nicht-Chemiestudenten zumindest wissen sollten, was Viskosität ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Dezember 26, 2007 Ja hast recht, die Viskosität ist natürlich bei newtonschen Fluiden konstant (in Näherung). Ich hatte mich wohl falsch ausgedrückt. Stärke ist im Übrigen auch ein Stoffgemisch aus Amylopektin und Amylose. Die Moleküle sind ziemlich komplex. "Stärke" klingt zwar einfach, der Aufbau ist es aber nicht. Das mit der Viskosität ist aber kein chemischer Vorgang. D.h. es werden keine Moleküle verändert, (mal einfach gesprochen) sondern es ändert sich bei Krafteinwirkung nur die physikalische Struktur der Verbindung. (Die Anordnung der Moleküle im System) Dadurch ändern sich auch die Anziehungskräfte zwischen den Molekülen und damit dann auch die Viskosität. Die Moleküle (allgemeiner: Teilchen) werden also nicht verändert, nur die Anordnung. Da hab ich mal ein paar Tage keine Uni, und muss mir trotzdem Gedanken drum machen...menno... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Dezember 27, 2007 Bei newtonschen Fluiden ist die Viskosität konstant. Du verwechselst eventuell die Viskosität mit der Schubspannung, sie wäre nämlich proportional. Ja, bei den erwähnten flüssigen Stoffgemischen spielt sich das auf anderen Ebenen ab und da sinds auch nicht wirklich Moleküle, um die es geht. Ich schätze aber, dass es bei den gezeigten festen Stoffen wirklich Moleküle sind. Da kann uns der Chemstudent im Zweifel sicher weiterhelfen. Edit zur Frage, obs Allgemeinwissen ist: ich hatte das nicht im Studium und ich meine, dass selbst nicht-Chemiestudenten zumindest wissen sollten, was Viskosität ist. Ich finde die ganze Geschichte ja sehr interessant. Leider weiß ich nicht was Viskosität ist - bin ich dumm, oder einfach ein schlechter Mensch? Oder kommt es daher dass auf bayrischen Gymnasien nur Müll gelehrt wird und das wirklich Weltbewegende nicht? Fragen über Fragen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sladdi Dezember 27, 2007 Hi, letztlich ist die Viskosität nur eine Proportionalitätskonstante, die sagt, wie stark Du an einer Platte ziehen mußt, wenn in einem Spalt zwischen ihr und einer anderen Platte eine Flüssigkeit ist. Bei Wikipedia ist es ganz gut erklärt im Abschnitt "Definition der V." http://de.wikipedia.org/wiki/Viskosit%C3%A4t Gruß Sladdi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag