berliner Dezember 15, 2015 Es hat vor allen Dingen die andere Hälfte des Aufsichtsrats, die selber Manager in Unternehmen ist, kein Interesse daran, daß sowas Schule macht. Obwohl man sagen muß, daß die hohen Gehälter immer mit der riesigen Verantwortung begründet werden. Nur will man die dann eben doch nicht übernehmen, wenn es soweit ist. Schönwetter-Verantwortung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 15, 2015 Es hat vor allen Dingen die andere Hälfte des Aufsichtsrats, die selber Manager in Unternehmen ist, kein Interesse daran, daß sowas Schule macht. Obwohl man sagen muß, daß die hohen Gehälter immer mit der riesigen Verantwortung begründet werden. Nur will man die dann eben doch nicht übernehmen, wenn es soweit ist. Schönwetter-Verantwortung. Woraus entnimmst Du, dass "man" keine Verantwortung übernehmen will? Wenn Herrn Winterkorn ein ausreichender Grad an Fahrlässigkeit nachgewiesen werden kann, gehe ich davon aus, dass er auch die entsprechende Summe zahlen wird. Dass es unter managern eine überbordende Solidarität gibt, halte ich für ein gerücht. im Zweifel ist sich jeder selbst der nächste und wenn die Aufsichtsratsmitglieder Konsequenzen befürchten müssen, falls sie nicht alle möglichkeiten gegen Winterkorn ausschöpfen, dann werden die kaum ein risiko eingehen, nur weil sie irgendwann als manager selbst in der Rolle sein könnten, in der Winterkorn jetzt ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 15, 2015 · bearbeitet Dezember 15, 2015 von berliner Woraus entnimmst Du, dass "man" keine Verantwortung übernehmen will? Wenn Herrn Winterkorn ein ausreichender Grad an Fahrlässigkeit nachgewiesen werden kann, gehe ich davon aus, dass er auch die entsprechende Summe zahlen wird. Vielleicht will er ja Verantwortung übernehmen. Würde mich aber überraschen. Die Manipulationen sind jedenfalls in seinem Verantwortungsbereich als Entwicklungsvorstand passiert. Entweder er hat's gewußt, dann ist es ihm zuzuschreiben oder er hat es nicht gewußt, dann hat er den Bereich schlecht geführt, wenn da sowas passieren kann. Er ist da nicht nur unmittelbar verantwortlich, wenn er da irgendwas gewußt oder angeordnet hat, sondern auch für eine Atmosphäre, in der sich Ingenieure oder deren direkte Vorgesetzte genötigt sehen, solche Dinge zu tun, um das Management zufriedenzustellen. Genau für diese strategischen Dinge ist ein Vorstand da. Dass es unter managern eine überbordende Solidarität gibt, halte ich für ein gerücht. im Zweifel ist sich jeder selbst der nächste und wenn die Aufsichtsratsmitglieder Konsequenzen befürchten müssen, falls sie nicht alle möglichkeiten gegen Winterkorn ausschöpfen, dann werden die kaum ein risiko eingehen, nur weil sie irgendwann als manager selbst in der Rolle sein könnten, in der Winterkorn jetzt ist. Wir werden ja sehen, ob die Eigentümerseite des AR das Ansinnen unterstützt. Wenn sich Verantwortung nur auf nachweisbare Fahrlässigkeit bezieht, verdient er für seine Verantwortung auch keine 15 Mio im Jahr. Das Gehalt soll ja wohl keine Absicherung für Kosten durch Fahrlässigkeit sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Dezember 15, 2015 ... Wenn sich Verantwortung nur auf nachweisbare Fahrlässigkeit bezieht, verdient er für seine Verantwortung auch keine 15 Mio im Jahr. Das Gehalt soll ja wohl keine Absicherung für Kosten durch Fahrlässigkeit sein. 1.) Was bedeutet Verantwortung? Was muss man da machen oder unterlassen? 2.) Wie würdest Du Verantwortung wahrnehmen, wenn in Deinem Bereich verbotene Dinge gemacht worden sind? 3.) Für welche Verantwortung verdient man wieviel? Und wer legt das fest? Vielleicht hat er es nicht gewußt und daher seinen Laden schlecht geführt. Ich würde dann sagen:"Ok, dann war ich eben schlecht!" Und was soll ich jetzt noch machen? Mich erschießen? Wieder regelmäßig in die Kirche gehen? Mich öffentlich entschuldigen, weil ich so schlecht bin? Oder auf Knien rutschen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 15, 2015 Winterkorn hält sich mit Sicherheit immer noch für den Größten. Ohne eine kilometergroßes Ego kommt man gar nicht in so eine Position. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes Januar 4, 2016 Federal authorities sue Volkswagen over emissions-cheating software in diesel cars The civil complaint against the German automaker, filed on behalf of the Environmental Protection Agency in U.S. District Court in Detroit, alleges that the company illegally installed software designed to make its diesel engines pass federal emissions standards while undergoing laboratory testing. http://www.latimes.c...0104-story.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bloomaul Januar 9, 2016 · bearbeitet Januar 9, 2016 von Bloomaul Ich persönlich sehe eine enorme Gefahr für die deutschen Automobilhersteller durch die Elektromobilität. Mir scheint es als würden die deutschen Hersteller aufs falsche Pferd setzen. Was braucht man um das E-Auto von morgen zu bauen? Know-How im Umgang mit Akkus, Digitale-Vernetzung, gute HMI. Die klassischen Faktoren eines Autos, wie Getriebe, Bremsen, Sitze, Fahrwerk, Motor spielen eine untergeordnete Rolle und/oder können extern eingekauft werden. Entsprechend lauert mMn eine großes Potenzial bei Firmen wie Samsung oder LG. Die deutschen Hersteller scheinen mir schlicht zu langsam und unflexibel... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cellardoor Januar 9, 2016 · bearbeitet Januar 9, 2016 von Cellardoor Die Schwierigkeit, ein anständiges Fahrzeug zu bauen, lag auch bisher nicht am Verbrennungsmotor. Ein modernes Fahrzeug ist ein hochkomplexes System. Die Komplexität gibt es auch in vielen anderen (stationären) Systemen, aber außer im Flugzeug sind nirgends die Rahmenbedingungen Bauraum, Gewicht, Kosten, Haltbarkeit etc. so eng gesteckt. Und dann muss dieses System auch noch starke Erschütterungen z.B. bei "Holperstrecken" ertragen. Es ist alles andere als leicht, ein solides Elektro-Fahrzeug zu bauen. Und das liegt nicht am Akkumulator. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser Januar 13, 2016 Hat sich wohl noch niemand getraut zu posten. Grüße, wpf-leser Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mojo-cutter Januar 13, 2016 · bearbeitet Januar 13, 2016 von Mojo-cutter Hat sich wohl noch niemand getraut zu posten. Grüße, wpf-leser Im Artikel "Volkswagen erklärte zur Entscheidung aus Kalifornien: "Die heutige Mitteilung bezieht sich auf die anfänglichen Rückrufpläne Volkswagens, die dem CARB im Dezember übermittelt wurden. Seither hatte Volkswagen konstruktive Gespräche mit dem CARB." Heute ist das entscheidende Gespräch. Warten wir das mal ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Februar 5, 2016 VW muss wegen offener Fragen im Abgasskandal die Vorlage des Jahresabschlusses und auch die Hauptversammlung verschieben. Unklar ist offenbar, wie viel der Konzern für die Folgen von Dieselgate zurückstellen muss. Hier der vollständige Artikel aus dem Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/vw-verschiebt-hauptversammlung-volkswagen-verschafft-sich-mehr-zeit/12927102.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Februar 29, 2016 Ein Abriss über den US-Juristen Michael D. Hausfeld, der nun gegen VW groß ins Feld zieht, auch in Deutschland: http://www.welt.de/wirtschaft/article152751821/Dieser-US-Anwalt-ist-der-Albtraum-von-Volkswagen.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte März 9, 2016 US-Behörden sind kreativ, wenn es darum geht, Unternehmen zu belangen. Gegen Volkswagen bringt das Justizministerium jetzt ein Gesetz in Stellung, das eigentlich für Banken gedacht ist. Die wichtigsten Fragen zum Fall. Hier der vollständige Artikel aus dem Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/neue-klage-gegen-vw-die-allzweckwaffen-der-us-behoerden/13074844.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte März 14, 2016 278 institutionelle Großanleger haben Volkswagen auf über drei Milliarden Euro Schadensersatz verklagt. Sie fordern einen Ausgleich für die hohen Kursverluste, die sie wegen der Dieselgate-Affäre erlitten haben. Hier der vollständige Artikel aus dem Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/abgas-skandal-278-grossanleger-verklagen-vw-wegen-kursverlusten/13321426.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw März 15, 2016 Ungemach nicht nur "von außen" sondern auch "von innen" mit der kommenden Aushandlung des Haustarifvertrags: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/volkswagen-beim-haustarif-stehen-zeichen-auf-konfrontation-a-1082228.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte März 24, 2016 VW stellt Antrag auf FristverlängerungDer Autokonzern benötigt länger, um einen Kompromiss mit der amerikanischen Umweltbehörde zu erarbeiten. Die ursprüngliche Frist würde am heutigen Donnerstag ablaufen. Hier der vollständige FAZ-Artikel: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vw-abgasskandal/vw-abgas-skandal-vw-stellt-antrag-auf-fristverlaengerung-14143009.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 29, 2016 VW-Aktionären droht Totalausfall bei Dividende Quelle: dpa-AFX Die Folgen des Abgas-Skandals dürften auch die VW-Aktionäre zu spüren bekommen. Dass der Konzern angesichts drohender Milliardenkosten weniger zu verteilen hat, ist klar. Fällt die Dividende ganz aus? Wolfsburg (dpa) - Die VW-Aktionäre müssen angesichts drohender Milliardenstrafen im Abgas-Skandal einen Totalausfall bei der Dividende fürchten. Es stehe noch nichts endgültig fest, «aber es gibt keinen Hinweis, dass es auch nur Hoffnung auf einen Cent gibt», sagte ein Aufsichtsratsmitglied der dpa. Hat da nur einer mal rumsülzen wollen, oder gibt es keine Dividende? Aber eine Prämie für die Mitarbeiter? Trotz Abgasskandals: VW zahlt Mitarbeitern Bonus VW zahlt seinen 120.000 Mitarbeitern im Haustarif trotz der milliardenschweren Belastungen aus der Abgas-Affäre auch für das Jahr 2015 einen Bonus. Konzern-Vorstandschef Matthias Müller und Betriebsratsvorsitzender Bernd Osterloh einigten sich auf eine "Anerkennungsprämie", deren genaue Summe jedoch noch nicht feststeht. Das geht aus der zur Frühschicht heute verteilten Mitarbeiterzeitschrift "Mitbestimmen" hervor. Noch im Herbst war Osterloh davon ausgegangen,dass es für 2015 keine Prämie gebe. PS: Ich habe keine Aktien, nur VW Hybride. Und bei denen kann die Zinszahlung zwar (unverzinst) aufgeschoben werden, aber sie wird nachgeholt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dauerpendler März 29, 2016 Zumindest A1ZE21 wurde letzte Woche regulär bedient. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte März 29, 2016 · bearbeitet März 29, 2016 von Schildkröte Eine (signifikante) Kürzung der Dividende sollte eigentlich jeder Aktionär erwarten. Im Krisenjahr 2009, als die EPS von 11,87€ auf 2,45€ einbrachen, wurde bei den Vorzügen die Dividende von 1,93€ auf 1,60€ je Aktie gekürzt. Eine komplette Streichung der Dividende halte ich für unwahrscheinlich, das ist aber letztlich Spekulation. Dass die Mitarbeiter auf einen Bonus verzichten (oder zumindest auf einen Teil davon), wäre im Sinne des Stakeholder Value wünschenswert. Aber da wird die Belegschaft bzw. die IG Metall wohl nicht einfach so mitspielen. Wer könnte sich hingegen gegen eine Kürzung der Dividende wehren? Da die Familien Porsche und Piech sowie Katar als Hauptaktionäre langfristig denken, können sie mit einer Zahlung der Dividende aus der Substanz bestimmt nichts anfangen. Beim Land Niedersachsen als weiteren Hauptaktionär bin ich mir da zwar nicht so sicher, jedoch werden die Herren Politiker das mit etwas Murren schon hinnehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen März 29, 2016 An der VW Dividende hängen: das Land Niedersachsen (59 Mio Stammaktien) die Porsche SE (306 Mio. Stamm- und Vorzugsaktien) Ich denke keiner der Mehrheitseigener hat ein Interesse daran, die Dividende komplett ausfallen zu lassen. Im Haushalt des Landes sind die Dividenden eingeplant, die Porsche SE hat ausser VW Dividenden keine weiteren Einnahmen vorzuweisen. So lange jedoch Dividenden gezahlt werden, gelten auch die Kupons auf Hybridkapital als sicher - zumal diese Eigenkapitalinstrumente nur einen sehr kleinen Teil des gesamten Eigenkapitals ausmachen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
testie März 29, 2016 Aktionären droht Totalausfall bei Dividende http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/vw-aufsichtsratskreise-aktionaeren-droht-totalausfall-bei-dividende_id_5390331.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stift März 29, 2016 An der VW Dividende hängen: das Land Niedersachsen (59 Mio Stammaktien) die Porsche SE (306 Mio. Stamm- und Vorzugsaktien) Ich denke keiner der Mehrheitseigener hat ein Interesse daran, die Dividende komplett ausfallen zu lassen. Im Haushalt des Landes sind die Dividenden eingeplant, ... Der zweitgrößte VW-Aktionär Niedersachsen blickt mit Sorge, aber ohne Panik auf einen möglichen Ausfall bei der Dividende des Autobauers. „Es gäbe keine unmittelbaren Auswirkungen auf den Landeshaushalt“, teilte die Staatskanzlei auf Anfrage mit. Das Land hält jede fünfte VW-Stammaktie, an denen die Stimmrechte und damit die Einflussmöglichkeiten in dem Konzern hängen. Vor einem Jahr hatte Niedersachsen 285 Millionen Euro Dividende eingestrichen. Auch in den Rekordjahren zuvor war das Füllhorn stets bestens bestückt. Niedersachsens landeseigene Beteiligungsgesellschaft HanBG, bei der der Großteil des VW-Besitzes liegt, parkte die Dividenden zuletzt. Daher bereitet ein Dividendenausfall, womöglich gar ein Totalausfall, dem Land keine Kopfschmerzen. Schon beschlossene Projekte seien für die Folgejahre durch die vorherigen Dividendenzahlungen „komplett ausfinanziert“. handelsblatt.com Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse März 29, 2016 Damit hätte man ja auch im Leben nicht rechnen können, dass VW die Dividende streicht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy März 29, 2016 Wie das wohl die Porsche Holding findet? Die hat meinem Verständnis nach die Dividendenzahlungen von VW als einzige Einnahmequelle und die Parasiten aus dem Aufsichtsrat wollen ja genährt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 29, 2016 Wie das wohl die Porsche Holding findet? Die hat meinem Verständnis nach die Dividendenzahlungen von VW als einzige Einnahmequelle und die Parasiten aus dem Aufsichtsrat wollen ja genährt werden. Bevor du dein Un(!)verständnis hier so verbreitest, solltest du dir mal den Porsche Holding SE Jahresabschluss aus dem Bundesanzeiger ziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag