FrankiLi Dezember 10, 2007 · bearbeitet Dezember 10, 2007 von FrankiLi Hallo zusammen, bitte um Beurteilung dieses Vertrages, den ich möglicherweise im Vollsuff abschloß (bitte hierzu keine Kommentare...): Bausparsumme 50.000 monatliche Einzahlung: 40,- VL seit 10/2006 Derzeitiger Stand 473,24 Euro Guthabenszins: 0,5% Darlehenszinssatz: 2,95% Bewertungszahl: 2 Kündigung wäre kurzfristig ohne große Abzüge möglich. Zu mir: Ich kann überhaupt nicht ausschließen, dass wir irgendwann bauen. Eigentlich ist das sogar ein Ziel in 5-10 Jahren. Würdet Ihr... a ) so weiter bedienen b ) aufstocken, möglichst viel einzahlen? c ) kündigen? Bitte um Hilfe, vielen Dank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Dezember 10, 2007 Hallo zusammen, bitte um Beurteilung dieses Vertrages, den ich möglicherweise im Vollsuff abschloß (bitte hierzu keine Kommentare...): Bausparsumme 50.000 monatliche Einzahlung: 40,- VL seit 10/2006 Derzeitiger Stand 473,24 Euro Guthabenszins: 0,5% Darlehenszinssatz: 2,95% Bewertungszahl: 2 Kündigung wäre kurzfristig ohne große Abzüge möglich. Zu mir: Ich kann überhaupt nicht ausschließen, dass wir irgendwann bauen. Eigentlich ist das sogar ein Ziel in 5-10 Jahren. Würdet Ihr... a ) so weiter bedienen b ) aufstocken, möglichst viel einzahlen? c ) kündigen? Bitte um Hilfe, vielen Dank. hmm, der läuft ja gerade mal ein jahr. die provisionen sind ja schon weg. wenn du wirklich bauen willst, kannst du ihn ja weiter besparen. einen darlehenszins von 2,95% wirst du in 7 jahren sicher bei keiner bank bekommen. ansonsten würde ich versuchen, in einen anderen tarif mit höheren guthabenzinsen zu wechseln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Dezember 10, 2007 · bearbeitet Dezember 10, 2007 von DrFaustus hmm, der läuft ja gerade mal ein jahr. die provisionen sind ja schon weg. wenn du wirklich bauen willst, kannst du ihn ja weiter besparen. einen darlehenszins von 2,95% wirst du in 7 jahren sicher bei keiner bank bekommen. ansonsten würde ich versuchen, in einen anderen tarif mit höheren guthabenzinsen zu wechseln. Auch wenn ich im Gegensatz zu @Culo nicht in der Lage bin das Zinsniveau in 7 Jahren vorherzusehen . Ich würde a ) den Vertrag bestehen lassen, wenn du vor hast in der nächsten zeit zu bauen b ) den Vertrag nichtmehr besparen wenn du vor hast nicht zu bauen. Allerdings kann man so einen BSV auch an die Kinder weitergeben und die freuen sich sich wenn sie in 15 Jahren mal was eigenes haben wollen und das Zinsniveau evtl. sehr hoch ist. Kündigen und auszahlen würde ich nur im äußersten Notfall, denn die Abschlussgebühr von wahrscheinlich 500 EUR hast du gezahlt. Wieso willst du die verschenken? Und mit 473 EUR wirst du wohl auch keine Bäume ausreisen können... EDIT: Das mit den VL hab ich überlesen. Wenn du die Wohnungsbauprämie bekommst würd ich sie weiter drauf laufen lassen oder wenn du was spekulativeres haben möchtest in einen Fondssparvertrag umswitchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrankiLi Dezember 10, 2007 · bearbeitet Dezember 10, 2007 von FrankiLi Danke schon mal. Von einer 500-Euro-Abschlussgebühr weiß ich nichts, habe ich nicht gezahlt. Mir wurde auch bestätigt, dass das Guthaben komplett ausbezahlt wird (abzgl 12,- Bearbeitungskosten). Ansonsten habe ich wohl das Wesen eines BSV noch nicht 100% verstanden. Der wird zuteilungsreif, sobald ein gewisser Teil der Bausparsumme (40%?) erreicht ist. Korrekt? Nach Adam Riese brauche ich da ja noch eine halbe Ewigkeit, wenn ich weiterhin nur die 40 Piepen pro Monat einzahle. Oder kann ich das per Einmalzahlung klar machen, wenn es um Bauen geht? Mein Vorschlag wäre bisher: - ich lasse die VL weiter drauf laufen - ich beantrage gleich mal Wohnungsbauprämie für die letzten Jahre... - was ich sonst noch sparen kann kommt nicht auf diesen BSV sondern wird zinsgünstiger angelegt - in 5-15 Jahren, wenn mal jemand bauen will, fülle ich mit dem Geld aus dem vorherigen Punkt das Ding auf dass es zuteilungsreif wird, sahne das Darlehen mit 2,95% ab und lebe glücklich wenn bis an mein Lebensende. Oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Dezember 10, 2007 Maßgeblich für die Zuteilung ist die Bewertungszahl, die setzt sich aus 2 Faktoren zusammen, einerseits der eingezahlten Summe, andererseits einem Zeitfaktor. Wenn du also vor hast, den BSV fürs bauen/kaufen zu verwenden, solltest du auch in einem angemessenen Zeitraum die Mindestsumme eingezahlt haben, ansonsten funktioniert das nicht! Ist auch eigentlich logisch, ansonsten könnte man mal eben einen niedrig verzinsten BSV abschließen, zahlt die Mindestsumme ein und hat ein extrem zinsgünstiges Darlehen, so blöd sind die Jungs von den Bausparkassen aber nicht. Daher muß auch der Zeitfaktor entsprechend berücksichtigt werden. Ich empfehle dir, hier mal intensiv zu lesen, vielleicht wirst du dann erleuchtet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Dezember 10, 2007 ich sehe auch gerade, dass die bausparsumme in einem krassen missverhältnis zum sparbetrag steht. derjenige, der dir diesen vertrag aufgeschwatzt hat, war nur an seiner provision interessiert. zu einer monatlichen sparrate von 40 euro passt eine bausparsumme von unter 10.000, aber niemals 50,000. ohne sonderzahlungen wird der nie zuteilungsreif. ich würde mich bei der versicherung beschweren, den vertrag auf eine niedrigere summe setzen lassen und die provision für den unterschied zurückverlangen. so ein vertrag verstösst meiner meinung nach gegen die guten sitten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Starship Dezember 11, 2007 Schau mal nach, wie hoch die Abschlußgebühr war. Die beträgt normalerweise 1 % der Bausparsumme. In deinem Fall also 500 Euro. Es gibt aber auch Bausparkassen, da ist die Abschlußgebühr sogar noch etwas höher. Starship Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Dezember 11, 2007 ich hatte als jugendlicher auch mal einen bausparvertrag. dort war die provision extra aufgeführt und wurde nicht verzinst. im falle einer nichtinanspruchnahme des darlehens wurde die provision mit ausgezahlt, allerdings unverzinst. im falle einer darlehensannahme wird sie dann einkassiert. scheint bei diesem vertrag anders zu sein, wegen des krummen wertes. hier ist ja auch schon irgendetwas abgezogen worden . müssten da nicht inzwischen 600 euro auf dem konto sein oder 560? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 11, 2007 · bearbeitet Dezember 11, 2007 von Sapine Hallo FrankiLi, ist auch schon ne Weile her und bin nicht 100% sicher, aber ich denke wir sind damals aus der Nummer rausgekommen, indem wir die 40% auf einen Schlag voll gemacht haben und den Vertrag dann aufgelöst haben (incl. Abschlussgebühr). Frag doch einfach mal nach - mal sehen was sie sagen. Ich persönlich habe einmal mit und einmal ohne Bausparer finanziert. Ohne fand ich transparenter und die Gesamtkosten besser kalkulierbar. Ein Bausparer hat den Vorteil kalkulierbarer Zinsen und die Möglichkeit zu Sondertilgungen. Insbesondere solche Verschachtelungen mit Überbrückungskredit und Ansparphase gleichzeitig sind fast nicht mehr nachvollziehbar. Zudem wird regelmäßig von den Bausparkassen ein zu niedriger Effektivzins ausgewiesen, der sich nur auf das jeweilige Bauspardarlehen bezieht, statt die Gesamtkonstruktion zu berücksichtigen. Gibt da auch regelmäßig schlechte Noten von den Verbraucherschützern. In Bezug auf Sondertilgungen sind mittlerweile auch die normalen Hypothekenbanken in Bewegung gekommen und bieten mehr Flexibilität. Und schließlich musst du abschätzen, wie du die Entwicklung am Zinsmarkt siehst. Wenn du gestiegene Zinsen erwartest für den Zeitpunkt der Anschaffung geht das Pendel Richtung Bausparer und wenn du von sinkenden oder gleichbleibenden Zinsen ausgehst, kannst du mehr in Richtung Annuitätendarlehen tendieren. Kurz polier die Glaskugel und denk nach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag