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Noname

FED senkt Leitzins - DAX fällt?

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Reigning Lorelai
Na, so naiv sind so manche Anleger doch nicht.

Sie können sehr wohl die Qualität von Geschriebenen beurteilen.

 

Kostolany hat die Börse mit allen Höhen und Tiefen erlebt und ist dadurch zu Weisheiten gekommen, die dauerhaft klüger sind als alles "Geschreibsel" , das Tag für Tag von den "Bankenprofis" als Analysen verkauft wird.

Ich bemühe mich, bei meinen Börsengeschäften Kostolanys 4GS zu verwirklichen und vor allem bei Erfolgen bescheiden zu bleiben.

 

"Hochmut kommt vor dem Fall".

Das Versagen der "großartigen" Investmentbanker, die scheinbar alles im Griff hatten, gibt ein beredtes Zeugnis davon.

 

Ob sie daraus lernen? Ich denke nicht.

Es sei denn, sie verinnerlichen die Weisheiten eines Kostolanys oder W. Buffetts.

na dann sind ja alle glücklich

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Aen
Natürlich kann man in der Realität mit der Portfoliotheorie keine so schönen Berechnungen anstellen wie das in den Artikeln dazu der Fall ist, da die Korrelationen eben Schwankungen unterliegen. Die Grundaussage der Portfoliotheorie ist aber natürlich kein "Quatsch", höchstens praxisfern. Was aber jeder risikobewusste Anleger daraus für sich ableiten kann, ist, dass Diversifizierung eine wichtige Sache ist.

 

Ich weiß nicht ob du dich jetzt auf meine Aussage, dass CAPM Müll ist beziehst.

Falls ja: portfoliotheorie (markowitz) und capm sind nicht dasselbe.

 

Klar, Diversifizierung ist wichtig (markowitz) aber der triviale zusammenhange zwischen beta und erwarteter rendite (capm) ist durchaus anfechtbar.

 

mfg Aen

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35sebastian
Wave XXL sagt:

 

aber nicht wenn sie grad anfangen zu sinken :D:P

 

Bei der Flut von Informationen vergisst man leicht, was vor wenigen Monaten war.

 

Zur Erinnerung:

 

17.8.2007 Diskontsatzsenkung von 6,25 auf 5,75%

18.9.2007 Leitzinssenkung von 5,25 auf 4,75%

31.10.2007 dito von 4,75 auf 4,50%

11.12.2007 dito von 4,50 auf 4,25%

zusätzlich kurzfristige, erhöhte Liquidität für die Banken

 

Die FED hat sehr viel getan, um die schwache Konjunktur anzukurbeln.

Ein gutes Zeichen für steigende Kurse.

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Morbo
· bearbeitet von Morbo

was genau ist daran gut? Es gibt doch genug geld. Alle horten es.

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35sebastian

Geld ist das "Schmiermittel" alles Wirtschaftens. Ohne "Schmiermittel" geht`s nicht.

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Morbo
· bearbeitet von Morbo

ja. Aber das ist nicht das problem.

 

 

die Logik hinter dem "sinkende Zinsen sind gut" ist ja, dass Unternehmen billiger Kredite bekommen und daher mehr investieren koennen. Was wiederum zu mehr Konjunktur fuehren koennte.

 

Viele Unternehmen haben derzeit volle Kassen und koennen ganz ohne Kredite investieren (so sie denn wollen). Sie sind in der Entscheidung also unabhaengig[er] von Banken.

 

Der Engpass den die Notenbanken bekaempfen kommt davon, dass Banken nicht mehr wissen welcher Kredit wie faul ist. Sie haben zu viele Kredite zu leicht vergeben, das alles kreuz-und-quer gebuendelt und hin- wie her verkauft. Chaos pur. Daher halten sie ihr Geld fest und versuchen nun alles zu entwirren. Derzeit reden dauernd alle ueber Haeuser. Ich glaube das langsam nicht mehr.

 

ohh, und die Konsumenten - also die andere Seite der Konjunktur - sind eher auch nicht in Kreditlaune. Abgesehen von denen die ein Haus mit Kredit drauf haben, kaempft ein grosser Teil mit stagnierenden bzw. faktisch sinkenden Loehnen. Und Steuern... damit fang ich gar nicht erst an. In grosser Konsumlaune sind die Leute glaube ich nicht.

 

 

@35sebastian: war schon am tippen... :)

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35sebastian
ja. Aber das ist nicht das problem.

Was ist das Problem? Angst?

Ist eher ein Zeichen für Unterbewertung als für Überbewertung und deshalb eher ein Zeichen für eine positive Kursentwicklung.

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Reigning Lorelai
ja. Aber das ist nicht das problem.

 

 

die Logik hinter dem "sinkende Zinsen sind gut" ist ja, dass Unternehmen billiger Kredite bekommen und daher mehr investieren koennen. Was wiederum zu mehr Konjunktur fuehren koennte.

 

Viele Unternehmen haben derzeit volle Kassen und koennen ganz ohne Kredite investieren (so sie denn wollen). Sie sind in der Entscheidung also unabhaengig[er] von Banken.

 

Der Engpass den die Notenbanken bekaempfen kommt davon, dass Banken nicht mehr wissen welcher Kredit wie faul ist. Sie haben zu viele Kredite zu leicht vergeben, das alles kreuz-und-quer gebuendelt und hin- wie her verkauft. Chaos pur. Daher halten sie ihr Geld fest und versuchen nun alles zu entwirren. Derzeit reden dauernd alle ueber Haeuser. Ich glaube das langsam nicht mehr.

 

ohh, und die Konsumenten - also die andere Seite der Konjunktur - sind eher auch nicht in Kreditlaune. Abgesehen von denen die ein Haus mit Kredit drauf haben, kaempft ein grosser Teil mit stagnierenden bzw. faktisch sinkenden Loehnen. Und Steuern... damit fang ich gar nicht erst an. In grosser Konsumlaune sind die Leute glaube ich nicht.

 

 

@35sebastian: war schon am tippen... :)

sehr guter Beitrag. Sinkende Zinsen kurbeln keine Wirtschaft an (siehe Japan)... Was die Firmen brauchen ist Vertrauen dass sich die Investitionen lohnen. Und Kapital ist genügend da und man ist in der Tat unabhängiger von den Banken. Deine Darstellung ist also absolut korrekt.

 

Gruß

 

W.Hynes

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35sebastian

Wir müssen umdenken. Das Kapitel "Börse" wird neu beschrieben.

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Delphin
Wir müssen umdenken. Das Kapitel "Börse" wird neu beschrieben.

Glaub ich nicht. Typisch für die Börse ist doch gerade, dass es zu allen Zeiten immer gegensätzliche Markteinschätzungen und auch Theorien gibt. Wie würdest du sonst Papiere kaufen können, wenn nicht einer denkt, man solle besser verkaufen im Momnet?

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Raccoon
ja. Aber das ist nicht das problem.

 

 

die Logik hinter dem "sinkende Zinsen sind gut" ist ja, dass Unternehmen billiger Kredite bekommen und daher mehr investieren koennen. Was wiederum zu mehr Konjunktur fuehren koennte.

 

[...]

 

ohh, und die Konsumenten - also die andere Seite der Konjunktur - sind eher auch nicht in Kreditlaune. Abgesehen von denen die ein Haus mit Kredit drauf haben, kaempft ein grosser Teil mit stagnierenden bzw. faktisch sinkenden Loehnen. Und Steuern... damit fang ich gar nicht erst an. In grosser Konsumlaune sind die Leute glaube ich nicht.

Konsum ist aber wichtig und ein weiterer Grund fuer die Zinssenkungen, denn niedriger Zins bedeutet, dass die Leute mehr / neue Kredite aufnehmen und dieses Geld ausgeben, was die Wirtschaft ankurbelt. So soll das zumindest in den USA funktionieren. ;)

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
Wir müssen umdenken. Das Kapitel "Börse" wird neu beschrieben.

Wer wirft den ersten Stein...???

 

Glaub ich nicht. Typisch für die Börse ist doch gerade, dass es zu allen Zeiten immer gegensätzliche Markteinschätzungen und auch Theorien gibt. Wie würdest du sonst Papiere kaufen können, wenn nicht einer denkt, man solle besser verkaufen im Momnet?

Greater-Fool-Theory... :thumbsup:

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parti
· bearbeitet von parti

warum neu schreiben? die situation von 2000-2003 ist nicht mit jetzt zu vergleichen. ich denke auch nicht, dass die vorgeschlagene theorie "zinssekung = probleme = fallende Aktienkurse" aufgeht, denn wir haben es mit einem Inflationsproblem zu tun. Das wird hier anscheind total ausser Acht gelassen!

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35sebastian

Inflation ist für Volkswirtschaft normal und gesund.

Nur wenn sie überbordert, kann sie oder wird sie gefährlich.

Das ist Deutschland und auch in den USA nicht , oder noch nicht, der Fall.

Russland, Südafrika z.B. haben wirkliche Probleme damit.

Und China kann richtige Probleme bekommen.

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parti
· bearbeitet von parti
Inflation ist für Volkswirtschaft normal und gesund.

Nur wenn sie überbordert, kann sie oder wird sie gefährlich.

Das ist Deutschland und auch in den USA nicht , oder noch nicht, der Fall.

Russland, Südafrika z.B. haben wirkliche Probleme damit.

Und China kann richtige Probleme bekommen.

 

Darum gehts aber nicht und die Aussage ist zudem eine Verallgemeinerung! es geht um die bereinigte bzw. echte inflation im vergleich zu den zinsen. ist diese größer als der zinssatz werden aktien steigen. schau mal ins musterdepot vom laser und dann schau dir den dowchart ab 2003 mit zugehöriger Zinskurve an!

Was machen denn momentan die Zentralbanken? Sie pumpen ordentlich Geld in den Markt. Der gute Burny schmeisst seinen Heli an und wirft es den Leuten zu. Das bedeutet einen Anstieg der Inflation. Dabei werden aber nun auch noch die Zinsen gesenkt, was die Diskrepanz zwischen Zinsen und Inflation noch erhöht. Das beudetet, die Aktien steigen!! Man kann sich ja selbst ausmalen, ob das gesund ist.

Mittelfristig werden wir also weiter steigende Kurse sehen. Momentan spinnen die Leute halt etwas rum wegen der Finanzkrise aber das legt sich wieder.

 

 

ps.: weißt du zufällig wo die Zinssätze in China, Russland und Co liegen und wie hoch die Inflation dort ist?

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35sebastian
Darum gehts aber nicht und die Aussage ist zudem eine Verallgemeinerung! es geht um die bereinigte bzw. echte inflation im vergleich zu den zinsen. ist diese größer als der zinssatz werden aktien steigen. schau mal ins musterdepot vom laser und dann schau dir den dowchart ab 2003 mit zugehöriger Zinskurve an!

Was machen denn momentan die Zentralbanken? Sie pumpen ordentlich Geld in den Markt. Der gute Burny schmeisst seinen Heli an und wirft es den Leuten zu. Das bedeutet einen Anstieg der Inflation. Dabei werden aber nun auch noch die Zinsen gesenkt, was die Diskrepanz zwischen Zinsen und Inflation noch erhöht. Das beudetet, die Aktien steigen!! Man kann sich ja selbst ausmalen, ob das gesund ist.

Mittelfristig werden wir also weiter steigende Kurse sehen. Momentan spinnen die Leute halt etwas rum wegen der Finanzkrise aber das legt sich wieder.

 

 

ps.: weißt du zufällig wo die Zinssätze in China, Russland und Co liegen und wie hoch die Inflation dort ist?

 

Das Thema ist höchst kompliziert, dass es tagtäglich eine große Schar von Profis bei den Zentralbanken beschäftigt.

Mir fehlt als Hobbybörsianer das Wissen, um detailliert die Zusammenhänge der verschiedenen Komponenten zu erläutern.

 

So viel: Senkt man die Zinsen, kann "billigeres Geld" die Inflation anheizen, die aber erst bei 5% aufwärts (%weiß ich nicht so genau)

gefährlich werden kann. Wichtig dabei ist vor allem das Wirtschaftswachstum.

 

Länder wie Indien und Russland haben Wachstumsraten von ca. 10% und können deshalb ohne Gefahr höhere Inflationsraten, die meiner Ansicht nach bei ca. 8% liegen, verkraften. Und in China steuert man durch Zinserhöhungen gegen eine überbordende Inflationsrate, die aber auch gefährlich werden können, weil dadurch die Währung stark wird und die höheren Preise das Wirtschaftswachstum bremsen kann.

China macht das meiner Meinung nach recht kontrolliert und lässt sich auch nicht durch die Amis zu stärkeren Aufwertungen des Yuan zwingen, zum Nutzen der US Wirtschaft.

 

Genaue Zahlen über Russland und Südafrika habe ich nicht. Aber ich weiß , dass diese Länder erhebliche Probleme mit der Inflation haben.

 

Beide Länder verdanken ihr Wirtschaftswachstum ausschließlich den Rohstoffen. Dieser Boom steht schon jetzt auf wackligen Füßen , die politische Unsicherheit verstärkt das sinkende Wachstum noch.

 

Kann sein, dass ich etwas Wichtiges vergessen oder nicht richtig dargestellt habe. Verweise da auf meinen ersten Satz.

 

Mein Fazit bleibt: In Deutschland haben wir seit Jahren keine Inflation, die gefährlich ist.

Da habe ich in den siebziger und achtziger Jahren anderes erlebt. Da lohnte es sich, zu 8% und mehr in kurz- und Langfristige Festgelder und Anleihen zu gehen. Das brachte mehr als Aktien.

 

Apropos Diskrepanz: In Deutschland wurden nicht die Zinsen gesenkt, und kurzfristige Gelder sind von Jahr zu Jahr im Zins gestiegen.

Und die Inflationsrate ist immer noch niedriger , so dass unter dem Strich immer noch was übrig bleibt, natürlich nicht , wenn man bei der Sparkasse ein Sparbuch hat.

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parti
Mein Fazit bleibt: In Deutschland haben wir seit Jahren keine Inflation, die gefährlich ist.

Da habe ich in den siebziger und achtziger Jahren anderes erlebt. Da lohnte es sich, zu 8% und mehr in kurz- und Langfristige Festgelder und Anleihen zu gehen. Das brachte mehr als Aktien.

 

Apropos Diskrepanz: In Deutschland wurden nicht die Zinsen gesenkt, und kurzfristige Gelder sind von Jahr zu Jahr im Zins gestiegen.

Und die Inflationsrate ist immer noch niedriger , so dass unter dem Strich immer noch was übrig bleibt, natürlich nicht , wenn man bei der Sparkasse ein Sparbuch hat.

 

:D

 

sorry, aber bist du dir sicher? warum steigen die lebensmittel so rapide an? warum kostet eine kinokarte mehr als doppelte als vor 5 jahren, warum steigen strom und gaspreise ins unermessliche? warum steigen die benzinpreise und warum streiken die leute und wollen mehr geld haben? die antwort ist: inflation und die sogenannten experten bei der EZB und FED machen uns was vor.

Der einscheidende Punkt liegt nämlich in der Berechnung der Inflation. Das macht man heute anders als noch zu Beginn der 90er, mit anderen Worten: man bescheisst ganz ordentlich. Die echte Inflation liegt weit über dem "Normal" und sorgt dafür, dass wir weniger von unserem Geld haben und dass die Aktienkurse und Co steigen.

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Boersifant

Die "sogenannten" Experten berechnen die Inflation zum Glück nicht anhand des Bestands in ihrer Geldbörse nach einem Kinobesuch.

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35sebastian

Sorry Leute,

bevor die Diskussion ins Emotinale abgleitet, die "gefühlte als echte Inflation" definiert wird, und die Deutschen immer mehr wegen der irrsinnigen Inflation immer ärmer werden, mache ich nicht mehr mit.

 

Ich habe sachlich die Daten genannt, und bei diesen Fakten spricht man nicht von Inflation.

 

Wer hinschaut nach Russland oder andere osteuropäische Länder, der bekommt vielleicht ein Gespür für schreckliche inflationäre Entwicklungen.

Und wer sich mit Südamerika, vor allem mit Argentinien, beschäftigt hat, der bekommt vielleicht auch ein anderes Gespür für diese Situation.

 

Und da habe ich wohl durch mein Alter einen Erfahrungsvorsprung.

Ich habe selbst eine der schlimmsten wirtschaftlichen Krisen Deutschlands miterlebt und durchlitten, nämlich die Nachkriegszeit.

Da waren die Deutschen wirklich arm , und viele starben an Unterernährung.

 

Wer das erlebt hat, weiß, wie gut es uns Deutschen geht.

 

Ich hoffe, dass wir , die Reiseweltmeister, und unsere "armen" Kinder, da fehlt es ja im eigenen Zimmer fast an nichts,

diese Zeiten nicht mehr erleben müssen.

 

Ich setze da völliges Vertrauen in die EZB und in eine friedensstiftende Regierung.

 

Sorry, da bin ich selbst ein wenig emotional geworden. Aber das musste raus.

Und nun bin ich nur noch Zuhörer.

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peanuts
· bearbeitet von peanuts
Der einscheidende Punkt liegt nämlich in der Berechnung der Inflation. Das macht man heute anders als noch zu Beginn der 90er, mit anderen Worten: man bescheisst ganz ordentlich. Die echte Inflation liegt weit über dem "Normal" und sorgt dafür, dass wir weniger von unserem Geld haben und dass die Aktienkurse und Co steigen.

die größte Inflation hatten wir wohl durch die -Einführung. Da können die zuständigen Behörden noch so oft gebetsmühlenartig wiederholen, dass der kein Teuro ist, man muss doch nur seinen gesunden Menschenverstand einsetzen und der sagt mir, dass viele tägliche Konsumartikel sich um nahezu 100% verteuert haben, indem einfach der DM-Betrag in exakt den gleichen -Betrag gewandelt wurde, mit anderen Worten es handelt sich aufgrund des Umtauschkurses von nahezu 1:2 um eine Verdoppelung des Preises (!!!). Und an dieser Inflation knappern wir auch heute noch, selbst nach 5 Jahren, denn leider haben sich die meisten Löhne/Gehälter in den letzen 5 Jahren nicht verdoppelt, um diese Inflation auszugleichen. Und ich denke, das ist wohl auch der Grund weshalb der Binnenkonsum/ die Binnenkaufkraft einfach nicht so richtig in Fahrt kommen will.

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parti
· bearbeitet von parti
Sorry Leute,

bevor die Diskussion ins Emotinale abgleitet, die "gefühlte als echte Inflation" definiert wird, und die Deutschen immer mehr wegen der irrsinnigen Inflation immer ärmer werden, mache ich nicht mehr mit.

Ich habe sachlich die Daten genannt, und bei diesen Fakten spricht man nicht von Inflation.

 

Das hat nichts mit der gefühlten Inflation zu tun sondern, wie schon beschrieben mit der Berechnung!

 

1992 wurden bei der Berechnung neue Standarts eingeführt, die die Inflation nun geringer erscheinen lassen. Das hat also nichts mit gefühlter Inflation zu tun.

Bei der neuen Methode werde eben bestimmte Sachen herausgerechnet. Die echte Inflation lag für Juni 07, wenn man einigen Seiten glauben schenken kann, bei ca 6-8% !!!

 

hier mal folgender Link, falls es dich oder die anderen interessiert:

 

http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/...hp?storyid=3216

 

 

hier etwas zu den berechnungen:

 

http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/...hp?storyid=3216

 

 

natürlich soll man hier nichts blind glauben, sondern das ganze auch mit dem eigenen schädel hinterfragen. schaut man sich hingegen die gegenwärtige entwicklung an, so kann man durchaus davon ausgehen, dass wir eine deutlich höhere inflationsrate haben als man uns erzählt.

nimmt man noch den faktor finanzkrise hinzu, den finanzspritzen und den zinssenkungen, wird sich das ganze noch verschlimmern. heisst mit anderen worten: gold und aktien zulegen und nicht auf 100% cash sitzen bleiben!

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paranoid

Also um mal ein Gegenstatement zur "Teuro-Inflation" los zu werden:

 

Habt ihr euch mal angeschaut, wieviel Technik heute kostet? Die Preise kommen mir lächerlich vor, besonders wenn ich bedenke, wieviel ich vor ein paar wenigen Jahren gezahlt habe.

 

Da sinken die Preise und zwar ganz wesentlich. Und solche Effekte gleichen eben die sehr sehr starke Inflation bei täglichen Konsumartikeln teilweise aus.

 

Natürlich ist Butter im letzten Jahr um 40-100% teurer geworden, natürlich sind Kleinartikel zur Euro-Einführung teilweise teurer geworden. Aber es gibt einfach noch mehr. Die Welt besteht nicht nur aus Butter.

 

 

Bleibt das Problem der irren Diskrepanz zwischen Inflation und Geldmengensteigerung. Wo geht das Geld hin?

 

 

Den Gold-Werbern würde ich übrigens nicht vertrauen wollen. Die wollen eben ein Produkt ohne Rendite an den Markt bringen, was außer vergleichweiser Wertstabilität kaum Nutzen hat.

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parti
· bearbeitet von parti
Also um mal ein Gegenstatement zur "Teuro-Inflation" los zu werden:

 

Habt ihr euch mal angeschaut, wieviel Technik heute kostet? Die Preise kommen mir lächerlich vor, besonders wenn ich bedenke, wieviel ich vor ein paar wenigen Jahren gezahlt habe.

 

Da sinken die Preise und zwar ganz wesentlich. Und solche Effekte gleichen eben die sehr sehr starke Inflation bei täglichen Konsumartikeln teilweise aus.

 

Lächerliche Preise? Denkfehler! Nur weil ein PC vor 5 Jahren 1000 gekostet hat und man heute für den gleichen Preis einen deutlichen besseren bekommt, heisst das nicht, dass es keine Inflation gab.

Das gilt für fast jedes Technikprodukt. Hier darf man das Angebot und die Nachfrage nicht vergessen, zB. wenn sich neue Standarts durchsetzen oder Technik einfach alt wird.

 

Wo das Geld hingeht? Na wo geht das Geld hin, wenn zu viel davon da ist? Aufs Konto, ins Depot oder ins Freudenhaus.

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paranoid
Lächerliche Preise? Denkfehler! Nur weil ein PC vor 5 Jahren 1000€ gekostet hat und man heute für den gleichen Preis einen deutlichen besseren bekommt, heisst das nicht, dass es keine Inflation gab.

Das gilt für fast jedes Technikprodukt. Hier darf man das Angebot und die Nachfrage nicht vergessen, zB. wenn sich neue Standarts durchsetzen oder Technik einfach alt wird.

 

Doch, das ist (hedonistische) Deflation. Übrigens kostet der Quad-Core-PC, den es vor 5 Jahren nicht gab, nicht 1000 € sondern 700. :blink:

 

Wo das Geld hingeht? Na wo geht das Geld hin, wenn zu viel davon da ist? Aufs Konto oder ins Depot.

 

Also eben die berüchtigte Asset-Preis-Inflation?

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Brandscheid

dummerweise übersteigen meine jährlichen ausgaben an energie und lebensmittel eindeutig die der pc- und hifi-komponenten.

naja was solls, bin halt nur ein dummer einkäufer....

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