BWL0815 28. Oktober 32 minutes ago, TheBride said: Ich denke, dass VW aktuell ein Szenario spielt, welches medial für viel Wirbel in den nächsten Wochen sorgen wird um Druck auf die Politik zu machen. Ich glaube nicht das sich die Dinge so ausspielen werden wie sie gerade im Umlauf sind. Vorher wird der Staat VW mit Steuerzahlergeld zu schmeißen, sei es durch direkte Finanzspritzen oder die Abwrackprämie 2.0... Sollte es wieder erwarten doch so kommen (3 Werke dicht & saftige Lohnkürzungen) bin ich Mal gespannt, wieviele Eigenheimkredite auf einmal auf sehr wackligen Füßen stehen, nicht nur bei direkten VW Angestellten sondern auch bei den zahlreichen Mitarbeitern der Zulieferbetriebe. Könnte eine interessante Spirale ergeben am Standort Deutschland... Wenn VW den wichtigen chinesischen Markt verliert wird die deutsche Politik da auch nichts mehr retten können, kann man speziell das dem VW Management anlasten oder ist es eben die nationalistische Subventionspolitik der KP die vermutlich über kurz oder lang alle ausländischen Hersteller aus dem chinesische Markt drängen wird? https://www.fr.de/wirtschaft/bmw-mercedes-und-vw-stuerzen-in-china-ab-appelliere-an-alle-aufzuhoeren-93377086.html Ist auch kein Problem der deutschen Hersteller alleine: https://edition.cnn.com/2024/09/03/cars/global-automakers-china-retreat-hnk-intl/index.html Davon abgesehen steht Deutschland als Produktionsstandort insgesamt denke ich auf dem Spiel und daran ist die Politik nicht unschuldig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bill 28. Oktober vor 2 Stunden von BWL0815: ... Davon abgesehen steht Deutschland als Produktionsstandort insgesamt denke ich auf dem Spiel und daran ist die Politik nicht unschuldig. Das ist der meiner Meinung nach entscheidente Punkt. Die Autoindustrie erfolgsverwöhnt, das Bildungs- und Ausbildungswesen an einen niedrigeren Standard angepasst und satte Leute im Land. Das könnte jetzt einen herben Aufschlag geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady 29. Oktober · bearbeitet 29. Oktober von slowandsteady vor 15 Stunden von TheBride: Sollte es wieder erwarten doch so kommen (3 Werke dicht & saftige Lohnkürzungen) bin ich Mal gespannt, wieviele Eigenheimkredite auf einmal auf sehr wackligen Füßen stehen, nicht nur bei direkten VW Angestellten sondern auch bei den zahlreichen Mitarbeitern der Zulieferbetriebe. Könnte eine interessante Spirale ergeben am Standort Deutschland... Off-Topic: Wenn VW 10.000 Mitarbeiter kuendigt und nochmal so doppelt viele bei den Zulieferen wegfallen, dann sind das 30.000 Menschen ohne Job. Wenn jeder zweite davon ein Eigenheim finanziert hat, dann sind das hoechstens 15000 Eigenheime. Bei 20 Millionen Wohngebaeuden duerfte das deutschlandweit nicht gross was aendern, ausser vielleicht in Wolfsburg. Und nicht jeder hat Harakiri-finanziert und muss sein Haus sofort verkaufen wenn er weniger verdient. Ich glaube daher nicht, dass sich das auf Immobilienpreise auswirken wird. vor 11 Stunden von Bill: Die Autoindustrie erfolgsverwöhnt Autokauf ist einfach zyklisch. Einen Neuwagen wird eher in guten Zeiten gekauft. Finanzchef Arno Antlitz: Zitat In Europa würden derzeit zwei Millionen Autos weniger pro Jahr verkauft als vor der Corona-Pandemie. Das werde sich kaum ändern. Für VW - mit einem Marktanteil von rund einem Viertel in Europa - bedeute das: "Es fehlen uns die Verkäufe von rund 500.000 Autos, die Verkäufe für rund zwei Werke. Und das hat nichts mit unseren Produkten zu tun oder schlechter Leistung des Vertriebs. Der Markt ist schlicht nicht mehr da." VW-Chefs verteidigen Sparkurs, Belegschaft demonstriert | tagesschau.de Gleichzeitig haben wir haben so viele zugelassene Autos wie nie zuvor, wer soll denn noch neue kaufen? Wir haben schon 60 Millionen Kraftfahrzeuge (davon 49 Millionen Autos) bei 51 Millionen Fuehrerscheinen. Wie viele Zweitwaegen sollen die Leute noch kaufen? Und VW hat noch das Problem, dass es schon lange keine "Volkswagen" mehr baut. Da hat aber sicher auch die EU Schuld mit immer mehr Vorschriften um Verkehrstote zu reduzieren, was man anders viel billiger haben koennte. Die Schweiz hat nur die halben Verkehrstoten pro Einwohner im Vergleich zu Deutschland, warum wohl... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 29. Oktober · bearbeitet 29. Oktober von CorMaguire vor 22 Minuten von slowandsteady: ...Gleichzeitig haben wir haben so viele zugelassene Autos wie nie zuvor, wer soll denn noch neue kaufen? Wir haben schon 60 Millionen Kraftfahrzeuge (davon 49 Millionen Autos) bei 51 Millionen Fuehrerscheinen. Wie viele Zweitwaegen sollen die Leute noch kaufen? Immer weniger: "Neuwagen kosten schon fast zehn Monatsgehälter" "1974 kostete ein Neuwagen im Schnitt 5320 Euro. Das Durchschnittseinkommen lag bei 13.928 Euro im Jahr. Für einen Neuwagen musste ein Käufer also im Schnitt 4,6 Monate arbeiten. 20 Jahre später waren es schon 7,4 Monate pro Neuwagen. Bis 2019 blieb diese Zahl stabil, dann aber schnellte sie nach oben. Heute muss ein Käufer sein gesamtes Einkommen aus 9,6 Monaten Erwerbstätigkeit aufwenden, um ein neues Auto zu kaufen. Bei teureren E-Autos sind es sogar 11,4 Monate. Grund sind stagnierende Einkommen, aber auch hohe Gewinnmargen der Hersteller." --> https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/kosten-autos-deutsche-hersteller-100.html Nur doof dass die niemand gewarnt hat, oder doch? „Wenn Sie 2025 kein E-Mobil für unter 20.000 Euro anbieten, dann werden Sie – so fürchte ich – im Markt scheitern.“ --> https://www.merkur.de/wirtschaft/scheitern-sagte-habeck-bereits-2019-das-vw-debakel-voraus-dann-werden-sie-am-markt-zr-93283847.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 29. Oktober · bearbeitet 29. Oktober von BWL0815 An den E-Autos alleine kann es nicht liegen, sonst hätte Toyota viel größere Probleme, haben sie aber nicht: https://www.autohaus.de/nachrichten/autohandel/toyota-verdient-weiter-gut-schwacher-yen-und-starkes-us-geschaeft-3539933 Die Japaner verweigern sich dem E-Auto nahezu komplett, ohne dass es ihnen bisher schadet. VW ist was E-Autos angeht weiter als die meisten anderen Volumenhersteller (vll. ist auch gerade das das Problem). Das billigste E-Auto von Kia kostet knapp 36k Listenpreis. Eine S-Klasse für 25k würde sich sicher auch gut verkaufen, ist nur eben nicht realistisch. In China die chinesischen Billigheimer noch im Preis zu unterbieten wird wohl kein westlicher Hersteller schaffen, aber was soll man von einem Wirtschaftsminister erwarten, der nicht weiß, was Involzenz bedeutet. In Europa kann man auch kein E-Auto für 20k bauen. Es wird im ganzen europäischen Markt aber noch rund gehen mit den verschärften Flottenverbräuchen, Euro7 und Verbrennerverbot und China dürfte mittelfristig für alle ausländischen Hersteller gelaufen sein, gleichzeitig werden die Chinesen auch in den Schwellenländern auf den Markt dringen, auch dort wo z.B. VW stark vertreten ist. Wenn Neuwagen so teuer sind und Klein(st)wagen aus dem Sortiment genommen werden, dann liegt das vor allem auch an EU Regularien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 29. Oktober · bearbeitet 29. Oktober von CorMaguire vor einer Stunde von BWL0815: .... Wenn Neuwagen so teuer sind und Klein(st)wagen aus dem Sortiment genommen werden, dann liegt das vor allem auch an EU Regularien. EU-Bashing ist immer gut .... wer wohl den EU-Bürokraten den ein oder anderen Schwachfug einflüstert, weil er sich davon einen Vorteil verspricht (Gurkenverordnung) ... muss ja am Ende nicht immer aufgehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 29. Oktober An diesem Punkt der Diskussion waren wir schon, Überregulation ist halt mit ein Grund warum es mit Deutschland und der EU insgesamt bergab gehen wird und weswegen ich überwiegend nur in Übersee investiere. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 29. Oktober vor 27 Minuten von BWL0815: An diesem Punkt der Diskussion waren wir schon, Überregulation ist halt mit ein Grund warum es mit Deutschland und der EU insgesamt bergab gehen wird und weswegen ich überwiegend nur in Übersee investiere...... Na wenn Du schon selbst gemerkt hast, dass sich die Lobbyisten manchmal selbst ins Knie schießen, warum nörgelst Du dann an der EU rum? Statt an den Managern die Lobbyisten oder gar Betrug, und nicht Innovation und Produktivitätsfortschritt befeuern? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alex08 29. Oktober vor 18 Stunden von BWL0815: Wenn VW den wichtigen chinesischen Markt verliert wird die deutsche Politik da auch nichts mehr retten könne Ja. Heute in der FT: https://www.ft.com/content/b95f9a64-c582-4367-9645-6a7106357849 Best case scenario scheinen Kooperationen mit den chines. Herstellern zu sein (z.B. beim hiesigen Vertrieb). "“The European industry needs to get the Chinese to localise in Europe and it needs to collaborate with them, particularly around battery technology, in order to catch up,” Andy Palmer, a consultant who was previously chief executive of luxury marque Aston Martin, adds.(...) “The Chinese carmakers will have 10 per cent of the European market in a few years,” Tavares says. “So if the Chinese sell 1.5mn cars, it means the equivalent of seven plants.” (...) The result, Weber says, is that Chinese companies are developing new cars in around one year, compared to the four-year timeframes typical of more bureaucratic European groups." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 29. Oktober · bearbeitet 29. Oktober von BWL0815 2 hours ago, CorMaguire said: Na wenn Du schon selbst gemerkt hast, dass sich die Lobbyisten manchmal selbst ins Knie schießen, warum nörgelst Du dann an der EU rum? Statt an den Managern die Lobbyisten oder gar Betrug, und nicht Innovation und Produktivitätsfortschritt befeuern? Ich nörgle doch nicht, Flottenverbräuche, Abgasnormen und obligatorische Assistenzsysteme sind nun mal geltendes EU-Recht, machen Fahrzeuge teurer und sorgen dafür, dass gerade kleinere, margenschwache Fahrzeuge vom Markt verschwinden. Kann man gut oder schlecht finden (immerhin werden die Autos dadurch sicherer und sauberer), aber das sind nunmal die realen Zusammenhänge. Lobbyisten kann man nicht vorwerfen, dass sie ihren Job machen, aber die EU ist nunmal hier der Gesetzgeber und damit der Verantwortliche. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 30. Oktober Volkswagen verzeichnet drastischen Gewinneinbruch Der Gewinn von Volkswagen bricht im dritten Quartal ein. Das operative Ergebnis fällt von Juli bis September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 42 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilt. Nach Steuern bricht der Gewinn um knapp 64 Prozent auf 1,58 Milliarden Euro ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady 30. Oktober · bearbeitet 30. Oktober von slowandsteady vor 19 Stunden von BWL0815: Abgasnormen Die sind in den USA genauso streng bzw. waren sogar strenger. Deswegen hat Volkswagen damals auch beschissen mit den Dieseln. China will auch moeglichst keine Verbrenner mehr, d.h. Diesel ist so oder so ein Auslaufmodell. vor 19 Stunden von BWL0815: obligatorische Assistenzsysteme Off-Topic: Hier koennte man ansetzen. Wer die Verkehrssicherheit kostenlos erhoehen will, der soll einfach eine oder mehrere Massnahmen umsetzen: Promillegrenze 0.0, Fahrverbot und Abstinenznachweis fuer 6 Monate bei erstem Verstoss, bei zweiten Verstoss Fuehrerscheinsperre fuer 10 Jahre Tempolimit 30 innerorts, 80 Landstrasse, 130 Autobahn Geldstrafe und Gefaengnisstrassen fuer Tempoueberschreitungen Geschwindigkeitskontrollen duerfen mit geeichten Geraeten auch von Privatpersonen und Firmen durchgefuehrt werden, Staat erhaelt 50% Kommission von den verhaengten Geldstrafen Neuwagen erkennen automatisch per GPS ob sie innerorts, ausserorts oder auf Autobahn sind und verhindern eine Geschwindigkeitsueberschreitung technisch automatisch. Handy am Steuer wird mit 1000 Euro Geldstrafe und 1 Monat Fahrverbot bestraft, bei drittem Verstoss 10 Jahre Fuehrerscheinsperre: Unfälle durch das Handy am Steuer steigen weiter an | BE SMART! Mit solchen oder aehnlichen Massnahmen koennen wir Verkehrstote halbieren, obwohl wir die ganzen Assistenzsysteme wie Spurhalteassistent etc. wieder freiwillig machen. Senkt gleichzeitig auch die Versicherungskosten, weil weniger Unfaelle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 30. Oktober vor 1 Minute von slowandsteady: Geldstrafe und Gefaengnisstrassen fuer Tempoueberschreitungen Superidee. Wie soll ich mir das konkret vorstellen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady 30. Oktober · bearbeitet 30. Oktober von slowandsteady vor 11 Minuten von Ramstein: Superidee. Wie soll ich mir das konkret vorstellen? Fahr mal in der Schweiz 200 auf der Autobahn oder 100 innerorts, dann wirst du es sehen: Raserdelikt Schweiz: Ab wann bin ich ein Raser? Zitat Bei einem Raserdelikt erfolgen zwingend eine Freiheitsstrafe und ein Fahrausweisentzug. Zudem kann das Fahrzeug eingezogen werden. Dabei gilt grundsätzlich: Freiheitsstrafe von einem bis zu vier Jahren. Bedingte Freiheitsstrafen sind bis zu zwei Jahren möglich. Fahrausweisentzug von mindestens zwei Jahren. Fürs Wiedererlangen brauchen Sie ein positives verkehrspsychologisches Gutachten. Bei Wiederholung ist der Fahrausweis für mindestens zehn Jahre weg. Hier der bekannteste Fall: Stuttgart: "Gotthard-Raser" sitzt im Gefängnis - DER SPIEGEL Und es funktioniert: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verkehrstoten: Schweiz 2.7/100000, Deutschland 4.1/100000. Und rein anekdotisch halten sich in der Schweiz auch alle ans Tempolimit, in Deutschland wird man als Rollerfahrer ueberholt, wenn man 40 in der Tempo 30 Zone faehrt.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 30. Oktober vor 37 Minuten von Ramstein: vor 39 Minuten von slowandsteady: Gefaengnisstrassen fuer Tempoueberschreitungen Superidee. Wie soll ich mir das konkret vorstellen? Hoffnungslos off-topic - aber so ungefähr ? Nur noch ein bißchen Mauer drumherum bauen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 30. Oktober vor einer Stunde von slowandsteady: Fahr mal in der Schweiz 200 auf der Autobahn oder 100 innerorts, dann wirst du es sehen: Raserdelikt Schweiz: Ab wann bin ich ein Raser? Ich glaube es ging darum, dass Du Gefängis STRASSEN statt STRAFEN geschrieben hast und Ramstein gewollt oder ungewollt diesen Fehler kognitiv nicht richtig korrigieren konnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 30. Oktober 4 hours ago, slowandsteady said: ... Hat dir mal ein GTI Fahrer die Freundin ausgespannt oder was ist los mit dir? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady 31. Oktober vor 17 Stunden von BWL0815: Hat dir mal ein GTI Fahrer die Freundin ausgespannt oder was ist los mit dir? Ich kann halt Risiken einschaetzen. Und Autofahren ist nunmal sch***gefaehrlich, mit Abstand das risikoreichste, was ein Grossteil der Bevoelkerung taeglich tut. Guckst du hier ab 2:10: https://www.youtube.com/watch?v=oTx-GSF3cts&t=130s Und jetzt bitte ein Moderator einmal durchwischen, danke... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lowcut 31. Oktober Das Versagen von Vorständen und Aufsichtsrat in den letzten 10 Jahren haben den Konzern in die aktuelle Situation gebracht. Das war schon seit Jahren abzusehen. Jetzt versucht man mit Hauruck Aktionen das Ruder umzureißen. Wird nicht gut gehen, da man nun mal einen Supertanker nicht wie ein Schnellboot lenken kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vette 31. Oktober Gebe lowcut 100% Zustimmung. Man hat sich auf die Lorbeeren der erarbeiteten Jahrzehnte verlassen und es für unmöglich gehalten, das Tesla und die chinesischen Autos sich so erfolgreich verkaufen lassen, das "Unsere" Fahrzeuge zu einem erheblichen Teil links liegen gelassen werden. Jahrzehnte klappte das Mysterium der top Japaner trotz Qualität & Preis immer hinter sich zu lassen - jetzt mal nicht mit Toyota's Verkaufszahlen gesehen. Aber man hatte die Oberhand und dieses sichere Gefühl dem Markt und der Kundschaft zu diktieren. Sieht man nun auch bei Mercedes - das Problem ist weitaus nicht so stark wie bei VW, bekomme da viel mit. Was mich die letzten wenigen Jahre abgehalten hätte, wenn ich ein Neuwagenkäufer wäre, wäre diese Arroganz und Frechheit in Bezug auf Preissteigerungen und Qualität. Mercedes hat ab E-Klasse (größere Motoren) einen 5-stelligen Gewinn! S-Klasse natürlich noch mehr. Beim Klassiker Mercedes G wird's einem schwindelig und die Dinger verkaufen sich immer noch wie frisches Brot. Bei Ersatzteilen sind zum Teil über 1.000 % Gewinnmargen! Die Kunden werden ausgenommen wie die dicke Weihnachtsgans! Das war früher anders. Dies muss der Vorstand erkennen, das der Kunde nicht mehr blöd ist. Und das was man bei VW mitbekommt, Die IGM und deren Mitglieder wollen deutlich mehr Geld, auf der anderen Seite drohen Werksschließungen und über 30.000 Stellenverluste. Gerade die bei den Herstellern direkt angestellten MA - ob Bandarbeiter oder Ingenieur - jeder verdient da am dicksten in Deutschland. Ich glaube bei BMW und Mercedes sind die höchsten Verdienste. So lange es gut geht ist es ok. Aber wenn mal das Kartenhaus wackelt, sollte jeder sich mal an die Nase fassen und überlegen was besser ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maestro315 31. Oktober Gibt es irgendwo detailierte Zahlen zum Gewinneinbruch, wir sprechen hier ja vom Konzern. Somit ( VW, Audi, Skoda usw). Interessant wäre ja ob die anderen Marken des VW Konzerns den Karren aus dem Dreck ziehen, oder eben ob alle Marken so gebeutelt werden wie VW ( als Marke) selbst.? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 31. Oktober · bearbeitet 31. Oktober von Malvolio vor 3 Stunden von lowcut: Das Versagen von Vorständen und Aufsichtsrat in den letzten 10 Jahren haben den Konzern in die aktuelle Situation gebracht. Das war schon seit Jahren abzusehen. Jetzt versucht man mit Hauruck Aktionen das Ruder umzureißen. Wird nicht gut gehen, da man nun mal einen Supertanker nicht wie ein Schnellboot lenken kann. Naja, es gibt hier wohl auch noch mehr Verantwortliche. In den vergangen Jahrzehnten hat man im Konzern genug verdient, um ein für alle Interessengruppen kommodes Biotop zu schaffen. Das Management, die Familien Porsche und Piech, das Land Niedersachsen, der Betriebsrat und die Gewerkschaften haben alle mitgemischt ... und weil man niemandem weh tun wollte, sind gerade in der Kernmarke schmerzhafte Anpassungen unterblieben. Das rächt sich jetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 31. Oktober vor 18 Minuten von PrivateBanker: Aus der Q3/2024 Präsentation: Naja, die einzigen Marken, die ihre Kapitalkosten verdienen, sind Porsche und Skoda. Vielleicht sollte man Skoda ausgliedern und die VW-Aktionäre dadurch erfreuen, dass sie ein paar Skoda-Aktien ins Depot gebucht bekommen ? Ich hatte schon lange den Eindruck, dass die besseren, praktischeren VW's aus Tschechien kommen. Von dem Gedanken an eine Dividende für 2024 dürfen sich die VW-Aktionäre wohl verabschieden - allenfalls eine Pro-Forma-Dividende von ein paar Cent für die Vorzüge würde ich vermuten. Denn politisch wird eine Ausschüttung wohl nicht in die Landschaft passen - auch wenn sich der niedersächsische MP Stephan Weil dann das Gejammer seines Finanzministers anhören muss. Und wahrscheinlich auch ein paar IG-Metall Betriebsräte schräg auf ihre Mitarbeiter-Aktien gucken. Betriebswirtschaftlich wohl auch nicht - bei 30.000 Mitarbeitern, die man los werden will, dürften sich die Kosten für Abfindungen etc. wohl so im mittleren einstelligen Milliarden-Bereich bewegen. Dazu kommen dann auch noch ein paar Sonderabschreibungen für die zu schliessenden Werke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag