hattifnatt Dezember 31, 2024 vor 4 Stunden von henderson: Mit Verarbeitung ist nicht der reine Speichervorgang von Rohdaten gemeint. Doch, das ist explizit auch gemeint. vor 4 Stunden von henderson: Es macht auch keinen Sinn personenbezogene Daten wie Name, Telefon oder E-Mail-Adresse direkt beim Speichervorgang zu pseudonymisieren. Dann wäre ja gar keine Ansprache mehr möglich. Deswegen gibt es bei der DSGVO auch Definitionen, wann die Verarbeitung personenbezogener Daten rechtmäßig ist, und die Kundeninformationen z.B. zu Vertragszwecken fallen unter Art. 6 1(b). Und wenn andere Daten zu anderen Zwecken erhoben und gespeichert werden, muss sichergestellt sein (z.B. durch Anonymisierung bereits bei der Übertragung oder Speicherung der Daten), dass die nicht mit den personenbezogenen Daten verknüpft werden können. vor 4 Stunden von henderson: Die Datensparsamkeit ist immer schwierig umzusetzen. Ein Außenstehender mag nicht immer nachvollziehen können, wofür bestimmte Daten analytisch oder technisch bedingt benötigt werden. Deswegen muss in der Datenschutzerklärung auch immer genau beschrieben sein, welche Art von Daten für welche Zwecke erhoben werden, z.B. für Werbung wie im Abschnitt X hier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady Dezember 31, 2024 · bearbeitet Dezember 31, 2024 von slowandsteady Diese Datensammelwut ist doch nicht VW-spezifisch. Wer glaubt, dass die anderen Hersteller nicht genauso solche Daten sammeln, der glaubt auch an das Gute im Menschen und den Weihnachtsmann. Der einzige Unterschied ist, dass VW gehackt wurde, die anderen (noch) nicht. Wenn wir das als Gesellschaft nicht mehr wollen, dann müssen wir strenge Regeln einführen, zB Open Source aller Software in Autos oder persönliche Haftung des Vorstands mit privatem Vermögen bzw mit Haftstrafe. Der aktuelle Vortrag wird genau 0 langfristige Auswirkungen auf VW haben, es wird jetzt Besserung gelobt und in 4 Wochen ist es doch vergessen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill Dezember 31, 2024 Erinnerung an die Rede von dem damaligen Audi Chef Stadler über den E-tron vs. Tesla Grüße No.Skill Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire Dezember 31, 2024 · bearbeitet Dezember 31, 2024 von CorMaguire vor 38 Minuten von slowandsteady: Diese Datensammelwut ist doch nicht VW-spezifisch. Wer glaubt, dass die anderen Hersteller nicht genauso solche Daten sammeln, der glaubt auch an das Gute im Menschen und den Weihnachtsmann. Der einzige Unterschied ist, dass VW gehackt wurde, die anderen (noch) nicht. Wenn wir das als Gesellschaft nicht mehr wollen, dann müssen wir strenge Regeln einführen, zB Open Source aller Software in Autos oder persönliche Haftung des Vorstands mit privatem Vermögen bzw mit Haftstrafe. Denke auch, dass die anderen Hersteller genau so sammelaffin sind. Gehackt, rechtlich vermutlich ja. Die Zugangsdaten waren im Netz aufgrund eines Konfigurationsfehlers verfügbar. Also im Prinzip wie ein Einbruch weil der Schlüssel vor der Wohnungstür lag. OpenSource oder persönliche Haftung hätte hier auch nichts geholfen. Im übrigen gibts ja Organisationsverschulden und auch GF und VS haften gegenüber der Gesellschaft wenn sie nicht ordentlich arbeiten. Nutzen wirds in der Praxis nicht viel, weil sie ja nur eine Unternehmensorganisation und Innenrevision brauchen, an denen sie sich erstmal abputzen können Ggf. bestätigt auch der WP die Ordnungsmäßigkeit des Kontrollsystems. Der Begriff "automobile Vorratsdatenspeicherung" gefällt mir gut. Für Ermittler ist das ja ein Träumchen, es sei denn sie sitzen selber drin . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw Dezember 31, 2024 · bearbeitet Dezember 31, 2024 von magicw vor einer Stunde von CorMaguire: Der Begriff "automobile Vorratsdatenspeicherung" gefällt mir gut. Für Ermittler ist das ja ein Träumchen, es sei denn sie sitzen selber drin . Auch das ist nun Realität: https://www.heise.de/news/EU-Vorschriften-fuer-Fahrassistenten-und-Unfalldatenspeicher-treten-in-Kraft-7165760.html Zitat EU-Vorschriften für Fahrassistenten und Unfalldatenspeicher treten in Kraft ...... Unfalldaten müssen aufbewahrt werden Unfalldatenspeicher müssen zudem künftig "entscheidende" Informationen "einige Sekunden vor einem Zusammenstoß" aufbewahren. Dies soll die Unfallanalyse erleichtern und helfen, brenzlige Verkehrssituationen zu vermeiden. Die "Blackbox" soll als geschlossenes System operieren und Fahrzeug sowie Fahrer nicht identifizieren. ...... Die Vorschriften gelten zunächst für neue Fahrzeugtypen, ab 7. Juli 2024 allerdings lokal im Fzg gespeichert und nicht in der Herstellercloud. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
henderson Dezember 31, 2024 vor 4 Stunden von hattifnatt: Doch, das ist explizit auch gemeint. Deswegen gibt es bei der DSGVO auch Definitionen, wann die Verarbeitung personenbezogener Daten rechtmäßig ist, und die Kundeninformationen z.B. zu Vertragszwecken fallen unter Art. 6 1(b). Und wenn andere Daten zu anderen Zwecken erhoben und gespeichert werden, muss sichergestellt sein (z.B. durch Anonymisierung bereits bei der Übertragung oder Speicherung der Daten), dass die nicht mit den personenbezogenen Daten verknüpft werden können. Deswegen muss in der Datenschutzerklärung auch immer genau beschrieben sein, welche Art von Daten für welche Zwecke erhoben werden, z.B. für Werbung wie im Abschnitt X hier. Noch mal: Die Folie zeigt den Punkt 8 mit der Überschrift "8. Analyse zur Verbesserung von Produkten". Hier geht es um eine Verarbeitung zu diesem genauen bestimmten Anwendungszweck (der Analyse). Du musst nur den Satz nach dem gelb markierten Text auf der CCC Folie weiterlesen: Darüber hinaus kürzen wir auch die GPS-Daten. Erst im Anschluss an diese Pseudonymisierung und Kürzung werden die Daten in den Analytics-Systemen der Volkswagen AG analysiert (Betonung liegt auf dem letzten Wert ANALYSIERT, nicht "verarbeitet"). Das heißt, dass die reine Speicherung natürlich wie vom CCC korrekt vorgefunden ungekürzt erfolgt, und die Daten nur bei der entsprechenden Weiterverarbeitung zu den Verwendungszwecken Analyse und Werbung überhaupt gekürzt werden. Ich kenne jetzt die VW Connect Dienste nicht, kann mir aber gut vorstellen, dass die ungekürzten GPS-Daten der Darstellung entsprechender Anwendungen für den Kunden dienen. Wenn die Datensparsamkeit und Rechtmäßigkeit so einfach definiert werden könnte wie von dir dargestellt, dürfte es auch keine Klarnamenpflicht bei Facebook geben. Selbst wenn Facebook ohne Klarnamen verwendbar ist, kann Facebook die Angabe fordern und diese personenbezogenen Daten verarbeiten. Wenn du dem nicht zustimmst, muss du dort fernbleiben. Auch hier im Forum muss ich als personenbezogenes Merkmal die Speicherung meiner E-Mail-Adresse ungekürzt und nicht anonymisiert hinnehmen, auch wenn ich keine Benachrichtigungsfunktion verwende oder eine Passwort-Vergessen-Funktion benötige. Im Sinne deiner Definition von Datensparsamkeit müsste die Nutzung des Forums eigentlich nur mit Username und Passwort möglich sein. Schließlich brauche ich als Nutzer ja nur diese zwei Datenmerkmale. Der Betreiber hat aber eigene vom Nutzer abweichende Interessen und ich habe dieser Verarbeitung mit der Registrierung zugestimmt. Genauso wie auch jeder VW-Marken Connect Nutzer der genannten Verarbeitung zugestimmt haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire Dezember 31, 2024 · bearbeitet Dezember 31, 2024 von CorMaguire vor 22 Minuten von henderson: ... Das heißt, dass die reine Speicherung natürlich wie vom CCC korrekt vorgefunden ungekürzt erfolgt, und die Daten nur bei der entsprechenden Weiterverarbeitung zu den Verwendungszwecken Analyse und Werbung überhaupt gekürzt werden. .... Halte ich für falsch. Wenn die Daten nur gekürzt (weiter)verarbeitet werden sollen, gibt es auch keinen Grund sie ungekürzt zu speichern. Mehr noch: Es gäbe schon keinen Grund sie ungekürzt vom Auto zu übermitteln. Oder andersrum: Wenn sie ungekürzt erhoben werden muss es auch einen Grund für die ungekürzte (Weiter)Verarbeitung geben. Hätte man das gemacht (wie es wohl einige Marken des Konzenrs hingekriegt haben), säße man jetzt nicht in der Scheixxe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt Dezember 31, 2024 vor 18 Minuten von henderson: Wenn die Datensparsamkeit und Rechtmäßigkeit so einfach definiert werden könnte wie von dir dargestellt Ich bin bei @CorMaguire, aber das wird hier zu einer Art Schulung in Datenanalyse und Datenschutz und damit Off-Topic Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Dezember 31, 2024 vor 26 Minuten von henderson: Das heißt, dass die reine Speicherung natürlich wie vom CCC korrekt vorgefunden ungekürzt erfolgt, und die Daten nur bei der entsprechenden Weiterverarbeitung zu den Verwendungszwecken Analyse und Werbung überhaupt gekürzt werden. Ich kenne jetzt die VW Connect Dienste nicht, kann mir aber gut vorstellen, dass die ungekürzten GPS-Daten der Darstellung entsprechender Anwendungen für den Kunden dienen. Wurde ja in dem Vortrag des CCC erwähnt: die GPS-Daten, die sich auf Audis/Skodas bezogen, waren gekürzt und damit nur auf 10 Km genau - nur die Daten, die sich auf VWs und Seats bezogen, waren in voller Pracht vorhanden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
henderson Dezember 31, 2024 Ein letzter Versuch: In der Datenschutzerklärung unter Kapitel F werden die VW Dienste einzeln aufgeführt. Kurze Durchsicht hat ergeben: Zitat F. 4. „We Charge“ – freie Ladesäulen Personenbezogene Daten: Geoposition oder Adresse (frei wählbar) 8. Navigation Online – Online Routenberechnung Personenbezogene Daten: Standort des Fahrzeugs 9. Ladestationen Datenservice Personenbezogene Daten: Parkposition 12. Online-Sprachbedienung / Online-Sprachassistent Personenbezogene Daten: systemseitig hinterlegtes Land oder aktuelle Fahrzeugposition (wenn zusätzlich eine Einwilligung zur Verarbeitung von Standortdaten für die Online-Sprachbedienung / den Online-Sprachassistenten erteilt wurde) 13. Online-Sprachbedienung Personenbezogene Daten bei Onlineverbindung: systemseitig hinterlegtes Land und aktuelle Fahrzeugposition ausgewählte Infotainment-Sprache 15. Temperaturhinweise Personenbezogene Daten: Standort des Fahrzeuges 17. Pannenruf Personenbezogene Daten: Fahrzeugposition, Korrektheit der GPS Daten 20. Parkposition Personenbezogene Daten: aktuelle Parkposition beim Ausschalten des Fahrzeugs 25. Online-Sonderzielsuche Personenbezogene Daten: Standort des Fahrzeugs 31. (Automatischer) Schnellstart Infotainment-System Personenbezogene Daten: Standortdaten (letzte Parkposition des Fahrzeugs (metergenau)) 35. Wetter Personenbezogene Daten: Fahrzeug- bzw. Nutzerstandort 36. Ladeempfehlung Personenbezogene Daten: Geoposition Wie sollen diese Dienste mit gekürzten GPS-Daten erbracht werden?? Wichtig: Als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung wird jeweils Art. 6 Abs. 1 DSGVO (zur Vertragserfüllung) genannt. Gekürzt wird wie bereits dargelegt und man selbst schwarz auf weiß nachlesen kann ausschließlich bei Analyse und Werbeansprache. Ansonsten wird gar nichts gekürzt, weil die Dienste dann gar nicht mehr funktionieren würden. vor 2 Minuten von WOVA1: Wurde ja in dem Vortrag des CCC erwähnt: die GPS-Daten, die sich auf Audis/Skodas bezogen, waren gekürzt und damit nur auf 10 Km genau - nur die Daten, die sich auf VWs und Seats bezogen, waren in voller Pracht vorhanden. Das könnte man in zweierlei Hinsicht interpretieren: Entweder die Daten von VW und Seat wurden noch nicht für Werbung und Analyse genutzt, nur die von Audi und Skoda, daher sind auch nur diese gekürzt. Oder die Daten der ungekürzten Audis/Skodas liegen auf einer anderen Cloud, wo der CCC keine Fehlkonfiguration entdeckt hat. Was ich von Anfang an versuche zu erklären ist aber: Die Passage mit der Kürzung bezieht sich nicht auf den kompletten Nutzungsvertrag den der Kunde mit VW geschlossen hat. Und das ist genau das, was aber durch die Publikation der Folien vom CCC fälschlicherweise suggeriert wurde. Warum wurde vom CCC nicht aus dem Kapitel F wie ich oben dargelegt habe zitiert, wo nirgends eine Rede von gekürzt ist, sondern im Gegenteil metergenau genannt wird? Das Gesamtbild ist für mich eindeutig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire Dezember 31, 2024 · bearbeitet Dezember 31, 2024 von CorMaguire vor 15 Minuten von henderson: Ein letzter Versuch: In der Datenschutzerklärung unter Kapitel F werden die VW Dienste einzeln aufgeführt. Kurze Durchsicht hat ergeben: Wie sollen diese Dienste mit gekürzten GPS-Daten erbracht werden?? Wichtig: Als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung wird jeweils Art. 6 Abs. 1 DSGVO (zur Vertragserfüllung) genannt. Gekürzt wird wie bereits dargelegt und man selbst schwarz auf weiß nachlesen kann ausschließlich bei Analyse und Werbeansprache. Ansonsten wird gar nichts gekürzt, weil die Dienste dann gar nicht mehr funktionieren würden. Ok,. wenn der Kunde der metergenauen Erhebung zugestimmt hat, sehe ich die Datenerhebung und -speicherung auch als sein Problem. Obs dann jetzt 100cm oder 10cm sind macht wohl faktisch keinen Unterschied. Muss man sich halt als Kunde überlegen was man unterschreibt, vorausgesetzt man hat die Möglichkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 31, 2024 Es gibt vermutlich zunehmend Funktionalitäten, die ohne Zustimmung nicht funktionieren werden. Man kann auch nicht differenziert zustimmen. Während die Verwendung von Geodaten Sinn macht zum Suchen der nächsten Tankstelle oder zum Ruf bei einer Panne, kann ich nicht nachvollziehen, warum man diese Daten irgendwo speichern muss. Da wird im Zweifel einfach zu viel an Zustimmung eingefordert und dann verwendet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire Dezember 31, 2024 · bearbeitet Dezember 31, 2024 von CorMaguire vor 14 Minuten von Sapine: Es gibt vermutlich zunehmend Funktionalitäten, die ohne Zustimmung nicht funktionieren werden. Man kann auch nicht differenziert zustimmen. Während die Verwendung von Geodaten Sinn macht zum Suchen der nächsten Tankstelle oder zum Ruf bei einer Panne, kann ich nicht nachvollziehen, warum man diese Daten irgendwo speichern muss. Da wird im Zweifel einfach zu viel an Zustimmung eingefordert und dann verwendet. Tja, früher mussten oder konnten sich Autofahrer damit beschäftigen wie sie das Ventilspiel einstellen. Heute müssen sie sich halt damit beschäftigen ob das Infotainmentsystem wirklich metergenau den Standort wissen muss. So hat jede Generation ihre Probleme Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PEOPLES Dezember 31, 2024 Wahrscheinlich bekommt man halt alles oder nichts und wer das Potenzial seiner Karre mittels App voll nutzen will der kommt da nicht drumrum. Aber das ist halt auch ein Feature das mitverkauft wird, wie halt ein Abstandstempomat oder weisdergeier halt auch. Da kann man von dem größten Autobauer schon erwarten, dass es etwas diskreter zugeht und man sich darauf verlassen kann. Hands up, ich habe nen Chinesen gekauft und auch mit App für Fremdstart, etc pp. Achtung Ironie: Für den Puffbesuch nehme ich dann aber meinen alten Landcruiser. Hilft aber auch nicht viel, den kennt man im Dorf halt auch, da gibts nicht so viele. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill Dezember 31, 2024 Meint ihr nicht das es bei allen Auto herstellen ähnlich ist mit den Daten und der Sicherheit und soweiter? Grüße No.Skill Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Dezember 31, 2024 vor 2 Minuten von No.Skill: Meint ihr nicht das es bei allen Auto herstellen ähnlich ist mit den Daten und der Sicherheit und soweiter? Grüße No.Skill nach dem Dieselskandal und der Absprache beim Teileeinkauf traue ich den dt. Autobauern alles zu. ein Beispiel, erinnere dich an den Raserunfall in Berlin, als eine Person zu Tode kam. Die Autos der zwei Raser waren so beschädigt, dass die Ermittler Schwierigkeiten hatten, dass Geschehene zu rekonstruieren. Der Mercedes zeichnet alles auf und man fragte bei Mercedes an, die Daten auswerten zu dürfen. Zu diesem Zeitpunkt war es nur in den USA Pflicht, dass die Daten aufgezeichnet und ausgewertet werden dürfen. In D war alles direkt mit verbaut, aber nur für den internen Gebrauch. Man gab sie frei und daraufhin konnte alles klar rekonstruiert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 Dezember 31, 2024 22 minutes ago, PEOPLES said: Wahrscheinlich bekommt man halt alles oder nichts und wer das Potenzial seiner Karre mittels App voll nutzen will der kommt da nicht drumrum. Aber das ist halt auch ein Feature das mitverkauft wird, wie halt ein Abstandstempomat oder weisdergeier halt auch. Leider ist ein Großteil davon politisch erzwungen, es wäre schön wenn es noch weitgehend analoge Autos geben dürfte und man als Verbraucher eine Wahl hätte, bei einem Neuwagen hat man diese Wahl aber nicht mehr. Ich besitze kein Smartphone, nicht weil ich paronoid bin - sondern weil ich schlicht keine Verwendung dafür habe, werde aber in den nächsten 10 bis 20 Jahren nicht um ein volldigitales Auto herum kommen können, weil alles andere als PKW schlicht nicht mehr zulassungsfähig sein wird und ich keinen Kabinenroller fahren möchte, Assistenzsysteme brauche ich auch keine, geradeaus fahren kann ich alleine, aber es wird einem eben politisch aufgezwungen. Die EU wird sich hier leider China annähern, der gläserne Bürger und der gläserne Autofahrer werden bald Realität sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Dezember 31, 2024 · bearbeitet Dezember 31, 2024 von Schildkröte Kfz-Versicherungen freuen sich über Telematik-Daten, da sie damit das Fahrverhalten der Kunden und ergo deren Risikoprofile besser beurteilen können. Im Gegenzug bieten sie den Kunden günstigere Tarife an, wenn sie ihre Zustimmung zur Freigabe ihrer Telematik-Daten erteilen. Hier ein ein Artikel der Verbraucherschutzzentrale zu dem Thema. Was den Puffbesuch betrifft: Einfach zwei Straßen weiter parken und den Rest zu Fuß gehen oder direkt mit dem ÖPNV hin. Vergesst allerdings nicht, Euer Smartphone abzuschalten. Damit werdet Ihr ebenfalls getrackt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
henderson Dezember 31, 2024 vor 51 Minuten von Sapine: Während die Verwendung von Geodaten Sinn macht zum Suchen der nächsten Tankstelle oder zum Ruf bei einer Panne, kann ich nicht nachvollziehen, warum man diese Daten irgendwo speichern muss. Das sind zwei hervorragende Beispiele. Wenn in beiden Fällen keine Speicherung stattfinden würde, wie sollte das organisatorisch/abrechnungstechnisch überhaupt möglich sein? Ich setze einen Pannennotruf ab, die Daten werden beim Pannenhelfer für ein paar Sekunden angezeigt und verschwinden dann im Datennirvana? Der Pannenhelfer speichert sie sich allein in seinem Kopf und fährt ohne Navi los? Natürlich müssen die Daten gespeichert werden, per Routenplanung an den Pannenhelfer übermittelt und in der Pannenhelferzentrale am Tagesschluss abgerechnet werden (wer hat wo wann wem geholfen). Beim "We Charge" Dienst könnte auf gespeicherte Daten zurückgegriffen werden um Nutzer zum Laden dahin zu navigieren, wo sie in der Vergangenheit bereits am liebsten geladen haben (zum Beispiel in der Nähe von bestimmten POI / Laden und Einkaufen) also bestimmte Ladepunkte zu bevorzugen oder auch gegensätzlich von bestimmten Ladepunkten fern zu halten, weil sich die Nutzer dort weniger lange aufgehalten/geladen haben. All das erfordert immer eine Datenhistorie um das "Nutzererlebnis zu verbessern". Hört sich nach dummem Marketingsprech an, ist aber halt einfach so. vor 6 Minuten von Schildkröte: Was den Puffbesuch betrifft: Einfach zwei Straßen weiter parken und den Rest zu Fuß gehen oder direkt mit dem ÖPNV hin. Vergesst allerdings nicht, Euer Smartphone abzuschalten. Damit werden Ihr ebenfalls getrackt. Es gibt solche Etablissements auch in ganz normalen Wohngebieten in Mehrfamilienhäusern. Habe ich gehört Vermutlich sogar mehr davon, als von den ganz offensichtlichen mit Außenwerbung. Da kann man dann nicht darauf schließen, ob man sich dort wöchentlich zum Vergnügen aufhält oder regelmäßig bei Onkel Herbert vorbei schaut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt Dezember 31, 2024 · bearbeitet Dezember 31, 2024 von hattifnatt vor 23 Minuten von henderson: Beim "We Charge" Dienst könnte auf gespeicherte Daten zurückgegriffen werden um Nutzer zum Laden dahin zu navigieren, wo sie in der Vergangenheit bereits am liebsten geladen haben (zum Beispiel in der Nähe von bestimmten POI / Laden und Einkaufen) also bestimmte Ladepunkte zu bevorzugen oder auch gegensätzlich von bestimmten Ladepunkten fern zu halten, weil sich die Nutzer dort weniger lange aufgehalten/geladen haben. All das erfordert immer eine Datenhistorie um das "Nutzererlebnis zu verbessern". Hört sich nach dummem Marketingsprech an, ist aber halt einfach so. Sorry, wenn ich mich nochmal dazu melde, aber es ist nicht "halt einfach so". Für den geschilderten Usecase könnte man z.B. die persönliche Historie spezifisch für diesen Dienst speichern, verschlüsselt mit dem persönlichen Kennwort des Users (vereinfacht ausgedrückt). Und jeder Dienst kann das so machen, dass kein Dienst von einem anderen abhängig ist, und für diesen Dienst genügen die Orte/Besuchszeiten der Ladestationen und der aktuelle Standort. Und das ist durchaus auch heutiger Stand der Technik. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire Dezember 31, 2024 · bearbeitet Dezember 31, 2024 von CorMaguire vor 35 Minuten von Schildkröte: Kfz-Versicherungen freuen sich über Telematik-Daten, da sie damit das Fahrverhalten der Kunden und ergo deren Risikoprofile besser beurteilen können. Im Gegenzug bieten sie den Kunden günstigere Tarife an, wenn sie ihre Zustimmung zur Freigabe ihrer Telematik-Daten erteilen. Hier ein ein Artikel der Verbraucherschutzzentrale zu dem Thema. Was den Puffbesuch betrifft: Einfach zwei Straßen weiter parken und den Rest zu Fuß gehen oder direkt mit dem ÖPNV hin. Vergesst allerdings nicht, Euer Smartphone abzuschalten. Damit werden Ihr ebenfalls getrackt. Stimmt "Databroker Files: Wie uns Apps und Datenhändler der Massenüberwachung ausliefern" --> https://media.ccc.de/v/38c3-databroker-files-wie-uns-apps-und-datenhndler-der-massenberwachung-ausliefern Habs noch nicht angeschaut ... bin nur gerade drüber gestolpert .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PKW Dezember 31, 2024 vor 21 Minuten von henderson: Wenn in beiden Fällen keine Speicherung stattfinden würde, wie sollte das organisatorisch/abrechnungstechnisch überhaupt möglich sein? Ich setze einen Pannennotruf ab, die Daten werden beim Pannenhelfer für ein paar Sekunden angezeigt und verschwinden dann im Datennirvana? Dazu benötigt man die aktuellen GPS Daten. Nicht das komplette GPS-Bewegungsprofil der letzten Jahre. vor 24 Minuten von henderson: Beim "We Charge" Dienst könnte auf gespeicherte Daten zurückgegriffen werden um Nutzer zum Laden dahin zu navigieren, wo sie in der Vergangenheit bereits am liebsten geladen haben (zum Beispiel in der Nähe von bestimmten POI / Laden und Einkaufen) also bestimmte Ladepunkte zu bevorzugen oder auch gegensätzlich von bestimmten Ladepunkten fern zu halten, weil sich die Nutzer dort weniger lange aufgehalten/geladen haben. Finde ich ein bisschen gekünstelt. Im speziellen Fall sogar ein selbstverstärkendes Vorurteil (die Karre lotst mich einmal an eine Tanke und weil ich dann da getankt habe macht sie es zukünftig wieder). Ich mag mein Essen aber nicht vorgekaut kriegen. Warum zeigt die Kiste nicht in der Nähe verfügbare Tanken an und der mündige Fahrer sucht sich selbst eine aus? vor 45 Minuten von No.Skill: Meint ihr nicht das es bei allen Auto herstellen ähnlich ist mit den Daten und der Sicherheit und soweiter? Jeder Hersteller, der ähnliche Dienste anbietet, sammelt solche Daten. Wie sicher diese Daten dann verwahrt werden, ist Lotteriespiel für die Autofahrer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 31, 2024 vor einer Stunde von henderson: Das sind zwei hervorragende Beispiele. Wenn in beiden Fällen keine Speicherung stattfinden würde, wie sollte das organisatorisch/abrechnungstechnisch überhaupt möglich sein? Natürlich muss man die Daten kurzfristig verwenden. Es gibt für mich aber keinen vernünftigen Grund, sie zu speichern, wenn die Übertragung erfolgreich abgeschlossen wurde oder das Ziel im Navi eingegeben wurde. Dass der Pannenhelfer die Details für die Rechnungsstellung verwendet ist selbstredend. Aber wozu sollte der Autobauer diese Daten benötigen? Zitat Ich setze einen Pannennotruf ab, die Daten werden beim Pannenhelfer für ein paar Sekunden angezeigt und verschwinden dann im Datennirvana? Schlicht Unsinn! Zitat All das erfordert immer eine Datenhistorie um das "Nutzererlebnis zu verbessern". Hört sich nach dummem Marketingsprech an, ist aber halt einfach so. Genau das "verbesserte Nutzererlebnis" will ich nicht haben und möchte es abwählen können. Ich sage meinem Auto/Handy oder was auch immer was ich will und was nicht. Ich brauche da keine fehlerhafte Hilfssoftware, die mir vorgibt, wo ich zu laden oder tanken habe. Ich will alle Angebote sehen und selbst auswählen! Die ach so tollen Assistenzsysteme haben mir bereits mehrfach unberechtigte Vollbremsungen beschert. Reines Glück, dass mir da nie einer reingebrettert ist. Bitte weniger von dem Mist und nicht mehr. Auch sehr nett sind falsche Tempoangaben in der Landkarte. Schon mal im Überholvorgang auf der Autobahn abrupt auf 50 km/h abgebremst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
henderson Dezember 31, 2024 · bearbeitet Dezember 31, 2024 von henderson vor einer Stunde von hattifnatt: Sorry, wenn ich mich nochmal dazu melde, aber es ist nicht "halt einfach so". Für den geschilderten Usecase könnte man z.B. die persönliche Historie spezifisch für diesen Dienst speichern, verschlüsselt mit dem persönlichen Kennwort des Users (vereinfacht ausgedrückt). Und jeder Dienst kann das so machen, dass kein Dienst von einem anderen abhängig ist, und für diesen Dienst genügen die Orte/Besuchszeiten der Ladestationen und der aktuelle Standort. Und das ist durchaus auch heutiger Stand der Technik. Ja, könnte! Muss VW aber nicht. Zucki könnte auch die Benutzung von facebook ohne Klarnamenangabe ermöglichen. Muss er aber nicht. Der Forenbetreiber hier könnte die Nutzung auch ohne die Angabe der E-Mail-Adresse ermöglichen, muss er aber nicht. Jeder Dienst könnte ein Höchstmaß an Datensicherheit und Datenschutz anstreben, muss er aber nicht. Ganz im Gegenteil: Solange eine rechtsgültige Einwilligung vorliegt, kann jeder Dienst ganz ungeniert unzählige Daten im Klartext langfristig verarbeiten. Wenn einem das nicht gefällt, kann man einfach Abstand davon nehmen. Nur um das noch abzuschließen: Mir persönlich wäre mehr Datenschutz/Verschlüsselung auch lieber als ungenierte Datensammelwut. Ich habe als mündiger Nutzer aber die Wahl. Wenn ich mich für VW Connect entscheide und dem Datensammeln einwillige, kann ich nicht gleichzeitig nach mehr Datenschutz schreien oder Forderungen an VW stellen. Deshalb beschreibt der Satz "ist halt einfach so" die Situation schon recht passend. vor einer Stunde von PKW: Dazu benötigt man die aktuellen GPS Daten. Nicht das komplette GPS-Bewegungsprofil der letzten Jahre. Finde ich ein bisschen gekünstelt. Im speziellen Fall sogar ein selbstverstärkendes Vorurteil (die Karre lotst mich einmal an eine Tanke und weil ich dann da getankt habe macht sie es zukünftig wieder). Ich mag mein Essen aber nicht vorgekaut kriegen. Warum zeigt die Kiste nicht in der Nähe verfügbare Tanken an und der mündige Fahrer sucht sich selbst eine aus? Bei jeder Suchmaschine, egal ob du Faktenrecherche bei Google oder Produktrecherche bei Amazon betreibst, bekommst du heute personalisierte Suchtreffer angezeigt, die auf einem Algorithmus basieren und auf deiner persönlichen Historie aufbauen. Das ist nun wahrlich nichts Neues oder Außergewöhnliches. Auch wenn ich den We Charge Dienst selbst nicht kenne, wird der ganz bestimmt auch wie von dir gewünscht einfach nur nach Entfernung aufsteigend Tankstellen anzeigen können. Ist vermutlich nur ein Klick entfernt. Mein Beispiel war lediglich dazu da um aufzuzeigen, dass es theoretisch entsprechende Use Cases gibt. Ob das VW so macht weiß ich nicht. Wenn Sie es aber wollen würden, wären die Daten dafür nun mal notwendig. @Sapine Ich verstehe deine Argumente durchaus. Ich hatte das an anderer Stelle hier schonmal geschrieben: Nur weil du persönlich keinen vernünftigen Grund für dich (also zu deinem Vorteil) erkennst, heißt das nicht, dass der Anbieter genau die gleichen Gründe haben muss. Ganz plakativ könnte man behaupten, dass deine Vorteile zum Nachteil des Anbieters sind und umgekehrt. Ja du hast Recht, VW benötigt die Daten nach Abschluss des Falles nicht mehr und könnte sie daher löschen. Müssen sie aber nicht, da das Löschen nicht mit dem Nutzer vereinbart wurde. Viel mehr hat der Nutzer eingewilligt, dass die Speicherung bis auf Weiteres, ohne Frist, erfolgt. Du hast bei Nutzung leider nicht die Wahl und kannst auch keine Forderungen gegenüber dem Anbieter stellen. Auch wenn du dir das noch so sehr wünscht, bist du als Nutzer nie in der Position, das "verbesserte Nutzererlebnis" abwählen zu dürfen, wenn der Anbieter das nicht möchte. Daher ist der einzige Ausweg sich dem entgegenzustellen die Nutzungsverweigerung. Im Falle der "tollen Assistenzsysteme" die dich immer wieder in Gefahr bringen, kannst du jederzeit auf andere Verkehrsmittel ausweichen. Vom schönen Oldtimer, über den ÖPNV, bis zum Fahrrad oder zu Fuß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
howhardgerrard87 Dezember 31, 2024 · bearbeitet Dezember 31, 2024 von howhardgerrard87 Wie jeder hier der Datenschutzbeauftragte seines Arbeitgebers ist ^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag