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TheMightyGandalf

myIndex satellite ETF Fondspolice

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Die Kosten haben sich erheblich erhöht, zudem kann man immo wirklich nur 3 parallel besparen, es bleibt damit nur das switchen oder shiften.

Habe diesbezüglich extra mit den Herren vom VDH Kontakt hergestellt.

 

 

zur Rentengarantiezeit: je nach Rentenbeginn sind sogar mehr als 25 Jahre möglich, das bietet eigentlich jede vernünftige Versicherung an....

bei der Fortis, die letztlich die Verrentung vornimmt, wäre ich eh skeptischer...zumal es auch keinen reinen Rentengarantiefaktor gibt.

 

 

pps:

 

"Möglich ist ferner der Einschluss einer BU mit Beitragsbefreiung ab 50% BU. Deren Kosten belaufen sich auf EUR 4,90 pro 100 EUR eingezahltem Betrag (brutto), netto sind es EUR 3,06."

 

das ist auch nicht möglich, es muss, weil die Fortis diesbezüglich sehr rückständig ist eine separater Solo-BU Vertrag abgeschlossen werden, der dann soviel mtl zahlt, wie man selbst an Beiträgen aufwenden will...ist ziemlich blöd, wenn man mit Sonderzahlungen kalkuliert...der Fragenkatalog zur Gesundheitsprüfung ist auch nicht ohne.

 

Wer die Gestaltung für die Rürup oder bAV wählt, ist damit also in vielerlei Hinsicht benachteiligt.

 

Ich wiederhole es auch gern nochmal, damit hier keiner in die Kostenfalle läuft:

 

"während der Ansparphase:

* 4% Gebühr auf alle regulären Einzahlungen

* 0,3% jährlich vom Fondsvermögen

 

zu Beginn der Auszahlungsphase:

* 0,5% des Fondsvermögens einmalig

 

während der Auszahlungsphase:

* 1,5% jeder Auszahlung "

 

allein die 0,3% jährlich vom Fondsvermögen, ist nicht zu unterschätzen...die TER der ETF kommt da noch dazu!

 

Hier der Auszug aus den Produktinformationen: bezogen auf 100 Beitrag

 

"Es werden lediglich folgende

Kosten erhoben bis zum Rentenbeginn pro Jahr 48,00 EUR zzgl. 3,00 EUR je 1.000,00 vorhandenes

Fondsvermögen sowie ab Rentenbeginn 1,50 EUR je 100,00 EUR Rentenleistung. Beim Übergang in den

Rentenbezug fallen einmalige Kosten in Höhe von 5,00 EUR je 1.000,00 EUR vorhandenes Fondsguthabens

an."

 

Eintrittssalter: 25 Jahre

 

Ablauf der Versicherung:

67 Jahre 01.11.2050

Aufschubdauer: 42 Jahre

Rentengarantiezeit: 10 Jahre

Restkapitalabfindung: nein

Kapitalwahlrecht: nein

Beitragsrückgewähr:nein

 

 

monatlicher Zahlbeitrag: 100,00

Beitragssumme: 50.400

 

monatliche Rente:

bei 0% Wertsteigerung*:215,62

bei 3% Wertsteigerung*:429,08

bei 6% Wertsteigerung*:924,89

bei 9% Wertsteigerung*:2.136,02

 

oder Kapitalabfindung1:

bei 0% Wertsteigerung*:44.767,69

bei 3% Wertsteigerung*:89.087,81

bei 6% Wertsteigerung*:192.031,51

bei 9% Wertsteigerung*:443.496,05

 

--> Fondskosten wurden nicht berücksichtig

--> Honorar 2% auch nicht berücksichtig!

--> Kosten beim Übergang in die Rentenphase nicht berücksichtigt

 

 

Hallo??? Was versteht ihr unter günstig? Das macht bei 0% Wertentwicklung allein: 5632,31+ 1008 Honorar = 6640,31 an Kosten, dabei hab ich dann immer noch nicht die TER der ETF berücksichtigt.

 

Würden jetzt noch die Fondskosten berücksichtigt werden.... <_<

Je höher die Wertentwicklung, desto massiver die nominellen Kosten!!!!

 

Bei der myindex handelt es sich zwar vom Konzept her um eine der besseren Fondsgebundenen Versicherungen, aber in meinen Augen gibt es kein Grund sowas abzuschließen. Wer die ETF's selbst ordert kann sich die fast 7000 Kosten sparen. Für die bAV /Rürup oder Riester würde ich eine klassische Versicherung mit Kapitalbildung oder eben einen Banksparplan wählen...

Eine kapitalbildender Tarif berechnet alle Kosten anhand der Beiträge, nicht wie im vorliegenden Fall anhand des Guthabens *ich kann da nur mit dem Kopf schütteln, wenn man sowas freiwillig abschließt???

 

 

So, bevor jetzt wieder jemand daher kommt und meint, bei anderen Gesellschaften gar bei klassischen Tarifen wäre es viel teurer, dem sage ich:

 

Kosten bei einem großen Serviceversicherer mit Außendienst:

 

klassische Rürup-Rentenversicherung

100 Beitrag, 41 Jahre Beitragszahlung, männlich 25 Jahre

 

Abschluss- und Vertriebskosten: 1677,27

jährliche Verwaltungskosten: 79,00

 

Alle Kosten sind bereits in den Gesamtrenten einkalkuliert und werden dem Versicherungsguthaben nicht erneut in Rechnung gestellt:

 

Garantierente: 277,35

Rentengarantiezeit: 10 Jahre

 

jährliche Rentensteigerungen lass ich mal unberücksichtigt!

 

Gesamtrente bei 3,8% Gesamtverzinsung: 501

Gesamtrente bei 4,8% Gesamtverzinsung: 741

Gesamtrente bei 5,80% Gesamtverzinsung: 1080

 

 

Kalkulationswerte:

 

Garantieguthaben: 71. 465

Guthaben bei 3,8% Verzinsung: 114.391,34

Guthaben bei 4,8% Verzinsung: 149.460,27

Guthaben bei 5,8% Verzinsung: 194.799,77

 

--> Renditeminderung im Vergleich zu einem Produkt ohne Kosten 0,16%

 

--> Einschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung als Beitragsbefreiung: mtl 3,61

 

 

Wer dennoch mit was Fondsgebundenen liebäugelt, sollte mal bei Legal&General vorbeischauen....aber leider nur als Privatrente möglich!

 

 

cya

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cerrone
Die Kosten haben sich erheblich erhöht, zudem kann man immo wirklich nur 3 parallel besparen, es bleibt damit nur das switchen oder shiften.

Habe diesbezüglich extra mit den Herren vom VDH Kontakt hergestellt.

 

danke für die ausführliche zusammenfassung!

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GlobalGrowth
danke für die ausführliche zusammenfassung!

 

kein Problem, es soll hier niemand unwissentlich in ein Messer laufen ;)

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cerrone

vllt werfe ich noch ein recht interessantes produkt in die schale:

 

http://www.arero.de/

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Gruesse

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GlobalGrowth

wurde bereits hier klick besprochen.

 

Ansich eine interessante Herangehensweise, hat aber mit dem hier gewollten Ansatz wahrscheinlich nur sehr weitläufig was zu tun. Ich denke der Fonds passt gut in den von mir immer wieder genannten Ansatz bei Fondsanlagen immer die Direktanlage, statt eine Versicherung zu wählen.

Diese ist für eine fest kalkulierte standardisierte Lösung der Risikoklasse 1 sinnvoll, alles andere ist nur sinnfrei teuer und bietet in meinen Augen keine Mehrleistung...Steuer hin- oder her!

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cerrone
allein die 0,3% jährlich vom Fondsvermögen, ist nicht zu unterschätzen...die TER der ETF kommt da noch dazu!

 

wird die TER von den Einzahlungen oder dem Fondvermögen abgezogen?

danke

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Fleisch

:'( :'( :'( er zitiert "vom Fondsvermögen" und fragt, obs von den Einzahlungen oder dem Fondsvermögen abgezogen wird :'( :'( :'(

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cerrone
:'( :'( :'( er zitiert "vom Fondsvermögen" und fragt, obs von den Einzahlungen oder dem Fondsvermögen abgezogen wird :'( :'( :'(

 

meiner Ansicht nach müssen sich die TER in diesem Zitat nicht notwendigerweise auf das anfangs erwähnte "fondvermögen" beziehen.

> nicht lästern, sondern beitragen!

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Fleisch

Growth hat das doch zweifelsfrei dargelegt. Ich versteh' leider nicht was an "vom Fondsvermögen" nicht zu verstehen ist. :unsure:

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etherial
Growth hat das doch zweifelsfrei dargelegt. Ich versteh' leider nicht was an "vom Fondsvermögen" nicht zu verstehen ist. :unsure:

 

Weil es nicht um die 0,3% geht, sondern um die TER der enthaltenen ETFs <_<

 

 

Unabhängig davon, kann ich 0,3% vom Fondsvermögen sehr wohl:

- vom Fondsvermögen abziehen (durch Veräußerung von Anteilen)

- oder von den Einzahlungen (sollte günstiger sein, weil nicht ständig Anteile veräußert werden müssen.

 

@cerrone: Die TER wird innerhalb des jeweiligen ETFs fällig und ist im Preis des ETF schon mit drin. Es handelt sich um einen Verlust gegenüber dem Index. Ein Verlust gegenüber freigehandelten ETFs existiert nicht.

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GlobalGrowth
Weil es nicht um die 0,3% geht, sondern um die TER der enthaltenen ETFs <_<

 

 

Unabhängig davon, kann ich 0,3% vom Fondsvermögen sehr wohl:

- vom Fondsvermögen abziehen (durch Veräußerung von Anteilen)

- oder von den Einzahlungen (sollte günstiger sein, weil nicht ständig Anteile veräußert werden müssen.

 

die 0,3% werden vom Fondsvermögen, nicht von den Einzahlungen abgezogen und sind zusätzliche Kosten der myindex, hinzu kommt dann noch die TER der ETF's- schwankend zwischen 0,1 -0,7 %

 

cya

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cerrone
die 0,3% werden vom Fondsvermögen, nicht von den Einzahlungen abgezogen und sind zusätzliche Kosten der myindex, hinzu kommt dann noch die TER der ETF's- schwankend zwischen 0,1 -0,7 %

 

cya

 

Nabend,

ich habe hier ein Excel Sheet zusammengebaut: Vergleich myIndex Police (1) mit ETF Fondsparplan ohne Versicherungsmantel (2).

 

Sehr interessant so sehen, dass die Steuern (2) einfach jedes Renditepotenzial zunichte machen. :angry:

 

Alle Kosten und Einzahlungen sind variabel, somit können verschiedene Szenarien durchgespielt werden. Ich erhebe zwar keine Garantie auf 100% ige Richtigkeit, aber ich denke ich liege nah dran.

Bin für jede Hilfestellung oder Ergänzung dankbar. Meinungen selbstverständlich auch.

 

servus

Vergleich_myIndex_ABSt.xls

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ElTopo
· bearbeitet von ElTopo

Fehler:

 

- Wo ist die Steuer der MyIndex? Hälfte des Ertragsanteils muss abgezogen werden!

- Wieso beim Fondssparplan jedes Jahr volle Ag-Steuer abziehen? Willst du jedes Jahr alles verkaufen und wieder neu kaufen? Jährlich besteuert werden nur Dividenden/Zinsen (wenn überhaupt), Kursgewinne erst bei Verkauf

- 0,2% TER beim Fondssparplan sind zuwenig, bei einem halbwegs vernünftigen ETF Portfolio mind. 0,4-0,5% veranschlagen

 

Kurze Bsp.-Rechnung:

 

Fondssparplan mit deinen Daten, 0,4% TER: 736T Euro nach Steuer (komplette Steuer wird erst bei Verkauf abgeführt, Swap ETFs)

MyIndex mit deinen Daten, 30% pers. Steuersatz: 733T Euro nach Steuer (vollständige Kapitalauszahlung, 30% Steuer vom halben Ertragsanteil (=Gewinne))

 

Liegt also dicht beeinander, man kann natürlich nach Belieben an den Schräubchen drehen, vor allem beim pers. Steuersatz (Auszahlung als Rente ist z.B. steuerlich günstiger).

 

Und vergiss die Inflation nicht, 10% p.a. ist hoffentlich die veranschlagte Bruttorendite.....

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2weiX

Hallo alle,

 

ich habe auf meiner Suche nach einer flexiblen DV diesen Thread gefunden und halbwegs verstanden, denke ich.

Ich hatte eigentlich vor, im Monat 200 in eine DV einzuzahlen (=netto ~150), und mein Portfolio selbst zu managen.

 

Kann evtl einer der aktuell die myIndex-ETF besparenden Nutzer die AKTUELLEN prospekte irgendwo uppen, ggf mit Geschäftsbedingungen etc? Ich kann mir nämlich nur schlecht vorstellen, einem Berater 300 hinterherzuwerfen für ein paar .pdf-Dateien, denn so wie es im Moment scheint ist die Kostenstruktur des myIndex zu meinen Ungunsten geändert, was bedeuten würde, daß das Produkt für mich nicht mehr in Frage kommt.

 

Danke

 

2weiX

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Fleisch

lies dich mal durch den thread und achte besonders auf muggels hinweise. der ist hier unser spezi für dieses produkt und wird dir das entsprechend auseinander nehmen können...wenn er es nicht schon in einen der vielen beiträge irgendwo getan hat.

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Xaveringeborg
Von mir will ein Honorarberater pauschal 200 Euro haben.

An diesem Angebot wäre ich auch sehr interessiert?Wie kommt man an diesen Honorarberater?

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GlobalGrowth
An diesem Angebot wäre ich auch sehr interessiert?Wie kommt man an diesen Honorarberater?

 

? Hast du mal den Vertrag genau geprüft?

 

Ich versteh nicht, wie man dann noch Interesse daran hegen kann!

Selbst das "neue" Produkt was über die Interrisk läuft, ist zweitklassig.

 

Da bekommt man Nettopolicen bei anderen Gesellschaften (ohne VDH) Siegel zu besseren Konditionen.

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Xaveringeborg
? Hast du mal den Vertrag genau geprüft?

 

Ich versteh nicht, wie man dann noch Interesse daran hegen kann!

Selbst das "neue" Produkt was über die Interrisk läuft, ist zweitklassig.

 

Da bekommt man Nettopolicen bei anderen Gesellschaften (ohne VDH) Siegel zu besseren Konditionen.

 

 

Wo bekommt diese die Du erwähnst,bin noch auf der Suche und am vergleichen und um jede Kostenersparniss dankbar.

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peterg
· bearbeitet von peterg

Hallo,

ich verfolge diesen Thread schon eine Weile, da ich seit über einem Jahr einen Rüruprentenvertrag auf Fondbasis abschließen möchte.

Wegen der Finanzmarktkrise habe ich das bis jetzt vor mir her geschoben, werde aber in diesem Jahr noch zuschlagen.

 

Aufgrund meines Alters und meiner geplanten Vertragsgestaltung ist für mich unter Berücksichtigung steuerlicher Aspekte ein Rürupvertrag

vorteilhafter als andere Anlageformen wie Sparpläne etc.

Ich habe nun folgende ausgewählte Angebote für Basisrentenverträge mit Fonds geprüft:

-Fondgebundene Rürupversicherung auf Honorarbasis von Fortis (früher My index)

-Basisrente aktuelle My index (von Interrisk)

-Basisrente Condor

-Basisrentenvertrag Canada Life

-Basisrentenvertrag Cosmos direct

-Basisrentenvertrag Hannoversche

 

Da natürlich die Versicherungsbedingungen bei diesen Angeboten sehr unterschiedlich ausfallen, ist eine direkte Vergleichbarkeit nicht einfach.

Wenn man versucht die Effektivkosten (RIY) der Angebote zu berechen so ergibt sich sicher ein erster Eindruck.

Das geht ja relativ einfach mit dem Effektivkostenrechner unter:

http://www.ita-online.info/

Wahrscheinlich nicht nur für meine individuellen Versicherungsbedingungen zeigt sich dabei, dass die Angebote mit ETF´s günstig abschneiden.

 

Die Kosten ab Rentenbezug sind sicher bei den genannten Anbietern vergleichbar und liegen zwischen 1,5%-1,75%

 

Deutliche Unterschiede, welche ich leider nicht exakt einordnen kann sehe ich hinsichtlich der Rentengarantiezeiten bzw. der Rentenfaktoren.

Ein Beispiel:

Fortis gibt für einer 5jährigen Rentengarantiezeit in meinem Fall im September 2009 einen Rentengarantiefaktor von 37,81 an.

Interrisk bietet in meinem Fall im September 2009 keine Rentengarantiezeit und gibt einen Rentengarantiefaktor von 32,22 an.

(Nehmen wir ein fiktives Fondkapital zum Zeitpunkt des Rentenbeginns von 100000 Euro an, dann kann das in diesen 5 Jahren bis zu ca. 3300 Euro Unterschied bedeuten !).

Das ist aber auch wichtig, da in der Rentengarantiezeit ja auch ein Hinterbliebenenschutz besteht.

 

Meine Fragen nun:

 

-Kann mir jemand zum Thema der Beurteilung der Rentenfaktoren einen Tipp geben?

Worauf ist zu achten?

 

-Welche Möglichkeiten bestehen für den Versicherer hinsichtlich der Kürzung des Rentenfaktors nach Ende der Rentengarantiezeit ?

 

-Schließlich fand ich bei der Fortis-Rürup die Möglichkeit einer "Restkapitalabfindung bei Tod im Rentenbezug".

Ist das eine sinnvolle Alternative zur Rentengarantiezeit ?

 

(Bei sorgfältigem Vergleich tendiere ich momentan zu 1. Wahl-Fortis, 2. Wahl-Interrisk)

 

Vielen Dank im Voraus

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tom1978
-Kann mir jemand zum Thema der Beurteilung der Rentenfaktoren einen Tipp geben?

Worauf ist zu achten?

 

Je höher desto besser. Wenn es Dir tatsächlich um eine lebenslange Rente geht, ist die RIY nicht allein ausschlaggebend, sondern in Kombination mit dem Rentenfaktor.

 

-Welche Möglichkeiten bestehen für den Versicherer hinsichtlich der Kürzung des Rentenfaktors nach Ende der Rentengarantiezeit ?

 

Ich bin mir relativ sicher, dass der Rentenfaktor nichts mit der Rentengarantiezeit zu tun hat, sondern für die gesamte Dauer des Rentenbezugs gilt. Daher sollte man den Vertrag wählen, für den

 

vorraussichtliches Vermögen zu Rentenbeginn * Rentenfaktor

 

maximal wird. Letztlich behalten sich viele (alle?) Versicherer gewisse Änderungen des Rentenfaktors vor, wenn zum Beispiel ein unabhängiger Gutachter die Notwendigkeit bescheinigt o.ä. Diesen Punkt solltest Du vorher für jede in Frage kommende Versicherung klären.

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peterg

Hallo Tom 1978,

 

vielen Dank für Ihre Antwort.

 

In meinem Angebot der Hannoverschen fand ich folgenden Satz:

"Zu dem im Vorschlag genannten Rentenbeginn und der genannten Rentengarantiezeit beträgt dieser Rentenfaktor

37,65 EUR für je 10.000 EUR Garantieguthaben."

Daraus schloss ich, dass dieser Versicherer den im Vertrag angegebenen garantierten Rentenfaktor an die Rentengarantiezeit koppelt.

D. h., dass der angegebene RF in diesem Fall nur für die RGZ Anwendung findet.

 

In meinem Angebot der Fortis (Stand Sept. 2009) steht demgegenüber:

"...Erlebt die versicherte Person diesen Termin, so wird aus dem Wert der Fondsanteile zum Rückgabekurs eine lebenslang

vorschüssig zu zahlende monatliche Rente gebildet. Pro 10.000 Fondswert kommen dabei 37,81 Rente

zustande."

Hier wird kein Bezug zur Rentengarantiezeit hergestellt.

 

Die Versicherer verfahren hier wohl unterschiedlich.

 

Kann mir jemand etwas zu der: "Restkapitalabfindung bei Tod im Rentenbezug" sagen ?

 

Gruß

 

peterg

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tom1978
In meinem Angebot der Hannoverschen fand ich folgenden Satz:

"Zu dem im Vorschlag genannten Rentenbeginn und der genannten Rentengarantiezeit beträgt dieser Rentenfaktor

37,65 EUR für je 10.000 EUR Garantieguthaben."

Daraus schloss ich, dass dieser Versicherer den im Vertrag angegebenen garantierten Rentenfaktor an die Rentengarantiezeit koppelt.

 

Entweder ist der Satz mißverständlich geschrieben (denn vom Rentenbeginn hängt der Rentenfaktor natürlich ab), oder das liegt daran, dass die Rentengarantiezeit natürlich auch Geld kostet und die Hannoversche das in den Rentenfaktor einrechnet anstatt in die laufenden Beiträge - das ist aber eine reine Mutmaßung, andere (zum Beispiel GlobalGrowth) können dazu sicher mehr sagen!

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GlobalGrowth

ich hab jetzt nicht alles im Detail gelesen, weil mir die Zeit fehlt. Vielleicht erstmal soviel:

 

Die Hannoversche hat keinen wirklichen Rentengarantiefaktor, dieser kann nämlich lt. Bedingungswerk (wie so üblich bei Direktversicherern) gesenkt werden.

 

Was den Garantiefaktor bei der myindex angeht, hier werden immer 2 Faktoren angegeben, der jeweils niedrigere ist der Garantierte.

Allerdings sei gesagt, dass durch diese "niedrigen" Rentengarantiefaktoren und die im Vertrag enthaltene guthabensbezogene Gebühr in meinen Augen keine Empfehlung für diese Police ausgesprochen werden sollte.

 

 

Was Allgemeines:

Je früher man in Rente geht, desto niedriger ist der Faktor. Die Rentengarantiezeit ist idR mit der Höhe des Verrentungsfaktors (Rentengarantiefaktor) verbunden. Hoher Faktor, erklärt sich demnach meist durch niedrige Rentengarantiezeit und spätes Rentenbeginnalter.

Es kommt aber auf den Tarif an, denn in vielen Tarifen spielt die Rentengarantiezeit keine Rolle mehr, weil der Versicherer nach dem Tod des Versicherungsnehmers die "unverbrauchte" Guthabenssumme des Vertrages an die Hinterbliebenen auszahlt.

 

@peterg:

 

mittlerweile gibt es zwei Anbieter für die myindex-Police. Die Fortis und die Interrisk. Letztere hat zumindest vertragl. fixiert, dass Kick-Backs aus mögl. aktiven Fonds die bespart werden, an die zurückfließen.

Übrigens musst du die Angebote der "Honorarberater" genau lesen, in deinem Angebot der Fortis wirst du folgendes finden:

"Bei nicht vorhersehbaren Umständen kann der Rentenfaktor mit Zustimmung eines

unabhängigen Treuhänders angepasst werden." (ist bei unverbindliche Modellrechnung versteckt)

 

Mein Rat daher, arbeite den Thread hier nochmal genau durch, du wirst genügend Gründe finden, diesen Produkt nicht zu kaufen.

Ganz davon abgesehen, dass die meisten die Rürup-Police kaufen und damit bis zum Rentenbeginn an den Versicherer gebunden sind.

 

In diesem Sinne

schönes Wochenende!

Gruß

David

 

Kann mir jemand etwas zu der: "Restkapitalabfindung bei Tod im Rentenbezug" sagen ?

 

 

da du dich für die Rürup-Police entscheiden willst, gibt es da in keinem Fall eine Restkapitalabfindung, weil dies gesetzl. untersagt ist.

Darauf verweisen auch die Bedinungen der Fortis:

"Die Ansprüche aus dieser Versicherung sind nicht übertragbar,

nicht beleihbar, nicht veräußerbar und nicht kapitalisierbar.

Sie können sie daher nicht abtreten oder verpfänden.

Auch die Übertragung der Versicherungsnehmereigenschaft

ist ausgeschlossen. Eine nachträgliche Änderung dieser Verfügungsbeschränkungen

ist ebenfalls ausgeschlossen."

 

Eine Leistung kann nur an Ehegatten und/oder Kinder erfolgen, falls du frühzeitig verstirbst,

genaueres regeln die Bedingungen

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Uli

@peterg: Zum Rentenfaktor bei der Hannoverschen: Da man dort später noch den anbieter wechseln kann, halte ich den (garantierten) Rentenfaktor, der jetzt im Angebot drin steht für weniger wichtig als bei Anbietern, die man nicht so einfach wechseln kann. Inwieweit man später bei anderen Anbietern willkommen ist, wenn man die lukrative Ansparphase woanders verbracht hat, weiß ich allerdings nicht.

 

Was ich spannend finde, ist die Frage der Rückvergütung von den Fondsgesellschaften. Zumindest telefonisch haben mir meine Berater der Hannoverschen Leben versichert, dass die Rückvergütungen voll dem Fondsguthaben des Versicherten gutgeschrieben werden. Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Die variablen laufenden Veraltungskosten betragen beim FRB09, der fondsgebundenen Basisrente der Hannoverschen Leben, 0,2% des Fondsguthabens jährlich. Würden zusätzlich die Rückvergütungen von im Mittel vielleicht 0,4% einbehalten, wäre das eine Verdreifachung der Gebühren - jedenfalls in der Näherung für hohes Guthaben und lange Laufzeit. Komischerweise schweigen sich die Versicherungbedingungen dazu aus, obwohl man damit doch gut werben können müsste. Immerhin stehen die Rückvergütungen auf der Fondsliste deutlich neben der TER.

 

Neben dem Tarif FRB09 von der Direktversicherung Hannoversche Leben gibt es aber wohl auch einen Tarif FRB09V von der zum selben Konzern gehörenden VHV Lebensversicherungs AG. Über Googeln nach "Rückvergütung FRB" bin ich auf www.vhv.de/.../vhv_frb.pdf gestoßen. Das sind ähnliche Versicherungsbedingungen, die aber den Passus enthalten:

"Rückvergütungen

(8) Für unseren Aufwand im Zusammenhang mit zum Erwerb von Investmentfonds

notwendigen Transaktionen erhalten wir von den Kapitalanlagegesellschaften teilweise

Rückvergütungen. Wir verwenden einen Teil dieser Rückvergütungen zur

Deckung unserer Verwaltungskosten. Einen weiteren Teil verwenden wir zur Deckung

eines Teils der Bestandsprovision, die wir an den Vermittler zahlen. Ihnen entstehen

hieraus keine weiteren Kosten."

 

Da bevorzuge ich den Direktversicherer.

Hat jemand Infos, wie die anderen Versicherer mit den Kickbacks umgehen?

 

@peterg: Zum Rentenfaktor bei der Hannoverschen: Da man dort später noch den anbieter wechseln kann, halte ich den Rentenfaktor, der jetzt im Angebot drin steht für weniger wichtig als bei Anbietern, die man nicht so einfach wechseln kann. Inwieweit man später bei anderen Anbietern willkommen ist, wenn man die lukrative Ansparphase woanders verbracht hat, weiß ich allerdings nicht.

 

Was ich spannend finde, ist die Frage der Rückvergütung von den Fondsgesellschaften. Zumindest telefonisch haben mir meine Berater der Hannoverschen Leben versichert, dass die Rückvergütungen voll dem Fondsguthaben des Versicherten gutgeschrieben werden. Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Die variablen laufenden Veraltungskosten betragen beim FRB09, der fondsgebundenen Basisrente der Hannoverschen Leben, 0,2%. Würden zusätzlich die Rückvergütungen von im Mittel vielleicht 0,4% einbehalten, wäre das eine Verdreifachung der Gebühren - jedenfalls in der Näherung für hohes Guthaben und lange Laufzeit. Komischerweise schweigen sich die Versicherungbedingungen dazu aus, obwohl man damit doch gut werben können müsste. Immerhin stehen die Rückvergütungen auf der Fondsliste deutlich neben der TER.

 

Neben dem Tarif FRB09 von der Direktversicherung Hannoversche Leben gibt es aber wohl auch einen Tarif FRB09V von der zum selben Konzern gehörenden VHV Lebensversicherungs AG. Über Googeln nach "Rückvergütung FRB" bin ich auf www.vhv.de/web/userfiles/pdf/vhv-leben/versicherungsbedingungen/vhv_frb.pdf gestoßen. Das sind ähnliche Versicherungsbedingungen, die aber den Passus enthalten:

"Rückvergütungen

(8) Für unseren Aufwand im Zusammenhang mit zum Erwerb von Investmentfonds

notwendigen Transaktionen erhalten wir von den Kapitalanlagegesellschaften teilweise

Rückvergütungen. Wir verwenden einen Teil dieser Rückvergütungen zur

Deckung unserer Verwaltungskosten. Einen weiteren Teil verwenden wir zur Deckung

eines Teils der Bestandsprovision, die wir an den Vermittler zahlen. Ihnen entstehen

hieraus keine weiteren Kosten."

 

Da bevorzuge ich doch den Direktversicherer.

 

Weiß jemand, wie die anderen Anbieter mit den Kickbacks umgehen?

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peterg

Hallo,

bezüglich der Kick backs wird z. B. bei Interrisk (my index) angegeben, dass diese voll dem Versicherten zufließen.

 

Sie haben recht, auch mein Eindruck ist, dass sich die Versicherer hinsichtlich Aussagen zu den Rückvergütungen vage halten.

Teilweise ist es ja schon schwierig klare Informationen über die TER zu erhalten. (Z. B. aus dem Angebot der Cosmos gehen hier keine klaren Informationen hervor. Hier werden nur Pauschalangaben bezüglich der Fondkosten gemacht).

Ich denke, optimal ist es, wenn gar nicht erst Kickbacks anfallen würden. Hier sind möglicherweise ETF-basierte Policen vorteilhaft.

 

Aber alles in allem muss man hinsichtlich der Beurteilung von Basisrenten wahrscheinlich dem Forummitglied "Global growth" recht geben:

1. Die steuerlichen Vorteile einer Basisrente sind beim genauen Nachrechnen fraglich.

2. Ein ganz normaler Sparplan mit Einzahlungs- und Entnahmephase stellt selbst bei realistischer Verzinsung durchaus eine sehr attraktive, wenn nicht überlegene Alternative zur Rürup-Rentenpolice dar.

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