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Jose Mourinho

Millionen Haushalte sitzen in der Schuldenfalle

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BarGain

bleiben wir doch mal bei den fakten:

von den überschuldeten haushalten hat sich die überwiegende mehrheit aus eigenem antrieb und hemmungsloser konsumgeilheit in die "schuldenfalle" manövriert. der teil der aufgrund eines falls von "extrem dumm gelaufen" da mehr oder minder unschuldig reingeraten, ist bestenfalls durch ein paar wenige prozent auszudrücken.

 

gesunder menschenverstand rät einem gesunden menschen, keine frau zu heiraten, die sich mit dir nicht auf einen gemeinsamen namen einigen kann, und ein haus kaufen würd ich mit so einer trine erst recht nicht. und der fall hausbau-auf-pump-und-anschliessende-scheidung-mit-zwagsvollstreckung-der-butze dürfte bei den "unschuldigen" wiederum den großteil der ursachen ausmachen.

 

durch plötzliche arbeitslosigkeit in die schulden geraten? auch ein klarer fall von doof-geboren-nix-dazugelernt. daß man mindestens drei bis sechs nettogehälter auf nem tagesgeldkonto bunkert, um kurzfristige belastungsspitzen oder gehaltsausfälle zu überbrücken pfeifen die spatzen von den dächern.

 

müssen zehnjährige oder gar grundschüler unbedingt ein fettes handy mit vertrag haben? definitiv nicht. das vor sechs jahren abgelegte eigene knochenhandy mit ner billigen prepaidkarte und ggf. nem neuen akku für dreifuffzig tut es definitiv auch, wenn das arme kind unbedingt mal von der schule aus zu hause anrufen können muss (komisch, meines wissens nach hat jede schule ein sekretariat mit telefon, von wo aus man ebenso problemlos mal eben die mami anrufen kann um abgeholt zu werden).

 

müssen die blagen unbedingt die fette playstation/wii/xbox360/den dicken rechner zum geburtstag oder weihnachten bekommen? nur weil der freund oder nachbarssohn das auch bekommt? definitiv nicht. markenklamotten? auch nicht. und wenns unbedingt doch unvermeidbar ist, dafür gibts outletstores wie in roermond oder jenseits der polnischen grenze.

 

muss es, nur weil die nachbarn auch einen auf dicke hose machen, unbedingt jedes jahr drei wochen teneriffa mit der ganzen familie sein, oder gar bali oder sonstwo jenseits von europa? oder der dicke schlitten mit 2,5l-motor vor der tür des ebenfalls auf pump gekauften hauses? um angeben zu können? unfug. man kann sich auch in deutschland und wesentlich preisgünstiger erholen. und auch der aus wirklich vorhandenem geld komplett bar bezahlte gebrauchte mittelklasse-asiate bringt einen trockenen fußes von A nach B, das können nicht nur die überteuerten fahrbaren statussymbole.

 

man mag den marketingabteilungen der konsumtempel ja gerne vorwerfen, daß sie die konsumgeilheit des konsumentenviehs anheizen. der blick ins eigene portemonnaie und die erkenntnis, daß man sich den 120cm-hdready-flatpanel-fernseher nicht leisten kann, liegt aber allein in der verantwortung dieses konsumviehs.

 

man mag den banken vorwerfen, daß sie häuserkäufe finanzieren, die mit weniger als 25% eigenkapitalquote und bis zum zerreißen angespannter finanzierung durchwinken. die verantwortung, vor der unterschrift unter den vertrag auch mal krankheiten, kurzarbeit, sonstige persönliche katastrophen einzukalkulieren obliegt aber wiederum dem konsumgeilen volk, das es unter seiner würde findet, zur miete zu leben statt in den eigenen vier wänden.

 

sich mit dem argument aus der affäre ziehen zu wollen "ich hab ja nie gelernt mit geld umzugehen, und meine eltern und die schule haben mir das auch nicht beigebracht", ist ein feiger versuch, die verantwortung für das eigene totalversagen auf die allgemeinheit abwälzen zu wollen. komisch, wenn einem das niemand beibringt, wieso können von 80mio deutschen die nicht verschuldeten 60mio das so problemlos? vielleicht einfach nur deshalb, weil bei dieser mehrheit das logische denkvermögen nicht gleich aussetzt, wenn man an einem glitzernden konsumtempel vorbeikommt? weil diese mehrheit vllt. einfach stets ihr einkommen und ihre üblichen monatlichen ausgaben kennt und die relationen da zueinander passen?

 

wie malvolio schon sehr richtig erwähnte, hat verschuldung übrigens nichts mit der formalen bildung zu schaffen, diese überschuldungen ziehen sich quer durch alle bevölkerungsschichten. auch mit intelligenz hat das also nur mittelbar zu tun. letztlich läuft es auf mangelnde selbstkontrolle hinaus und auf gesunden menschenverstand. und die charakterstärke, auch mal "nein" zu sagen, auch wenn alle welt um einen herum wie blöde alles kauft und least, was ihnen in die finger kommt.

 

überschuldung fängt schon bei jugendlichen an, denen auf dem girokonto ein dispo mit bürgschaft der eltern eingeräumt wird, und diese jugend versäuft dann woche für woche hunderte von euro in der disko. wer trägt da die schuld? die bank? die disko? nein, es sind ganz klar die eltern, die hier in ihrem erziehungsauftrag kläglich versagen.

 

boersis argumentation, diese sorte leute dürfte am besten keine kinder mehr in die welt setzen, klingt zynisch und wäre in eine gewisse wortwahl gekleidet sogar faschistisch, jedoch hat er nicht unrecht. wenn schon die eltern überschuldet sind und nie lernen, durch konsumverzicht und vernünftiges haushalten mit dem verfügbaren einkommen umzugehen, ist das risiko sehr hoch, daß auch deren brut es genausowenig je lernen wird. geschweige denn bei eventuell vorhandenem lernwillen von den eltern unterstützt würde. da kann einem schon mal der gedanke kommen, daß diese sorte leute besser keinen "beitrag zum fortbestand der bevölkerung" hätte leisten sollen.

 

Und inwieweit kannst du wirklich die Verantwortung für Handlungen tragen, die du eigentlich nicht richtig verstehst? Du trägst die Konsequenzen, allerdings.

unwissenheit schützt vor strafe nicht. wenn ich einen vertrag nicht verstehe, suche ich mir jemanden, der ihn mir erklären kann, bis ich ihn verstehe, oder ich unterzeichne ihn nicht. punkt. alles andere ist einfach dumm.

 

Oder bist du etwa der Meinung, dass Hartz IV eine angemessene Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht?

es ist meines erachtens in vielen fällen sogar noch zuviel geld, denn offensichtlich sind hartz4-empfänger weder dazu gezwungen das rauchen aufzugeben noch regelmäßig nen frischen kasten bier im keller stehen zu haben. solange solcher pure luxus noch drin ist, ist es definitiv noch zu viel geld. du argumentierst im gleichen absatz mit den leuten, die sich kaputtmalochen und kaum mehr geld haben - fällt dir da nicht selbst auf, wie doppelzüngig die argumentation ist? der malocher, der den luxus wirklich verdient hätte, kann ihn sich nicht leisten und ist meistens dann auch schlau genug ihn sich auch nicht auf pump zu leisten. daß es diese soziale grundsicherung auf kosten der allgemeinheit in diesem staat gibt ist an sich schon ein extremer luxus.

 

 

und bevor ich nun auch als zynischer bastard beschimpft werde: ich habe durch zielgerichtete beratung im hinblick auf hilfe zur selbsthilfe schon einer menge leute im bekannten- und kollegenkreis geholfen. diese hilfe zur selbsthilfe ist imo aber zwangsläufig erst einmal damit verbunden, den leuten die augen zu öffnen, damit sie ihre eigene blödheit erkennen und einsehen, sonst können sie an ihrer situation nie etwas ändern. und da gerade in diesen kreisen die selbstverleugnung der eigenen situation bis zum letztmöglichen moment geht, hilft es da mehr, die wahrheiten brutal und ungeschönt auszusprechen als sie in nette rosa worte zu verpacken.

 

Wenn man nachweisen muss, dass man in der Lage ist ein Haus abzahlen zu können, warum dann nicht auch ein Nachweis für den Unterhalt von Kindern? Kostet schließlich ähnlich viel. Und die Dummen (zumindest die ohne Schotter) würden langsam aussterben...

hervorragende idee. würde zwar kurzfristig zu einem noch deutlicheren bevölkerungsrückgang führen, aber langfristig viele probleme dieses landes lösen helfen.

dummerweise läuft die idee dem begehren unserer politik zuwider, die kopulierbereitschaft unseres volkes durch wurf- und herdprämien zu fördern.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Wundert euch der Beitrag im Anfangspost denn noch? In Zeiten wo man mitlerweile Kredite in Fast-Food-Mentalität an jeder Straßenecke bekommt, die Armen immer ärmer werden und die Reichen immer reicher? Was gaukeln einem solche Werbeprospekte denn vor. Leiste dir etwas was du dir normalerweise nicht leisten kannst. Werde auch einer von denen da oben. Kauf dir den gleichen BMW auch wenn du es dir eigentlich nicht leisten kannst. Es ist chic :)

 

@ Boersifant: Setz dich mal richtig mit den Menschen auseinander die geringe Chancen auf etwas haben. Das ist ähnlich wie mit dem Glauben. Menschen die gar nichts haben wollen sich wenigstens sowas nicht nehmen lassen. Und da zu Recht. Und das diese Kinder schlechte Startchancen haben liegt in den meisten Fällen nicht an den Familien sondern an unserem be*********en Bildungssystem. Wenn man natürlich alles nur an den wenigen Bildzeitungs-Kindstötungsfällen hochzieht und eine ganze Schicht in den Dreck zieht dann sollte man selber mal die Schulbank drücken im Fach Soziologie o.ä.! Genauso kann ich Fälle aus der gehobenen Schicht aufzählen die ihre Kinder Sch****** behandeln. Die ganzen Schul-Attentäter die ihre Lehrer umbringen kamen zu 80% aus der Oberschicht und gingen auf ein Gymnasium ;) nur mal so nebenbei. Schicht hat rein gar nichts mit Erziehungsqualität zu tun, in unserem Land gibt es aber leider Startschwierigkeiten f. Unterschicht-Kinder. Da kann sich die Unterschicht-Mama noch so sehr bemühen, helfen, einen Nachhilfelehrer bezahlen wenn bei der Schulbewerbung ein schlechterer Schüler einem besseren vorgezogen wird liegt es ab und an daran das der Papa des schlechteren (Noten mäßig) Kindes Vize-Chef des städtischen Stromkonzerns ist oder selber Lehrer :) Bei der Schülerauswahl nach der Grundschule für die jeweiligen Schulzweige wird heut zu Tage so viel Schmuh getrieben, das ist absolut armseelig für ein Land wie Deutschland. Das hat mit fairer Leistungsbeurteilung nichts mehr zu tun.

 

Aber ich denke (um wieder zum Schuldenproblem zu kommen) da hängen eine Menge Faktoren drin. Nicht jeder der Schulden macht ist zu blöd um mit Geld umzugehen. Aber von diesen gibt es meiner Meinung nach schon eine Menge Leute-ohne Zweifel. Allerdings wird es einem heut zu Tage aber auch viel viel leichter gemacht. Wenn ich mal daran denke das jeder Student zu seinem Girokonto eine kostenlose Kreditkarte bekommt, frage ich mich ob das Schuldenproblem dann wirklich zu 100% beim Studenten liegt. Natürlich hat dieser das Geld aus freien Stücken ausgegeben (was er nicht hat), aber im Gegenzug hätte er die Karte gar nicht gehabt wenn die Nutzungskriterien härter wären. Am Ende muss es natürlich der Student ausbaden (zu Recht), aber leichte Anreize erhöhen diese Gefahr zunehmend. Eine typische Ursache-Wirkung. Das hängt absolut zusammen.

 

@ BarGain: Bei vielen muss es (leider) genauso sein. Haben, Haben, Haben ohne nachzudenken. Manche werden mit Gesellschaftsdruck nicht fertig. Damit das alle Freunde schön Urlaub machen und man selber im Garten sitzt. Oder das die anderen Kids das neuste Handy haben und man selber nicht (wenn es dann eins auf die Fresse gibt weil man keine coolen Klamotten hat wirds noch schwieriger). Ich denke viele wissen sehr genau das sie Schulden machen, viele können es entweder nicht mehr abschätzen, sehen es locker,oder überblicken es irgendwann einfach nicht mehr. Da gehört eine ganze Lebenseinstellung dazu. Doof sein alleine ist kein Kriterium. Der dumme, studierte Börsenmakler der sich verkalkuliert und einen riesen Verlust macht sitzt dann genauso in dem Boot. Ob der nun auch aus der Unterschicht kommt und zu doof zum atmen ist glaube ich nicht.

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culo

viele leute sind auch durch eine firmenpleite in die schuldenfalle geraten.

viele leute wählen einfach die personengesellschaft und sind damit auch mit ihrem eigenen vermögen haftbar.

da reicht es oft, wenn der leistungsträger plötzlich krank wird.

 

aber einen haufen schuld haben die handyfirmen. die haben in deutschland ein oligopol aufgebaut und machen werbung mit 0 kosten. da werden tolle handys für 1 euro "verschenkt" und oft noch einen laptop dazu. dann wird een leuten erzählt, sie sparen tausende euros.

und die gleichen firmen die da lügen und millionengewinne machen die dürfen dann 18-jährige ihr leben lang pfänden?

 

ich möchte nicht wissen, wieviele leute mit sowas in hartz4 gewzungen wurden. wer dann erstmal in jugendlichem leichtsinn schulden hat, der hat doch keine motivation mehr zum arbeiten.

 

der verbraucher ist der Ar**** und die firmen können bei werbungen lügen dass sich die balken biegen , heerscharen von provisionsgeiern auf das volk hetzen, den leuten ohne prüfung handy hinterherschmeissen und sind selber nicht haftbar?

 

wenn ich jemandem geld leihe, dann prüfe ich genau, ob der das auch zurückzahlen kann. aber ich habe ja auch was zu verlieren, im gegensatz zu vodafone und co.

die können das immer noch von der steuer absetzen.

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beijing84
gesunder menschenverstand rät einem gesunden menschen, keine frau zu heiraten, die sich mit dir nicht auf einen gemeinsamen namen einigen kann, und ein haus kaufen würd ich mit so einer trine erst recht nicht.

 

Nur am Rande, was bitte hat ein gemeinsamer Name mit gesundem Menschenverstand zu tun? Auch Ehen mit gemeinsamen Namen werden geschieden.....

 

durch plötzliche arbeitslosigkeit in die schulden geraten? auch ein klarer fall von doof-geboren-nix-dazugelernt. daß man mindestens drei bis sechs nettogehälter auf nem tagesgeldkonto bunkert, um kurzfristige belastungsspitzen oder gehaltsausfälle zu überbrücken pfeifen die spatzen von den dächern.

Es gibt Leute, deren monatliche Ausgaben sind so, dass sie nicht die Gelegenheit haben, 3-6 Nettogehälter zu bunkern. Für die ist das kaputte Auto dann ein Desaster.

 

es ist meines erachtens in vielen fällen sogar noch zuviel geld, denn offensichtlich sind hartz4-empfänger weder dazu gezwungen das rauchen aufzugeben noch regelmäßig nen frischen kasten bier im keller stehen zu haben. solange solcher pure luxus noch drin ist, ist es definitiv noch zu viel geld. du argumentierst im gleichen absatz mit den leuten, die sich kaputtmalochen und kaum mehr geld haben - fällt dir da nicht selbst auf, wie doppelzüngig die argumentation ist? der malocher, der den luxus wirklich verdient hätte, kann ihn sich nicht leisten und ist meistens dann auch schlau genug ihn sich auch nicht auf pump zu leisten. daß es diese soziale grundsicherung auf kosten der allgemeinheit in diesem staat gibt ist an sich schon ein extremer luxus.

 

Ich weiß ja nicht, was du unter Luxus verstehst, aber mein Eindruck ist, dass man mit der Grundsicherung von 345 Euro im Monat nicht sehr weit kommt. Ganz sicher sind da Kandidaten dabei, die selbst dann nicht auf Bier oder Zigaretten oder was auch immer verzichten wollen, aber das gilt eben nicht für alle HartzIV Empfänger. Und was das mit die betrifft, die malochen und trotzdem nicht viel haben, ich finde es ziemlich armselig für ein so reiches Land wie Deutschland, dass Menschen selbst wenn sie arbeiten wie blöde nicht angemessen bezahlt werden.

 

vg, beijing84

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Sladdi

Hi,

 

zum Thema Privatinsolvenz

Über Umwege kommen ja alle Verbraucher dafür auf, da man ja nach 7 Jahren schuldenfrei und sündenfrei ist. Die Forderungen die abgeschrieben wurden werden woanders auf die Preise wieder draufkalkuliert.

 

Ich finde die Möglichkeit einer Privatinsolvenz gut.

Erstens gibt es Selbständigen die Chance nach einer Pleite wieder auf die Beine zu kommen. Dadurch sollte sich die Gründungsbereitschaft verbessern, was sich positiv auf die Wirtschaftsentwicklung auswirken dürfte.

Zweitens aktiviert eine Privatinsolvent mit Schuldenerlaß die wirtschaftliche Tätigkeit der (ehemaligen) Schuldner. Das ist ja auch klar. Welchen rationalen Grund gibt es, bei einer aussichtslosen Situation arbeiten zu gehen, wenn man durch Pfändungen am Ende eh nicht mehr hat, als wenn man nicht arbeiten geht. Auch das dürfte der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zu Gute kommen.

Drittens sehe ich keinen starken Anstieg der (Waren)preise durch die Umlage. Ohne Statistiken zur Hand zu haben vermute ich, daß die meisten notleidenden Kredite von Privatleuten oder Banken vergeben werden. Und durch die Schufa gibt es ja auch eine Möglichkeit, daß Händler sich einigermaßen vor schlechten Schuldnern schützen. Für Banken ist das Risiko des Kreditausfalls einfach Teil des Geschäftes und es werden ja auch risikoagepaßte Zinsen verlangt. Als guter Schuldner hat man daher eher weniger Nachteile durch den Schuldenausfall der schlechten Schuldner.

 

Zum Thema "Schuldenfalle". Ich ärgere mich auch oft über das dummdeutsch einiger Journalisten. Aber über "Schuldenfalle" kann ich mich nicht recht aufregen.

Eine "Falle" impliziert ja zwei Dinge:

1. das Opfer soll/kann die Falle/Gefahr nicht erkennen

2. einmal drin, kommt man nicht mehr raus

 

Mit ein wenig gutem Willen kann man beide Punkte auf die "Schuldenfalle" anwenden. Da ich nicht davon ausgehe, daß Leute sich mit Absicht in die Insolvenz verschulden (ich glaube noch immer an das Gute im Menschen), haben sie die Gefahr von Krediten wohl nicht erkannt. Der Begriff "Falle" heißt aber nicht, daß die Gefahr grundsätzlich nicht erkennbar wäre. Man denke an Tierfallen, bei denen Köder in Käfigen versteckt sind. Objektiv ist die Gefahr erkennbar, nur die Zielgruppe kann das nicht erkennen. Ich glaube, daß im Prinzip jeder die Risiken eines Kredites erkennen müßte, aber ich bin so realistisch einzusehen, daß viele die Gefahr eben nicht erkennen. Insofern kann ich Punkt eins als erfüllt ansehen.

Wenn man ersteinmal tief im Schuldensumpf drinsteckt, dann hat man auch Probleme, da wieder rauszukommen. Spätestens wenn die Zinsen höher als das Einkommen nach unvermeidbaren Kosten sind, hat man ein Problem.

 

Gruß

Sladdi

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BarGain
und die gleichen firmen die da lügen und millionengewinne machen die dürfen dann 18-jährige ihr leben lang pfänden?

ich möchte nicht wissen, wieviele leute mit sowas in hartz4 gewzungen wurden. wer dann erstmal in jugendlichem leichtsinn schulden hat, der hat doch keine motivation mehr zum arbeiten.

ich bitte dich, niemand wird auf diese weise "in hartz4 gezwungen", sondern das ist eine konsequenz aus der lauschipper-mentalität, den schei**, den man sich selbst durch hemmungslosen konsum eingebrockt hat, nicht auf ehrliche und redliche weise selbst auszubaden. nach dem motto "wenn mir bis aufs sozialhilfeniveau eh alles weggepfändet wird, wozu soll ich da arbeiten gehen?"... sowas ist sozialschmarotzertum in reinkultur. niemand hat den teenie dazu gezwungen, über mehrere monate täglich hunderte SMS zu versenden.

 

Nur am Rande, was bitte hat ein gemeinsamer Name mit gesundem Menschenverstand zu tun?

mir ist zwar keine studie bekannt, die einen zusammenhang zwischen scheidungsquote und doppelnamen untersucht hätte, jedoch empfinde ich persönlich es intuitiv als ein grundübel in der beziehung, wenn man sich bei einer eventuellen heirat nicht auf einen gemeinsamen namen einigen kann und will. da schlummern von vornherein nicht miteinander geklärte probleme und ein unterschwelliges mißtrauen dem anderen gegenüber - auf dauer der tod jeder beziehung. mir erscheint es naheliegend, daß die scheidungsquote von doppelnamen-ehepaaren höher liegt als bei eheleuten, die sich problemlos zu einem gemeinsamen namen zusammenfinden können - weil ein name eben nur ein name ist und nichts besonderes.

 

Es gibt Leute, deren monatliche Ausgaben sind so, dass sie nicht die Gelegenheit haben, 3-6 Nettogehälter zu bunkern. Für die ist das kaputte Auto dann ein Desaster.

stellt sich doch unmittelbar die frage, ob das auto denn eine notwendige anschaffung war. natürlich kann nicht jeder sofort und unmittelbar so viel geld beiseite legen. das können den (beschönigten) einkommensstatistiken zum trotz die wenigsten haushalte dieses landes. jeder normalsterbliche normalverdiener kann eine größere menge geld nur durch harten konsumverzicht auf die hohe kante legen. und eben da sind wir dann doch wieder bei der selbstbeherrschung angelangt. will ich unbedingt ein iphone für sagenhaft überteuerte 1800 euro (kaufpreis plus 2 jahresvertrag zu 60 euro/monat), oder kann ich nicht mit nem gebraucht gekauften nokia3210 mit callmobile-discount-prepaidkarte genauso gut mobil erreichbar sein und telefonieren und nebenbei noch 50 euro im monat für größere anschaffungen sparen?

 

aber mein Eindruck ist, dass man mit der Grundsicherung von 345 Euro im Monat nicht sehr weit kommt.

wenn ich berücksichtige, daß der hartz4-empfänger die miete bezahlt bekommt und mit der krankenkasse nix am hut hat und dazu in betracht ziehe, was ich monatlich neben miete und auto an kosten habe (und weder sonderlich geizig bin noch auf so schöne dinge wie kino, schnelles internet oder handy verzichte, mittags sogar regelmäßig in der kantine oder bei mackes zum mittagessen gehe), wage ich sogar die behauptung, selbst von diesen 345 euro im monat kann ich noch was zurücklegen.

 

Und was das mit die betrifft, die malochen und trotzdem nicht viel haben, ich finde es ziemlich armselig für ein so reiches Land wie Deutschland, dass Menschen selbst wenn sie arbeiten wie blöde nicht angemessen bezahlt werden.

siehste.... es fällt dabei aber doch auch ins auge, daß die motivation arbeiten zu gehen, bei einer grundsicherung, die sogar noch die verschwendung von 100 euro im monat für tabak/zigaretten ermöglicht, ziemlich gering ausfällt.

 

ich habe erst kürzlich - mal wieder - gelesen, daß es in deutschland trotz 3,5mio arbeitslosen nach wie vor rund 1 mio offene und unbesetzte stellen gibt, die sofort besetzt werden könnten. allein, es scheitert daran, daß man für die meisten dieser stellen körperlich arbeiten oder sich gar schmutzig machen müßte, und dafür ist sich dieses volk offenbar zu schade, für "die paar kröten mehr als stütze".

ich sag ja, das problem sitzt im kopf, und die "schuldenfalle" beginnt bei den meisten ebenfalls im kopf. seiteneffekte wie pleite des arbeitgebers, scheidung oder dergleichen bringen das faß im regelfall nur zum überkochen, sind aber seltenst ursächlich für die überschuldung.

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Boersifant
@ B-fant, vielleicht sollte man auch gleich eine Einkommensgrenze fürs Kinderkriegen festlegen. Wenn man nachweisen muss, dass man in der Lage ist ein Haus abzahlen zu können, warum dann nicht auch ein Nachweis für den Unterhalt von Kindern? Kostet schließlich ähnlich viel. Und die Dummen (zumindest die ohne Schotter) würden langsam aussterben...

 

boersis argumentation, diese sorte leute dürfte am besten keine kinder mehr in die welt setzen, klingt zynisch und wäre in eine gewisse wortwahl gekleidet sogar faschistisch, jedoch hat er nicht unrecht. wenn schon die eltern überschuldet sind und nie lernen, durch konsumverzicht und vernünftiges haushalten mit dem verfügbaren einkommen umzugehen, ist das risiko sehr hoch, daß auch deren brut es genausowenig je lernen wird.

 

Nur damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich fordere keine gesetzliche Regelung o.ä. Ich sage nur, dass Menschen ohne Bildung (und ohne Geld) so vernünftig sein sollten, keine Kinder zu bekommen. Man tut weder den Kindern noch sich selbst einen Gefallen damit. Ein gesetzliches Verbot fordere ich selbstverständlich nicht.

 

Boersifant: Setz dich mal richtig mit den Menschen auseinander die geringe Chancen auf etwas haben. Das ist ähnlich wie mit dem Glauben. Menschen die gar nichts haben wollen sich wenigstens sowas nicht nehmen lassen. Und da zu Recht. Und das diese Kinder schlechte Startchancen haben liegt in den meisten Fällen nicht an den Familien sondern an unserem be*********en Bildungssystem. Wenn man natürlich alles nur an den wenigen Bildzeitungs-Kindstötungsfällen hochzieht und eine ganze Schicht in den Dreck zieht dann sollte man selber mal die Schulbank drücken im Fach Soziologie o.ä.! Genauso kann ich Fälle aus der gehobenen Schicht aufzählen die ihre Kinder Sch****** behandeln. Die ganzen Schul-Attentäter die ihre Lehrer umbringen kamen zu 80% aus der Oberschicht und gingen auf ein Gymnasium

 

Zunächst einmal gab es in Deutschland kaum Schulattentate und zudem ist ein Amoklauf kein Ausdruck mangelnder Bildung, sondern einer psychischen Störung, die gebildete Menschen gleichermaßen betreffen kann und meines Wissens nicht aus schlechter Behandlung durch die Eltern resultierte. Wie wir schon in einem anderen Thread diskutiert haben bin ich auch überzeugt, dass nicht das hervorragende Bildungssystem für Chancenungleichheit sorgt, sondern primär die Ungleichheit der Eltern. Bedanken darf man sich also bei diesen gehirnamputierten Unterschichtlern, die ihre Kinder zu ebenso dummen Wesen erziehen, so dass sie später in der Schule keine Chance haben, obwohl sie sie bei anderen Eltern gehabt hätten. Eine höhere Gleichheit ist nur herzustellen durch Kasernierung der Kinder vom ersten Lebenstag an oder durch Geburtsverbot für bestimmte Bevölkerungsschichten - beides ist weder praktikabel noch wünschenswert.

 

Als Anfang (Achtung, Zynismus) könnte man bei Prollveranstaltungen kostenlos Kondome verteilen und ihre Bedeutung erklären, so dass die Frauen, deren höchste Leistung es ist sich auszuziehen nicht gleich schwanger werden.

 

 

Scheiss Betroffenheitsideologie.

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BarGain
Bedanken darf man sich also bei diesen gehirnamputierten Unterschichtlern, die ihre Kinder zu ebenso dummen Wesen erziehen, so dass sie später in der Schule keine Chance haben, obwohl sie sie bei anderen Eltern gehabt hätten.

das wurde nicht nur in verschiedenen studien mit eineiigen zwillingen untersucht, die in unterschiedlichen familien aufgewachsen sind, sondern auch mehrfach filmisch verwertet, wie zum beispiel im für börsianer sicherlich sehr bekannten streifen die glücksritter mit aykroyd und murphy.

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Grumel

Eine Gesellschaft ohne überschuldete ist eine Gesellschaft die zuwenig riskiert und damit wichtige Wachstumschancen verschenkt.

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Zino

Staatsausgaben sollten sich vor allem auf den Bildungsbereich Kindergarten und Grundschule, Infrastruktur sowie F&E fokussieren. Liberal daherkommen und die sozialen Standards mit der Rasenmähermethode abzurasieren kann wohl auch nicht die richtige Antwort sein. Ich empfehle jedem, sich mit "sozialem Kapital" mal auseinanderzusetzen, ich meine gewiss nicht Marxens Klassentheorie.

Und das populistische Geschwafel einiger spezieller Kandidaten hier im Forum ist der nächste Punkt, da sowas nicht ernsthaft die eurige Meinung sein kann.

 

Wenn doch, dann ist das schlicht nicht mehr als Stammtischniveau.

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FrankiLi
Über Umwege kommen ja alle Verbraucher dafür auf, da man ja nach 7 Jahren schuldenfrei und sündenfrei ist.
Sündenfrei, soso. Frage: Interessiert es Dich, was da passiert und wie es den Menschen geht? Dann gleich mal ab in einschlägige Foren, ein bisschen was lesen - viel Spaß.

 

Eine Verasselung des Forums muss nicht sein.
Komisch, der einzige Assi/die einzige Assel, den/die ich hier bisher ausmachte bist Du, Elefant.
Bedanken darf man sich also bei diesen gehirnamputierten Unterschichtlern, die ihre Kinder zu ebenso dummen Wesen erziehen, so dass sie später in der Schule keine Chance haben, obwohl sie sie bei anderen Eltern gehabt hätten.
Dir wünsche ich von ganzem Herzem eine Vereinsamung in irgend einem dunklen Loch, du herzloser Eremit.

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Boersifant

Aua aua bitte nicht so hart. :lol:

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FrankiLi
· bearbeitet von FrankiLi

Nachtrag:

Ich kenne sehr viele Menschen und auch sehr viele Internet-Foren. Ich habe schon viel Unsinn gehört und gelesen. Aber wenn ich mir diesen Thread hier so durchlese denke ich die ganze Zeit, ich träume. Warum? Weil ich noch nie so weltfremdes Zeug wie das hier gelesen habe. Darf doch nicht wahr sein. Kommt ihr eigentlich manchmal unter normale Leute oder kommuniziert Ihr nur im Golfclub?

 

durch plötzliche arbeitslosigkeit in die schulden geraten? auch ein klarer fall von doof-geboren-nix-dazugelernt. daß man mindestens drei bis sechs nettogehälter auf nem tagesgeldkonto bunkert, um kurzfristige belastungsspitzen oder gehaltsausfälle zu überbrücken pfeifen die spatzen von den dächern.
Ähem... hallo? Wie bitte? Hast Du eine Ahnung, wie eine durchschnittliche Familie, und wir reden hier mal gar nicht von der untersten Schicht, so lebt? Bitte was, 3-6 Nettogehälter bunkern auf was... einem Tagesgeldkonto??

 

Mag sein, dass wir das Fach "finanzielle Kompetenz" brauchen. Was viele von Euch brauchen ist das Fach "soziale Kompetenz". Und offenbar mal Kontakt mit der richtigen Welt. Und Respekt den Menschen gegenüber, die auch mit mittlerem oder geringerem Einkommen Kinder bekommen. Und btw auch mal einen guten Fi**, das erledigt ja oft vieles.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

@ Boersifant: Rede nicht so einen Blödsinn. Man muss nicht gleich ein Psychotäter werden wenn man vom Leben überfordert ist und sch***** baut. Warum gibt es auf Gymnasien nachweislich mehr Drogenkonsumenten als auf der Hauptschule ?? Mag vielleicht was mit dem Bildungsdruck, Elterndruck,Überforderung u.ä. zu tun haben und nicht mangels Finanzen. Warum habe ich in meiner Hilfseinrichtung in der ich Arbeite zu 70% Leute sitzen denen es zuhause finanziell gut geht und dessen Eltern objektiv minimal zur Mittelschicht wenn nicht sogar zur Oberschicht gehören. Du redest so einen unqualifizierten Mist. Nur weil du von einem hervorragenden Bildungssystem überzeugt bist heißt es noch lange nicht das es hervorragend ist. Fahr mal ein halbes Jahr nach Finnland, dann weißt du wie ein faires und anständiges System aussieht. Das es hier nicht klappt liegt an der Unfähigkeit der Gesellschaft und der Politiker. Bei so einer niederen Einstellung wie bei dir auch kein Wunder. Sozialisation und Erziehung sind die wesentlichen Faktoren aus einem Kind ein anständiges zu machen und nicht die Schichtzugehörigkeit oder das Einkommen. Die letzten beiden Faktoren können den Einfluss begünstigen oder verschlimmern. Unfair wird es dann erst ab der Grundschule, da werden die Kids dann durch Gesellschaftsloser in die jeweilige Ecke gedrückt. Kauf dir mal ein Paar andere Bücher als über Geldanlage. Komisch das in diesem Forum (wo es um Geld geht) der Anteil an kaputten Leuten überdurchschnittlich hoch ist. Geld hat keine Nachteile sagen auch nur die Leute die im Kopf keinen Platz für anderes haben. Wenn ich mal eine wissenschaftliche Statisktik aus der Uni zu Rate ziehen darf in der überdurchschnittlich viele Akademiker Kinder vergewaltigen (Pfarrer,Pädagogen, Lehrer,.....) oder mehr Kinder aus der Oberschicht Psychotherapien in Anspruch nehmen, da frage ich mich wieso andere Schichten ein Geburtsverbot kriegen sollen. Zum Glück hat Menschenbildung nichts mit der Schicht oder dem Einkommen zu tun, wie man hier hervorragend sieht.

 

@ FrankiLi: Das Wort für solche Leute ist Fachidiot. Das heißt mir einer bestimmten Richtung (Finanzen) kennt man sich aus, aber zu mehr reicht es leider nicht. Vorzugsweise im Finanzwesen anzutreffen ;)

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culo
Nachtrag:

Ich kenne sehr viele Menschen und auch sehr viele Internet-Foren. Aber wenn ich mir diesen Thread hier so durchlese denke ich die ganze Zeit, ich träume. Warum? Weil ich noch nie so weltfremdes Zeug wie das hier gelesen habe. Darf doch nicht wahr sein. Kommt ihr eigentlich manchmal unter normale Leute oder kommuniziert Ihr nur im Golfclub?

 

Ähem... hallo? Wie bitte? Hast Du eine Ahnung, wie eine durchschnittliche Familie, und wir reden hier mal gar nicht von der untersten Schicht, so lebt? Bitte was, 3-6 Nettogehälter bunkern auf was... einem Tagesgeldkonto??

 

Mag sein, dass wir das Fach "finanzielle Kompetenz" brauchen.

 

Was viele von Euch brauchen ist das Fach "soziale Kompetenz". Und offenbar mal Kontakt mit der richtigen Welt. Und Respekt den Menschen gegenüber, die auch mit mittlerem oder geringerem Einkommen Kinder bekommen. Und btw auch mal einen guten Fi**

 

sehr gut gesprochen.

ich darf noch hinzufügen, dass niemand dumm geboren wird. und dass kinder aus der sog. unterschicht dort bleiben hat in erster linie etwas mit unserem bildungssystemn zu tun.

 

in diesem system werden nämlich diejeigen aufs gymnasium sortiert, deren eltern sich kümmern und nicht die klügsten.

 

das hat unter anderem auch pisa ausgesagt.

 

sowas dummes und arrogantes , wie man es hier liesst , hörte man früher nur aus den mündern vom dekadenten adel, ala marie antoinette (dann lasst es halt kuchen essen)

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Jose Mourinho

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steinbooock
@ Boersifant: Rede nicht so einen Blödsinn. Man muss nicht gleich ein Psychotäter werden wenn man vom Leben überfordert ist und sch***** baut. Warum gibt es auf Gymnasien nachweislich mehr Drogenkonsumenten als auf der Hauptschule ?? Mag vielleicht was mit dem Bildungsdruck, Elterndruck,Überforderung u.ä. zu tun haben und nicht mangels Finanzen. Warum habe ich in meiner Hilfseinrichtung in der ich Arbeite zu 70% Leute sitzen denen es zuhause finanziell gut geht und dessen Eltern objektiv minimal zur Mittelschicht wenn nicht sogar zur Oberschicht gehören. Du redest so einen unqualifizierten Mist. Nur weil du von einem hervorragenden Bildungssystem überzeugt bist heißt es noch lange nicht das es hervorragend ist. Fahr mal ein halbes Jahr nach Finnland, dann weißt du wie ein faires und anständiges System aussieht. Das es hier nicht klappt liegt an der Unfähigkeit der Gesellschaft und der Politiker. Bei so einer niederen Einstellung wie bei dir auch kein Wunder. Sozialisation und Erziehung sind die wesentlichen Faktoren aus einem Kind ein anständiges zu machen und nicht die Schichtzugehörigkeit oder das Einkommen. Die letzten beiden Faktoren können den Einfluss begünstigen oder verschlimmern. Unfair wird es dann erst ab der Grundschule, da werden die Kids dann durch Gesellschaftsloser in die jeweilige Ecke gedrückt. Kauf dir mal ein Paar andere Bücher als über Geldanlage. Komisch das in diesem Forum (wo es um Geld geht) der Anteil an kaputten Leuten überdurchschnittlich hoch ist. Geld hat keine Nachteile sagen auch nur die Leute die im Kopf keinen Platz für anderes haben. Wenn ich mal eine wissenschaftliche Statisktik aus der Uni zu Rate ziehen darf in der überdurchschnittlich viele Akademiker Kinder vergewaltigen (Pfarrer,Pädagogen, Lehrer,.....) oder mehr Kinder aus der Oberschicht Psychotherapien in Anspruch nehmen, da frage ich mich wieso andere Schichten ein Geburtsverbot kriegen sollen. Zum Glück hat Menschenbildung nichts mit der Schicht oder dem Einkommen zu tun, wie man hier hervorragend sieht.

 

@ FrankiLi: Das Wort für solche Leute ist Fachidiot. Das heißt mir einer bestimmten Richtung (Finanzen) kennt man sich aus, aber zu mehr reicht es leider nicht. Vorzugsweise im Finanzwesen anzutreffen ;)

 

 

:thumbsup:

 

gruß steinbooock

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Boersifant
@ Boersifant: Rede nicht so einen Blödsinn. Man muss nicht gleich ein Psychotäter werden wenn man vom Leben überfordert ist und sch***** baut.

 

Lies meinen Beitrag nochmal. Anscheinend hast du da was missverstanden oder reininterpretiert.

 

Rede nicht so einen Blödsinn.

[...]

Du redest so einen unqualifizierten Mist.

[...]

Bei so einer niederen Einstellung wie bei dir auch kein Wunder.

[...]

Kauf dir mal ein Paar andere Bücher als über Geldanlage. Komisch das in diesem Forum (wo es um Geld geht) der Anteil an kaputten Leuten überdurchschnittlich hoch ist.

 

Eines weiteren Kommentars ist dein Beitrag wohl kaum würdig.

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maclfu
Nachtrag:

Kommt ihr eigentlich manchmal unter normale Leute oder kommuniziert Ihr nur im Golfclub?

Und btw auch mal einen guten Fi**, das erledigt ja oft vieles.

Ich finde es ja immer gut, wenn das Niveau erhalten bleibt und die sachliche Ebene gewahrt wird.

 

Jeder der Schulden macht ist selber Schuld, um mal das Klischee vom unschuldig in Arbeitslosigkeit geratenen zu nehmen, der hat ja jetzt den ganzen Tag Zeit, fernzusehen, denn er kümmert sich ja nicht 8 Stunden täglich darum, einen neuen Job zu finden, denn sonst wäre nicht so viele Stellen in Deutschland unbesetzt. Wenn er dann so fernsieht, dann kann es ja sein, dass er in einer der unzähligen Sendungen über Schulden etc. hängen bleibt und sich ansieht. Diese Sendungen sind so einfach zu verstehen, dass es jedem möglich ist, die Tipps zu befolgen.

 

Auch wenn es nur Beispiele sind, auf RTL läuft so eine Sendung "Raus aus den Schulden", die ich mir ab und an angucke (man muss schließlich gucken, was das Volk so treibt). Sämtliche Leute, die in dieser Sendung auftreten sind selbst Schuld und haben meiner Meinung nach kein Recht auf Privatinsolvenz, denn so viel Dummheit muss bestraft werden. Am besten wäre es, die Regelung für Privatinsolvenz nach Urteilen, auf alle Fälle anzuwenden. Ist die Tat grob fahrlässig gewesen, ist eine Privatinsolvenz nicht möglich. Das müsste auch den Forderungen der "roten Front" hier entsprechen, die die unschuldig in die "Schuldenfalle" geratenenen bleibt die Möglichkeit der Privatinsolvenz erhalten. Ich bin jedoch der Ansicht, dass, wenn immer geprüft wird, ob die Insolvenz mit einfachen Mitteln vermeidbar gewesen wäre, die Anzahl der Privatinsolvenzen stark abnehmen würde.

 

Die Schweiz hat ein schönes Gesetz bzgl. von Betrug. Betrug ist nur dann gegeben, wenn das "Opfer" sich nicht mit einfachen Mittel hätte wehren können.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Boersifant: Gehen dir die sinnlosen Beiträge aus? Wenn der Proll nichts zu argumentieren hat sucht er sich andere Auswege. Einsicht gibts da nicht ;) Und ich habe deinen Beitrag schon richtig verstanden. Es ist aber einfach falsch zu sagen es läge nicht an der Bildung oder der Erziehung oder Behandlung zuhause (egal ob Unter-oder Oberschicht). Pauschal auf ein psychisches Problem zu schieben ist zu einfach. Und die 4-5 Attentate als "kaum" zu bezeichnen ist auch sehr traurig.

 

@ macifu: An die RTL Serie habe ich auch gedacht. Einmal geschaut und das hat gereicht. Wie dort manche in Schulden geraten verstehe ich auch nicht und schlimmer wird es wenn Oma und Opa auch haften müssen für die dusseligen, konsumgeilen Enkel. Wenn allerdings die Meinung auf diese wenigen Beispiele reduziert wird ist das nicht aussagekräftig. Das ist dann Bildzeitungsniveau. Ähnlich macht es auch B-Fant. Aber sonst gäb es ja auch nichts zu diskutieren ;)

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant
Boersifant: Gehen dir die sinnlosen Beiträge aus? Wenn der Proll nichts zu argumentieren hat sucht er sich andere Auswege. Einsicht gibts da nicht ;) Und ich habe deinen Beitrag schon richtig verstanden. Es ist aber einfach falsch zu sagen es läge nicht an der Bildung oder der Erziehung. Auf ein psychisches Problem zu schieben ist zu einfach.

 

Auf Beiträge, die zu 50% aus persönlichen Angriffen und zur anderen Hälte aus wild vermischten Aussagen bestehen kann ich schlecht etwas sagen.

 

Offensichtlich hast du meinen Beitrag nicht verstanden. Ich sagte, dass die Amokläufe nichts mit dem Bildungsniveau, sondern mit psychischen Problemen zu tun hatten. Dass man keine Amokläufe mit anschließendem Selbstmord begeht, ohne psychische Probleme zu haben, wirst du wohl kaum bestreiten wollen. Und ja, 5 Attentate sind nicht ausreichend um auf ein generelles Täterprofil zu schließen.

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BarGain

ich find das ja richtig gut, daß ich zur abwechslung mal nicht derjenige bin, der hier in einer diskussion persönlich wird, sondern daß dies gerade von den leuten kommt, die sich auch sonst immer für den nabel der welt halten. daß genau diese personen von neid und tiefstem sozialistischem gedankengut zerfressen sind, passt da perfekt ins bild.

 

frankili, gerade du, der du dich in einem anderen thread als einer dieser hochverschuldeten geoutet hast und hier nach hilfestellung suchst und verlangst, daß man sachlich mit dir umgeht, gerade du reißt hier das sprichwörtliche maul so weit auf und pöbelst uns hier an, nur weil dir unser standpunkt gegenüber leuten in deiner situation nicht genehm ist? bei dir tickt's doch wohl nicht ganz sauber.

 

alle anderen, die nach wie vor daran interessiert sind, das thema sachlich weiter zu diskutieren, sind herzlich dazu eingeladen, mal auf meine argumente meines mammutposts auf der vorherigen seite einzugehen. ich habe bisher absolut nichts gelesen, das meinen standpunkt auch nur ansatzweise entkräften könnte, zumal ihr meine position zum thema deutsches bildungssystem und versagen vieler eltern in ihrem erziehungsauftrag aus anderen threads kennt.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Falsch ! Lies dich entweder wissenschaftlich in die Materie ein oder lass es. Ignoranz ändert nichts an falschem Wissen. Mir würde es wohl auch nicht gefallen wenn jemand meinen geistigen Horizont in Frage stellt und eine konträre Meinung hat. Schließlich würde es meine eigene, gefestigte Meinung in Frage stellen und gleichzeitig mich als Mensch. Wer will sich damit schon auseinander setzen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

 

@ Bargain: Was hat eine soziale Einstellung mit Neid für eine assoziale Einstellung zu tun??? :blink: So ein Thema kann man nicht sachlich diskutieren. Dazu haben die Meisten hier zum Glück Anstand & Würde. Wenn du es sachlich magst dann geh zu einer Politik-Debatte in den Bundestag oder einer Statistik-Präsentation irgendeines Fach´s in die Uni oder diskutier über ein neues Fondsprospekt. Man kann kein Thema anschneiden welches zu tiefst mit menschlichen Verhaltensweisen, Lebenseinstellungen u.s.w zu tun hat und dann Sachlichkeit fordern. Vielleicht kann man den rauen Ton abschaffen, aber persönlich und direkt wird es dennoch.

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Jose Mourinho

Ich guck mir das noch ein paar Beiträge lang an und dann wird hier geschlossen.

 

Eigentlich wollte ich hier eine sachliche Diskussion mit Fakten und keine Ansammelung von persönlich werdenden Posts.

 

Ziel dieses Threads ist eine sachliche Diskussion mit Fakten, diverse Posts dieses Threads fallen für mich nicht darunter.

 

DAS GILT FÜR ALLE!



Wer persönliche Differenzen austragen möchte kann dies gerne per PN machen, aber bitte müllt mir hier nicht den Thread mit euren naiven persönlichen Anfeindungen zu. Und für alle die es jetzt immer noch nicht kapiert haben, gibts Prozente am Straf-Konto. Über die weiteren Folgen der Ansammlung von Strafpunkten dürfte sich dann hoffentlich auch jeder bewusst 

sein.

 

Wer damit Probleme hat kann sich gerne per PN bei mir melden.

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FrankiLi
frankili, gerade du, der du dich in einem anderen thread als einer dieser hochverschuldeten geoutet hast und hier nach hilfestellung suchst und verlangst, daß man sachlich mit dir umgeht, gerade du reißt hier das sprichwörtliche maul so weit auf und pöbelst uns hier an, nur weil dir unser standpunkt gegenüber leuten in deiner situation nicht genehm ist? bei dir tickt's doch wohl nicht ganz sauber.

Jaja.

 

BTW: Ich verlange gar nichts. Von Dir schon gar nicht. Gleiche Schublade wie der Elefant da. Wer erlaubt Dir eigentlich, mich zu beleidigen?

 

Aber...: jaja.

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