Maestro315 31. Oktober vor einer Stunde von WOVA1: Naja, die einzigen Marken, die ihre Kapitalkosten verdienen, sind Porsche und Skoda. Vielleicht sollte man Skoda ausgliedern und die VW-Aktionäre dadurch erfreuen, dass sie ein paar Skoda-Aktien ins Depot gebucht bekommen ? Ich hatte schon lange den Eindruck, dass die besseren, praktischeren VW's aus Tschechien kommen. Sehe ich genauso. Skoda ist seit Jahren das, was VW einmal war. Gutes Preis/Leistungsverhältnis. Was machen die Aktionäre hier im Forum würde mich interessieren, in der derzeitigen Situation? Aktien halten, verkaufen oder gar nachkaufen mit Hinblick auf Optimistische Kostenreduktionen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mithrandir77 31. Oktober vor 1 Stunde von WOVA1: Naja, die einzigen Marken, die ihre Kapitalkosten verdienen, sind Porsche und Skoda. Vielleicht sollte man Skoda ausgliedern und die VW-Aktionäre dadurch erfreuen, dass sie ein paar Skoda-Aktien ins Depot gebucht bekommen ? Ich hatte schon lange den Eindruck, dass die besseren, praktischeren VW's aus Tschechien kommen. Von dem Gedanken an eine Dividende für 2024 dürfen sich die VW-Aktionäre wohl verabschieden - allenfalls eine Pro-Forma-Dividende von ein paar Cent für die Vorzüge würde ich vermuten. Denn politisch wird eine Ausschüttung wohl nicht in die Landschaft passen - auch wenn sich der niedersächsische MP Stephan Weil dann das Gejammer seines Finanzministers anhören muss. Und wahrscheinlich auch ein paar IG-Metall Betriebsräte schräg auf ihre Mitarbeiter-Aktien gucken. Betriebswirtschaftlich wohl auch nicht - bei 30.000 Mitarbeitern, die man los werden will, dürften sich die Kosten für Abfindungen etc. wohl so im mittleren einstelligen Milliarden-Bereich bewegen. Dazu kommen dann auch noch ein paar Sonderabschreibungen für die zu schliessenden Werke. nur sind die Skodas ja ausser dem Design identisch mit den VW Modellen...sind halt die hohen Lohnkosten in Deutschland ich würde eher Audi an BMW oder Mercedes verkaufen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 31. Oktober 6 hours ago, Maestro315 said: Sehe ich genauso. Skoda ist seit Jahren das, was VW einmal war. Gutes Preis/Leistungsverhältnis. Was machen die Aktionäre hier im Forum würde mich interessieren, in der derzeitigen Situation? Aktien halten, verkaufen oder gar nachkaufen mit Hinblick auf Optimistische Kostenreduktionen ? Seat auch nicht vergessen, ich kann diese Markenstrategie schon lange nicht mehr nachvollziehen. Normalo-Marke und Premium haben viele Hersteller und scheint zu funktionieren, Toyota/Lexus z.B., bei VW habe ich aber das Gefühl, dass die Konzernmarken sich stark gegenseitig kannibalisieren und man die Marken garnicht mehr vernünftig voneinander abgrenzen kann, da ist die Stammmarke fast am nichtssagendsten. Der Golf ist schon länger nicht mehr der Überflieger, SUVs haben der klassischen Kompaktklasse längst den Rang abgelaufen und VW hat die Kompaktklasse auch nicht erfunden. Jedes Modell das die Stammmarke VW hat, gibt es mindestens gleichwertig anderweitig im Konzern oder eben bei der Konkurrenz. So einen Wildwuchs an Marken die man am Ende nicht mehr sinnvoll voneinander abgrenzen kann gab es soweit ich es überblicken kann bisher nur bei GM, allerdings vor Jahrzehnten - Chevy, Pontiac, Oldsmobile, Buick, scheint dort auf Dauer wohl nicht so besonders funktioniert haben. Die Stellantis Wundertüte ist durch eine Fusion entstanden und war so wohl nicht von langer Hand geplant, da bin ich auch gespannt wie das ausgehen wird. Ich würde Skoda gerne als eigenständige Marke unter tschechischer Führung sehen, vollkommen unabhängig von VAG. Vll. in Kooperation mit Kia/Hyundai, die produzieren auch in CZ. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SM77 31. Oktober Ein fast 10 Jahre alter Artikel: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/vw-probleme-101.html Geändert hat sich wenig, die Marge lag schon damals bei 2,5 Prozent. Allerdings hat man 30 Milliarden in den letzten 10 Jahren für den Abgasskandal aufgewendet. Zahlen soll jetzt die Rechnung die Belegschaft. Skoda profitiert massiv von der F+E der Marke VW. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PapaPecunia 31. Oktober vor 36 Minuten von SM77: Ein fast 10 Jahre alter Artikel: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/vw-probleme-101.html Geändert hat sich wenig, die Marge lag schon damals bei 2,5 Prozent. Allerdings hat man 30 Milliarden in den letzten 10 Jahren für den Abgasskandal aufgewendet. Zahlen soll jetzt die Rechnung die Belegschaft. Betrifft nicht nur VW, fast die ganze Automobilindustrie hat hierzulande die letzte 10-15 Jahre auf den aktuellen Zustand hingeschlafen. Aber die Belegschaft ist nicht ganz unschuldig, da hat man es sich auch schön bequem gemacht und lebt in einer Blase. Siehe Forderung nach einer Lohnerhöhung auf dem jetzt schon exoribitantem Niveau. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kraxelhuber 4. November Am 31.10.2024 um 12:52 von Maestro315: Was machen die Aktionäre hier im Forum würde mich interessieren, in der derzeitigen Situation? Aktien halten, verkaufen oder gar nachkaufen mit Hinblick auf Optimistische Kostenreduktionen ? Ich hab (mit Verlust) verkauft. Bin grundsätzlich zu einem langen Atem bei meinen Investments bereit - hier wurde es mir aber dann aber einfach zu unübersichtlich. Druck zur Restrukturierung, Politik in allen Dimensionen im Boot und eine starke Gewerkschaft, die in der Situation 7% mehr Lohn verlangt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DarkBasti 4. November Bin beim halten. VW ist noch der 2. größte Autobauer weltweit. Das auch noch relativ knapp. Die letzten Unternehmensentscheidungen, waren aber wirklich nicht gut. Umsatz und Gewinn ist aber nachwievor gut. Was ich nicht verstehe, warum es nur Vollproduktion in drei Schichten mit Rumgeheule nach Mitarbeiter gibt. Oder wir schmeißen alle raus. Kann man Produktion nicht besser planen? Oder Mitarbeiter ohne Tamtam abbauen, indem man keine Neuen einstellt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 4. November vor 5 Minuten von DarkBasti: Oder Mitarbeiter ohne Tamtam abbauen, indem man keine Neuen einstellt? Als Leiharbeiter an Rheinmetall verleihen. Da ist das Blech etwas dicker, sicher ... aber man kann die sicher anlernen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
howhardgerrard87 4. November · bearbeitet 4. November von howhardgerrard87 vor 32 Minuten von Nachdenklich: Als Leiharbeiter an Rheinmetall verleihen. Da ist das Blech etwas dicker, sicher ... aber man kann die sicher anlernen. Hat denn Rheinmetall auch eine 21 Stunden Woche? Hat Rheinmetall eine 3 Tage Woche? Montag bis Freitag bitte Zulagen zur Früh- und Spätschicht. Haben die einen Kindergarten Vorort? Sauna und Fitnesstudio vorort? Mein Sohn hat Nasenbluten, gibt es dafür auch Zulagen und Prämie wenn ich 2 Woche ohne Krankenschein komme? Ich hoffe die 7% mehr Lohn sind berücksichtigt dort weil Inflation bei mir um die Ecke war mindestens 9%! Mobiles Arbeiten haben die ja auch oder? Auch als Bandarbeiter von zu Hause? Haben die einen Datenschutz und Gleichstellungsbeauftragten für queere/wooke Menschen? Ich glaube ich bleibe doch bei VW weil mein Ur-Ur-Ur-Onkel auch da schon war. Und machen die was mit Rüstung? also AUA gegen Menschen und so, kein Make Love No War? Ich mag die 7k Bonus bei VW. Haben die bei Rheinmetall auch zugehörigkeit Bonus wenn ich langer als 3 Monate da bin? Gerade mal nachgesehen. In meine VW-Arbeitsvertrag steht ich muss nicht wenn ich nicht will. Zur Not laufe ich zur IG-Metall die machen da schon was mit der Politik. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte 9. November Am 4.11.2024 um 20:07 von Kraxelhuber: eine starke Gewerkschaft, die in der Situation 7% mehr Lohn verlangt. Man kann ja erstmal wie die GDL krasse Forderungen stellen - früher oder später werden sich IG Metall und VW-Belegschaft jedoch der Realität stellen müssen: Zitat VW-Betriebsrat wehrt sich gegen geforderte Lohnkürzungen Die Personalausgaben würden nur 17 Prozent aller Kosten im Konzern ausmachen, so der VW-Betriebsrat. Zudem sei der Abstand des VW-Haustarifs zum üblichen Branchentarif viel geringer als die von VW geforderte Lohnkürzung um 10 Prozent. Quelle: manager magazin Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 11. November VW: Milliarden-Dividenden trotz Konzernkrise Ist quasi eine Gegenüberstellung verschiedener Meinungen. Zuerst. Lt. Artikel wurden 2021, 2022 und 2023 insgesamt 22 Mrd. an Dividenten ausgeschüttet. Davon 4,5 Mrd im Juni 2024 für das Jahr 2023. Meinungen: - Die Linke: Rückzahlung der Dividenten, da sich nicht Aktionäre bereichern sollen, während MItarbeiter ihren Job verlieren. - Auto- und Finanzexperte Jürgen Pieper: Dividente musste ausgezahlt werden, da hierdurch (auch Kleinaktionäre) für das unternehmerische Risiko bezahlt wird und Großaktionäre ggf. nötige Investitionen behindern - Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger: Dividente für 2023 ist grundsätzlich okay. Allerdings sei die Großaktionsstruktur (Land Niedersachsen, Familie Piech) das Problem, weil die Großaktionäre lieber lieber Geld in Form von Dividenten einstreichen als Geld investieren zu wollen und damit dringend notwendige Veränderung behindern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 11. November vor 35 Minuten von Holgerli: VW: Milliarden-Dividenden trotz Konzernkrise Ist quasi eine Gegenüberstellung verschiedener Meinungen. Zuerst. Lt. Artikel wurden 2021, 2022 und 2023 insgesamt 22 Mrd. an Dividenten ausgeschüttet. Davon 4,5 Mrd im Juni 2024 für das Jahr 2023. Was mir bei solchem Lamentieren immer(!) fehlt, ist die Abgabe der gezahlten Personal- und Personalnebenkosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 11. November vor 1 Stunde von Holgerli: Meinungen: - Die Linke: Rückzahlung der Dividenten, da sich nicht Aktionäre bereichern sollen, während MItarbeiter ihren Job verlieren. /:Sarkasmus on Alternative Meinung: Die Mitarbeiter sollten den Anteil ihrer erhaltenen Löhne zurückzahlen, der über den Löhnen der Arbeiter bei den konkurrierenden Konzernen liegen, da gierige (und faule - 35 Stunden pro Woche ) Arbeitnehmer die Zukunft des Konzerns gefährden. /:Sarkasmus off Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte 11. November vor 3 Stunden von Holgerli: VW: Milliarden-Dividenden trotz Konzernkrise Ist quasi eine Gegenüberstellung verschiedener Meinungen. Zuerst. Lt. Artikel wurden 2021, 2022 und 2023 insgesamt 22 Mrd. an Dividenten ausgeschüttet. Davon 4,5 Mrd im Juni 2024 für das Jahr 2023. Meinungen: - Die Linke: Rückzahlung der Dividenten, da sich nicht Aktionäre bereichern sollen, während MItarbeiter ihren Job verlieren. - Auto- und Finanzexperte Jürgen Pieper: Dividente musste ausgezahlt werden, da hierdurch (auch Kleinaktionäre) für das unternehmerische Risiko bezahlt wird und Großaktionäre ggf. nötige Investitionen behindern - Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger: Dividente für 2023 ist grundsätzlich okay. Allerdings sei die Großaktionsstruktur (Land Niedersachsen, Familie Piech) das Problem, weil die Großaktionäre lieber lieber Geld in Form von Dividenten einstreichen als Geld investieren zu wollen und damit dringend notwendige Veränderung behindern. Ich wusste bisher gar nicht, dass es Divid-Enten gibt. Vielleicht handelt es sich ja um eine seltene Enten-Art und ein Teil der Dividenden könnte für deren Arten-Schutz verwendet werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r 11. November vor einer Stunde von Schildkröte: Vielleicht handelt es sich ja um eine seltene Enten-Art und ein Teil der Dividenden könnte für deren Arten-Schutz verwendet werden. Darum kümmert sich doch schon dieser Fonds von Andreas Beck (AERO). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt 11. November vor 17 Minuten von s1lv3r: Darum kümmert sich doch schon dieser Fonds von Andreas Beck (AERO). Martin Weber Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PapaPecunia 11. November vor 5 Stunden von Ramstein: Was mir bei solchem Lamentieren immer(!) fehlt, ist die Abgabe der gezahlten Personal- und Personalnebenkosten. Man tut halt immer so als würden nur Bill Gates und andere Superreiche Dividenden beziehen. Wie sieht es denn mit einem Selbstständigen aus, der privat vorgesorgt hat? Auch zurückzahlen? Oder Pensionsfonds, Stiftungen und Kommunen - alle das Geld zurück? Welche Ministerien leiden darunter, wenn das Land Niedersachsen entsprechende Mindereinnahmen hat? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Metasom 11. November vor 32 Minuten von PapaPecunia: Man tut halt immer so als würden nur Bill Gates und andere Superreiche Dividenden beziehen. Wie sieht es denn mit einem Selbstständigen aus, der privat vorgesorgt hat? Auch zurückzahlen? Oder Pensionsfonds, Stiftungen und Kommunen - alle das Geld zurück? Welche Ministerien leiden darunter, wenn das Land Niedersachsen entsprechende Mindereinnahmen hat? Bei solchen Parolen geht es nicht um Logik. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck 18. November · bearbeitet 18. November von Rubberduck VW-Krise: Schock für Mitarbeiter! Konzern schließt Bistros Der Currywurst-Indikator zeigt wieder steil nach unten... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vette 18. November Bei uns (MB) sind Mittags die Kantinen voll, ebenso zur Frühstückszeit die Shop's. Würde mich aber nicht wundern, wenn es bei uns irgendwann durch fehlende Nachfrage auch einbricht - 3 x im Jahr Preiserhöhungen habe ich in den Shop's beobachtet und in der Kantine gibt es Menü 's, wo man sich fragen muss, wer da die Preispolitik macht: Gulasch mit 4 Stückchen Fleisch für 7,50 €. Das geht sogar den oberen 1.000 Superverdienern gegen den Magen. Erbärmlich was da abgeht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OttoKleinanleger 18. November Am 11.11.2024 um 14:08 von Ramstein: Was mir bei solchem Lamentieren immer(!) fehlt, ist die Abgabe der gezahlten Personal- und Personalnebenkosten. Na ja, wenn man für 2023 die 4,5 Mrd Dividende nicht ausgeschüttet hätte, dann hätte man noch was auf die Personalaufwendungen von 49,75 Mrd drauf packen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PapaPecunia 18. November vor einer Stunde von Rubberduck: VW-Krise: Schock für Mitarbeiter! Konzern schließt Bistros Der Currywurst-Indikator zeigt wieder steil nach unten... Es werden sich noch so manche Branchen wundern, was der Abstieg der deutschen Automobilindustrie so auslösen wird. In Städten, die von OEMs oder Zulieferern geprägt sind, da ist jede Spielo, jedes Büdchen betroffen. Direkte Effekte (Mittagsverpflegung, weniger Dienstreisen --> Hotels, Tankstellen, Verleiher) sind noch schnell abzuschätzen, indirektere (Friseure, Physios, whatever) schon weniger. So ein riesiges Automobilproduktionswerk ist halt ein gewaltiges Klumpenrisiko. In teils eh schon eher nicht so starken Regionen, z.B. VW-Werk Zwickau (8000 MA bei gut 85000 Einwohnern). Noch heftiger sicher Emden, das hat bei ca. der halben Einwohnerzahl die gleiche Werksgröße. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 18. November vor 2 Stunden von Vette: Bei uns (MB) sind Mittags die Kantinen voll, aber auch nur Montag, Dienstag und Mittwoch. Ab Donnerstag reduziert es sich schon merklich, am Freitag kann man jeden per Handschlag begrüßen. Man merkt direkt welche Tage mit Home-Office genutzt werden. und in der Spätschicht hoffe ich mal, dass das noch bis zum Ende meines Arbeitslebens angeboten wird. Da sieht es manchmal schon ganz schön trüb aus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Firobaz 19. November Wenn ich in Einzelwerte investieren würde, wäre soviel Pessimismus wie in diesem Thread für mich ein Kauf-Indikator. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag