Vorsorge für den Nachwuchs

[cbk]

Hallo,

 

wie sieht es mit der Vorsorge für den Nachwuchs aus? Verfährt man hier gleich wie bei einer ganz normalen Vorsorge oder sollten man in diesem speziellen Fall anders, vlt. risikoavers oder gar riskanter, vorgehen?

 

Gestarter werden soll das ganze von Geburt an und die Anlage sollte min. bis 18 laufen, evtl. auch länger und später in einen eigenen Plan für die Kinder, wenn sie älter sind, umgewandelt werden.

 

Falls der Plan weiterläuft, werden jedoch Auszahlungen (Ausbildung, Studium, Führerschein, eig. Wohnung evtl., Wohnortwechsel, etc) nötig sein, die man nicht verhindern kann.

 

Angelegt werden soll das Kindergeld, dazu evtl. noch 50 bis 100 Euro jeden Monat = summa sumarum 200 bis 250 EUR. Dann gibt es noch einige Sonderzahlungen an Feiertagen, Geburtstag, etc.

 

Kapitalerhalt hat eine hohe Priorität - Anlagedauert, wie gesagt, min. 18 Jahre oder länger.

 

Was würdet ihr vorschlagen?

 

 

Habe ich etwas vergessen zu erwähnen? Wenn ja, fragt einfach danach!

 

Bedanke mich für die Antworten.

[Fleisch]

tja, da kämen mehrere Möglichkeiten im Betracht...wie eigentlich meistens

 

1. Aktienfondssparpläne auf entsprechend offensiv ausgerichtete Fonds

2. Targetfonds à la Fidelity käme auch in Betracht

3. Investition einer großen Einmalanlage vor 2009 wg. Steuerersparnis

4. Aufbau einer Altersvorsorge für's Kind (ja ich weiß, es klingt krass, aber die Zukunft sieht, was das angeht toll aus ^^)

5. eine mir gerade nicht einfallende Möglichkeit

 

Du schreibst Kapitalerhalt habe hohe Priorität. Wieviel Schwankung verkraftest du denn als Kontoverwalter ? Wenn du sagst, dass 20 oder 30 % Verlust viel sind, dann lass die Finger vom Aktienmarkt. Ich persönlich würde in Aktienfonds gehen, da

 

1. 18 Jahre Anlagehorizont lang genug ist

2. Aktien die höchsten Renditen abwerfen

3. Tagesgeld o.ä. einfach realem Geldverlust entsprechen würde

 

MfG

Schnitzel

[SumSum]

Also,

 

wie ich die Anlagestrategie für meinen Sohn fahre, kannst Du hier nachlesen.

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...20&start=20

 

Ich werde die Summen wie dort beschrieben in eine Sicherungsanlage und einen Risikoanlage aufteilen.

> Da auch -in Absprache mit meiner Frau- Kapitalerhalt recht weit oben steht, fahre ich eine Absicherungsquote von 100%.

 

Konkret gehe ich zur Comdirect, weil ich hier die Sparpläne gefunden habe, mit denen ich das umsetzen kann. Insbesondere kann ich die Einzahlungen regelmäßig den aktuell zu errechnenden Werten anpassen.

> Sicherlich gibt es aber noch andere Anbieter wo so was gut umgesetzt werden kann. Nur für mich passt es halt

 

OK, ich gebe zu, die 30 geschenkten Euro im ersten Jahr haben die Entscheidung durchaus erleichtert...

 

 

Meine Aufteilung jedenfalls:

 

Sicherungsanlage im ersten Jahr über einen Sparplan mit zunächst 25 Euro / Monat:

SEB Immoinvest (980230)

> hier gehen dann die geschenkten 30 Euro rein. Dadurch ergibt sich im ersten Jahr bezogen auf den Eigenanteil (also die 270 Euro, die ich selbst effektiv bezahle) eine Traumrendite von knapp 10%...

> Diese Summe dürfte sich zum 18. aktuell auf einen Wert von ca. 650 Euro aufzinsen

> Nach dem ersten Jahr wird der Sparplan auf 1/4 jährliche Einzahlungen umgestellt (und stattdessen die Anlage im Risikoteil erhöht)

 

Risikoanlage: auch über diverse Sparpläne, hier bin ich noch nicht ganz schlüssig:

> Ein Fonds wird recht sicher ein Dividendenfonds sein, vermutlich der DWS Top Dividende (einzige Alternative ist der BWI)

> Bei den anderen Fonds muss ich mal sehen, was da noch dazu passt

> Leider keine ETF, hier ist die Comdirect imo etwas teuer

[eurofetischist]

hallo leute,

 

das depot meiner tochter habe ich eröffnet als ich erfahren habe das ich vater werde. es ist also 7 monate älter als meine tochter.

 

da ich auch mit mindestens 18 jahren kapitalbindung rechne, können hier mm nach höhere risiken eingegangen werden.

ich habe im einmalerlag 66% lingohr und 33% einzelaktie eingekauft, das bleibt nun auch mal einige jahre liegen.

 

mfg euron