IefTina Dezember 12, 2007 Wisst ihr, was genau abläuft, wenn eine Verkaufsorder mit Limit weit über dem aktuellen Kurs eingestellt wird? Soferne sich eine unlimitierte Order findet die nicht besser abgwickelt werden kann, müsste der Handel ja zum hohen Limit abgewickelt werden. Oder sind von Händlern oder Systemen irgendwelche Grenzen implementiert? Mich würden auch mehr Details über die Abläufe, Systeme, Usancen, Regularien im Hintergrund interessieren - also die Systemkenntnis über alles was sich nach einem Kauf/Verkaufsauftrag so abspielt. Kennt hier jemand einen Link zu einer halbwegs einfach verdaulichen Beschreibung? Danke, IefTina Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schweder Dezember 12, 2007 soweit ich weiß, werden Handel zu dem Preis ausgeführt, der die meißten Order bedienen kann. Unwahrscheinlich, dass der Preis, zu dem du dann verkaufen willst, der mit dem größtmöglichen Volumen ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Dezember 16, 2007 Die Frage mal anhand eines fiktiven Beispiels klarer dargestellt: Aktie ABC * aktueller Kurs sei 7,33 * durchschnittliches Handelsvolumen pro Tag 800 Stk. Trader V (Verkäufer) * Verkaufsorder für 60 Stk. mit Limit 50,- Trader K (Käufer) * rechnet mit Anstieg von ABC und setzt ein unlimitierte Stop-Buy Order für 60 Stk zu 7,44 ohne weitere Zusätze (Limit, IoC, etc.) Das fragliche Szenario * Aktie ABC bewegt sich zu Kurs 7,44 * ausser den Orders von Trader V und Trader K sei sonst keine Order mehr im Markt * es stehen sich also "60Stk Limit 50 Verkauf" dem "60Stk unlimitierten Kauf" gegenüber ==> Theoretisch spricht nun nichts mehr dagegen, dass der Handel zu 50 abgewickelt wird - der Kurs folglich auf 50 festgelegt wird. ???? Oder setzt hier das Handelssystem/Makler oder welcher Mechanismus auch immer eine Grenze, sodass der Handel nicht durchgeführt wird? Danke für Info, Tina Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schweder Dezember 16, 2007 wie gesagt, ich bin mir da nicht 100% sicher, aber meines Wissens nach: Ja,der Trade wird durchgeführt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Dezember 16, 2007 · bearbeitet Dezember 16, 2007 von harryguenter wie gesagt, ich bin mir da nicht 100% sicher, aber meines Wissens nach: Ja,der Trade wird durchgeführt. Ich glaube nicht, daß der Deal ausgeführt wird. Ihr vergesst, das eine unlimitierte Order unter dem Stichwort "Billigst" ausgeführt wird. Obiges Beispiel ist für den Käufer sicherlich nicht "Bestens" - das wird kein Makler ausführen und auch das Xetra System sicherlich nicht. Ich vermute die Grenzen in denen das "funktioniert" sind viel, viel enger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
teffi Dezember 16, 2007 · bearbeitet Dezember 16, 2007 von teffi Ich glaube nicht, daß der Deal ausgeführt wird.Ihr vergesst, das eine unlimitierte Order unter dem Stichwort "Bestens" ausgeführt wird. Obiges Beispiel ist für den Käufer sicherlich nicht "Bestens" - das wird kein Makler ausführen und auch das Xetra System sicherlich nicht. Ich vermute die Grenzen in denen das "funktioniert" sind viel, viel enger. Immer wenn ich das erklärt gelesen hab hatte ich den Eindruck, dass "Bestens" aber auch heißt, dass unbedingt gekauft werden soll. Und als nächstes Kriterium zum bestmöglichen Kurs. wenn der bestmögliche Kurs weit über den bisherigen liegt, ist es trotzdem der beste. Das Problem mit der Regulierung wäre doch, wenn nicht ausgeführt wird, dass in engen Märkten nicht gehandelt wird, obwohl es Geld und Brief gibt. D.h. ich hätte keine Chance, zu verkaufen, auch wenn ich einen schlechten Kurs akzeptieren würde. So eine Sicherung wäre ganz schön fehleranfällig, oder nicht? Aber: ich hab eigentlich keine Ahnung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Dezember 16, 2007 Ich hatte 'bestens' auch wie teffi verstanden - also dass die besten Bid/Asks zusammenkommen. Angewendet auf obiges Beispiel - wäre noch eine zweite Verkaufsorder für 60Stk zu 7,55 vorhanden dann muss der Handel zu 7,55 stattfinden, denn 7,55 ist für den Käufer 'besser' als 50. Die Kernfrage ist aber weiterhin noch - bis wohin geht das Spiel - also wie groß darf das Delta sein bis eine Handelsbegrenzung (Regel) soferns sowas gibt einsetzt. Bleiben wir bei unlimitierter Kauforder und aktuellem Kurs 7,44. Es gibt keine weiteren Kauforders und eine einzige Verkaufsorder zu Kurs x. Nun lassen wir x für genau eine Verkaufsorder von 60Stk von 7,44 bis z.B. 50 hochlaufen ... Wo wäre nun die System-Grenze/Beschränkung die dem Handelssystem / Makler verbietet den Handel auszuführen. Fiktiv mal * 7,44 + 10% * 7,44 + 20% * ... usw. Meines Erachtens muss es so eine Grenze durch Börsengesetze geben, denn sonst wäre zumindest dem/den Händlern von 'marktengen' Titeln (oder Allgemeiner: denjenigen die das Orderbuch einsehen können) ja Tür und Tor für Ausnutzung solcher Situationen durch Eigengeschäft geöffnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo Dezember 16, 2007 Trader K (Käufer)* rechnet mit Anstieg von ABC und setzt ein unlimitierte Stop-Buy Order für 60 Stk zu 7,44 ohne weitere Zusätze (Limit, IoC, etc.) Ich hab mir sagen lassen, dass man bei marktengen Titeln immer sich die Kurse für bid/ask anschauen sollte und ein Limit setzen * Aktie ABC bewegt sich zu Kurs 7,44 * ausser den Orders von Trader V und Trader K sei sonst keine Order mehr im Markt Ich frage mich (nebenbei): Weshalb sollte sich der Kurs bewegen, wenn keine anderen Order da sind/ausgeführt werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Dezember 16, 2007 Ich frage mich (nebenbei): Weshalb sollte sich der Kurs bewegen, wenn keine anderen Order da sind/ausgeführt werden? Hmmm .... der Kurs bewegt sich natürlich immer nur durch ausgeführte Trades ... im Beispiel führen diese Trades zum Kurs von 7,44. Für das Beispiel sind diese Trades (also die History) aber nicht relevant, sondern nur die Beispieldaten. Als History kann man sich gerne ein oder mehrere Bids/Asks zusammenstellen die zu einem Kurs von 7,44 führen. Erst bei 7,44 ist der Trigger für die Stop-Buy Order erreicht und die unlimitierte Order wird in den Markt gestellt. Die History (das Zustandekommen von 7,44) ändert aber nichts an der Frage - das Orderbuch im Beispiel schaut halt dann so aus. Zu "immer Limit setzen" sag ich generell mal ja - es gibt glaub ich hier im Forum mehr Info dazu. Aber am Rande - mir ist mal ein Klassiker passiert: StopLoss und eng darunter mein Limit. Kurs hat das StopLoss erreicht, blöderweise war mein Limit zu eng, sodass sich keiner gefunden hat der mir die Aktie zu dem Preis abnehmen wollte. Kurs ist also runter und runter .... dann hat der Kurs wieder nach oben gedreht ... und beim Wiederanstieg wurde dann meine Order ausgeführt. Das ist intraday passiert als ich mich mit anderen Dingen beschäftigt habe und ich habe den Fall dann erst nachher analysiert. Hier hab ich somit einen Fehler durch zu enges Limit am Stop Loss gemacht, denn meine Order sollte mich vor absteigendem Kurs schützen und das hat sie nicht getan. Dass es zu einem Wiederanstieg kam konnte ich nicht wissen ... wäre es weiterhin bergab gegangen hätte ich die Aktie heute noch - also mein Fehler und beim nächsten mal besser (je nach Markt Aktie Börsenlage also weiterer Limitabstand oder kein Limit). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Dezember 16, 2007 Hier hab ich somit einen Fehler durch zu enges Limit am Stop Loss gemacht, denn meine Order sollte mich vor absteigendem Kurs schützen und das hat sie nicht getan. Aus diesem Grunde finde ich diese Stop Loss mit Limitkombinationen auch unsinnig. Mit dem Stop Loss sagst Du "ich will raus", aber mit dem Limit schränkst Du ein "aber nicht mit viel Verlust". Was aber eben wenn der Kurs stark fällt oder eine Lücke nach unten auftritt? Diese Kombination macht nur Sinn wenn Du Dir vorher sagst: "Ich will einen starken Kursverlust aussitzen". Ich persönlich kann mit dieser Haltung aber nichts anfangen. Ist für mich so, als wenn meine Frau mir sagen würde sie wäre ein bisschen schwanger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Dezember 16, 2007 Hmmm .... der Kurs bewegt sich natürlich immer nur durch ausgeführte Trades ... im Beispiel führen diese Trades zum Kurs von 7,44. Falsch. Der Kursmakler kann auch einfach nur einen Kurs schätzen. "Taxen" nennt man das, wenn ein Kurs ohne Umsatz festgestellt wird. Dadurch zeigt der Makler einen seiner Meinung nach fairen Wert an. Und ich denke bevor in obigem Beispiel der 50 EUR Kurs gehandelt werden würde (immerhin fast 700% über dem aktuellen Kurs) würde er sicherlich etliche Kursfeststellungen ohne Umsatz auf den Weg zur 50 EUR Marke machen. Aber ein solcher Deal käme wohl nur zustande, wenn wirklich weltweit keine Handelsumsätze oder abweichenden Kursfeststellungen getätigt würden, und nur diese beiden Ordern dauerhaft aufeinandertreffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Dezember 17, 2007 Falsch.Der Kursmakler kann auch einfach nur einen Kurs schätzen. "Taxen" nennt man das, wenn ein Kurs ohne Umsatz festgestellt wird. Dadurch zeigt der Makler einen seiner Meinung nach fairen Wert an. Und ich denke bevor in obigem Beispiel der 50 EUR Kurs gehandelt werden würde (immerhin fast 700% über dem aktuellen Kurs) würde er sicherlich etliche Kursfeststellungen ohne Umsatz auf den Weg zur 50 EUR Marke machen. Aber ein solcher Deal käme wohl nur zustande, wenn wirklich weltweit keine Handelsumsätze oder abweichenden Kursfeststellungen getätigt würden, und nur diese beiden Ordern dauerhaft aufeinandertreffen. Ich hatte "Taxen" so verstanden, dass der Makler einen 'fairen' Bereich des Kurses Bid/Ask angibt - eine Taxe ist aber kein Kurs, also nicht verbindlich. Hast recht, der 50 Kurs ist schon sehr weit weg - aber für's Beispiel hab ich bewußt einen Extremwert verwendet. Schön wärs, wenn's jemand weiß - glauben tu ich's auch net, 700% wäre dann ja zu einfach gemacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ibelieve Dezember 17, 2007 10 Schutzmechanismen in Auktionen und fortlaufendem HandelXetra beinhaltet Schutzmechanismen zur Verbesserung der Preiskontinuität bzw. der Ausführungswahrscheinlichkeit von Market Orders. Im Einzelnen handelt es sich dabei um Volatilitätsunterbrechungen in Auktionen und im fortlaufenden Handel sowie um die Market-Order- Unterbrechung in der Auktion (nicht in Auktionen, die aus einer Volatilitätsunterbrechung resultieren). Sofern für ein Wertpapier Designated Sponsors existieren, quotieren diese in den Volatilitätsunterbrechungen (vgl. auch Kapitel 5 Bereitstellung von Zusatzliquidität durch den Designated Sponsor). Besuche meine Homepage Besuche meine Homepage Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Dezember 20, 2007 Besuche meine Homepage Besuche meine Homepage Danke für die Links! Anbei des Rätsels Lösung - Antwaort auf Anfrage bei der Deutschen Börse AG: Sehr geehrter Interressent, wir freuen uns über Ihr Interesse an unseren Marktplätzen. Man muss zwischen den verschiedenen Märkten unterscheiden. Auf dem Frankfurter Parkett haben die Kursmakler die Kurshoheit, daß heisst Sie entscheiden, ob eine solche Order ausgeführt wird. Es ist anzunehmen, dass die Kursmakler eine solche Order, die einen starken Nachteil für den Käufer darstellen würde nicht ausführen, jedoch ist eine endgültige Aussage dazu nicht zu machen, da es wie gesagt im Ermessensspielraum des Kursmaklers liegt. Auf Xetra gibt es Volatilitätsgrenzen, diese Grenzen werden nicht veröffentlicht, Sie betragen im Regelfall einige Prozent. Wird bei einer Orderausführung die Volatilitätsgrenze verletzt, wird die Order gestoppt und die Geschäftsführung der Börse informiert. Diese wird den Sachverhalt prüfen und den Benachteiligten anrufen, um ihm den Sachverhalt zu schildern und ihn vor die Wahl stellen, ob die Order zu den für ihn ungünstigen Bedingungen ausgeführt werden soll. Mit freundlichen Grüßen Redaktion boerse-frankfurt.de Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opes Dezember 20, 2007 Hab jetzt nich alles gelesen aber eines ist doch entscheident: der Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt.Oberste Regel der Marktwirtschaft...also wenn zu 50 keine Nachfrage besteht ist das was völlig anderes wie wenn zu 7,44 kein Angebot da ist.Nur wenn jetzt die Kauforder mit "bestens" also "unbedingt" (unbedingt= wort wörtlich ohne Bedingungen) aufgegeben wird wird zum besten Kurs gekauft, also zu 50.Theoretisch.XETRA hat soweit ich weis Grenzen diesbezüglich eingebaut, aber andere Märkte vll. nicht. In Cubanpetes Metastrategienthread wurde mal so eine amüsante Strategie vorgestellt bei der man sich erst eine Aktie sucht die seit Monaten keinen Umsatz mehr gemacht hat und dann mit nem Kumpel darauf wettet dass genau diese Aktie 100.000% am nächsten Tag macht...dann setzt man eine Kauforder zu einem 10 mal so hohen Preis (was bei diesen Pennystocks ja nur ein paar Euro sind) und schon geht das ding durch die Decke...ist aber nicht vergleichbar weil die Nachfrageseite anspringt und nicht die Angebotsseite... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
KaktusKing Dezember 21, 2007 Auf Xetra gibt es Volatilitätsgrenzen, diese Grenzen werden nicht veröffentlicht, Sie betragen im Regelfall einige Prozent. Wird bei einer Orderausführung die Volatilitätsgrenze verletzt, wird die Order gestoppt und die Geschäftsführung der Börse informiert. Diese wird den Sachverhalt prüfen und den Benachteiligten anrufen, um ihm den Sachverhalt zu schildern und ihn vor die Wahl stellen, ob die Order zu den für ihn ungünstigen Bedingungen ausgeführt werden soll.Toller Service! Aber wie darf man sich das in der Praxis vorstellen? Bei Profis mit eigenem Xetraanschluss klar - aber bei Privatkunden sieht die Boerse vermutlich nur, ueber welche Bank die Order kommt. Und selbst wenn sie meine Konto-/Depotnummer kennt, wie kommt sie an meine Telefonnummer? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Dezember 21, 2007 Toller Service! Aber wie darf man sich das in der Praxis vorstellen? Bei Profis mit eigenem Xetraanschluss klar - aber bei Privatkunden sieht die Boerse vermutlich nur, ueber welche Bank die Order kommt. Und selbst wenn sie meine Konto-/Depotnummer kennt, wie kommt sie an meine Telefonnummer? ... und das noch in Realtime ;-). Keine Ahnung wie das praktisch funktionieren sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Dezember 21, 2007 Hab jetzt nich alles gelesen aber eines ist doch entscheident: der Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt.Oberste Regel der Marktwirtschaft...also wenn zu 50 keine Nachfrage besteht ist das was völlig anderes wie wenn zu 7,44 kein Angebot da ist.Nur wenn jetzt die Kauforder mit "bestens" also "unbedingt" (unbedingt= wort wörtlich ohne Bedingungen) aufgegeben wird wird zum besten Kurs gekauft, also zu 50.Theoretisch.XETRA hat soweit ich weis Grenzen diesbezüglich eingebaut, aber andere Märkte vll. nicht. ... bitte nachlesen ... genau das ist die Frage, dass es passendes Angebot und Nachfrage gibt, diese aber ein Spread jenseits von Gut und Böse aufweisen. XETRA tut's in Grenzen nicht erlauben, Parkett-Makler darf nach Ermessen einschränken oder nicht. In Cubanpetes Metastrategienthread wurde mal so eine amüsante Strategie vorgestellt bei der man sich erst eine Aktie sucht die seit Monaten keinen Umsatz mehr gemacht hat und dann mit nem Kumpel darauf wettet dass genau diese Aktie 100.000% am nächsten Tag macht...dann setzt man eine Kauforder zu einem 10 mal so hohen Preis (was bei diesen Pennystocks ja nur ein paar Euro sind) und schon geht das ding durch die Decke...ist aber nicht vergleichbar weil die Nachfrageseite anspringt und nicht die Angebotsseite... Interessant - werde das mal nachlesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 21, 2007 Inwieweit könnten Makler in solchen Fällen eigentlich mit "Leerverkäufen" einspringen? Wär doch sicher lukrativ. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Dezember 21, 2007 Inwieweit könnten Makler in solchen Fällen eigentlich mit "Leerverkäufen" einspringen? Wär doch sicher lukrativ. Das denk ich mir auch - Makler sieht die lonely riding unlimited order (kann ja auch eine unlimitierte Verkauforder sein!!) - ruft tante erna an (damits nicht so auffällig ist), die dann mal schnell den vorteilhafen Gegenpart übernimmt, hier also weit unter Preis limitiert. Das steht auch so als Hintergrund meiner Frage im Raum - wer hindert den Makler solche Situationen auszunutzen? - eigentlich nur eine Beschränkung des Systems (ob jetzt automatisch oder per Regularium ist eigentlich wurscht). Wie aber oben von der Deutschen Börse mitgeteilt ist der Handel in solchen Situationen im Ermessen des Maklers. Nach momentanem Wissensstand spricht also nichts gegen den Tante Erna Fall. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 21, 2007 Für den Käufer wäre es jedenfalls kein Nachteil, wenn er die Aktie für 10 Euro statt 50 Euro bekäme oder? Die Tante Erna ist vielleicht kritisch - aber ist es nicht das Geschäft von Maklern auch dann Kurse zu stellen, wenn sonst kein Handel zustande käme? Sofern mehr als ein Makler tätig ist, sollte es einen gewissen Wettbewerb geben und die Aufschläge sich im Rahmen halten. Aber da müsste man mal jemand fragen, der vielleicht weiss wie es intern läuft. Ich bin das fürchte ich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag