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mikest

Sparplan mit 500� monatlich

Empfohlene Beiträge

mikest

Hallo,

 

ich habe vor, in einen Sparplan einzuzahlen. Ich habe mich jetzt seit einiger Zeit damit beschäftigt, bin mir aber nicht sicher, ob ich die Zusammenstellung sinnvoll gemacht habe.

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Ich beobachte den Börsenverlauf, habe aber bisher keine Fonds oder Aktien

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

 

-

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

 

3-4 Stunden die Woche

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Nicht zu hohes Risko. Einigermaßen Ausgewogen zwischen Risiko und Sicherheit. Also nicht Zocken......

 

1. Anlagehorizont

 

5-7 Jahre (oder auch bis zu 10)

 

2. Zweck der Anlage

 

Soll eventuell Grundstock für Immobilienkauf werden.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

Sparplan

 

 

Die 500/Monat wollte ich folgendermaßen Anlegen:

 

IE0002495467 - ALLIANZ RCM US EQUITY C2 USD (130)

DE0009780411 - BWI-DIVIDENDEN-STRATEGIE EURO (125)

LU0128942959 - DKB OSTEUROPA FONDS (40)

DE0008474016 - DWS INTERVEST (125)

IE0004866889 - HONG KONG CHINA (40)

LU0075056555 - WORLD MINING A2 USD (40)

 

Ist das so sinnvoll oder wäre eine andere Auswahl (Verhältnis) sinnvoll?

 

Vielen Dank.

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Boersifant

Sind die 3-4 Stunden die Woche ernst gemeint? Falls ja, biete ich dir folgendes an: 4-6 Wochen 4 Stunden die Woche und danach nur noch maximal eine.

 

Kauf dir "Genial einfach investieren" und "Souverän investieren" (nicht von den Titeln verwirren lassen, scheint bei Finanzbüchern ein generelles Problem zu sein). Dann kommst du wieder und präsentierst einen vernünftigen Depotvorschlag, der zeigen lässt, dass du etwas verstanden hast. Dieses Zockerdepot geht nämlich gar nicht.

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Indexlaber

Für einen Anlagehorizont von fünf bis sieben Jahren würde ich eher zu etwas anderen Sparmöglichkeiten tendieren

als zu Aktienfonds, und schon gar nicht für das Ziel "Immobilienkauf".

 

Wenn dann nur einen kleinen Betrag in Aktienfonds, den anderen in Immobilienfonds evtl. Bundesschatzbriefe und Tagesgeld.

Vor allem wieso so viele Fonds? Es würde ein globaler Fonds, evtl. Europafonds und ein Emerging Marketfonds reichen.

 

Ich persönlich halte allerdings von ETF`s wesendlich mehr.

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mikest

Dann versuche ich es nochmal.......

 

 

Ich habe ca. 30000 Tagesgeld / Festgeld Laufzeit 12 Monate.

 

Jetzt möchte ich einen Sparplan mit 500 monatlich ansparen. Die Laufzeit wird wohl 10 Jahre oder mehr sein.

 

Ich dachte an folgende Aufteilung:

 

Region weltweit 50%

db x-tracker DJ Stoxx Dividende 100 LU0292096186 TER 0,5%

 

Emerging Markets 25%

Lyxor ETF MSCI Emerging Markets FR0010429068 TER 0,65%

 

Immobilien weltweit 15% (aktiver Fond)

hausInvest global DE0002544731 AA 2,5%

 

Rohstoffe weltweit 10%

Lyxor ETF Commodities CRB FR0010270033 TER 0,35%

 

Diese ETFs sind bei Comdirect sparplanfähig. Ich habe bei Comdirect keinen sparplanfähigen ETF gefunden, der Nebenwerte weltweit abdeckt. Ist das überhaupt notwendig oder reicht der Hauptwerte weltweit aus?

 

Ist die Aufteilung und die Auswahl so sinnvoll oder wäre es besser andere ETFs auszuwählen und dann "manuell" anstelle eines Sparplans zu ordern?

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Grumel

Das waren aber keine 4 h pro Woche :D .

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mikest
Das waren aber keine 4 h pro Woche :D .

 

Und was soll das heißen? Scheinbar kann man machen was man will, ne aussagekräftige Antwort bekommt man nicht. Vielen Dank.

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Fischbohne

Geld, Geld, GELD!!! Aber nicht bereit sein wollen, etwas Zeit und Mühe dafür zu investieren... <_<

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Grumel

Mein Einzeiler bezog sich auf Börsifants Antwort:

 

Sind die 3-4 Stunden die Woche ernst gemeint? Falls ja, biete ich dir folgendes an: 4-6 Wochen 4 Stunden die Woche und danach nur noch maximal eine.

 

Kauf dir "Genial einfach investieren" und "Souverän investieren" (nicht von den Titeln verwirren lassen, scheint bei Finanzbüchern ein generelles Problem zu sein). Dann kommst du wieder und präsentierst einen vernünftigen Depotvorschlag, der zeigen lässt, dass du etwas verstanden hast. Dieses Zockerdepot geht nämlich gar nicht.

 

Gegenüber dem ursprünglichen Depot ist das Ganze aber schon eine deutliche Verbesserung :D .

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BarGain
Und was soll das heißen? Scheinbar kann man machen was man will, ne aussagekräftige Antwort bekommt man nicht. Vielen Dank.

sei nicht so angefressen. da du plötzlich auf ETFs umgeschwenkt bist und so etwas wie asset allocation und sinnvolle regionale gewichtung verwendest, hast du den vorschlag des fanten doch offensichtlich beherzigt und dich informiert.

grumels kommentar war somit sicher nicht negativ aufzufassen, sondern eher im gegenteil, da es nach unserer allgemeinen erfahrung in diesem forum eher selten ist, daß jemand in der kurzen zeit seit mitte dezember mit vier stunden aufwand pro woche dahin kommt, wo du nun stehst - merke: "keine vier stunden" bedeutet nicht zwangsläufig "weniger als vier stunden", sondern schließt auch die bedeutung "mehr als vier stunden" mit ein.

 

ohne also auch nur einen cent investiert zu haben (abgesehen evtl. von anschaffungskosten für literatur) hat dir die beschäftigung mit dem thema doch definitiv schon einen gewinn (nämlich in form von knowhow) gebracht.

 

die em-gewichtung ist vergleichsweise hoch, geht aber dann in ordnung, wenn es deinem persönlichen risikoprofil entspricht und ggf. auch noch etwas tagesgeld/festgeld als cashquote übrig bleibt. unterm kostenaspekt in form niedriger TER hast du unseren ETF-jüngern mit der auswahl sicher eine freude gemacht. bleibt der punkt zu klären, wie du deine 500 euro monatlich nach dem 31.3. in die fonds bringen willst, denn danach kosten die ETF-sparpläne bei codi gebühren, und das nicht zu knapp. auf ein sinnvolles maß sinken diese prozentual eigentlich erst ab 200 euro / transaktion, evtl. wäre also zu überlegen, die ausführung der einzelnen teile unterschiedlich zu verteilen.

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fehdi

Mein erster Eindruck: Es bessert sich ;)

 

Ich habe ca. 30000 Tagesgeld / Festgeld Laufzeit 12 Monate.

 

Der Teil sieht schon einmal ordentlich aus. Wenn die Ansparung nach wie vor für eine Immobilie gedacht ist, solltest Du den Festgeldanteil auch noch ruhig weiter erhöhen. Auf jeden Fall je näher das Ende des Anlagezeitraums rückt.

 

 

Region weltweit 50%

db x-tracker DJ Stoxx Dividende 100 LU0292096186 TER 0,5%

 

Emerging Markets 25%

Lyxor ETF MSCI Emerging Markets FR0010429068 TER 0,65%

 

Wenn man nur Deine Aktienaufteilung anguckt, dann gehst Du mit 33% des Kapitals in EM. Das wird dazu führen, dass Dein Aktiendepot vergleichsweise stark schwanken wird. Bei Deinem Sockel an Festgeld, mag das zu Anfang ok sein, aber Du solltest auf jeden Fall Deine Risikoselbsteinschätzung überprüfen. Wenn Du damit leben kannst, dass sich später plötzlich mal in ein paar Tagen der eine oder andere Tausender in Luft auflöst. kannst Du das so machen, ansonsten lieber etwas konservativer.

 

Ansonsten noch eine Anmerkung zu den Fonds:

Der Lyxor ist ok, aber warum global nur den Stoxx Sel.Div? Es gibt breitere Indizes, wie den MSCI World, wo man das Anlagerisiko auf mehr Schultern verteilt.

 

Ich weiß, dass ETF-Sparpläne teuer sind und man nicht zuviele Fonds besparen sollte. Aber vielleicht ist eine Aufteilung 25% MSCI World/ 25% Sel.Div noch etwas besser. Wenn Du die Fonds dann jeweils im Wechsel alle zwei Monate besparst, erhöhen sich auch nicht die Kosten.

 

Immobilien weltweit 15% (aktiver Fond)

hausInvest global DE0002544731 AA 2,5%

Immobilienfonds beizumischen ist ok. Hier im Forum, wird bei einem einzelnen Fonds der SEB Immoinvest bevorzugt.

 

ABER: Bitte, bitte bespare den Fonds nicht per Sparplan bei der Comdirect. Durch den 2,5% AA brauchen die Anteile jeweils ca. ein halbes Jahr, bis sie im Plus sind. Bei einem Anlagezeitraum von 10 Jahren und einem Sparplan verbleiben die Anteil durchschnittlich nur 5 Jahre in Deinem Depot. Da lohnt sich schon fast ein höherer Festgeldanteil mehr, zumindest wenn die Zinsen weiterhin bei deutlich über 4% stehen.

 

Wenn offene Immofonds dann entweder über die Börse kaufen (und zwar als jährliche Einmalanlage) oder einen Sparplan über einen Fondsvermittler anlegen, der Dir den AA zu 100% erlässt.

 

Rohstoffe weltweit 10%

Lyxor ETF Commodities CRB FR0010270033 TER 0,35%

Rohstoffe mag ich persönlich nicht. Welches Ziel versprichst Du Dir von diesen 10%?

 

Diese ETFs sind bei Comdirect sparplanfähig. Ich habe bei Comdirect keinen sparplanfähigen ETF gefunden, der Nebenwerte weltweit abdeckt. Ist das überhaupt notwendig oder reicht der Hauptwerte weltweit aus?

Korrekt, einen ETF für globale Nebenwerte gibt es in Deutschland (noch) nicht.

 

Viele Grüße!

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mikest
sei nicht so angefressen

 

okok, habs vielleicht falsch aufgefasst. :-

 

bleibt der punkt zu klären, wie du deine 500 euro monatlich nach dem 31.3. in die fonds bringen willst, denn danach kosten die ETF-sparpläne bei codi gebühren, und das nicht zu knapp.

 

Ich dachte daran, daß ich zwei Sparpläne abwechselnd im 2-Monats-Rythmus bespare.

 

Wenn man nur Deine Aktienaufteilung anguckt, dann gehst Du mit 33% des Kapitals in EM

 

Ich habs nochmal überarbeitet. Der db x-tracker DJ Stoxx hat einen EM-Anteil von ca. 16%.

 

Ich habe zwei Alternativen. (A) und (B ) bezeichnen die beiden Ansparmonate.

 

1. Alternative

 

25% db x-tracker DJ Stoxx Dividende 100 LU0292096186 TER 0,5% (B )

30% Lyxor ETF MSCI World FR0010315770 TER 0,45% (A)

 

20% Lyxor ETF MSCI Emerging Markets FR0010429068 TER 0,65% (A)

 

15% SEB ImmoInvest DE0009802306 AA2.63% (B )

 

10% Lyxor ETF Commodities CRB FR0010270033 TER 0,35% (B )

 

Dann hätte ich einen EM-Anteil von ca. 24%

 

Kosten für den ETF-Sparplan sind 2,50 pro WKN + 0,4%. Das wären im Monat (A) 7,00 (1,4% vom Anlagebetrag), im Monat (B ) 9,50 (1,9% vom Anlagebetrag)

 

 

2. Alternative

 

30% db x-tracker DJ Stoxx Dividende 100 LU0292096186 TER 0,5% (A)

35% Lyxor ETF MSCI World FR0010315770 TER 0,45% (B )

 

20% Lyxor ETF MSCI Emerging Markets FR0010429068 TER 0,65% (A)

 

15% SEB ImmoInvest DE0009802306 AA2.63% (B )

 

Dann hätte ich einen EM-Anteil von ca. 26%, keine Rohstoffe.

 

Kosten pro Monat 7,00 (1,4% vom Anlagebetrag)

 

Wenn offene Immofonds dann entweder über die Börse kaufen (und zwar als jährliche Einmalanlage) oder einen Sparplan über einen Fondsvermittler anlegen, der Dir den AA zu 100% erlässt.

 

Wenn ich das richtig sehe, dann müsste ich z.B. bei ebase 36,90 pro Jahr Depotgebühren bezahlen. Wenn ich den SEB Immofond über comdirect nehme, müsste ich 2,65% AA zahlen. Bei einem Gesamtvolumen von 6000/Jahr würde ich 900/Jahr (15% Portfolioanteil) in den Immofond einzahlen. Das wären dann 23,67/Jahr. Das müsste dann günstiger sein, oder habe ich da einen Denkfehler?

 

Rohstoffe mag ich persönlich nicht. Welches Ziel versprichst Du Dir von diesen 10%?

 

Da habe ich mich an die Vorgaben aus "souverän investieren" gehalten.

 

 

 

Ich habe da noch eine andere Idee. Wäre es sinnvoller, das momentane Tagesgeld direkt in den Font einzuzahlen und die monatlichen 500 als "Sparplan" auf das Tagesgeldkonto, um damit die Abgeltungsteuer umgehen zu können. Die Einzahlung könnte natürlich aus mehreren Käufen bis zum Jahresende bestehen.

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Basti
· bearbeitet von Basti

... genau das wäre auch meine Idee gewesen...

das Geld direkt in die Fonds (mal außen vor - welche und in welcher Verteilung) -> beachte ggf. etwas in Reserve zu haben!

30 000 bis Ende 2008 investieren -> Abgeltungsfrei

500 Euro pro Monat -> 6000 Euro pro Jahr auf das TG

= ergibt bei deinen minimal angegeben 5 Jahren wieder 30T Euro auf dem TG!

 

wie dann zu diesem Zeitpunkt grad die Aktien stehen - kann natürlich keiner wissen, da sie aber abgeltungsfrei sind hast du schon mal einiges gut gemacht.

 

P.S. ggf. gibt es den SEB beim Fonds-Super-Markt ohne AA - das weiß ich jetzt aber nicht so genau, da IMMO´s für mich erst nach 2008 eine Rolle spielen werden...

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georgewood
· bearbeitet von georgewood

wie halt der kurs jetzt ist ist halt ein andere sache von den fonds. kann sein dass du mit 500 euro pro monat besser dran wärst als jetzt mit 30000 auf einmal. aber das weiß keiner. sicher ist aber dass der nächste crash kommt.

du kannst ja auch den immobilienfonds über die börse kaufen. weiß aber nicht mit den kosten und so da bescheid aber du hast ja im prinzip auch keinen aa oder? müssten nur die normalen gebühren für den kauf sein denk ich mal.

 

wenn das wirklich so ist wie es auf der seite der münchner börse steht dann war ich bis jetzt immer dumm wenns um größere beträge ging. vorallem bei immobilienfonds könnte man da schon gleich am anfang was rausholen (je nach betrag und gebühren)

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OVERMIND
· bearbeitet von OVERMIND
sicher ist aber dass der nächste crash kommt.

 

sehr interresant, wieso ist das sicher??

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fehdi
Ich dachte daran, daß ich zwei Sparpläne abwechselnd im 2-Monats-Rythmus bespare.

 

Soweit so gut. Nur als einen weiteren Denkanstoss: In verschiedenen Threads hier wurde auch schon die Möglichkeit diskutiert, zuerst während des Jahres in die Indexfonds von Unico oder Oppenheim zu sparen und dann jährlich in die ETFs umzuschichten, um die Ordergebühren noch weiter zu senken. Ist natürlich mit ein bisschen mehr persönlichen Aufwand verbunden.

 

 

Ich habs nochmal überarbeitet. Der db x-tracker DJ Stoxx hat einen EM-Anteil von ca. 16%.

Stimmt, den Asia Anteil im Div Sel. habe ich gar nicht mit eingerechnet. Aber ich sehe, Du hast Deine Hausaufgaben, ja schon gut gemacht. :thumbsup:

 

Ich habe zwei Alternativen. (A) und (B ) bezeichnen die beiden Ansparmonate.

 

Der EM-Anteil ist zweifellos in beiden Alternativen immer noch auf einem Niveau, wo man dem Depot das Attribut chancenorientiert geben muss. Solange Dir das von der Seite der Risiken bewusst ist, gibt es von meiner Seite aus nichts mehr zu meckern.

 

Zum Punkt Rohstoffe:

Wenn Du den Anteil reinnimmst, weil er in einem Buch steht, dann wurde dort hoffentlich auch erklärt, welchen Sinn diese Beimischung haben soll. Wenn Du das nachvollziehen konntest und wirklich verstehst, warum es Sinn macht, und eigentlich wichtiger, wenn Du beurteilen kannst, ob der Autor überhaupt recht hat, dann ok. Wenn Du es nur machst, weil es in einem Buch steht, dann hinterfragst Du die Strategie spätestens nach dem ersten deftigen Kursrutsch. Wenn Du nicht voll dahinter stehst, handelst dann vielleicht überstürzt.

 

Die nächste Stufe nach dem Lesen von Finanzbüchern ist das Hinterfragen der dort vorgestellten Strategien, und das abwägen gegensetzlicher Meinungen!

 

Wenn ich das richtig sehe, dann müsste ich z.B. bei ebase 36,90 pro Jahr Depotgebühren bezahlen. Wenn ich den SEB Immofond über comdirect nehme, müsste ich 2,65% AA zahlen. Bei einem Gesamtvolumen von 6000/Jahr würde ich 900/Jahr (15% Portfolioanteil) in den Immofond einzahlen. Das wären dann 23,67/Jahr. Das müsste dann günstiger sein, oder habe ich da einen Denkfehler?

 

Konkrete Empfehlung:

guck dir mal Infos.com / fondssupermarkt.de an. Das Depot bei der FFB ist kostenlos und Du bekommst die gängigen Immofonds ohne AA.

 

Bei einem 75 Euro Sparplan und einer erwarteten Rendite des Immofonds von 5%, erwirtschaftest Du ca. 22,5 Euro im ersten Jahr.

 

Alternative: Bei Deinem Tagesgeldsockel könntest Du die 900 Euro aber auch jeweils zu Beginn des Jahres vorschießen und über die Börse kaufen. Das kostet Dich bei einer 900 Euro Order + Spreads vermutlich weniger als 20 Euro.

 

 

Ich habe da noch eine andere Idee. Wäre es sinnvoller, das momentane Tagesgeld direkt in den Font einzuzahlen und die monatlichen 500 als "Sparplan" auf das Tagesgeldkonto, um damit die Abgeltungsteuer umgehen zu können. Die Einzahlung könnte natürlich aus mehreren Käufen bis zum Jahresende bestehen.

Ich würde Dir nicht dazu raten. Bei Einmalanlagen ist man doch schon stark vom Einstiegskurs abhängig. Ob die Kurse inzwischen soweit runter sind, dass sich ein Einstieg schon jetzt wieder lohnt, vermag ich nicht zu beurteilen.

 

Alternativer Vorschlag: Verdoppel oder Verdreifache in diesem Jahr Deine Sparplanraten und reduziere sie dann zugunsten des Tagesgelds für die folgenden Jahre. Dann hast Du mehr Anteile im Vertrauensschutz und etwas weniger Risiko bezüglich eines schlechten Einstiegskurses.

 

Aber ob die nächste oder übernächste Bundesregierung die Abgeltungssteuer nicht noch einmal komplett überarbeitet und was dann mit dem Bestandsschutz wird, ist wohl noch schwerer zu prognostizieren als der DAX Stand für Ende des Jahres...

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Basti

... zumindest wird sich die nächste Zeit nix gravierendes dran ändern...

 

6000 Euro im Jahr - wären sozusagen 20% steuerfrei und 80% werden mit ca 28% besteuert. Ich glaube, soviel kann ein Einstieg vor 2008 (vor allem nicht in den nächsten Wochen oder auch Monaten) anrichten - was die Besteuerung dann abgreift...

 

mal die 10 Jahre Anlagedauer vor Augen gehalten... (für 30T Euro würde ich die sicherlich einplanen)

 

-> es versteht sich von selbst, das man sich nicht vollständig blank machen sollte vor 2008...

 

umgekehrt formuliert - wäre er bei dem 500er Sparplan innerhalb eines Jahres wieder bei 80% Aktien - 20% TG! Im zweiten schon bei 60 : 40.

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fehdi
... zumindest wird sich die nächste Zeit nix gravierendes dran ändern...

 

6000 Euro im Jahr - wären sozusagen 20% steuerfrei und 80% werden mit ca 28% besteuert. Ich glaube, soviel kann ein Einstieg vor 2008 (vor allem nicht in den nächsten Wochen oder auch Monaten) anrichten - was die Besteuerung dann abgreift...

 

mal die 10 Jahre Anlagedauer vor Augen gehalten... (für 30T Euro würde ich die sicherlich einplanen)

 

-> es versteht sich von selbst, das man sich nicht vollständig blank machen sollte vor 2008...

 

umgekehrt formuliert - wäre er bei dem 500er Sparplan innerhalb eines Jahres wieder bei 80% Aktien - 20% TG! Im zweiten schon bei 60 : 40.

 

Du tust ja glatt so, als wenn der komplette Anlagebetrag besteuert wird. Besteuert werden aber natürlich nur Gewinne.

 

Nehmen wir mal einen Anlagehorizont von 5 Jahren und 6000 Euro jährlichen Sparplan. Nicht zu letzt dank des Dividenden Fonds kann man wohl mit einer Dividendenrendite des Aktienanteils von 2 bis 3% ausgehen. Die werden so oder so von der Abgeltungssteuer erwischt. Die reine Kursrendite wird dann vielleicht noch bei durchschnittlich 6% p.a. liegen.

 

Beim normalen Sparplan kämen dann nach 5 Jahren etwa ein zu besteuerndes Einkommen aus Kursgewinnn von ca. 3800 Euro an. Macht also gut einen Tausender zu zahlende Steuern nach 5 Jahren (+Steuern auf die Dividenden, aber die wird ja so oder so gezahlt).

 

Nun kennt niemand den durchnittlichen Kurs der nächsten 5 Jahre. Aber bei einer Anlagesumme von 30000 macht das etwa 4% aus. Das man nach 5 Jahren Hausse und Kursen rund 10% unter den Alltimehighs mit einer Einmalanlage auf Sicht von 5 Jahren um 4% zu hoch einsteigt, ist auf jeden Fall eine reale Möglichkeit, über die man mal nachdenken sollte.

 

Und es steht nach wie vor oben, dass der Sparbetrag am Ende vielleicht für eine Immobilien benötigt wird. Schon alleine deswegen würde ich den Kapitalstock nicht komplett in Aktien umschichten, nur um ein paar Steuern von Gewinnen zu sparen, die man noch nicht einmal sicher erwirtschaftet hat.

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Basti

sicher hast du recht - wenn man jetzt die Immobilie mit ins Spiel bringt. Das bedeutet ggf. ein fester Betrag zum Zeitpunkt X... was die Anlagestrategie sicherlich erheblich verändert würde.

 

was die Anlage vor 2008 betrifft - so geht es halt um die Wahl die man hat. Wie das Endergebnis in 10 Jahren aussieht ist so oder so offen. Dann muß man so oder so auf gute Verkaufszeiten warten... egal ob man z.b. 25 000 Euro jetzt oder in den 5 Jahren als Sparplan auf dem Depot hat. Ich geh mal davon aus, das man dann in den Miesen nicht verkaufen muß.

 

Generell - bei guten Verkaufszahlen - hat man dann zumindest keine Abg.steuer auf die Gewinne.

Ob man jetzt Einmalzahlung macht und dann auf´s TG spart oder das meiste auf dem TG läßt und die Fonds bespart -> das Risikoverhältnis wird am Ende ähnlich oder gleich aussehen... nur mit dem Unterschied das auf das TG keine Steuer fällig wird.

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fehdi

Ja, es hängt eben alles vom Einstiegskurs ab.

 

Generell - bei guten Verkaufszahlen - hat man dann zumindest keine Abg.steuer auf die Gewinne.

Ob man jetzt Einmalzahlung macht und dann auf´s TG spart oder das meiste auf dem TG läßt und die Fonds bespart -> das Risikoverhältnis wird am Ende ähnlich oder gleich aussehen... nur mit dem Unterschied das auf das TG keine Steuer fällig wird.

 

Das Risikoverhältnis ist aber wirklich dann nur am Ende gleich:

 

Wenn die Kurse so schön exponentiell steigen würden wie bei Immofonds, dann ist eine Einmalanlage in 2007 sicherlich richtig. Wenn die Kurse aber mehr den Verlauf eines "U" nehmen, dann macht man am Ende mit einem Sparplan mehr Gewinn.

 

Wer 2001 ein Indexzerti auf den Dax in der Nähe der Höchststände per großer Einmalanlage gekauft hat, ist eben erst 2007 ganz kurz mal wieder im Plus gewesen. Die gleiche Summe verteilt über 7 Jahre in einen Sparplan hätte eine sehr ansehnliche Rendite abgeworfen.

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georgewood
sehr interresant, wieso ist das sicher??

 

ich bin mir so sicher weil das schon seit einigen hundert jahren so ist. und wir sollten nicht immer denken dass es jetzt anders ist nur weil wir an der börse handeln. idioten gibt es genügend und das verursacht die crash's. auf sicht von 5 bis 7 jahre denk ich wird das depot wahrscheinlich da rein fallen. kann natürlich sein dass sich die kurse schnell wieder erholen. es kann natürlich auch sein dass z.b. im jahr 9 der crash kommt und die kurse 10 jahre nicht mehr auf die alten höchststände klettern.

 

darum halte ich es für sinnvoll bei kursen die unter dem mittleren kaufkurs (durchschnitt aller kaufkurse) liegen prozentual mehr zu investieren. natürlich sollte man aber wenn man sich "sicher" ist dass die kurse noch weiter nachgeben das geld erstmal noch auf dem tg lassen und wenn man meint es ist an der zeit um so mehr investieren.

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FabMan
· bearbeitet von FabMan

Statistisch gesehen ist eine Einmalanlage die bessere Wahl, wenn man das Geld hat (das ist die Voraussetzung - viele vergleichen hier oft Äpfel mit Birnen).

Die Steuer würde auch wegfallen, so dass die Statistik sich zu deinen Gunsten beugt.

 

Deshalb würde ich die 30.000 auch noch dieses Jahr an die Börse bringen und die 500 Euro im Monat aufs TG Konto.

Mischformen sind auch möglich, z.B. 15.000 dieses Jahr und dafür nur 250 Euro pro Monat usw.

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mikest
· bearbeitet von mikest
Wenn Du den Anteil reinnimmst, weil er in einem Buch steht, dann wurde dort hoffentlich auch erklärt, welchen Sinn diese Beimischung haben soll.

 

Begründet wird es damit, daß Rohstoffe neben Geldmarktanleihen und kurzlaufenden Staatsanleihen diejenige Asset-Klasse mit der niedrigsten Korrelation zu Aktien sind. Diese liegt laut Author nahe Null oder sogar leicht negativ. Die Korrelation scheint in Börsenabschwungphasen sogar weiter zu sinken. Als Vorteil gegenüber Geldmarktanleihen und kurzl. Staatsanleihen nennt er eine höhere Rendite.

 

Wobei der Author den EasyETF GSCI A EUR LU0203243414 empfielt, weil er alle Rohstoffklassen abdeckt, aber den Schwerpunkt auf Öl legt.

 

Aber ich sehe, Du hast Deine Hausaufgaben, ja schon gut gemacht.

 

Ich bin seit zwei Wochen krankgeschrieben, da muß man die Zeit ja irgendwie rumbringen. :rolleyes:

 

Deshalb würde ich die 30.000 auch noch dieses Jahr an die Börse bringen und die 500 Euro im Monat aufs TG Konto.

 

Vielleicht wäre es dann sinnvoll. den Sparplan in diesem Jahr mit €2000-2500 monatlich laufen zu lassen. Es wären dann 10 Zahlungen. Den Immofond könnte ich dann zu €3000 auf einmal an der Börse kaufen.

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FabMan

Statistisch gesehen wäre sofort investieren am Besten.

Aber 2500 pro Monat wäre sicher auch keine schlechte Lösung.

5-7 Jahre halte ich da aber für zu wenig.

Solch eine Strategie würde ich erst ab 10+ Jahren fahren, vor allem wenn das

Geld tatsächlich nach 5 Jahren gebraucht werden könnte (in diesem Fall würde ich

nicht mehr als 30% Aktien, 30% Anleihen und 40% Tagesgeld machen)

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mikest

Wäre es sinnvoll in das Portfolio noch einen Rentenfond aufzunehmen?

z.B. DE0009781872 StarCapital Univers. Bondvalue

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Boersifant

Schau dir die TER an, dann hat sich das wohl erledigt. Wenn Rentenfonds, dann TER <= 0.2%

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