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TheMightyGandalf

myIndex satellite ETF Fondspolice

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Brandscheid
· bearbeitet von ST4RF0X

heute anruf von meiner bank (seb):

 

bankangestellte: guten tag herr xxx, haben sie noch interesse an einer fondspolice?

ich: ne, ne, es sei denn sie haben was auf etf-basis. dann können wir mal reden...

bankangestellte: verzeihen sie bitte, aber was ist etf?

ich: ....*aufleg*

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culo
heute anruf von meiner bank (seb):

 

bankangestellte: guten tag herr xxx, haben sie noch interesse an einer fondspolice?

ich: ne, ne, es sei denn sie haben was auf etf-basis. dann können wir mal reden...

bankangestellte: verzeihen sie bitte, aber was ist etf?

ich: ....*aufleg*

 

 

die frage ist aber berechtigt. wieso soll man sich an einen index binden? eigentlich sollte man doch besser sein als der index.

wenn man z.b. den dax abbilden will, dann muss sich indirekt auch an telekomaktien beteiligen. wozu?

was die abgeltungssteuer betrifft, so kann man sie auch mit einem riester-fondssparplan teilweise vermeiden, wenn sonderzahlungen möglich sind.

das ist bei der dws premium z.b. möglich. erträge werden dann in der auszahlungsphase zu 50% versteuert, analog zu lebensversicherungen.

das sind dann z.b. bei einem steuersatz von 25% 12,5% statt 25% abgeltungssteuer.

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TheMightyGandalf
die frage ist aber berechtigt. wieso soll man sich an einen index binden? eigentlich sollte man doch besser sein als der index.

 

Und genau da schlägt die Falle zu. Wenn es schon in den "ineffizienten" EMs nur 50% der Anbieter schaffen, VOR Kosten den Index über 10 Jahre zu schlagen und nach Kosten noch weniger, in Europa/USA/Japan gerade mal 10%, dann fährt derjenige, der sich "nur" mit dem Durchschnitt zufrieden gibt, auf lange Frist sogar besser.

 

Warum aber sollte ich dann statt einer TER von 0,5 eine TER von 2,5 in Kauf nehmen? Die würde meine Rendite von z.B. 8% statt auf 7,5% sogar auf 5,5% drücken und damit läge ich deutlich UNTER dem Durchschnitt.

 

Ne, eine ETF Police ist für die Abgeltungssteuer das ideale, SOFERN diese kostengünstig auch im Versicherungsmantel ist. Die 4% einmalig von den Einzahlungen und 0,1% VG auf das Vermögen sind mit das beste, was ich kenne.

 

Noch günstiger ist allein die VBL.dynamik der Versorgungsanstalt von Bund und Ländern. Die investieren in den MSCI World, einen eigenen ETF OHNE jegliche VG und ziehen nur von den Einzahlungen 3% ab. Man ist aber an den MSCI World gebunden und hat nicht die Möglichkeit, EMs und andere Renditekicks und Risikoreduzierungen einzubinden.

 

Alternativ geht noch L&G, mit 1% jährliche VG und keinen Abzügen von den Einzahlungen. Diese ist gegenüber der myIndex etwas teurer auf Dauer und weniger flexibel, insbesondere EMs fehlen mir hier. Zudem gibt es diese nicht als Direktversicherung, so dass sie in meinem Fall ausscheidet, da ich diesen Vorteil zunächst mitnehmen will, auch wenn ich die später als private RV fortführen werde (mit den dann üblichen Steuervorteilen).

 

Es gibt also drei Policen mit Versicherungsmantel, die auf ETFs setzen und kostengünstig sind - und damit SOWOHL steuerlich, als auch auf der Kosten/Renditeseite das Rennen gegenüber Fonds machen. Die 1,5% der DWS sind recht viel (obwohl ich dort auch riestere), aber ich sehe das eher als Diversifizierung an - mehr Anbieter, mehr Fonds/ETFs = geringeres Risiko.

 

Der Aktienanteil an meinem Vermögen wird damit über die nächsten 30 Jahre natürlich sehr hoch, so dass irgendwann einmal eine Umschichtung erfolgen sollte... Aber selbst wenn jetzt 10 Jahre Baisse drohen und erst danach 10 Jahre Aufschwung *glaube* ich, mit einer hohen Aktienquote bis zur Rente besser zu fahren... Obs klappt, weiss man ohnehin erst hinterher.

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culo
· bearbeitet von culo
Und genau da schlägt die Falle zu. Wenn es schon in den "ineffizienten" EMs nur 50% der Anbieter schaffen, VOR Kosten den Index über 10 Jahre zu schlagen und nach Kosten noch weniger, in Europa/USA/Japan gerade mal 10%, dann fährt derjenige, der sich "nur" mit dem Durchschnitt zufrieden gibt, auf lange Frist sogar besser.

 

Warum aber sollte ich dann statt einer TER von 0,5 eine TER von 2,5 in Kauf nehmen? Die würde meine Rendite von z.B. 8% statt auf 7,5% sogar auf 5,5% drücken und damit läge ich deutlich UNTER dem Durchschnitt.

 

Ne, eine ETF Police ist für die Abgeltungssteuer das ideale, SOFERN diese kostengünstig auch im Versicherungsmantel ist. Die 4% einmalig von den Einzahlungen und 0,1% VG auf das Vermögen sind mit das beste, was ich kenne.

 

Noch günstiger ist allein die VBL.dynamik der Versorgungsanstalt von Bund und Ländern. Die investieren in den MSCI World, einen eigenen ETF OHNE jegliche VG und ziehen nur von den Einzahlungen 3% ab. Man ist aber an den MSCI World gebunden und hat nicht die Möglichkeit, EMs und andere Renditekicks und Risikoreduzierungen einzubinden.

 

Alternativ geht noch L&G, mit 1% jährliche VG und keinen Abzügen von den Einzahlungen. Diese ist gegenüber der myIndex etwas teurer auf Dauer und weniger flexibel, insbesondere EMs fehlen mir hier. Zudem gibt es diese nicht als Direktversicherung, so dass sie in meinem Fall ausscheidet, da ich diesen Vorteil zunächst mitnehmen will, auch wenn ich die später als private RV fortführen werde (mit den dann üblichen Steuervorteilen).

 

Es gibt also drei Policen mit Versicherungsmantel, die auf ETFs setzen und kostengünstig sind - und damit SOWOHL steuerlich, als auch auf der Kosten/Renditeseite das Rennen gegenüber Fonds machen. Die 1,5% der DWS sind recht viel (obwohl ich dort auch riestere), aber ich sehe das eher als Diversifizierung an - mehr Anbieter, mehr Fonds/ETFs = geringeres Risiko.

 

Der Aktienanteil an meinem Vermögen wird damit über die nächsten 30 Jahre natürlich sehr hoch, so dass irgendwann einmal eine Umschichtung erfolgen sollte... Aber selbst wenn jetzt 10 Jahre Baisse drohen und erst danach 10 Jahre Aufschwung *glaube* ich, mit einer hohen Aktienquote bis zur Rente besser zu fahren... Obs klappt, weiss man ohnehin erst hinterher.

 

 

ich habe bei der premiumrente weder eine abschlussgebühr noch einen ausgabeaufschlag zu zahlen. das wird erstattet. und de zillmerung bin ich durch abschluss eines 5euro-vertrages entgangen.

und auch bei sonderzahlungen wird der ausgabeaufschlag erstattet. also bleibt nur die übliche 1,5% verwaltungsgebühr für fonds.

es gibt sogar noch eine bestandsgaratie, d.h. meine einzahlungen sind mir garantiert.

und afaik wandern dividenenden bei etf in die taschen der verwalter. die garantieren nämlich nur die kurse nach dividenden, so wie der index auch.

da klingen 0,5% erstmal toll, wenn sie die dividenden schon eingesackt haben.

beim vergleich von fonds und etf muss man berücksichtigen, dass diejenigen fonds, die den index geschlagen haben, diesen oft doppelt und dreifach überboten haben. und dass bei der unzahl von fonds jede menge faule eier gibt dürfte klar sein.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
die frage ist aber berechtigt. wieso soll man sich an einen index binden? eigentlich sollte man doch besser sein als der index.

wenn man z.b. den dax abbilden will, dann muss sich indirekt auch an telekomaktien beteiligen. wozu?

Sich an einen Index zu binden ist lediglich eine Maßnahme der Vorsicht für den Fall, dass man nicht felsenfest davon überzeugt ist, dass das Management z.B. der DWS langfristig keine deutliche Überrendite erwirtschaften wird. Mit der Kopplung an den Index kann das Management eben nicht deine Rente verpfuschen, aber eben auch nicht dich zum Millionär machen. ;)

 

was die abgeltungssteuer betrifft, so kann man sie auch mit einem riester-fondssparplan teilweise vermeiden, wenn sonderzahlungen möglich sind.

das ist bei der dws premium z.b. möglich. erträge werden dann in der auszahlungsphase zu 50% versteuert, analog zu lebensversicherungen.

das sind dann z.b. bei einem steuersatz von 25% 12,5% statt 25% abgeltungssteuer.

Das klingt ja etwas missverständlich, Riester-Fondssparpläne sind ja generell abgeltungsteuerfrei. Du spielst an auf den Fall, dass man zusätzliches Geld, das man an sich anderweitig sparen würde, in den Vertrag einzahlt und damit den steuerlich absetzbaren Teil von 2100€ pro Jahr übersteigt. Die Beträge über 2100€ werden dann bei Auszahlung besteuert wie du schreibst. (Richtig?)

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culo
· bearbeitet von culo

ich habe mir mal kurz die fonds angeschaut, die bei der premium enthalten. da ich für den dj world index keinen 10-jahreswert gefunden habe. habe ich die 7jährige performance verglichen. das ware gard die zeit des börsencrashs, also ganz gut für sicherheitsfanatiker

 

zum vergleich

 

dj world. +26,64

dax. +16,00

 

 

fonds des premium , die schlechter waren:

 

dws intervest (10% anteil am dachfonds): +3,01%

dws akkumula (10%). +17,37%

 

fonds des premium, die besser waren:

 

dws zürich invest (konservativ in schweizer aktien) (5%): +37,7%

dws select invest (5%): +76,75%

dws top50 asien (15%): +92,52%

dws emerging markets (5%). +160,1%

 

 

man sieht hieran, dass sie die outperformer auf der positiven seite wesentlich stärker auswirken als die underperformer auf der negativen seite.

 

das heisst: das potential nach oben ist bei aktienfonds wesentlich höher als das nach unten, wenn man sie mit indizes vergleicht.

 

ich weiss jetzt allerdings nicht, ob es bei dem o.a. angebot auch etf auf asiatische indizes oder emerging markets gibt. dann muss man natürlich die entsprechenden mit diesen indizes vergleichen , und da sähe der vergleich dann nicht mehr so positiv aus.

 

man muss also über die beschränktheit des angebotes sprechen. wenn ich bei den etfs nur weltindizes bekommen kann oder deutsche oder eurostoxx, dann hat man weniger chancen.

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culo
Das klingt ja etwas missverständlich, Riester-Fondssparpläne sind ja generell abgeltungsteuerfrei. Du spielst an auf den Fall, dass man zusätzliches Geld, das man an sich anderweitig sparen würde, in den Vertrag einzahlt und damit den steuerlich absetzbaren Teil von 2100 pro Jahr übersteigt. Die Beträge über 2100 werden dann bei Auszahlung besteuert wie du schreibst. (Richtig?)

 

ja richtig. ich meinte die SONDERZAHLUNGEN. die 2.100 euro werden ja zu 100% versteuert, einschlisslich der einzahlung.

 

sonderzahlungen werden dagegen analog zu lebensversicherungen behandelt. hier werden 50% der ETRÄGE besteuert, was eine minderbelastung im vergleich zur abgeltungssteuer bedeutet.

das heisst das riesterrenten ab 2009 auch interessant werden. was sonderzahlungen betrifft.

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Delphin
man sieht hieran, dass sie die outperformer auf der positiven seite wesentlich stärker auswirken als die underperformer auf der negativen seite.

 

das heisst: das potential nach oben ist bei aktienfonds wesentlich höher als das nach unten, wenn man sie mit indizes vergleicht.

Für mich ist gerade die Vergangenheitsperformance nicht von Bedeutung, und zwar aus dem simplen Grunde, weil wir nur heute deswegen so viel über das DWS-Produkt reden, weil die Fonds recht gut gelaufen sind. Wären sie das nicht, würden wir halt über einen anderen Anbieter reden...

 

Für mich ist doch nur entscheidend, für wie wahrscheinlich ich es halte, dass die Manager der DWS in den nächsten 35 Jahren die Märkte schlagen werden. Übrigens selbst wenn die Chance klein ist, dass sie es schaffen, sie es aber dafür umso deutlicher schaffen würden, wäre es für mich trotzdem eine Überlegung wert, auf die Versuche gänzlich zu verzichten und mit dem garantierten Durschschnitt zufrieden zu sein.

 

(Beim langfristigen Anlegen in Aktien sind z.B. die Renditen rechts-schief verteilt, d.h. wenige Leute gewinnen deutlich mehr als der Mittelwert, während die große Mehrheit etwas unter dem Mittelwert bleibt. Um eine solche Situation zu beschreiben gibt's dann noch den Median und besonders den Modus, der das wahrscheinlichste Ergebnis beschreibt und eben vom Mittelwert deutlich abweicht.)

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culo
· bearbeitet von culo
Für mich ist gerade die Vergangenheitsperformance nicht von Bedeutung, und zwar aus dem simplen Grunde, weil wir nur heute deswegen so viel über das DWS-Produkt reden, weil die Fonds recht gut gelaufen sind. Wären sie das nicht, würden wir halt über einen anderen Anbieter reden...

 

Für mich ist doch nur entscheidend, für wie wahrscheinlich ich es halte, dass die Manager der DWS in den nächsten 35 Jahren die Märkte schlagen werden. Übrigens selbst wenn die Chance klein ist, dass sie es schaffen, sie es aber dafür umso deutlicher schaffen würden, wäre es für mich trotzdem eine Überlegung wert, auf die Versuche gänzlich zu verzichten und mit dem garantierten Durschschnitt zufrieden zu sein.

 

(Beim langfristigen Anlegen in Aktien sind z.B. die Renditen rechts-schief verteilt, d.h. wenige Leute gewinnen deutlich mehr als der Mittelwert, während die große Mehrheit etwas unter dem Mittelwert bleibt. Um eine solche Situation zu beschreiben gibt's dann noch den Median und besonders den Modus, der das wahrscheinlichste Ergebnis beschreibt und eben vom Mittelwert deutlich abweicht.)

 

 

du hast recht. aber die vergangenheit ist nunmal das einzige was man vergleichen kann. dass man sich damit auf dünnem eis bewegt ist klar. aber wenn man wenige kriterien hat, an denen man sich orientieren kann ist eine entscheidung unsicher.

man kann auch die strategie fahren, dass man sich die schlechtesten aussucht oder würfelt.

 

und warum beratung zahlen. ausserdem sind die 1,5% verwaltung ja auch schon im kurs enthalten. wie ist es bei etf? sind zwar nur 0,5% aber immerhin.

und was hat es mit den 4% für den versicherungsmantel auf sichß habe ich nicht genau verstanden. was für eine versicherung? ist da eine lebensversicherung enthalten?

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
du hast recht. aber die vergangenheit ist nunmal das einzige was man vergleichen kann. dass man sich damit auf dünnem eis bewegt ist klar. aber wenn man wenige kriterien hat, an denen man sich orientieren kann ist eine entscheidung unsicher.

man kann auch die strategie fahren, dass man sich die schlechtesten aussucht oder würfelt.

Ganz genau, und eben da finde ich die Variante "Marktdurchschnitt" (obwohl ja auch deseen Rendite unbeknnat ist) durchaus attrativ, denn im Gegensatz zu meinem letzten DWS-Verkäufer traue ich mir nicht zu, heute zu entscheiden, welche Investementgesellschaft die nächsten 35 Jahre vorn mit dabei ist.

 

Na ja, gehört ja auch eigentlich nicht hieher, die Diskussion ist ja schon tausend mal geführt worden, muss letztlich eh jeder selbst wissen.

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TheMightyGandalf
und was hat es mit den 4% für den versicherungsmantel auf sichß habe ich nicht genau verstanden. was für eine versicherung? ist da eine lebensversicherung enthalten?

 

Vielleicht liest Du erst einmal die einleitenden Beiträge in diesem Thread, bevor Du meinen Thread kaperst!?!

 

Dieser Thread befasst sich nicht mit der Grundsatzdiskussion ETF oder aktive Fonds, sondern mit der Möglichkeit, eine fondsgebundene Renten/Direkt/Rürup-Versicherung abzuschließen, die einem die Auswahl aus 49 ETFs und aktiven Fonds überlässt.

 

Vielleicht wäre die weitere Diskussion zu Deinem Thema besser in einem eigenen Thread aufgehoben?

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culo
Vielleicht liest Du erst einmal die einleitenden Beiträge in diesem Thread, bevor Du meinen Thread kaperst!?!

 

Dieser Thread befasst sich nicht mit der Grundsatzdiskussion ETF oder aktive Fonds, sondern mit der Möglichkeit, eine fondsgebundene Renten/Direkt/Rürup-Versicherung abzuschließen, die einem die Auswahl aus 49 ETFs und aktiven Fonds überlässt.

 

Vielleicht wäre die weitere Diskussion zu Deinem Thema besser in einem eigenen Thread aufgehoben?

 

 

vielleicht hättest du dann in der überschrift noch erwähnen sollen, dass kritische fragen nicht beantwortet werden und nur zustimmung gefragt ist.

dann hätte ich bescheid gewusst.

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Couponschneider

Ich habe mich um den Abschluss einer myindex- Police für meine Frau und mich als Rürup- Rente bemüht. Die Honorarberater des VDH haben mir eine Zwangsberatung verordnet die mich bei einem Honorarberater pro Police 500 Euro oder beim andren Berater 1 Prozent der Anlagesumme, aber mindestens 300 Euro kosten soll.

 

Ansonsten kann ich noch etwas zu den Kosten beitragen. Der Mantel kostet 4 Prozent für jede Sparplan- Einzahlung als Verwaltungsgebühr, aber nur 1,5 Prozent für Einmaleinzahlungen. man kann aber auch nur Einmaleinzahlungen vornehmen. Die jährlichen Verwaltungskosten liegen bei 0,1 Prozent der Anlagesumme. Hinzu kommt noch 1,5 Prozent der angesparten Summe, die bei der Verrentung abgezogen wird. Diese Summe ist aber in den Rentenfaktoren für die Berechnung der lebenslangen Rente schon eingepreist.

 

Bewertung:

 

Zunächst einmal ist das myindex mit weitem Abstand die preiswerteste Versicherungspolice die der Markt derzeit bietet und myindex als Riesterrente bietet auch eine gute Möglichkeit steueroptimiert eine Rente anzusparen.

 

Allerdings habe ich mir unter einem Honorarberater etwas anderes vorgestellt. Ob ich nun eine Vermittlungsprovision oder ein Vermittungshonorar bezahle ist am Ende des Tages ziemlich egal. Die lassen sich einfach bezahlen, dass sie eine Produkt exklusiv vertreiben können.

 

Ansonsten hat das Modell des verbundes der Honorarberater nichts mit einem Fee- Only- Berater zu tun. Die wollen über Vermittlungsgebühren, monatliche oder jährliche Service Fees von 1,5 Prozent des Vermögens,.... genau das gleiche wie die Banken oder Vermögensverwalter.

 

Ob ich myindex abschließen werde? Mal sehen!

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Grumel
· bearbeitet von Grumel
Die wollen über Vermittlungsgebühren, monatliche oder jährliche Service Fees von 1,5 Prozent des Vermögens,.... genau das gleiche wie die Banken oder Vermögensverwalter.

 

Das ist zwar teuer aber auch bei einer prozentualen Gebühr des Vermögens gibt es immerhin deutlcih weniger Interessenkonflikte was die Qualität erhöhen sollte.

 

Bin allerdings auch der Meinung dass man niemals 1,5% Mehrwert gegenüber einem leidlich selbst informierenden Anleger erziehlen kann.

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supertobs

Ich finde die Idee ganz gut. Habe auch schon gedacht, da werden solche Angebote kommen um die Abgeltungssteuer zu umgehen.

 

Was bisher aber noch nicht richtig beleuchtet wurde ist die Auszahlung:

 

Der Rentenfaktor wird bei Vertragsabschluss bereits garantiert und beträgt jeweils pro EUR 10.000 Kapital (aber unter dem Vorbehalt von § 172 VVG):

 

Rentenfaktor Frau, geboren 1976: 35,0881

Rentenfaktor Mann, geboren 1976: 37,9135

 

Sind hier die rentenrechtlichen Faktoren gemeint? Man kann ja Kapital durch den Faktor 172 teilen und sich eine Verrentung ausrechnen. Ist das alles ok bei diesem Angebot?

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Goldpuma
· bearbeitet von Goldpuma

Ich wußte gar nicht das es die myIndex satellite ETF Fondspolice als Riesterlösung gibt?

 

Außerdem habe ich die Kostenseite nicht richtig verstanden.

 

Einmal heißt es man könnte sich auf eine Pauschale von 600,- einigen.

 

Dann lese ich nein es könnten auch 1% der Anlagesumme sein aber mindestens 300,-

 

Die Police ist mit Abstand das Beste was ich bisher gesehen habe.

 

Vielleicht kann einer von euch ein paar Sachverhalte weiter erörtern.

 

Das einzige was mir Sorgen bereitet ist das es nach der Ansparphase kein Sondervermögen ist.

 

Es wird einfach in das Geschäftsvermögen der Fortis AG übertragen.

 

Kann einer von euch etwas zur Fortis AG näher berichten.

 

History, Kundenzahl und Finanzstärke?

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Couponschneider
Ich wußte gar nicht das es die myIndex satellite ETF Fondspolice als Riesterlösung gibt?

 

myindex gibt es auch nicht als Riester- Rente, wohl aber als Rürup- Rente.

 

Außerdem habe ich die Kostenseite nicht richtig verstanden.

 

Einmal heißt es man könnte sich auf eine Pauschale von 600,- einigen.

 

Dann lese ich nein es könnten auch 1% der Anlagesumme sein aber mindestens 300,-

History, Kundenzahl und Finanzstärke?

 

Mir liegen drei Angeboten von Honorarberatern vor. Einer will einmalig 500 Euro für die Police, der andere will 1 Prozent von der eingezahlten Summe (Minimum 300 euro), der Dritte will 2 Prozent von der eingezahlten Summe.

 

Athmosphärisch kamen mir zwei diese Berater wie in der Wolle gefärbte Versicherungsvertreter vor, die nach wie vor produkt- und provisionsbezogen argumentiert haben. Das Etikett Honorarberater war eher ein Verkaufsargument, um dann genau die Provisionen selbst zu kassieren, die man bei den Banken kritisiert.

 

Der Dritte war ein knallharter Junge, der allerdings auf einen fairen Ausgleich bedacht war.

 

Da jedoch eine "Zwangsberatung" verordnet wird, gibt es vorher keine vollständigen Informationen.

 

Vielleicht kann einer von euch ein paar Sachverhalte weiter erörtern.

 

History, Kundenzahl und Finanzstärke?

 

Ich habe kostenseitig alles genannt. Beratung kostet siehe oben. Der Mantel kostet 1,5 Prozent Agio für einmalzahlung und 4 Prozent für Sparplan, 0,1 Verwaltungsgebühr pro Jahr plus die Kosten der Fonds. Und bei der Verrentung kostet es noch mal 1,5 Prozent der zu verrentenden Summe.

 

Das einzige was mir Sorgen bereitet ist das es nach der Ansparphase kein Sondervermögen ist.

 

Es wird einfach in das Geschäftsvermögen der Fortis AG übertragen.

 

Kann einer von euch etwas zur Fortis AG näher berichten.

 

History, Kundenzahl und Finanzstärke?

 

Das wesentliche über Fortis kann man bei wikipedia erfahren. Die wollen mit Macht auf den deutschen Markt und bedienen daher Nischen. Unter anderen verkaufen die säuische Kredite an arme Schweine in der Fußgängerzone. Aber das machen andere auch. Sorgen um das Geld brauchst du dir nach deutschem Recht nicht zu machen. Gerade die Basisrente (Rürup) ist stark reguliert.

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supertobs

Also, für mich ist das alles etwas verfrüht. Vor 2009 sollte man selbst in ETFs gehen, am Besten komplett in Aktien. In 2009 müsste man seinen Anleihenanteil wieder aufbauen um nicht zuviel Risiko zu haben.

 

Solche Konstrukte dann erst so ab 2009/2010 interessant. Da würde ich mich jetzt noch nicht binden.

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highline
Der Rentenfaktor wird bei Vertragsabschluss bereits garantiert und beträgt jeweils pro EUR 10.000 Kapital (aber unter dem Vorbehalt von § 172 VVG):

 

Rentenfaktor Frau, geboren 1976: 35,0881

Rentenfaktor Mann, geboren 1976: 37,9135

und damit ist der rentenfaktor kein garantierter rentenfaktor - man könnte auch sagen: er ist wertlos :lol:

 

ansonsten ist das produkt sicherlich sehr gut, leider kein garantierter rentenfaktor (und so etwas ist für mich k.o.-kriterium!).

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Goldpuma
· bearbeitet von Goldpuma

Das mit dem X% eingezahlten Summe hört sich doch nicht schlecht an.

 

Auf der anderen Seite sind die 4% Agio genau der Ausgabeaufschlag dem man sich angeblich bei dieser "kostengünstigen" Police sparen soll. :lol:

 

Ich weiß aber das andere Versicherung sich sogar noch mehr berechnen.

 

Vielleicht erst einmal warten bis die DWS ein eigenes Angebot zur Rürup Rente herausbringt.

 

Warten auf Rürup-Fonds

 

http://www.andelsblatt.de/News/Vorsorge-An...erup-fonds.html

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TheMightyGandalf
und damit ist der rentenfaktor kein garantierter rentenfaktor - man könnte auch sagen: er ist wertlos :lol:

 

ansonsten ist das produkt sicherlich sehr gut, leider kein garantierter rentenfaktor (und so etwas ist für mich k.o.-kriterium!).

 

Naja, § 172 VVG ist da doch recht eng : Eine gegenüber den Rententafeln völlig unerwartete Entwicklung? Hallo? Die Überalterung ist ja nun ein hinlänglich bekanntes PRoblem... das würde ich zur Not auch vor Gericht durchfechten, wenn die mir damit kommen...

 

Es muss also eine Art WGG (Wegfall der Geschäftsgrundlage) sein - und vor dem schützt dich - wohlweißlich - in Deutschland niemand, das sind die Lehren aus der Inflation in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Und das ist auch gut so.

 

Eine unerwartet niedrige Entwicklung der Renten? 1,5% ist die Annahme in meinem Vertrag. Sollte die reale Entwicklung später tatsächlich niedriger sein, wäre das schon ein Ding. So um die 3-4% sind derzeit machbar, da ist also viel Luft drin.

 

Das reicht mir als "Garantie" aus. Eher nachteilig auf die Rendite wirkst sich bei mir aus, wenn ich unverhofft versterben sollte und nicht die schönbe Rente genießen kann. Aber dagegen kann ich mich ja auch nicht versichern...

 

Das mit dem 1% eingezahlten Summe hört sich doch nicht schlecht an.

 

Auf der anderen Seite sind die 4% Agio genau der Ausgabeaufschlag dem man sich angeblich bei dieser "kostengünstigen" Police sparen soll. :lol:

 

Naja, das hängt halt vom Betrag an. Bei 29 Jahren (bis 60) und EUR 360 im Monat sind die 1% auch 1252,80 EUR. Da waren mir die EUR 700 lieber, aber das kann man ja ausrechnen und aushandeln.

 

Die 4% sind zwar eine Menge auf den ersten Blick. Aber: Wenn ich das als BAV mache, habe ich allein über 40%-60% der Beiträge aus zunächst gesparten Steuern entrichtet. Das Geld arbeitet also schon mal für mich und sollte in 30 Jahren genug erwirtschaftet haben, dass ich die Steuern nebst den Mehrkosten dreimal wieder drin habe...

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highline

Hi Gandalf, ich habe Dir den Gesetzesauszug mal rausgesucht:

 

Altes VVG:

§ 172 Neufestsetzung der Prämie und der Überschussbeteiligung

 

(1) Bietet eine Lebensversicherung Versicherungsschutz für ein Risiko, bei dem der Eintritt der Verpflichtung des Versicherers ungewiss ist, so ist der Versicherer nur bei einer nicht nur als vorübergehend anzusehenden und nicht vorhersehbaren Veränderung des Leistungsbedarfs gegenüber den technischen Berechnungsgrundlagen und der daraus errechneten Prämie berechtigt, die Prämie entsprechend den berichtigten Berechnungsgrundlagen neu festzusetzen, sofern dies erforderlich erscheint, um die dauernde Erfüllbarkeit der Versicherungsleistung zu gewährleisten, und sofern ein unabhängiger Treuhänder die Berechnungsgrundlagen und sonstigen Voraussetzungen für die Änderung überprüft und deren Angemessenheit bestätigt hat. Für Änderungen der Bestimmungen zur Überschussbeteiligung gilt Satz 1 entsprechend. Die Mitwirkung des Treuhänders entfällt, wenn Änderungen nach den Absätzen 1 und 2 der Genehmigung der Aufsichtsbehörde bedürfen.

 

(2) Ist in den Versicherungsbedingungen der Lebensversicherung eine Bestimmung unwirksam, findet Absatz 1 entsprechende Anwendung, wenn zur Fortführung des Vertrages dessen Ergänzung notwendig ist.

 

(3) Soweit nichts anderes vereinbart ist, werden Änderungen nach Absatz 1 zu Beginn des zweiten Monats wirksam, der auf die Benachrichtigung des Versicherungsnehmers folgt. Änderungen nach Absatz 2 werden zwei Wochen nach Benachrichtigung des Versicherungsnehmers wirksam.

 

--------------------------------

 

Ich weiß nicht, wo du das her hast: "eine gegenüber den rententafeln völlig unerwartete entwicklung" finde ich oben nicht :-

Das bedeutet für mich:

Steigt die Lebenserwartung in den nächsten Jahren, fällt die Rente ("Treuhänderklausel")!

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TheMightyGandalf
· bearbeitet von TheMightyGandalf
Hi Gandalf, ich habe Dir den Gesetzesauszug mal rausgesucht:

 

Altes VVG:

§ 172 Neufestsetzung der Prämie und der Überschussbeteiligung

 

(1) Bietet eine Lebensversicherung Versicherungsschutz für ein Risiko, bei dem der Eintritt der Verpflichtung des Versicherers ungewiss ist, so ist der Versicherer nur bei einer nicht nur als vorübergehend anzusehenden und nicht vorhersehbaren Veränderung des Leistungsbedarfs gegenüber den technischen Berechnungsgrundlagen und der daraus errechneten Prämie berechtigt, die Prämie entsprechend den berichtigten Berechnungsgrundlagen neu festzusetzen, sofern dies erforderlich erscheint, um die dauernde Erfüllbarkeit der Versicherungsleistung zu gewährleisten, und sofern ein unabhängiger Treuhänder die Berechnungsgrundlagen und sonstigen Voraussetzungen für die Änderung überprüft und deren Angemessenheit bestätigt hat.

 

§ 172 VVG ist unverändert geblieben, siehe BT-Drs.

 

Wie im Fettdruck hervorgehoben muss es sich um nicht vorhersehbare Veränderungen handeln. Die technischen Berechnungsgrundlagen sind die beiden Sterbetafeln/Rententafeln DAV, die in meinem Antrag und der Police aufgeführt wurden (siehe hier). Genau darauf habe ich mich bezogen. Die Sterbetafel für meinen Jahrgang geht bis 9x, bei meiner Frau sogar bis 99 Jahre - wenn sich das tatsächlich gravierend ändern sollte, dass die trotz der niedrigen Bemessung an Zinsen im Leistungsfall (1,5%) das nicht leisten können, dann freue ich mich über die höhere Lebenserwartung und unehme die geringere Rente in KAuf.

 

Für sehr wahrscheinlich halte ich das aber nicht.

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Goldpuma

Es tut sich was auf dem Markt.

 

Habe etwas ähnliches gefunden

 

http://www.firmenpresse.de/pressinfo41314.html

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TheMightyGandalf
Es tut sich was auf dem Markt.

 

Habe etwas ähnliches gefunden

 

http://www.firmenpresse.de/pressinfo41314.html

 

Siehe mein Thread dazu hier: Flexfolio

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