schnithooo Dezember 11, 2007 > Wo dann aber auch der Nachteil der Sache liegt: Dummerweise solltest Du lange genug leben, um was davon zu haben. Machst Du die Biege, dann wird an den Angehörigen nur für die sog. Rentengarantiezeit gezahlt. Der Rest der Kohle ist fott. Mach Dir einfach klar, dass Du bildlich gesehen mit der Versicherung eine Art "Wette" abschließt. Lebst Du länger, als Du kalkulatorisch eigentlich dürftest gewinnst Du diese Wette - Du kriegt mehr raus als Du reingezahlt hast. Bist Du umgekehrt so "nett" und entschließt Dich vorzeitig die Bühne zu verlassen, gewinnt die Versicherung.> Hier haben Fonds Vorteile: ein Fondsguthaben kann vererbt werden gibt aber auch ne wahl neben der rentengarantie zeit eine 100 % beitragsrückerstattung nach rentenbeginn zu bekommen. d.h. das noch nicht aufgezehrte kapital wird einmalig an die hinterbliebenen ausgezahlt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gustav Gans Dezember 11, 2007 Danke für die weiteren Vorschläge. Leider hat es meine Freundin noch nicht geschafft, genauere Details zur bAV in Erfahrung zu bringen. In der Zwischenzeit habe ich hier fleißig weitergelesen und bin auch auf die Diskussion über die myIndex ETF-Policen gestoßen. Sollte in der bAV die freie Wahl einer Direktversicherung möglich sein, so wäre dies zusammen mit einem Riester-Fondssparplan vielleicht ein guter Anfang. Wenn mehr Geld zur Verfügung steht könnte man auch weniger aktienlastige Varianten hinzunehmen. Bei der BU würde ich nach wie vor die eigenständige Risikoversicherung favorisieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
charly Dezember 11, 2007 Bei der BU würde ich nach wie vor die eigenständige Risikoversicherung favorisieren. Aus welchen Gründen? Hast Du das mal durchgerechnet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gustav Gans Dezember 11, 2007 Bei der BU würde ich nach wie vor die eigenständige Risikoversicherung favorisieren. Aus welchen Gründen? Hast Du das mal durchgerechnet? Nein, die Variante mit Rürup habe ich mir noch nicht so genau angeschaut. Bin sozusagen gedanklich noch auf dem Stand von gestern Lediglich mein Bauchgefühl mahnt im Moment die Unabhängigkeit an. Aber noch einmal zur steuerlichen Absetzbarkeit: die reine BU-Versicherung müsste zumindest teilweise auch als Sonderausgabe absetzbar sein, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
charly Dezember 11, 2007 Aber noch einmal zur steuerlichen Absetzbarkeit: die reine BU-Versicherung müsste zumindest teilweise auch als Sonderausgabe absetzbar sein, oder? Nein. Bei der reinen BU-Versicherung zahlst Du den gesamten Beitrag voll aus Deinem Netto-Gehalt. Bei der Kombination mit einer Rürup-Versicherung kannst Du den gesamten Beitrag steuerlich ansetzen und dann 66% steuerlich geltend machen. Dieser Satz steigt jedes JAhr um 2 Punkte bis dann in Zukunft 100% absetzbar sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche Dezember 11, 2007 Nein. Bei der reinen BU-Versicherung zahlst Du den gesamten Beitrag voll aus Deinem Netto-Gehalt. Jein: Gem. §10 Abs. 1 Nr. 3 lit. (a) EStG sind Beiträge zur BU-Versicherung als Sonderausgaben abziehbar. Jedoch ist der Abzug gekappt gem. §10 Abs. 4 EStG. In der Praxis wird man (v.a. als Angestellter) den Abzugshöchstbetrag bereits mit Arbeitslosen-, Kranken-, Pflege-, Unfall- und Haftpflichtversicherung ausgeschöpft haben, so dass weitere Versicherungsbeiträge nicht steuermindernd wirken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gustav Gans Dezember 14, 2007 So. Ich weiß jetzt, dass die bAV meiner Freundin nur in der Pensionskasse der Allianz angelegt werden kann. Klingt nach dem wenigen, was ich bisher darüber weiß, wie eine Kapitallebensversicherung die per Entgeldumwandlung einen Sozialabgabenvorteil genießt und vom Arbeitgeber bezuschusst wird. Werde mal sehen, ob ich genauere Informationen zum Durchrechnen finde. Eigentlich war geplant, bis zum Jahresende eine Entscheidung zu fällen, um gegebenenfalls noch Zulagen einzustreichen, aber vielleicht ist das doch ein wenig hektisch. Man soll so etwas ja nicht übers Knie brechen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
charly Dezember 16, 2007 · bearbeitet Dezember 16, 2007 von charly Bei der Pensoinskasse würde ich mich auch darüber informieren, was bei Jobwechsel passiert. Viele Arbeitgeber bieten keine Pensionskasse an, d.h. dass man möglicherweise ein Problem hat. Da hat man es mit einer Direktversicherung besser (was Dir jetzt natürlich nicht hilft, weil es keine Alternative ist). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag