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DWS - RiesterRente Premium und der 5 euro trick

Empfohlene Beiträge

jm2c

Selbst wenn nur der Vermittler gewechselt wird (habe ich), macht der 5€ Trick meiner Meinung Sinn. Abschlusskosten sind dann nicht rabattfähig. Na und habe ich eben auf die 5€ 1,84€ mtl. Abschlusskosten gezahlt also rund 20€ jährlich, besser wie mehrere Tausend :rolleyes:.

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s.troy

Hallo CarstenXYZ,

wie Minas schon richtig geschrieben hat, lohnt es sich überhaupt nur dann über den 5€ Trick nachzudenken, wenn man die RRP über einen Vermittler abschließt, der einen Rabatt auf die Vermittlergebühr und auf die Kosten für normale Einzahlungen gewährt. Dann allerdings kannst Du die angepeilten 5000€ Abschlussgebühren so ziemlich komplett sparen, da Du dann in der Tat nur 5,5% * Jahre * 12 * 5€ bezahlen musst. Der "Nachteil" für dich wäre, dass Du in den ersten 5 Jahren jeweils Sonderzahlungen leisten müsstest ( um auf die 2100€ zu kommen, denn du zahlst ja nur 60€ regulär ein) und in den Jahren danach jeweils auf die dann erhöhten Monatsbeträge (2100/12= 175) 5% Gebühren bezahlen musst, die der Vermittler dann im darauffolgenden Jahr zu 100% erstattet (so ist jedenfalls momentan die Lage). Das wäre für mich ein angemessener Mehraufwand für fast 5000€ Ersparnis. Die Kosten werden also bei dem 5€ Trick nicht nur über die Laufzeit anders verteilt, sondern fallen zu 95% weg.

Hoffe dir es damit etwas verständlich gemacht zu haben

Franziskus2013

 

Ich verstehe nicht, warum immer noch der 5-Euro-Trick im Vordergrund steht und nicht direkt der Bogen zum 0-Euro-Trick geschlagen wird.

Nochmal: Man kann die DWS RRP über einen Vermittler mit den monatlichen 5-Euro abschließen. Da man für die staatliche Förderung aber sowieso meist Sonderzahlungen ("Einmalzahlungen") machen muss, kann man die RRP direkt nach Abschluss auf 0 Euro herunterfahren. Das nennt sich auch beitragsfrei stellen. Ab jetzt werden nur noch Einmalzahlungen vorgenommen. Die staatliche Förderung gibts trotzdem.

Vorteil: Man bezahlt keine Abschlusskosten mehr, beim 5-Euro-Trick sind das ja noch 5,5% * Jahre * 12 * 5€ (siehe Zitat). Damit gibt es nur noch Vertriebskosten, die komplett vom richtigen Vermittler erstattet werden.

 

Es hat mich viel Zeit gekostet, mich in die Materie einzufinden. Deshalb trommele ich so für den 0-Euro-Trick.

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hansetrader

Meiner Meinung nach hat der 0 Euro Trick einen erheblichen Nachteil: Während beim 5 Euro Trick nach 5 Jahren auf den ursprünglich vereinbarten Beitrag erhöht werden kann führt dieses beim 0 Euro Trick zu Abschluss kosten.

 

-> Regelmäßig Beiträge sind kostenfrei möglich! Gerade für diejenigen die sich nicht dauernd damit beschäftigen wollen oder zu denjenigen gehören die das mal vergessen ein schöner Vorteil.

 

Was aber noch viel wichtiger ist: nach 5 jahren ist man beim Wechsel auf regelmäßige Zahlungen NICHT mehr auf den Vermittler und deren Rückzahlung angewiesen. Denn es gibt keine Kosten mehr die anfallen (bis auf die des Fonds natürlich)!!

 

Rechnen wir mal bei 40Jahren Laufzeit:

40*12*5€*5, 5%=132 €

Ca. 91% cashback auf die AK = ca. 120 €

 

Willst du wirklich für 12 € (!) auf diese nicht vernachlässigbaren Vorteile verzichten?

 

Viele Grüße

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s.troy

Meiner Meinung nach hat der 0 Euro Trick einen erheblichen Nachteil: Während beim 5 Euro Trick nach 5 Jahren auf den ursprünglich vereinbarten Beitrag erhöht werden kann führt dieses beim 0 Euro Trick zu Abschluss kosten.

 

-> Regelmäßig Beiträge sind kostenfrei möglich! Gerade für diejenigen die sich nicht dauernd damit beschäftigen wollen oder zu denjenigen gehören die das mal vergessen ein schöner Vorteil.

 

Was aber noch viel wichtiger ist: nach 5 jahren ist man beim Wechsel auf regelmäßige Zahlungen NICHT mehr auf den Vermittler und deren Rückzahlung angewiesen. Denn es gibt keine Kosten mehr die anfallen (bis auf die des Fonds natürlich)!!

 

Rechnen wir mal bei 40Jahren Laufzeit:

40*12*5€*5, 5%=132 €

Ca. 91% cashback auf die AK = ca. 120 €

 

Willst du wirklich für 12 € (!) auf diese nicht vernachlässigbaren Vorteile verzichten?

 

Viele Grüße

 

Hm, guter Punkt.

Meine RRP habe ich leider erst später zu AVL umgezogen. Bei Vertragsbeginn habe ich 25 Euro monatlich vereinbart. Momentan ist meine RRP beitragsfrei und wird ab und zu mit Einmalzahlungen bestückt.

Die ersten 5 Jahre sind bald vorbei.

 

Was sollte ich am besten tun? Mittlerweile müsste ich mehr als 25 Euro monatlich einzahlen um die volle staatliche Förderung zu bekommen. Müsste ich nicht trotz Ablauf der 5-Jahres-Frist wieder Abschlusskosten zahlen für monatliche Beiträge, die 25 Euro übersteigen?

 

Angenommen ich hätte 3 Jahre lang Abschlusskosten bezahlt und dann 2 Jahre lang auf den 0-Euro-Trick umgestellt. Wenn ich nach 5 Jahren wieder regelmäßige Beiträge einzahlen möchte, ist das nicht abschlusskostenfrei möglich? Müsste ich dann noch 2 Jahre Abschlusskosten bezahlen?

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hansetrader

Nach meinem Verständnis sind die 5 Jahre in der die Abschlusskosten bezahlt werden erst rum wenn der Vertrag auch 5 Jahre regelmäßig bespart wurde. Sprich deine beitragsfreie Zeit hat diesen Zeitraum nur unterbrochen aber nicht überbrückt. Aber vielleicht kann das noch wer anders bestätigen.

 

Dass du die Abschlusskosten nicht mehr ersetzt bekommst ist natürlich schlecht. Müsste man mal durchrechnen ob sich nicht dann ein neuabschluss mit kickback lohnt. Oder du belässt es und verzichtest auf die Vorteile. Waren dir bisher ja auch nicht so wichtig :-)

 

Eine weitere Möglichkeit wäre es auf 5 euro hochzusetzen um die restlichen 2 jahre zu überbrücken!

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Bass-T
· bearbeitet von Bass-T

Meiner Meinung nach hat der 0 Euro Trick einen erheblichen Nachteil: Während beim 5 Euro Trick nach 5 Jahren auf den ursprünglich vereinbarten Beitrag erhöht werden kann führt dieses beim 0 Euro Trick zu Abschluss kosten.

 

-> Regelmäßig Beiträge sind kostenfrei möglich! Gerade für diejenigen die sich nicht dauernd damit beschäftigen wollen oder zu denjenigen gehören die das mal vergessen ein schöner Vorteil.

 

Was aber noch viel wichtiger ist: nach 5 jahren ist man beim Wechsel auf regelmäßige Zahlungen NICHT mehr auf den Vermittler und deren Rückzahlung angewiesen. Denn es gibt keine Kosten mehr die anfallen (bis auf die des Fonds natürlich)!!

 

Rechnen wir mal bei 40Jahren Laufzeit:

40*12*5€*5, 5%=132 €

Ca. 91% cashback auf die AK = ca. 120 €

 

Willst du wirklich für 12 € (!) auf diese nicht vernachlässigbaren Vorteile verzichten?

 

Viele Grüße

 

Hm, guter Punkt.

Meine RRP habe ich leider erst später zu AVL umgezogen. Bei Vertragsbeginn habe ich 25 Euro monatlich vereinbart. Momentan ist meine RRP beitragsfrei und wird ab und zu mit Einmalzahlungen bestückt.

Die ersten 5 Jahre sind bald vorbei.

 

Was sollte ich am besten tun? Mittlerweile müsste ich mehr als 25 Euro monatlich einzahlen um die volle staatliche Förderung zu bekommen. Müsste ich nicht trotz Ablauf der 5-Jahres-Frist wieder Abschlusskosten zahlen für monatliche Beiträge, die 25 Euro übersteigen?

 

Angenommen ich hätte 3 Jahre lang Abschlusskosten bezahlt und dann 2 Jahre lang auf den 0-Euro-Trick umgestellt. Wenn ich nach 5 Jahren wieder regelmäßige Beiträge einzahlen möchte, ist das nicht abschlusskostenfrei möglich? Müsste ich dann noch 2 Jahre Abschlusskosten bezahlen?

 

 

Nach meinem Verständnis sind die 5 Jahre in der die Abschlusskosten bezahlt werden erst rum wenn der Vertrag auch 5 Jahre regelmäßig bespart wurde. Sprich deine beitragsfreie Zeit hat diesen Zeitraum nur unterbrochen aber nicht überbrückt. Aber vielleicht kann das noch wer anders bestätigen.

 

Dass du die Abschlusskosten nicht mehr ersetzt bekommst ist natürlich schlecht. Müsste man mal durchrechnen ob sich nicht dann ein neuabschluss mit kickback lohnt. Oder du belässt es und verzichtest auf die Vorteile. Waren dir bisher ja auch nicht so wichtig :-)

 

Eine weitere Möglichkeit wäre es auf 5 euro hochzusetzen um die restlichen 2 jahre zu überbrücken!

 

 

Klink mich hier auch mal mit ein, da ich bereits mehrfach mit der DWS sowie den Mitarbeitern der AVL über diese Thematik gesprochen habe...

Nach meinen Informationen hat hansetrader Recht, AK werden in einem Zeitraum von 5 Jahren mit regelmäßigen Beiträgen abgerechnet. Legst Du den Vertrag auf Eis und machst nur Sonderzahlungen, wird dieser Zeitraum nicht auf die 5 Jahre angerechnet!

 

Auf Deine Fragen bezogen:

 

"Mittlerweile müsste ich mehr als 25 Euro monatlich einzahlen um die volle staatliche Förderung zu bekommen. Müsste ich nicht trotz Ablauf der 5-Jahres-Frist wieder Abschlusskosten zahlen für monatliche Beiträge, die 25 Euro übersteigen?" -> JA! Weil du den Vertrag auf 25€ abgeschlossen hast und alles was darüber liegt als regelmäßiger Beitrag bedeutet Neuabschluss inkl. neuer Abschlusskosten!

 

"Angenommen ich hätte 3 Jahre lang Abschlusskosten bezahlt und dann 2 Jahre lang auf den 0-Euro-Trick umgestellt. Wenn ich nach 5 Jahren wieder regelmäßige Beiträge einzahlen möchte, ist das nicht abschlusskostenfrei möglich? Müsste ich dann noch 2 Jahre Abschlusskosten bezahlen?" -> Siehe oben, ja Du müsstest noch zwei Jahre Abschlusskosten zahlen, weil der Vertrag zwei Jahre beitragsfrei war und somit nicht für die 5 Jahre berücksichtigt wurde!

"Was sollte ich am besten tun?" -> Auf 5€ zu erhöhen und die zwei Jahre zu überbrücken ist natürlich möglich, aber meiner Meinung nach in Deinem Fall (unterdimensionierter Vertrag + Wunsch nach voller stattlicher Förderung) nicht wirklich optimal...

Setzt Du auf 5€ hoch bis die 2 Jahre rum sind, dann kannst Du auf wieder auf maximal 25€ hochgehen und den Rest um den Beitrag für die maximale Förderung zu erreichen per Sonderzahlung in den Vertrag einzahlen. Somit läge dein Eigenanteil durch regelmäßige Beiträge bei 300€, Du müsstest also "wenn wir vom maximal förderbaren Betrag ausgehen) noch 1.646€ per Sonderzahlung in den Vertrag bringen, um mit der Zulage auf die 2.100€ zu kommen. Würde aber bedeuten, dass Du, bei einer Anspardauer die noch länger als 7 Jahre dauert, 5% Gebühr zahlen müsstest -> 82,30€ pro Jahr!!! w00t.gif

Da sich diese Kosten über die Laufzeit natürlich enorm aufsummieren, Du wirklich die volle Förderung erreichen möchtest und demnach dein jetziger Vertrag deutlich unterdimensioniert ist, würde ich zu einem Neuabschluss raten! Diesmal mit einem hohen Anfangsbeitrag, den du direkt auf 5€ runtersetzt und dann auch in den Genuss der Rabattierungen durch die AVL kommst. Dann kann es Dir egal sein, dass Du in den ersten 5 Jahren per Sonderzahlung "aufstocken" musst, da du von der AVL die Gebühren per Kickback zu 100% wieder bekommst! Die neuen AK sind im Vergleich zur Strafgebühr für Sonderzahlungen in Deinem Fall absolut zu vernachlässigen!

 

Man möge mich korrigieren, wenn ich bei meinem Vergleich einen Denkfehler gemacht haben sollte whistling.gif

 

Gruß

Bass-T

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s.troy
· bearbeitet von s.troy

Setzt Du auf 5€ hoch bis die 2 Jahre rum sind, dann kannst Du auf wieder auf maximal 25€ hochgehen und den Rest um den Beitrag für die maximale Förderung zu erreichen per Sonderzahlung in den Vertrag einzahlen. Somit läge dein Eigenanteil durch regelmäßige Beiträge bei 300€, Du müsstest also "wenn wir vom maximal förderbaren Betrag ausgehen) noch 1.646€ per Sonderzahlung in den Vertrag bringen, um mit der Zulage auf die 2.100€ zu kommen. Würde aber bedeuten, dass Du, bei einer Anspardauer die noch länger als 7 Jahre dauert, 5% Gebühr zahlen müsstest -> 82,30€ pro Jahr!!! w00t.gif

 

 

mit 82,30 Euro gebühr pro jahr meinst du doch die vertriebskosten, oder? ich habe meinen vertrag ja nachträglich zu avl umgezogen. die vertriebskosten bekomme ich ab zeitpunkt des umzuges ja erstattet.

nur die abschlusskosten kann ich mit meinem umgezogenen vertrag wohl nie von avl zurückbekommen.

 

ansonsten vielen dank für deinen beitrag! und auch nochmal danke an hansetrader!

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Bass-T

Setzt Du auf 5€ hoch bis die 2 Jahre rum sind, dann kannst Du auf wieder auf maximal 25€ hochgehen und den Rest um den Beitrag für die maximale Förderung zu erreichen per Sonderzahlung in den Vertrag einzahlen. Somit läge dein Eigenanteil durch regelmäßige Beiträge bei 300€, Du müsstest also "wenn wir vom maximal förderbaren Betrag ausgehen) noch 1.646€ per Sonderzahlung in den Vertrag bringen, um mit der Zulage auf die 2.100€ zu kommen. Würde aber bedeuten, dass Du, bei einer Anspardauer die noch länger als 7 Jahre dauert, 5% Gebühr zahlen müsstest -> 82,30€ pro Jahr!!! w00t.gif

 

 

mit 82,30 Euro gebühr pro jahr meinst du doch die vertriebskosten, oder? ich habe meinen vertrag ja nachträglich zu avl umgezogen. die vertriebskosten bekomme ich ab zeitpunkt des umzuges ja erstattet.

nur die abschlusskosten kann ich mit meinem umgezogenen vertrag wohl nie von avl zurückbekommen.

 

ansonsten vielen dank für deinen beitrag! und auch nochmal danke an hansetrader!

 

Man muss hier etwas differenzieren, ich zitiere mal die DWS:

 

1. Für regelmäßige Beiträge entstehen dem Anleger Abschluss- und Vertriebskosten. Der Prozentsatz der Abschluss- und Vertriebskosten ist von der vereinbarten Dauer der Ansparphase bei Vertragsbeginn abhängig.

2. Zuzahlungen, Einmalbeiträge und Beitragserhöhungen werden abhängig von der Dauer der Ansparphase bei Vertragsbeginn gemäß nachfolgender Staffel belastet.

 

Es geht hier also kombiniert um Abschluss- und Vertriebskosten!

Dass Du die AK, die du vor Umzug zur AVL gezahlt hast, nicht rückwirkend wieder bekommst ist natürlich klar.

 

Wenn Du aber wie jeder Neukunde ab dem Zeitpunkt der Bestandsübertragung zum AVL-Depot die Rabatteriung der Sonderzahlungen erhältst...

  • 100% Rabatt auf die Abschlusskosten zusätzl. geleisteter Einzahlungen

... dann entfällt für Dich natürlich die oben von mir berechneten 82,30€ durch das Kickback, das Du von AL erhältst!

 

Also wäre dann die Vorgehensweise auf 5€ erhöhen und per Einmalbeitrag auf den maximal Betrag aufstocken.

Nach den 5 Jahren gehst Du auf 25€ regelmäßigen Beitrag hoch und stockst weiter per Einmalbetrag auf!

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s.troy

Also, ich hab nochmal mit der DWS telefoniert. Wie zu erwarten wird dort was anderes behauptet.

Und zwar:

- Es gibt keine Abschlusskosten nach Ablauf der ersten 60 Monate / 5 Jahre!

- Nach 60 Monaten gibt es außerdem auf regelmäßige Beiträge in vorher vereinbarter Höhe KEINEN AUSGABEAUFSCHLAG (= Vertriebskosten) mehr,

- sondern nur noch auf erhöhte regelmäßige Beiträge! Diese bekomme ich dann natürlich zu 100% von AVL zurück.

 

Natürlich ist Maklern und auch Telefonsupportmitarbeitern grundsätzlich zu misstrauen. Aber nach einem erneuten Blick in die "Besonderen Bedingungen für Altersvorsorgeverträge" der DWS sieht es wirklich danach aus. Siehe zB ganz am Ende das Rechenbeispiel.

 

Danach wäre ich mit meinem 0-Euro-Trick wieder im Rennen! thumbsup.gif

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Bass-T
· bearbeitet von Bass-T

Also, ich hab nochmal mit der DWS telefoniert. Wie zu erwarten wird dort was anderes behauptet.

Und zwar:

- Es gibt keine Abschlusskosten nach Ablauf der ersten 60 Monate / 5 Jahre!

- Nach 60 Monaten gibt es außerdem auf regelmäßige Beiträge in vorher vereinbarter Höhe KEINEN AUSGABEAUFSCHLAG (= Vertriebskosten) mehr,

- sondern nur noch auf erhöhte regelmäßige Beiträge! Diese bekomme ich dann natürlich zu 100% von AVL zurück.

 

Natürlich ist Maklern und auch Telefonsupportmitarbeitern grundsätzlich zu misstrauen. Aber nach einem erneuten Blick in die "Besonderen Bedingungen für Altersvorsorgeverträge" der DWS sieht es wirklich danach aus. Siehe zB ganz am Ende das Rechenbeispiel.

 

Danach wäre ich mit meinem 0-Euro-Trick wieder im Rennen! thumbsup.gif

 

Ok, gehen wir das mal durch...

 

1. Natürlich gibt es keine AK nach Ablauf der ersten 5 Jahre! Aber die Frage ist, wie definieren sich dieser Zeitraum?

Nach meinen Informationen geht es hier nicht um 5 Jahre nach Vertragsunterschrift sondern um 5 Jahre mit regelmäßigen Beiträge, also nach 5 Jahren "aktivem" Vertrag!

Ein Vertrag, der nicht durch regelmäßige Beiträge bestückt wird, sondern nur durch zusätzliche Beiträge, ist nach Auffassung der DWS kein aktiver Vertrag, sondern ein ruhender Vertrag, den man eben on top mit zusätzlichen Einzahlungen besparen kann!

Erst wenn man wieder anfängt regelmäßige Beiträge zu zahlen, zählen die 5 Jahre weiter! Steht genau so im Punkt 15.3 der AGB's

 

2. Auch das ist richtig, das sind bei Dir aber maximal nur die am Anfang vereinbarten 25€ und damit kommst Du ja nicht weit, wenn Du die höchstmögliche staatliche Zulage haben möchtest!

 

3. Das stimmt so nicht! Du bekommst von der AVL 100% Kickback-Rabatt auf die von der DWS berechneten Gebühren auf zusätzliche Einzahlungen (die oben angegebenen 5%, die dir sofort bei der Überweisung des Einmalbetrages von der DWS abgezogen werden). Kickback-Rabatt gibt es nicht auf die Gebühr für die monatlichen erhöhten Beiträge!

 

Aber ganz im Ernst, wie hansetrader bereits bemerkt hat, es geht hier um 12€ Differenz bei 5€ vs. 0€ und so wie es in den AGB's beschrieben wird gibt es keinen 0€ Trick, weil dann erst wieder AK berechnet werden, sobald du irgendwann wieder auf einen regelmäßigen Beitrag hochgehst! Hier steht das Risiko im Vergleich zur Ersparnis absolut in keinem Verhältnis...

 

Gruß

Bass-T

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s.troy
· bearbeitet von s.troy

Ok, gehen wir das mal durch...

 

1. Natürlich gibt es keine AK nach Ablauf der ersten 5 Jahre! Aber die Frage ist, wie definieren sich dieser Zeitraum?

Nach meinen Informationen geht es hier nicht um 5 Jahre nach Vertragsunterschrift sondern um 5 Jahre mit regelmäßigen Beiträge, also nach 5 Jahren "aktivem" Vertrag!

Ein Vertrag, der nicht durch regelmäßige Beiträge bestückt wird, sondern nur durch zusätzliche Beiträge, ist nach Auffassung der DWS kein aktiver Vertrag, sondern ein ruhender Vertrag, den man eben on top mit zusätzlichen Einzahlungen besparen kann!

Erst wenn man wieder anfängt regelmäßige Beiträge zu zahlen, zählen die 5 Jahre weiter! Steht genau so im Punkt 15.3 der AGB's

 

2. Auch das ist richtig, das sind bei Dir aber maximal nur die am Anfang vereinbarten 25€ und damit kommst Du ja nicht weit, wenn Du die höchstmögliche staatliche Zulage haben möchtest!

 

3. Das stimmt so nicht! Du bekommst von der AVL 100% Kickback-Rabatt auf die von der DWS berechneten Gebühren auf zusätzliche Einzahlungen (die oben angegebenen 5%, die dir sofort bei der Überweisung des Einmalbetrages von der DWS abgezogen werden). Kickback-Rabatt gibt es nicht auf die Gebühr für die monatlichen erhöhten Beiträge!

 

Aber ganz im Ernst, wie hansetrader bereits bemerkt hat, es geht hier um 12€ Differenz bei 5€ vs. 0€ und so wie es in den AGB's beschrieben wird gibt es keinen 0€ Trick, weil dann erst wieder AK berechnet werden, sobald du irgendwann wieder auf einen regelmäßigen Beitrag hochgehst! Hier steht das Risiko im Vergleich zur Ersparnis absolut in keinem Verhältnis...

 

 

Puh, dein Beitrag hat mir keine Ruhe gelassen, also habe ich heute wieder mehrfach mit der DWS telefoniert. Ich hatte jedesmal einen anderen Mitarbeiter am Rohr und keiner konnte richtig was mit "Abschlusskosten", "Vertriebskosten" oder ähnlichem anfangen.

Mein Fazit: Bei der DWS haben die Mitarbeiter am Telefon keine Ahnung von ihren Produkten. Folglich ist dort anzurufen reine Zeitverschwendung.

 

Danach habe ich nochmal bei AVL angerufen und direkt einen Mitarbeiter gesprochen, der mir folgen konnte.

Es hat mir folgendes mitgeteilt:

Zu 1.) Nach meinen ersten 5 Jahren zahle ich keine Abschlussgebühren mehr. Ich habe allerdings vergessen explizit nach Punkt 15.3 in den Bedingungen zu fragen. Ich vermute einfach mal, dass eine Beitragsfreistellung nicht automatisch einem ruhenden Vertrag gleichkommt. (Dazu kommt, dass ich ja regelmäßig Sonderzahlungen geleistet habe.) Diesen Punkt gilt es noch zu klären. Hab nur grade keinen Bock mehr.

Zu 3.) Die 5 % Gebühren, die ich nach den 5 Jahren auf erhöhte regelmäßige Beiträge zahle, werden komplett von AVL erstattet.

 

Fazit: Ich werde meine 0-Euro-Strategie erstmal weiterführen und schauen, was dann nach Ablauf der 5 Jahre mit meinen regelmäßigen Beiträgen passiert. Das Thema ist für mich noch lange nicht durch! Werde euch nach Möglichkeit auf dem Laufenden halten.

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Bass-T

Ok, gehen wir das mal durch...

 

1. Natürlich gibt es keine AK nach Ablauf der ersten 5 Jahre! Aber die Frage ist, wie definieren sich dieser Zeitraum?

Nach meinen Informationen geht es hier nicht um 5 Jahre nach Vertragsunterschrift sondern um 5 Jahre mit regelmäßigen Beiträge, also nach 5 Jahren "aktivem" Vertrag!

Ein Vertrag, der nicht durch regelmäßige Beiträge bestückt wird, sondern nur durch zusätzliche Beiträge, ist nach Auffassung der DWS kein aktiver Vertrag, sondern ein ruhender Vertrag, den man eben on top mit zusätzlichen Einzahlungen besparen kann!

Erst wenn man wieder anfängt regelmäßige Beiträge zu zahlen, zählen die 5 Jahre weiter! Steht genau so im Punkt 15.3 der AGB's

 

2. Auch das ist richtig, das sind bei Dir aber maximal nur die am Anfang vereinbarten 25€ und damit kommst Du ja nicht weit, wenn Du die höchstmögliche staatliche Zulage haben möchtest!

 

3. Das stimmt so nicht! Du bekommst von der AVL 100% Kickback-Rabatt auf die von der DWS berechneten Gebühren auf zusätzliche Einzahlungen (die oben angegebenen 5%, die dir sofort bei der Überweisung des Einmalbetrages von der DWS abgezogen werden). Kickback-Rabatt gibt es nicht auf die Gebühr für die monatlichen erhöhten Beiträge!

 

Aber ganz im Ernst, wie hansetrader bereits bemerkt hat, es geht hier um 12€ Differenz bei 5€ vs. 0€ und so wie es in den AGB's beschrieben wird gibt es keinen 0€ Trick, weil dann erst wieder AK berechnet werden, sobald du irgendwann wieder auf einen regelmäßigen Beitrag hochgehst! Hier steht das Risiko im Vergleich zur Ersparnis absolut in keinem Verhältnis...

 

 

Puh, dein Beitrag hat mir keine Ruhe gelassen, also habe ich heute wieder mehrfach mit der DWS telefoniert. Ich hatte jedesmal einen anderen Mitarbeiter am Rohr und keiner konnte richtig was mit "Abschlusskosten", "Vertriebskosten" oder ähnlichem anfangen.

Mein Fazit: Bei der DWS haben die Mitarbeiter am Telefon keine Ahnung von ihren Produkten. Folglich ist dort anzurufen reine Zeitverschwendung.

 

Danach habe ich nochmal bei AVL angerufen und direkt einen Mitarbeiter gesprochen, der mir folgen konnte.

Es hat mir folgendes mitgeteilt:

Zu 1.) Nach meinen ersten 5 Jahren zahle ich keine Abschlussgebühren mehr. Ich habe allerdings vergessen explizit nach Punkt 15.3 in den Bedingungen zu fragen. Ich vermute einfach mal, dass eine Beitragsfreistellung nicht automatisch einem ruhenden Vertrag gleichkommt. (Dazu kommt, dass ich ja regelmäßig Sonderzahlungen geleistet habe.) Diesen Punkt gilt es noch zu klären. Hab nur grade keinen Bock mehr.

Zu 3.) Die 5 % Gebühren, die ich nach den 5 Jahren auf erhöhte regelmäßige Beiträge zahle, werden komplett von AVL erstattet.

 

Fazit: Ich werde meine 0-Euro-Strategie erstmal weiterführen und schauen, was dann nach Ablauf der 5 Jahre mit meinen regelmäßigen Beiträgen passiert. Das Thema ist für mich noch lange nicht durch! Werde euch nach Möglichkeit auf dem Laufenden halten.

 

Also deine Meinung über die Mitarbeiter der DWS kann ich nicht bestätigen. Ich hatte bislang jedes Mal kompetente Ansprechpartner auf der anderen Seite der Telefonleitung biggrin.gif

 

Man darf hier einfach nicht vergessen, dass wir uns in einem Produktbereich bewegen, der bei der DWS wahrscheinlich nur einen sehr geringen Teil der Kunden ausmacht!

Der erhebliche Teil wird von Angeboten wie der AVL gar nichts wissen. Demnach werden die Mitarbeiter auch nicht so oft mit solchen Detailfragen zu tun haben.

Denn der Regelfall ist doch, dass jemand seinen Vertrag aufsetzt und dann auch regelmäßig zahlt und darauf vertraut, dass er top beraten wurde... thumbsup.gif

 

Ich kann es nur wiederholen, schau dir den Punkt 15.3 an, da steht es meiner Meinung nach explizit drin:

"Reduziert der Anleger die vereinbarten regelmäßigen Beiträge innerhalb der ersten 5 Jahre, reduzieren sich ab diesem Zeitpunkt [...] die Abschluss- und Vertriebskosten im gleichen Verhältnis"

"Lässt der Anleger den Vertrag innerhalb der ersten 5 Jahre zeitweise ruhen, zahlt er mit Wiederaufnahme der Zahlungen der regelmäßigen Beiträge innerhalb der ersten 5 Laufzeitjahre Ak und VK"

 

Damit sollte klar sein, dass es bei der DWS entweder eine Reduzierung des Beitrages (auf mindestens 5€) gibt, oder aber der Vertrag beitragsfrei gestellt wird und damit laut AGB's ruht (da keine regelmäßigen Beiträge fließen)... Egal ob du per Einmalzahlung etwas dazu packst oder nicht. Erst sobald du wieder anfängst regelmäßige Beiträge zu zahlen, laufen die 5 Jahre zur Berechnung der AK und VK weiter! Deinen Begriff der "regelmäßigen" Sonderzahlungen gibt es übrigens im Vertrag nicht, da Sonderzahlungen eigentlich nur für den Einzelfall bestimmt sind.

Dass Du die 5% Abgaben auf die erhöhren Beiträge von der AVL erstattet bekommst, ist mir auch komplett neu! Weder auf der Internetseite, noch in den mir vorliegenden Informationen über meine RRP wird das irgendwo erwähnt! Gerade aus diesem Grund wird ja dazu geraten den Vertrag hoch abzuschließen und dann auf 5€ runter zu gehen, damit sich die Problematik der erhöhten Beiträge nicht ergibt!

Als Rabattierungen sehe ich weiterhin nur folgende bezogen auf Beiträge:

  • 100% Rabatt auf die Abschlusskosten zusätzl. geleisteter Einzahlungen
  • 90,91% Rabatt auf die Abschlusskosten - Beispielrechnung

Davon bezieht sich nichts auf nach Ablauf der 5 Jahre getätigte erhöhte Beiträge!

 

Eine andere Alternative könnte doch auch sein, einfach nur per Sonderzahlungen deinen Vertrag zu besparen und die monatlichen Beiträge komplett weg zu lassen!

Damit läufst du nicht Gefahr, dass sobald du wieder monatliche Beiträge zahlst auf diese AK berechnet werden.

Ob die DWS das aber auf Dauer mit sich machen lässt, muss sich dann zeigen...

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s.troy
· bearbeitet von s.troy

"Lässt der Anleger den Vertrag innerhalb der ersten 5 Jahre zeitweise ruhen, zahlt er mit Wiederaufnahme der Zahlungen der regelmäßigen Beiträge innerhalb der ersten 5 Laufzeitjahre Ak und VK"

 

Damit sollte klar sein, dass es bei der DWS entweder eine Reduzierung des Beitrages (auf mindestens 5€) gibt, oder aber der Vertrag beitragsfrei gestellt wird und damit laut AGB's ruht (da keine regelmäßigen Beiträge fließen)... Egal ob du per Einmalzahlung etwas dazu packst oder nicht. Erst sobald du wieder anfängst regelmäßige Beiträge zu zahlen, laufen die 5 Jahre zur Berechnung der AK und VK weiter! Deinen Begriff der "regelmäßigen" Sonderzahlungen gibt es übrigens im Vertrag nicht, da Sonderzahlungen eigentlich nur für den Einzelfall bestimmt sind.

 

Also für mich liest sich das so, als wenn die 5 Laufzeitjahre fix wären. Also unabhängig vom Ruhen oder Nicht-Ruhen eines Vertrages.

60 Monate nach Vertragsabschluss haben sich damit meiner Meinung nach alle Abschlusskosten gegessen.

 

 

In 15.2a (am Ende) heißt es ja auch:

"Die [...] berechnete Gesamtsumme der Abschluss- und Vertriebskosten wird über die ersten fünf Laufzeitjahre des Altersvorsorgevertrages gleichmäßig verteilt. Von den während dieser Zeit geleisteten regelmäßigen Beiträgen behält die DWS anteilig einen gleichbleibenden Betrag ein und legt diesen nicht in Fondsanteile an. Nach Ablauf der ersten fünf Laufzeitjahre werden die regelmäßigen Beiträge des Anlegers vollständig dem Depot zugeführt und es werden keine weiteren Abschluss- und Vertriebskosten für die regelmäßigen Beiträge berechnet."

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clancy688

Hallo,

 

ich bin jetzt auch eher durch Zufall auf den Thread hier aufmerksam geworden... erst mal zu meiner Person:

 

26J, derzeit noch Student, aber mit 50% Stelle an einer Hochschule, ab 2015 dann vmtl. Studium endgültig vorbei und Vollzeit

 

Nun hab ich mich gegen Ende letzten Jahres mit meinem Versicherungsmakler zusammengesetzt und Altersabsicherung besprochen. Im Verlaufe dieses Gesprächs hat er mir dann den DWS RRP vorgeschlagen, der sich auch ganz gut anhörte. Von den 5,5% hatte ich allerdings nix mitbekommen... bin immer davon ausgegangen, ich krieg mind. das raus, was rein ging.

Vorher hatte ich schon einige Monate lang mit kleinem Geld (60 € insgesamt) einen normalen Riester-Vertrag bei der Sparkasse laufen, den ich mir naiverweise hab andrehen lassen. Das Ding ist atm still gelegt, aber nicht gekündigt (da die 100 € Transfergebühr haben wollen...).

 

Anyway, der DWS-Vertrag läuft ab *jetzt* (Januar) und die erste Rate (55 €, hab letztes Jahr auch nur ne halbe Stelle gehabt) ging schon raus. Nun habe ich eigentlich keine Lust, noch einen dritten Vertrag abzuschließen wie diesen AVL. Würde es sich für mich lohnen, auf die 5€ pro Jahr beim DWS runterzugehen und stattdessen doch weiterhin auf den Sparkassen-Riester einzuzahlen um die Förderung zu kriegen? Und dann in fünf Jahren einfach das angesparte Vermögen vom Sparkassen-Riester zur DWS holen? Oder geht das nicht?

 

Thx schon mal für alle Antworten. :)

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tyr

Du kannst nur maximal zwei Riester-Verträge parallel haben, auf die die staatliche Zulage dann aufgeteilt wird und die du steuerlich geltend machen kannst.

 

Du bist natürlich frei, weitere Riester-Verträge abzuschließen. Die sind dann aber nicht Hartz-4-Pfändungssicher und nicht zulagenberechtigt.

 

Ich würde mich an deiner Stelle genauer mit dem Thema beschäftigen und mal herausfinden, was DU willst, was zu deiner Lebenssituation wirklich passt und was du in den nächsten Jahren vorhast. Selbst aktiv werden. Statt immer wieder dem nächsten Vertriebler eine satte Provision für einen neuen Vertrag zu bezahlen.

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clancy688
· bearbeitet von clancy688
Ich würde mich an deiner Stelle genauer mit dem Thema beschäftigen und mal herausfinden, was DU willst, was zu deiner Lebenssituation wirklich passt und was du in den nächsten Jahren vorhast. Selbst aktiv werden. Statt immer wieder dem nächsten Vertriebler eine satte Provision für einen neuen Vertrag zu bezahlen.

 

Jo, beim Vertriebler stimme ich dir zu. Ansonsten hab ich im Moment halt keinen Plan. Ich wollte einfach erst mal ne kleine Grundlage schaffen, und ein bisschen riestern erschien mir da gerade richtig.

 

Ich bin halt derzeit noch ein Student mit zeitlich begrenzter Stelle. Ich hab absolut KEINE Ahnung wie mein Leben in zwei Jahren aussehen wird, ob ich dann noch in diesem Land sein werde, ob ich Familie hab, ob ich in der Wirtschaft oder in der Lehre bin. Ich würd liebend gerne rausfinden, was ich will und was ich vorhab, aber ich kann's nicht. Das geht frühestens mit Abschluss des Studiums. ^^*

 

Aber meine Grundfrage war ja, ob sich diese fünf Euro Geschichte jetzt irgendwie lohnt oder nicht...

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Du kannst nur maximal zwei Riester-Verträge parallel haben, auf die die staatliche Zulage dann aufgeteilt wird und die du steuerlich geltend machen kannst.

Das ist nach meinem Kenntnisstand nicht ganz richtig.Man muss hierbei zwischen der Zulagenförderung und der steuerlichen Absetzbarkeit unterscheiden.Die Zulagen können auf maximal 2 Verträge verteilt werden,für die Absetzbarkeit der Beiträge ist die Anzahl der Verträge aber irrelevant.

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tyr

Wenn du absolut keine Ahnung hast, wie sich dein Leben in den nächsten Jahren weiterentwickelt und du noch nicht weißt, was du für Ziele hast, würde ich an deiner Stelle eher erstmal einen Riester-Banksparplan abschließen. Da zahlst du keine Abschluss- und Vertriebskosten und kannst dir erstmal Riester-Zulagen und Steuervorteil günstig sichern.

 

Wenn du dann später mehr Stabilität im Leben hast, weißt, was in 5 bis 10 Jahren geplant ist kannst du immer noch in ein Riesterprodukt mit hohen Abschluss- und Vertriebskosten wechseln.

 

Da du schon einen Riester-BSP hast würde ich eher deinen neuen Fondssparplan knicken. Bei einem FSP musst du dich intensiv um das dort investierte Geld kümmern, damit die Rendite nach Abzug der Kosten entsteht. Und wenn du später Familie hast und Riester-gefördert mit dem angesparten Vermögen bauen möchtest hättest du die Abschlusskosten umsonst bezahlt.

 

Daher: meine Empfehlung: lies dich erstmal intensiv in die Riester-Thematik ein. Überlege dir, welche Riester-Art zu dir und deiner Lebenssituation passt. Überlege dir, was du in 5, 10 oder 20 Jahren haben möchtest und wie der Weg dahin aussehen soll. Danach kannst du dann überlegen, wie du deine bisherigen Verträge aufräumst. Und dann bist du auch informiert und mündig genug, deine Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Selber investieren und Rendite herein holen, statt zuzusehen, wie andere sich an dir mittels Provosion und Nebenkosten eine goldene Nase verdienen.

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clancy688

Was passiert denn, wenn ich den DWS RRP jetzt einfach "liegen lasse"? Also gar nix einzahle?

 

Was wäre denn mit einer Hybridlösung? Ich behalte den Banksparplan und zahl dort fleißig ein um die Förderung zu kriegen, lass aber gleichzeitig den DWS mit 5 € monatlich weiter laufen. Wenn ich dann in fünf Jahren denke, dass der DWS mir tatsächlich Vorteile bringt, hab ich die Abschlusskosten umgangen. Und wenn nicht, hält sich mein finanzieller Verlust in Grenzen... oder ist das jetzt zu naiv gedacht?

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tyr
Du kannst nur maximal zwei Riester-Verträge parallel haben, auf die die staatliche Zulage dann aufgeteilt wird und die du steuerlich geltend machen kannst.

Das ist nach meinem Kenntnisstand nicht ganz richtig.Man muss hierbei zwischen der Zulagenförderung und der steuerlichen Absetzbarkeit unterscheiden.Die Zulagen können auf maximal 2 Verträge verteilt werden,für die Absetzbarkeit der Beiträge ist die Anzahl der Verträge aber irrelevant.

Danke für die Aufklärung.

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tyr

Was passiert denn, wenn ich den DWS RRP jetzt einfach "liegen lasse"? Also gar nix einzahle?

 

Was wäre denn mit einer Hybridlösung? Ich behalte den Banksparplan und zahl dort fleißig ein um die Förderung zu kriegen, lass aber gleichzeitig den DWS mit 5 € monatlich weiter laufen. Wenn ich dann in fünf Jahren denke, dass der DWS mir tatsächlich Vorteile bringt, hab ich die Abschlusskosten umgangen. Und wenn nicht, hält sich mein finanzieller Verlust in Grenzen... oder ist das jetzt zu naiv gedacht?

Ich empfehle dir immer noch, keine kleinen Tricksereien anzufangen und Schnellschüsse vorzuschlagen, sondern die Riester-Grundlagen zu lernen und dann deine bisherige Vertragssituation ganz neu aufzuräumen. Du kannst meines Erachtens nichts "umgehen".

 

Hier geht's los: https://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/

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jm2c

Also, ich hab nochmal mit der DWS telefoniert. Wie zu erwarten wird dort was anderes behauptet.

Und zwar:

- Es gibt keine Abschlusskosten nach Ablauf der ersten 60 Monate / 5 Jahre!

- Nach 60 Monaten gibt es außerdem auf regelmäßige Beiträge in vorher vereinbarter Höhe KEINEN AUSGABEAUFSCHLAG (= Vertriebskosten) mehr

Den Zahn kann ich dir zumindest teilweise ziehen, auch nach den 60 Monaten werden Vertriebskosten auf Zulage und Sonderzahlung fällig. Was die Abschlusskosten angeht, gilt diese Regelung wohl nur für Beiträge, die ab Abschluss vereinbart wurden. Wie es konkret mit "erhöhten Beiträgen" läuft, dazu habe ich keine Erfahrungswerte. Falls die Frage ist, ob es also nach den fünf Jahren ohne genannten freien Vermittler geht. Nein, nicht wirklich.

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s.troy

@clancy: ich würde den vertrag, wenn möglich, widerrufen. Noch hast du ja noch nichts eingezahlt und keinen Verlust erlitten. Eigentlich sollte man dem Makler mal juristisch einnorden, aber ich glaub den Aufwand will man sich nicht wirklich antun.

 

@jm2c: ich werde wahrscheinlich noch dieses Jahr berichten können, welche Gebühren nach den ersten 5 Jahren noch übrig bleiben.

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Ronin80
Hallo CarstenXYZ,

wie Minas schon richtig geschrieben hat, lohnt es sich überhaupt nur dann über den 5€ Trick nachzudenken, wenn man die RRP über einen Vermittler abschließt, der einen Rabatt auf die Vermittlergebühr und auf die Kosten für normale Einzahlungen gewährt. Dann allerdings kannst Du die angepeilten 5000€ Abschlussgebühren so ziemlich komplett sparen, da Du dann in der Tat nur 5,5% * Jahre * 12 * 5€ bezahlen musst. Der "Nachteil" für dich wäre, dass Du in den ersten 5 Jahren jeweils Sonderzahlungen leisten müsstest ( um auf die 2100€ zu kommen, denn du zahlst ja nur 60€ regulär ein) und in den Jahren danach jeweils auf die dann erhöhten Monatsbeträge (2100/12= 175) 5% Gebühren bezahlen musst, die der Vermittler dann im darauffolgenden Jahr zu 100% erstattet (so ist jedenfalls momentan die Lage). Das wäre für mich ein angemessener Mehraufwand für fast 5000€ Ersparnis. Die Kosten werden also bei dem 5€ Trick nicht nur über die Laufzeit anders verteilt, sondern fallen zu 95% weg.

Hoffe dir es damit etwas verständlich gemacht zu haben

Franziskus2013

 

Hallo,

sehe ich das richtig, dass diese Lösung nur dann von Erfolg gekrönt ist, wenn der Vermittler (z.B. AVL) über die Jahre meiner Riesterlaufzeit noch existiert? Wir sprechen in meinem Fall von über 20 Jahre. Ferner könnte ja auch die DWS dazwischen funken. Ist es dann nicht doch ratsam einen Vertrag mit entspechend hohem Monatsbeitrag abzuschliessen?

Ich habe dann natürlich auch höhere Abschlusskosten, aber diese sind mir von Anfang an bekannt. Andernfalls ärgere ich mich vielleicht irgendwann, dass ich bei einer späteren Erhöhung meiner Beiträge oder bei Sondereinzahlungen, einen Rabatt auf die 5% Gebühren nicht mehr bekomme, da vielleicht AVL vom Markt verschwunden ist.

 

Wäre es vielleicht Möglich, falls so ein Fall eintritt, mit seinem Riester kostenfrei zu einem anderen Vermittler zu wechseln? Nur so ist meiner Meinung nach auch der "5€ Trick" abgesichert.

 

Danke im Vorraus für Antworten.

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jm2c

Nun macht euch das Leben nicht unnötig schwer. Man kann es auch komplizierter machen, als es ist.

 

Wer weitestgehend ohne Vermittler auskommen will, muss mit 163€ mtl. abschließen, sofort auf 5€ runtergehen, 60 Monatsraten schön mit 5€ durchsparen, um ab 61. Rate dann wieder auf 163€ mtl. zu erhöhen :w00t: . Soweit alles klar? Dachte mir, denn wer genau hat das wirklich so gemacht? Die Anzahl dürfte verschwindend gering sein. Und es ist wohl nur theoretischer Natur, denn Vertriebskosten auf die Zulage(n) entstehen dann nach fünf Jahren trotzdem noch. Richtig ist, dass man diesen Kostenfaktor dann wohl vernachlässigen könnte.

 

Persönlich rate ich keinem mehr zur RRP, denn es nützen all die kleinen Tricks zur Kostenoptimierung nichts, wenn die Umschichtungen zwischen den Fonds trotzdem dafür Sorgen, dass kaum bzw. nicht über dem Garantiebetrag überbleibt. Wer sich widererwarten bei der RRP doch nicht beherrschen kann, sollte mM eher das mit den 5€ regelmäßig plus Sonderzahlung machen. Sollte AVL nicht mehr am Markt sein, Ronin80 - übernimmt sicher ein anderer Vermittler die Verträge mit Kusshand.

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