Sparfuchs November 29, 2007 Hallo, seit geraumer Zeit beschäftige ich mit der Frage Altersvorsorge bzw. langzeit Investment (evtl. Immobilienkauf) im Fondsbereich. Ich habe hier schon einige Beiträge gelesen und bin aber immer noch nicht so recht schlüssig wie ich das Thema angehen soll. Zu mir: 26 J. alt. habe bereits Betr. Altersvorsorge und Private Altersvorsorge und möchte noch etwas drittes fürs Alter tun. Zur Auswahl steht eine Einmalanlage von 20.000 - 30.000 / Laufzeit 25- 35 J. Oder ein Sparplan von rund 200- 300/Monat. Was ist für mich günstiger auch im Hinblick auf das neue Abgeltungsgesetz? Ist es überhaupt realistisch einen bzw. zwei Fonds mit der Einmalanlage über 25-35 J. zu halten?? Oder wechselt man eh die Fonds?? Steht man mit der Einmalanlage jede Phase der Börse durch?? Falls ich ja mitten in der Laufzeit den Fonds auflöse und später wieder neuanlege wäre ja kein Vorteil mehr da bzgl. der Abgeltungssteuer. Vielen Dank für Eure Hilfe schonmal im voraus. Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Urmel November 29, 2007 Zur Auswahl steht eine Einmalanlage von 20.000 - 30.000 / Laufzeit 25- 35 J.Oder ein Sparplan von rund 200- 300/Monat. Ich würde einen Sparplan oder regelmäßige kleinere Einmalanlagen z.B. in ETFs bevorzugen, da mir bei einer großen Einmalanlage das Risiko des falschen Timings zu groß wäre. Was ist für mich günstiger auch im Hinblick auf das neue Abgeltungsgesetz? Ob man eher einen Vorteil hat, Steuern zu sparen, indem man die Anlage nicht mehr antastet oder den Fonds zu wechseln, falls er nicht mehr gut läuft, das hängt von der Entwicklung des Fonds ab, würde ich sagen. Sicher sagen kann man es erst hinterher. Ist es überhaupt realistischeinen bzw. zwei Fonds mit der Einmalanlage über 25-35 J. zu halten?? Oder wechselt man eh die Fonds?? Steht man mit der Einmalanlage jede Phase der Börse durch?? Wie die Märkte sich entwickeln, weiß niemand. Wenn Du investiert bist, hast Du wenigstens die Chance, bei einer guten Entwicklung dabei zu sein. Das Risiko, einiges an Geld zu verlieren, trägst Du dabei auch. Bei einer langfristigen Anlage ohne festen Zeitpunkt, wann das Geld unbedingt benötigt wird, sinkt aber das Risiko. ETFs finde ich dafür besser geeignet, da man dabei nicht dem Risiko zusätzlich ausgesetzt ist, daß ein Fondsmanager falsche Entscheidungen trifft und aus einem guten Fonds plötzlich ein schlechter wird. Falls ich ja mitten in der Laufzeit den Fonds auflöse und später wieder neuanlege wäre ja kein Vorteil mehr da bzgl. der Abgeltungssteuer. Es könnte aber mehr bringen, eine Einmalanlage, die schlecht läuft aufzulösen und neu anzulegen, als die Abgeltungssteuer zu sparen. Bei ETFs würde man der Gefahr entgehen, einen Fond zu nehmen, der schlecht gemanagt ist. Grunsätzlich hat man bei Einmalanlagen aber das Timingproblem. Ich selbst werde einen kleineren Teil vor 2009 in ETF-Einmalanlagen breit streuen und liegenlassen, danach lieber regelmäßig anlegen, um dem Timingproblem zu entgehen und die Möglichkeit zu haben, jederzeit umzuschichten, ohne in steuerliche Nachteile zu geraten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag