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Teletrabbi

Volkswagen

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Es ist doch absehbar, dass in den nächsten Jahre die Hersteller mehr oder weniger ihr komplettes Programm auf E-Antrieb umstellen werden. Sicher wird es für eine geraume Zeit auch noch Verbrenner geben .... aber die Verbrenner-PKW sind langfristig klar ein Auslaufmodell. Im PKW-Bereich wird es auf batterie-elektrische Fahrzeuge hinauslaufen. Darauf müssen sich die etablierten Hersteller einstellen.

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feymo
Am 9.9.2021 um 15:03 von west263:

beim Fahrradfahren höre ich meistens Podcast und bei OMR kommen immer wieder mal recht interessante Leute zu Wort.

Dieses mal der Chef von VW Herbert Diess // https://castbox.fm/episode/OMR-417-VW-Chef-Herbert-Diess-über-Currywürste%2C-Aprilscherze-und-die-Grünen-id2124059-id421581334?country=de

 

Ps. auf der Seite von OMR ist es noch nicht zu finden, deswegen habe ich wieder Castbox verlinkt, die App die ich nutze. ;)

Pflichtpodcast. Immer sehr interessante Gäste.

Hin und wieder lässt ein Fundmanager auch mal einen Tipp fallen. Hat mir dieses Jahr schon ein paar k gebracht, die Tipps einfach zu kaufen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 48 Minuten von Malvolio:

Es ist doch absehbar, dass in den nächsten Jahre die Hersteller mehr oder weniger ihr komplettes Programm auf E-Antrieb umstellen werden. Sicher wird es für eine geraume Zeit auch noch Verbrenner geben .... aber die Verbrenner-PKW sind langfristig klar ein Auslaufmodell. Im PKW-Bereich wird es auf batterie-elektrische Fahrzeuge hinauslaufen. Darauf müssen sich die etablierten Hersteller einstellen.

Es gibt noch viele Länder ohne ausreichende Ladeinfrasruktur, in denen Verbrennungsmotoren gefragt sind. VW hat angekündigt sich von Verbrennungsmotoren zurückzuzienen und die DUH will das einklagen. Andere Hersteller, ev außerhalb der EU, werden diese Lücke füllen.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 21 Minuten von reko:

Es wird noch viele Länder ohne ausreichende Ladeinfrasruktur geben, in denen Verbrennungsmotoren gefragt sind. VW hat angekündigt sich von Verbrennungsmotoren zurückzuzienen und die DUH will das einklagen. Andere Hersteller, ev außerhalb der EU, werden diese Lücke füllen.

Es wird sicher noch einige Jahre brauchen und so schnell werden die Verbrenner auch nicht verschwinden. Autos werden in Deutschland im Durchschnitt 12 Jahre gefahren, zum Teil auch noch deutlich länger. Und danach werden die Fahrzeuge dann auch oft noch exportiert und fahren anderswo noch viele Jahre weiter. Bei der Ladeinfrastruktur ist auch in Deutschland noch sehr viel zu tun. So schnell wird das alles nicht gehen. Aber das es langfristig in Richtung Elektroauto geht, das ist doch mittlerweile klar. Es wird spannend sein, wie sich das entwickeln wird und wie die etablieren Hersteller sich daran anpassen werden. Gerade im Elektrobereich wird es auch noch neue Konkurrenten geben, speziell aus China. 

 

Wir sind ja in Deutschland noch ganz am Anfang. Ich werde mir auf absehbare Zeit auch noch kein E-Auto kaufen. Ich fahre einen Verbrenner von 2006 und bin gerade gestern wieder ohne Beanstandungen durch den Tüv gekommen. Ich sehe aus finanziellen wie ökologischen Gründen gar keinen Grund, mir ein neues Auto kaufen zu kaufen. Seit Corona fahre ich eh nicht mehr so viel wie vorher. Abgesehen davon sind Elektroautos entsprechender Klasse auch noch viel zu teuer und auch als günstigere Gebrauchtwagen noch kaum zu bekommen. Da wird noch viel Wasser den Rhein herunter fließen .... aber langfristig ist der Weg Richtung Elektro-PKW schon klar vorgezeichnet. 

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Beamter48
vor 6 Stunden von Ramstein:

Das ist eine Perspektive(!) auf 2023, also nix mit "kurzer Zeit". Und was wird der Wettbewerb in 2 Jahren bieten?

Fazit: Vorerst mal nichts als Werbegetrommel.

Wenn man sich überlegt dass jetzt der ID.5 rauskommt, dann sind das schon 4 Modelle. Und 2023 ist schnell da. Wir sind ja bald im letzten Quartal '21.

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21
vor 20 Stunden von Malvolio:

Es wird sicher noch einige Jahre brauchen und so schnell werden die Verbrenner auch nicht verschwinden. Autos werden in Deutschland im Durchschnitt 12 Jahre gefahren, zum Teil auch noch deutlich länger. Und danach werden die Fahrzeuge dann auch oft noch exportiert und fahren anderswo noch viele Jahre weiter. Bei der Ladeinfrastruktur ist auch in Deutschland noch sehr viel zu tun. So schnell wird das alles nicht gehen. Aber das es langfristig in Richtung Elektroauto geht, das ist doch mittlerweile klar. Es wird spannend sein, wie sich das entwickeln wird und wie die etablieren Hersteller sich daran anpassen werden. Gerade im Elektrobereich wird es auch noch neue Konkurrenten geben, speziell aus China. 

 

Wir sind ja in Deutschland noch ganz am Anfang. Ich werde mir auf absehbare Zeit auch noch kein E-Auto kaufen. Ich fahre einen Verbrenner von 2006 und bin gerade gestern wieder ohne Beanstandungen durch den Tüv gekommen. Ich sehe aus finanziellen wie ökologischen Gründen gar keinen Grund, mir ein neues Auto kaufen zu kaufen. Seit Corona fahre ich eh nicht mehr so viel wie vorher. Abgesehen davon sind Elektroautos entsprechender Klasse auch noch viel zu teuer und auch als günstigere Gebrauchtwagen noch kaum zu bekommen. Da wird noch viel Wasser den Rhein herunter fließen .... aber langfristig ist der Weg Richtung Elektro-PKW schon klar vorgezeichnet. 

Empfehle Probefahrt Model 3 SR+

anschließend Vollkostenrechnung unter Berücksichtigung aller Faktoren, insbesondere Werterhaltung, Förderung, laufende Kosten, Reparaturen, Steuern.

 

Dass ein Neuwagen mit einem abbezahlten Alt-PKW (besonders: weiterer Wertverlust =0) nicht konkurrieren kann ist so weit klar, aber bei einem Äpfel-Äpfel Vergleich ist die Kostenparität nicht mehr so weit weg, wie du impliziertst. Wir haben 2021, Schnellladen ist in Westeuropa unproblematisch, und bei Tesla kommt der Luxus / das Service "problemfreie Supercharger" dazu.

 

--

 

vor 22 Stunden von reko:

Es wäre unverständlich wenn man den Modulare E-Antriebs-Baukasten (MEB) nicht nutzen würde. Das sind im wesentlichen alles gleiche Autos. Es werden nur andere Blechkleider darüber gezogen. Das wurde auch bereits bei der Einführung des MEB so angekündigt.

Grundsätzlich richtig, wobei der VW ID.4 GTX ein einstellbares Fahrwerk bietet. (Und Kunden mehr Ansprüche bezüglich Software hegen, als VW derzeit im ID.3 befriedigen kann, wie OTA Updates.)

 

Schwerer wiegt, dass laut Nextmove von diesem Freitag VW den Life, Nachfolger des e-Up und seiner Drillingsbrüder, erst 2025 bringen will. Gleichzeitig nimmt man das Basismodell ID.3 Pure (kleine Batterie mit ~48 kWh) aus dem Programm.

 

Der günstigste VW ID.3 kostet nun in Österreich 39.300€ - das ist viel zu teuer. Es gibt ein sehr großes preis-sensitives Segment. Das zeigt letztlich nur, dass VW das Massenmodell heute nicht profitabel produzieren könnte.

 

Von Renault soll eine neue Generation mit 40/60 kWh kommen.

 

 

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Beamter48

Nein. 

1. VW verteilt die knappen Chips auf die Fahrzeuge mit einer höheren Marge. 

2. Der e-UP ist vorübergehend vom Markt aufgrund der langen Lieferzeit. Er wird aber wieder ins Portfolio aufgenommen. Logisch, denn der ID1/2 kommt erst 2025.

 

Wo ist der Tesla für < 25k?

 

Die Hersteller nehmen sich nichts aufgrund der Situation am Chipmarkt.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
Am 11.9.2021 um 11:50 von herbert_21:

Empfehle Probefahrt Model 3 SR+

anschließend Vollkostenrechnung unter Berücksichtigung aller Faktoren, insbesondere Werterhaltung, Förderung, laufende Kosten, Reparaturen, Steuern.

 

Dass ein Neuwagen mit einem abbezahlten Alt-PKW (besonders: weiterer Wertverlust =0) nicht konkurrieren kann ist so weit klar, aber bei einem Äpfel-Äpfel Vergleich ist die Kostenparität nicht mehr so weit weg, wie du impliziertst. Wir haben 2021, Schnellladen ist in Westeuropa unproblematisch, und bei Tesla kommt der Luxus / das Service "problemfreie Supercharger" dazu.

 

--

 

Grundsätzlich richtig, wobei der VW ID.4 GTX ein einstellbares Fahrwerk bietet. (Und Kunden mehr Ansprüche bezüglich Software hegen, als VW derzeit im ID.3 befriedigen kann, wie OTA Updates.)

 

Schwerer wiegt, dass laut Nextmove von diesem Freitag VW den Life, Nachfolger des e-Up und seiner Drillingsbrüder, erst 2025 bringen will. Gleichzeitig nimmt man das Basismodell ID.3 Pure (kleine Batterie mit ~48 kWh) aus dem Programm.

 

Der günstigste VW ID.3 kostet nun in Österreich 39.300€ - das ist viel zu teuer. Es gibt ein sehr großes preis-sensitives Segment. Das zeigt letztlich nur, dass VW das Massenmodell heute nicht profitabel produzieren könnte.

 

Von Renault soll eine neue Generation mit 40/60 kWh kommen.

 

 

Tja .... also gegen meine alte Karre brauche ich keinen Kostenvergleich zu machen. ;)

 

Ich habe mir spaßeshalber mal die Tesla Seite angesehen. Ein Model 3 SR+ kostet mich z.B. ohne alle Extras 41 T€ .... enschl. 3.000 € Umweltbonus. Da kommen dann ja noch 6 T€ BAFA-Förderung dazu nehme ich an. Im Endeffekt müsste ich dann immer noch 35 T€ auf den Tisch des Hauses legen müssen, wenn ich mich nicht irre. 

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herbert_21

Teil 1/5 der Vollkostenrechnung erledigt, Anschaffungspreis minus Förderung.

 

Fehlen nur noch:

Treibstoffkosten (minus Strom)

2. Versicherung

3. Steuer laufende + Anschaffung

und ggf. Dienstwagenprivileg

4. Und natürlich Servicekosten (beim EV fällt alles außer Reifen weg, insbesondere Kupplung,Ölwechsel, Getriebe,Bremsen da rekupiert wird)

5. Werterhalt

 

Das Model 3 ist halt ein Mittelklasse Modell, und drunter gibt's von Tesla nichts, dies müsste man ggf. auch berücksichtigen. Klar ist, dass die Anschaffungskosten zu hoch sind. 

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 2 Stunden von herbert_21:

Teil 1/5 der Vollkostenrechnung erledigt, Anschaffungspreis minus Förderung.

 

Fehlen nur noch:

Treibstoffkosten (minus Strom)

2. Versicherung

3. Steuer laufende + Anschaffung

und ggf. Dienstwagenprivileg

4. Und natürlich Servicekosten (beim EV fällt alles außer Reifen weg, insbesondere Kupplung,Ölwechsel, Getriebe,Bremsen da rekupiert wird)

5. Werterhalt

 

Das Model 3 ist halt ein Mittelklasse Modell, und drunter gibt's von Tesla nichts, dies müsste man ggf. auch berücksichtigen. Klar ist, dass die Anschaffungskosten zu hoch sind. 

Vorläufig steht die Entscheidung ja noch nicht an. Meine alte A-Klasse ist "abgeschrieben" und noch prima in Schuss. Sicher sind die laufenden Kosten etwas höher, aber wenn nichts dazwischen kommt, werde ich den Wagen noch eine Weile fahren.

 

Den id3 habe ich mir mal angesehen, aber der gefällt mir von innen überhaupt nicht .... und ein Schnäppchen ist er auch nicht gerade. Die E-Autos die für mich in Frage kämen sind alle für meinen Geschmack noch deutlich zu teuer. Ich schätze in Moment würde ich mir wahrscheinlich noch einen gebrauchten Verbrenner kaufen, wenn ich mich heute entscheiden müsste. Aber warten wir es mal ab, was die Zukunft bringt. Da wird sich in den nächsten Jahren ja noch viel tun. 

 

 

 

 

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Bonny
vor 2 Stunden von herbert_21:

Und natürlich Servicekosten (beim EV fällt alles außer Reifen weg, insbesondere Kupplung,Ölwechsel, Getriebe,Bremsen da rekupiert wird)

Unsinn.

Bremsflüssigkeit altert und sollte nach gewisser Zeit ersetzt werden.

Die Bremsen bei einigen Tesla müssen gelegentlich ersetzt werden, da von schlechter Qualität.

Zitat

Tesla empfiehlt für Fahrzeuge in Gebieten mit Kaltwitterung, die Bremssättel alle 12 Monate oder 20.000 km reinigen und schmieren zu lassen.

Getriebe gibt es auch bei E-Autos und die laufen in Öl. Auch das sollte in gewissen u.U. sehr großen Zeiträumen ersetzt werden.

Kupplungen gibt es nur bei Schaltwagen.

Scheibenwischer halten auch bei BEV nicht länger.

Es gibt aber genügend Leute, die auf das Muske Geschwätz hereinfallen, an Wartungsfreiheit der BEV glauben, weil sie keine Ahnung von Technik haben, oder einfach nicht informiert sind :

 

https://www.tesla.com/de_DE/support/car-maintenance

 

Soweit mir bekannt, gibt es OTA auch beim ID.3

 

Ich habe eben einen Service an meinen Auto machen lassen -  604€  

Da waren aber 4 Reifen, Scheibenwischer und die HU dabei und ich war 3 Jahre nicht mehr in der Werkstatt. 

 

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 1 Stunde von Bonny:

Unsinn.

Bremsflüssigkeit altert und sollte nach gewisser Zeit ersetzt werden.

Die Bremsen bei einigen Tesla müssen gelegentlich ersetzt werden, da von schlechter Qualität.

Getriebe gibt es auch bei E-Autos und die laufen in Öl. Auch das sollte in gewissen u.U. sehr großen Zeiträumen ersetzt werden.

Kupplungen gibt es nur bei Schaltwagen.

Scheibenwischer halten auch bei BEV nicht länger.

Es gibt aber genügend Leute, die auf das Muske Geschwätz hereinfallen, an Wartungsfreiheit der BEV glauben, weil sie keine Ahnung von Technik haben, oder einfach nicht informiert sind :

 

https://www.tesla.com/de_DE/support/car-maintenance

 

Soweit mir bekannt, gibt es OTA auch beim ID.3

 

Ich habe eben einen Service an meinen Auto machen lassen -  604€  

Da waren aber 4 Reifen, Scheibenwischer und die HU dabei und ich war 3 Jahre nicht mehr in der Werkstatt. 

 

Insgesamt dürften die laufenden Kosten für "Treibstoff" und auch für Service und Inspektion bei E-Autos schon im Schnitt deutlich geringer ausfallen als bei Verbrennern, einfach weil vieles wegfallen wird. Aber einige Dinge müssen natürlich auch hier gemacht werden. Und man hat ja nun auch sogar schon von Teslas gehört, wo das ein oder andere mal kaputt gegangen ist. ;) Vermutlich werden die Automobilkonzerne auch versuchen, neue Einnahmequellen zu erschließen, z.B. durch irgendwelche Abo-Modelle.

 

Angesichts der eigentlich einfacheren Basis-Technik, müssten E-Autos eigentlich langfristig auch in der Produktion deutlich günstiger herzustellen sein. Aber hier braucht man vermutlich auch noch die entsprechenden Skalen- und Lerneffekte aus der Großserienproduktion. Wir sehen ja gerade erst die ersten zaghaften Versuche der etablierten Hersteller. Zunächst versuchen die Konzerne natürlich auch erstmal in mutmaßlich margenstarken (= teuren) Preissegmenten ihr Glück. In ein paar Jahren und einige Fahrzeuggenerationen weiter, wird das schon ganz anders aussehen. Und bis dahin ist hoffentlich auch die Ladeinfrastruktur weiter als heute.

 

 

 

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Weberknecht81

Es wäre schön, wenn es hier mal wieder um einen der führenden Kraftfahrzeughersteller geht und nicht ständig um diese Klitsche mit den Klapperkisten aus den USA :D

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Malvolio
vor 16 Minuten von Weberknecht81:

Es wäre schön, wenn es hier mal wieder um einen der führenden Kraftfahrzeughersteller geht und nicht ständig um diese Klitsche mit den Klapperkisten aus den USA :D

Das stimmt! Aber das gesagte gilt natürlich auch für VW. Herbert Dies setzt ja alles auf batterieelektrische Fahrzeuge. Das ist schon eine sehr große Herausforderung ...  auch für VW. Auch wenn mich die aktuellen Fahrzeuge noch nicht gänzlich überzeugen können, finde ich die konsequente Neuausrichtung richtig. Daher bin ich auch VW Aktionär. Ich glaube viele Leute sind sich gar nicht bewußt, was für enorme Auswirkungen dieser Wechsel von der althergebrachten Technologie hin zur Elektromobilität für Hersteller wie VW hat. Das betrifft auch nicht nur die reine Antriebstechnik, sondern ganz neue Aspekte wie Ladeinfrastruktur, Vernetzung, neue Verkehrskonzepte, Bedeutung von Softwareentwicklung, usw.

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magicw
· bearbeitet von magicw

Na dann will ich mal was beitragen. MEB, MQB, MLB, PPE  waren gestern. Morgen ist SSP - die "scaleable systems platform": https://www.volkswagenag.com/de/group/strategy.html

 

Interessanterweise liest man hier im VW Thread tatsächlich noch nichts darüber, obwohl das das Diess'sche Schaukelpferd seiner ELektro-Strategie ist: eine Plattform für alles - bis auf Porsche, die noch länger ihrer PPE Platform treu bleiben wollen.

 

Wo ich noch nicht so ganz mitgehe ist die Vision, sich vom Autobauer zum Software- und Mobilitätsdienstleister zu verwandeln. Ich denke das können auch ein Apple, Microsoft oder Google in 10 Jahren immer noch besser als VW. Wenn das Auto seinen individuellen Charakter verliert und austauschbare "Blechbüchse" wird, dann kann VW sowieso zu machen.

 

Das Synergiepotential klingt jedenfalls riesig.  Nachdem VW in den 10er Jahren die PQ-Plattformen in die MQB vereint hat, werden mit der SSP nun die "Hüte" der Querbaukasten- und Längsbaukasten-Plattformen zusammengefahren. Also somit fast das komplette Pkw-Sortiment des Konzerns.

 

Ob das mit der "Einheitszelle" klappt bleibt abzuwarten. Ich nehme an, dass die Fortschritte in der Zelltechnologie nicht wiklich "Einheit" zulassen.

 

Ich sehe es jedenfalls positiv. VW spielt hier seine Stärke bzgl Plattformmanagement aus. Und solange ein Auto etwas Individuelles hat und nicht nur "Träger einer Mobilitätsdienstleistung" stellt sich VW damit zukunftssicher auf.

 

 

 

 

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wpf-leser

EU drängt VW zu Entschädigung aller europäischen Kunden

Zitat

Der auch für den Verbraucherschutz zuständige EU-Justizkommissar Didier Reynders sagte am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP in Brüssel, VW dürfe nicht länger "auf Zeit spielen" und den Ausgang von Schadenersatzprozessen in den Mitgliedsländern abwarten. Volkswagen müsse "außerhalb von Deutschland genauso entschlossen handeln wie in Deutschland", forderte Reynders. 

 

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21
Am 12.9.2021 um 20:52 von magicw:

Wo ich noch nicht so ganz mitgehe ist die Vision, sich vom Autobauer zum Software- und Mobilitätsdienstleister zu verwandeln. Ich denke das können auch ein Apple, Microsoft oder Google in 10 Jahren immer noch besser als VW. Wenn das Auto seinen individuellen Charakter verliert und austauschbare "Blechbüchse" wird, dann kann VW sowieso zu machen.

 

Handelsblatt: "Digitale Dienste werden zum Knock Out Kriterium beim Autokauf" vom 27.9.2021

Zitat:

Zitat

Eine Zeitenwende kündigt sich an: Bis zu 40 Prozent der Europäer und 80 Prozent der Chinesen würden die Automarke wechseln, wenn sie dadurch ein besseres Infotainmentsystem erhalten könnten. (...)

 

Demnach wären bis zu 40 Prozent der Fahrzeughalter in Europa und 80 Prozent in China bereit, ihre bevorzugte Automarke zu wechseln, wenn sie bei einem anderen Anbieter bessere digitale Dienste erhielten. (...)

 

Gerade jüngeren Nutzern sei das digitale Erlebnis im Auto wichtiger als das Prestige, das mit einer bestimmen Marke einhergeht. Mehr als die Hälfte der unter 40-Jährigen erwarte ein voll integriertes Infotainmentsystem. Dynamische Routenplanung, datenbasierte Fahrzeugdiagnose und Multimedia-Angebote zählen für sie zur Pflichtausstattung.

 

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Cai Shen

Ich weiß nicht was ihr so während der Autofahrt am Steuer treibt, ich schaue meistens auf die Straße.

Manche hören dabei Musik, andere Podcasts - alles erlaubt und (meist) wenig ablenkend, funktioniert mit Bluetooth-gekoppeltem Gerät seit *grübel* mindestens 10 Jahren fehlerfrei.

 

Das volle Infotainmentprogramm mit Netflixabo und Liegesitzen braucht's nur im eMobil, wenn's Laden auswärts mal wieder länger dauert. Zukunft! :lol:

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Holgerli
vor 9 Minuten von Cai Shen:

 

Das volle Infotainmentprogramm mit Netflixabo und Liegesitzen braucht's nur im eMobil, wenn's Laden auswärts mal wieder länger dauert. Zukunft! :lol:

Ich würde das jetzt Mal als persönliche Einzelmeinung werten.

Irgendwie scheinen das nämlich 80% der Chinesen und 40% der Europäer anders zu sehen. Und natürlich auch Google und Apple die mit ihren CarPlay-Lösungen massiv in die aktuellen Automodelle dringen

Und natürlich die AutoBild wo die Connectivität mit dem Handy eine eigene Kategorie ist.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich gerade auch nur ein Bluetooth gekoppeltes Handy nutze. Aber bis letztes Jahr war es schon sehr angenehm direkt die Verkehrsdichte im Autonavi zu sehen.

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Malvolio
vor 2 Stunden von Holgerli:

Ich würde das jetzt Mal als persönliche Einzelmeinung werten.

Irgendwie scheinen das nämlich 80% der Chinesen und 40% der Europäer anders zu sehen. Und natürlich auch Google und Apple die mit ihren CarPlay-Lösungen massiv in die aktuellen Automodelle dringen

Und natürlich die AutoBild wo die Connectivität mit dem Handy eine eigene Kategorie ist.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich gerade auch nur ein Bluetooth gekoppeltes Handy nutze. Aber bis letztes Jahr war es schon sehr angenehm direkt die Verkehrsdichte im Autonavi zu sehen.

Ich würde jetzt auch (noch) nicht von einer "Zeitenwende" sprechen, aber das ist schon eine interessante Entwicklung. Ob man jetzt die Tesla-Furzkissenfunktion braucht oder nicht ;) ..... aber es wird spannend wie sich das in der Zukunft entwickelt und wie sich die unterschiedlichen Autohersteller und die großen Tech-Konzerne positionieren werden. Wir stehen im Automobilbereich ja erst am Anfang der "Vernetzung" und "Digitalisierung".

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Holgerli
vor 2 Stunden von Malvolio:

Ob man jetzt die Tesla-Furzkissenfunktion braucht oder nicht

Naja, um das Furzkissen geht es ja halt eben nicht nicht.

 

Es geht ja wirklich um die Integration des Handys oder der Google- oder Apple-Dienste in das Auto.

Oder halt auch Spotify, Netflix oder welcher Dienst auch immer.

Und wo Cai Shen Recht hat: Bluetooth-Kopplung vom Handy sollte seit 10 Jahren Standard sein.

Nur ist das halt heute der USB-Stick von vor 10 Jahren: Funktioniert irgendwie ist aber nicht mehr State-of-the-Art.

Und wenn der fette Bildschirm im Auto mittelfristig Standard wird (zumindest ab der Compact-Klasse), dann müssen auch entsprechende Dienste angeboten werden und dann reicht Bluetooth nicht mehr aus.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 30 Minuten von Holgerli:

Naja, um das Furzkissen geht es ja halt eben nicht nicht.

 

Es geht ja wirklich um die Integration des Handys oder der Google- oder Apple-Dienste in das Auto.

Oder halt auch Spotify, Netflix oder welcher Dienst auch immer.

Und wo Cai Shen Recht hat: Bluetooth-Kopplung vom Handy sollte seit 10 Jahren Standard sein.

Nur ist das halt heute der USB-Stick von vor 10 Jahren: Funktioniert irgendwie ist aber nicht mehr State-of-the-Art.

Und wenn der fette Bildschirm im Auto mittelfristig Standard wird (zumindest ab der Compact-Klasse), dann müssen auch entsprechende Dienste angeboten werden und dann reicht Bluetooth nicht mehr aus.

Ist ja heute eigentlich alles einzeln kein Hexenwerk mehr. Im Grunde könnte man sich einfach ein iPad mit eSim und GPS aufs Amaturenbrett klemmen, mit dem Auto koppeln und los geht's.  Wir werden sehen das der Bildschirm (oder die Bildschirme) in den Autos Apps anbieten, wie heute die Handyanbieter. Spannend wird sein ob und wie sich verschiedene Plattformen entwickeln und durchsetzen können. Kocht jeder Autohersteller sein eigenes Süppchen?, entwickeln sich verschiedene Standards?, mischen die Apples & Googles mit? Vielleicht haben wir irgendwann dann iOS und Android Autos ;) .... spannende Zeiten.

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Holgerli
vor 2 Minuten von Malvolio:

Ist ja heute eigentlich alles einzeln kein Hexenwerk mehr.

Natürlich ist es kein Hexenwerk. Oder vielleicht doch. Wer weiss. Die Frage ist: Warum macht es keiner außer dieser amerikanische Autobauer und ettliche chinesische Firmen?

Warum wurde das jahrelang belächelt?

Ich würde mal auf Betriebsblindheit tippen. Wer war noch gleich der Erfinder der Digitalkamera? Und wo ist Kodak heute?

 

vor 2 Minuten von Malvolio:

Im Grunde könnte man sich einfach ein iPad mit eSim und GPS aufs Amaturenbrett klemmen, mit dem Auto koppeln und los geht's.

Habe ich schon gesehen, dass Leute das gemacht haben. Und das nicht bei einem VW Polo aus 1996, sondern bei einem (damals) aktuellen Mercedes-Modell. "Damals" deswegen, weil es jetzt 2 Jahre her ist.

Nur stellt sich mir hier die Frage: Warum sollte ich als zahlender Kunde das tun und warum bekommt es der Hersteller eines deutschen Autos da nicht hin?

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 15 Minuten von Holgerli:

Natürlich ist es kein Hexenwerk. Oder vielleicht doch. Wer weiss. Die Frage ist: Warum macht es keiner außer dieser amerikanische Autobauer und ettliche chinesische Firmen?

Warum wurde das jahrelang belächelt?

Ich würde mal auf Betriebsblindheit tippen. Wer war noch gleich der Erfinder der Digitalkamera? Und wo ist Kodak heute?

 

Habe ich schon gesehen, dass Leute das gemacht haben. Und das nicht bei einem VW Polo aus 1996, sondern bei einem (damals) aktuellen Mercedes-Modell. "Damals" deswegen, weil es jetzt 2 Jahre her ist.

Nur stellt sich mir hier die Frage: Warum sollte ich als zahlender Kunde das tun und warum bekommt es der Hersteller eines deutschen Autos da nicht hin?

Auf die Plattform kommt es eben an .... auch um Rechte und Marktzugang. Bei Mobiltelefonen und PCs z.B. haben sich jeweils zwei "Betriebssysteme" im Massenmarkt durchgesetzt. Es wird darauf ankommen, wie sich das im Automobilmarkt entwickelt. Im Moment werkeln die meisten Hersteller noch an ihrem eigenen System, aber das wird vermutlich in Zukunft immer schwieriger wenn die Anforderungen der Kunden an die "User Experience" steigen. Im Moment sind die meisten Leute ja noch an die alte "analoge" Auto-Welt gewöhnt. Tesla hat(te) den großen Vorteil ein ganz neues System aufzubauen. VW und Co. müssen erstmal ihre alten Kunden abholen .... das ist eine Herausforderung.

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s1lv3r

 

vor einer Stunde von Malvolio:

Vielleicht haben wir irgendwann dann iOS und Android Autos ;) .... spannende Zeiten.[...]

 

Im Moment werkeln die meisten Hersteller noch an ihrem eigenen System, aber das wird vermutlich in Zukunft immer schwieriger [...]

 

Apple CarPlay oder Android Auto von Google gibt es ja heutzutage ja schon in so gut wie jedem Neuwagen  ("selbst" bei VW schon seit Ewigkeiten) ... - hast du das schon einmal ausprobiert?

 

Ich muss sagen, dass ich die Insel-Infotainment-Lösung von meinem Hersteller beiden Systemen vorziehen würde.

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