Entgeltumwandlung - wie genau funktioniert es?

[culo]

noch einmal eine anmerkung zur entgeldumwandlung.

bei meinem arbeitgeber habe ich quasi eine jährliche höchststandssicherung und mindestverzinsung von 3%. das kostet natürlich rendite aber gibt sicherheit.

alles was ich z.b. bis ende 2006 angespart habe ist inkl. der bis dahin aufgelaufenen gewinne garantiert und wird in 2007 mindestens mit 3% verzinst.

sowas bietet keine riesterrente. bei der dws premium bekomme ich eine höchstandssicherung nur 1mal und das nur zwischen 55 und 60. ansonsten ist nur meine einzahlung sicher, aber nicht die jeweiligen erträge.

DAS IST EIN WESENTLICHER UNTERSCHIED!

jährlich bekomme ich einen kontoauszug auf dem meine aktuelle monatsrente vermerkt ist, die ich bekäme, wenn ich nichts mehr einzahle und sich der kapitalstock mit nur 3% verzinst.

wo gibt es so eiene riesterrente? und es gibt keine gebühren. 2006 wurden nur 8% gegeben, aber bei der sicherheit ist das doch relativ gut. und: ich habe die beiträge aus meinem brutto finaziert.

[Fleisch]

bei welchem Anbieter hat dein Arbeitergeber den Tarif denn abgeschlossen und wie heißt das Ding. Klingt, so wie du es beschreibst sehr interessant und würd' mir das Ding gerne mal genauer anschauen.

 

Wie sind eigentlich die eingezahlten Beitäge, Zinsen, etc. abgesichert ?

[culo]

bei welchem Anbieter hat dein Arbeitergeber den Tarif denn abgeschlossen und wie heißt das Ding. Klingt, so wie du es beschreibst sehr interessant und würd' mir das Ding gerne mal genauer anschauen.

 

Wie sind eigentlich die eingezahlten Beitäge, Zinsen, etc. abgesichert ?

 

der arbeitgeber macht das afaik selber. ich kann es ja ruhig sagen: es ist der volkswagen pensionsfonds. es ist kein produkt, das auf dem markt angeboten wird. sicher arbeiten die mit banken zusammen, weiss jetzt aber nicht mit welchen. ich bekomme jedes jahr eine information zu dem pensionsfonds. infos gibt es auch bei uns im intranet (nicht internet). wenn es dich interessiert kann ich mehr einzelheiten dazu schreiben. abgesichert ist die 3% mit einer schwankungsreserve. ansonsten ist 60% in festverzinslichen papieren investiert und 40 % in aktien. es handelt sich dabei um keine fonds, sondern direkte anlagen.

 

edit. im internet findet man beim googeln auch was, z.b. hier:

http://www.vw-personal.de/www/de/arbeiten/...sionsfonds.html

[Fleisch]

also das Konzept an sich find ich äußerst interessant und muss meines wissens nach sogar über jemand externen laufen. Top find ich v.a. die Auslagerung in den Verein, so ist das Geld geschützt selbst wenn VW mal in seine Einzelteile zerlegt werden sollte.

Würd gern wissen, wer dahinter stehe und wie das mit der Schwankungsreserve etc. abläuft. Ist vlt. auch interessant zum selberbauen

[culo]

also das Konzept an sich find ich äußerst interessant und muss meines wissens nach sogar über jemand externen laufen. Top find ich v.a. die Auslagerung in den Verein, so ist das Geld geschützt selbst wenn VW mal in seine Einzelteile zerlegt werden sollte.

Würd gern wissen, wer dahinter stehe und wie das mit der Schwankungsreserve etc. abläuft. Ist vlt. auch interessant zum selberbauen

 

ich habe mal selber nachgelesen, also bei dem link da oben gibt es einen weitern link zu einem autogrammartikel ( autogramm ist die vw-zeitschrift).

 

zitat:

Eine Schwankungsreserve von 10 Prozent der Gesamteinlage im Pensionsfonds bildet die Rücklage und gleicht Schwankungen auf dem Kapitalmarkt aus.

 

wesentlicher punkt ist noch, dass das unternehmen zusätzlich bürgt (ausser der teuhändergesellschaft). das geht natürlich bei einer riesterrente nicht.

 

zitat:

Die Ausfallbürgschaft durch das Unternehmen Volkswagen. Der Mitarbeiter behält seinen Anspruch gegenüber dem Unternehmen direkt.

 

Der Jahreszins in Höhe von drei Prozent ist garantiert gleich welche Rendite der Pensionsfonds tatsächlich erwirtschaftet.

Der Volkswagen Pension Trust e.V. ist verantwortlich für die Anlage des Versorgungsbeitrages am Kapitalmarkt. Die Fondsmanager erhalten Richtlinien, wie sie die Gelder anzulegen haben. So müssen mindestens 40 Prozent des Vermögens in festverzinslichen Wertpapieren angelegt, mindestens 50 Prozent der Wertpapiere und mindestens 50 Prozent der Aktienwerte in Euro-Ländern investiert werden.

Liegt die Rendite über drei Prozent jährlich, wird sie nach Abzug der Sicherheitsreserve nämlich an alle verteilt. Wer für das Unternehmen aktiv war, profitiert sogar auch noch als Rentner von den erwirtschafteten Überschüssen, denn die wandern lebenslang auf alle Konten die der aktiven Mitarbeiter und die der Rentenempfänger.

 

 

interessant ist vielleicht auch der artikel aus der gleichen autogrammausgabe, in dem riester mit der vw-rente verglichen wird. wie ich meine, relativ neutral geschrieben.

 

http://autogramm.volkswagen.de/01_03/alter...vorsorge_02.htm

[thowe]

Servus zusammen,

 

habe soeben den Thread bzgl. Entgeldumwandlung gelesen und möchte an dieser Stelle nachfragen, ob es mittlerweile evtl. die Möglichkeit gibt eine Altersvorsorge bzgl. "culo" (http://autogramm.volkswagen.de/01_03/alter...vorsorge_02.htm) bei KEINER Betriebszugehörigkeit von VW abzuschliessen bzw. ob auf dem Markt etwas vergleichbares angeboten wird.

 

Diese Rentenvorsorge liest sich sehr für den Versicherungsnehmer sehr fair :-)

 

Grüsse

thowe

[thowe]

Servus zusammen,

 

habe soeben den Thread bzgl. Entgeldumwandlung gelesen und möchte an dieser Stelle nachfragen, ob es mittlerweile evtl. die Möglichkeit gibt eine Altersvorsorge bzgl. "culo" (http://autogramm.volkswagen.de/01_03/alter...vorsorge_02.htm) bei KEINER Betriebszugehörigkeit von VW abzuschliessen bzw. ob auf dem Markt etwas vergleichbares angeboten wird.

 

Diese Rentenvorsorge liest sich für den Versicherungsnehmer sehr fair :-)

 

Grüsse

thowe

 

 

Möchte nochmals nachfragen, ob es Möglichkeiten gibt eine solche Rente abzuschliesen!?

Wäre klasse diese Form von Vorsorge?

 

Grüsse

thowe

[culo]

Möchte nochmals nachfragen, ob es Möglichkeiten gibt eine solche Rente abzuschliesen!?

Wäre klasse diese Form von Vorsorge?

 

Grüsse

thowe

 

 

hallo,

bin gerade im urlaub und habe bei meinem vater dsl-16000 installiert.

also:

dieses angebot gibt es afaik nur für betriebsangehörige von vw.

ich finde das angebot auch relativ fair. man bekommt 3% und auch alle sonderausschüttungen garantiert. das ist quasi wie eine jährliche höchststandssicherung, bei 3% mindestverzinsung.

 

natürlich kann man da keine renditen wie bei aktienfonds verlangen, denn diese sicherheit geht zu lasten der chancen . immerhin gab es 2006 8%. was es für 2007 gibt, weiss ich noch nicht.

 

bei betrieblicher av müssen gesetzlich krankenversicherte immer genau aufpassen, dass nicht ein grossteil ihrer rente an die überbezahlten vorstände der aoks fliesst.

[billy-the-kid]

Hallo miteinander,

 

googelt doch mal unter "Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung".

 

Es gibt, historisch gewachsen, 5 davon, nämlich

 

Pensionsfonds,

Pensionskasse,

Direktversicherung,

Unterstützungskasse,

Direktzusage

 

Jeder Arbeitgeber muss mindestens eine davon anbieten. Dass es 5 verschiedene gibt, macht das Ganze natürlich ziemlich unübersichtlich. Daher sollte man prüfen,

 

welche konkrete Form bietet der Arbeitgeber an

welche Leistungen sind vorgesehen (garantiert, Überschussbeteiligung?)

welche Kosten entstehen (insbesondere Abschlusskosten)

wieviel vom Beitrag zahlt der AG, wieviel der AN,

was ist bei Wechsel des AG´s (insbesondere, wenn der nächste AG eine andere Form anbietet)

wie sind die steuerlichen Regelungen (Beiträge, Leistungen)

welche Auswirkungen gibt es bei der Sozialversicherung (Beitragsphase, Leistungsphase)

 

Pauschal kann man gar nichts sagen. Mein eigener AG hat mich "zwangsbeglückt", d.h. ich unterschreibe schon mit dem Arbeitsvertrag auch die Regelung zur betrieblichen AV. Da er aber den Löwenanteil der Beiträge zahlt, soll es mir recht sein.

 

Grüße, billy-the-kid