Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

fonds-sparer
Mit ganz wenigen Ausnahmen (etwa München) sehe ich die Immo-Preise auf Talfahrt. Die Bevölkerung in Deutschland nimmt ab, wird immer älter und gleichzeitig steigen die Mobilitätskosten (Rohstoffe und Umweltschutz-"Beiträge"). Das führt zu einem Nachfrageschwund, aufgrund tendenziell stadtnaher Wohnwünsche vor allem auf dem Land.

 

In meinen Augen ist eine Immobilie keine (gute) Wertanlage. Schon gar nicht als Altersvorsorge im Sinne Alterssitz. Welcher eingeschränkt mobile Rentner möchte in der Pampa sitzen und nicht nahe beim Arzt oder bei Einkaufsmöglichkeiten?

 

saludos,

el galleta

 

was heisst pampa? ich mein, auch in kleineren dörfern gibt es ärzte usw.

die machen dann sogar hausbesuche ;)

klar ist man von der mobilität eingeschränkt. aber ich glaube ich bin eher so der typ, der sich im alter zurückzieht :P

 

ausserdem ist das noch 40-50 jahre hin, bis der fall eintreten kann (unter normalen gesichtspunkten).

 

zählt die stadt essen auch zu den genannten aufstrebenden metropolen? ;)

im umkreis von 50 kilometern sollte da was zu finden sein, was meinen ansprüchen genügt ;)

 

um das nochmal aufzugreifen, ich will nicht bauen, ich will ein bereits existierendes haus kaufen.

einen renovierten kleinen bauernhof oder sowas..:)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
maush
als eigentümer musst du nämlich instandhaltung und grundsteuer selber zahlen, während du das als mieter nicht musst.

Weit verbreiteter Irrtum. Grundsteuer gehört gem. II. BV zu den Betriebskosten und ist auf den Mieter umlegbar. Im sozialen Wohnungsbau bspw. wird das üblicherweise gemacht.

 

Die Frage Eigentum oder nicht würde ich nach der beruflichen Situation entscheiden. Sind berufsbedingte Umzüge unwahrscheinlich würde ich zu Eigentum raten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
el galleta
was heisst pampa? ich mein, auch in kleineren dörfern gibt es ärzte usw.

Nö, nicht in Gegenden, die ich kenne. Und wenn doch, dann nicht mehr lange. Nicht umsonst wird versucht, Ärzte mit Geld wieder auf´s Land zu bewegen. Dort sterben die nämlich aus...

 

Im Allgemeinen rechnet sich ein eigenes Haus (gebaut oder gekauft) rein finanziell nicht. In Anbetracht fallender Preise noch weniger. Sie meine Signatur.

 

Aber darüber kann man kaum eine sachliche Diskussion führen, weil fast jeder für die eigenen vier Wände neben finanziellen auch emotionale Aspekte berücksichtigt.

 

saludos,

el galleta

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Letztendlich ist auch das alles eine Kaffeesatzleserei.

Halbswegs gesichert ist die Erkenntnis dass die Bevölkerung sich verringert und älter wird.

Derzeit steigen Mobilitätskosten was berufsbedingtes pendeln teuer und damit das wohnen auf dem Land unattraktiver macht.

Nebenbei bemerkt muß wohnen auf dem Land nicht gleichbedeutend sein mit "keine Kultur, keine Ärzte und keine Einkaufsmöglichkeiten"

 

Ansonsten sehe ich bei der langfristigen Betrachtung durchaus viele unklare Faktoren.

- seit jahren steigt der durchschnittliche pro Kopf Wohnraum, welches eine sinkende Bevölkerung kompensieren könnte

- die weltweite Bevölkerung steigt (stark); was wenn wir vermehrt Menschen "einlassen"?

- Die Mobilitätskosten mögen auch mal wieder sinken oder stagnieren

- mittlerweile gibts Supermärkte auch ich fast jedem kleinen Wohngebiet - zudem sitzt man auf dem Lande auch an der Quelle der Nahrungserzeugung.

- Derzeit leben wir ein einem "Mietermarkt"; auch dass muss nicht immer so bleiben.

 

Lange Rede kurzer Sinn:

Ich würde ein Haus nie alleine unter Renditeauspekten sehen, sondern es hat auch viel mit Lebensqualität zu tun. Wer vermutlich nicht sesshaft bleiben kann oder will (auch im Alter) sollte vielleicht auch kein Haus bauen / kaufen.

Für meine Region hat man in den letzten 5-10 Jahren angeblich stagnierende bis leicht fallende Preise (bis 5%) festgestellt. Ja und? Ich habe keine schlaflosen Nächte deswegen. In wenigen Jahren ist das Darlehn bezahlt und ich plane danach noch einige Jahrzente hier zu wohnen. Ob meine Kinder das mal übernehmen werden oder ob die wegziehen weiss ich heute nicht.

*Ironie an*

Wenns allerdings mal wieder ganz schlimm kommt mit der Finanzkrise pflüge ich meine Garten um und pflanze Kartoffeln an (ach ja Stacheldraht und Selbstschussanlage wird natürlich nicht vergessen - my home is my castle)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
S.G.L.
... ich würde den Kauf nicht primär von Renditeüberlegungen abhängig machen, weil die nicht zu prognostizieren ist und Immobilien bei langer Darlehenstilgungszeit sowieso fast immer ein schlechtes Geschäft sind ...

 

 

 

... zustimm :thumbsup:

 

 

Auf mein Eigenheim habe ich gaaaaaaaanz einfach eine große Lust gehabt.

 

- Die Natur hat mir gut gefallen, wandernd, cruisend, campend ...

- Ich habe einen Kapitalstock angespart.

- Ich habe zwei Jahre lang ein Grundstück gesucht.

- Ich habe nach neustem Standart, mit neusten Baumaterialien, mit Eigenleistungen und mit Architekten gebaut.

 

Deshalb erfreue ich mich jeden Tag neu an meiner Immobilie.

 

 

... und ich bin erstaunt, den Preis über die Jahre (mit Sonderzahlungen) abzahlen zu können :D

 

 

 

Renditeaspekte spielen bei mir keine Rolle. Automatisch findet eine Vermögensdiversifizierung statt.

Nur eine Rendite erzielen wollen, mit eigenen Immobilien, ist für mich reine Spekulation, auch in Großstädten!

 

 

 

S.G.L.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fonds-sparer
Letztendlich ist auch das alles eine Kaffeesatzleserei.

Halbswegs gesichert ist die Erkenntnis dass die Bevölkerung sich verringert und älter wird.

Derzeit steigen Mobilitätskosten was berufsbedingtes pendeln teuer und damit das wohnen auf dem Land unattraktiver macht.

Nebenbei bemerkt muß wohnen auf dem Land nicht gleichbedeutend sein mit "keine Kultur, keine Ärzte und keine Einkaufsmöglichkeiten"

 

Ansonsten sehe ich bei der langfristigen Betrachtung durchaus viele unklare Faktoren.

- seit jahren steigt der durchschnittliche pro Kopf Wohnraum, welches eine sinkende Bevölkerung kompensieren könnte

- die weltweite Bevölkerung steigt (stark); was wenn wir vermehrt Menschen "einlassen"?

- Die Mobilitätskosten mögen auch mal wieder sinken oder stagnieren

- mittlerweile gibts Supermärkte auch ich fast jedem kleinen Wohngebiet - zudem sitzt man auf dem Lande auch an der Quelle der Nahrungserzeugung.

- Derzeit leben wir ein einem "Mietermarkt"; auch dass muss nicht immer so bleiben.

 

Lange Rede kurzer Sinn:

Ich würde ein Haus nie alleine unter Renditeauspekten sehen, sondern es hat auch viel mit Lebensqualität zu tun. Wer vermutlich nicht sesshaft bleiben kann oder will (auch im Alter) sollte vielleicht auch kein Haus bauen / kaufen.

Für meine Region hat man in den letzten 5-10 Jahren angeblich stagnierende bis leicht fallende Preise (bis 5%) festgestellt. Ja und? Ich habe keine schlaflosen Nächte deswegen. In wenigen Jahren ist das Darlehn bezahlt und ich plane danach noch einige Jahrzente hier zu wohnen. Ob meine Kinder das mal übernehmen werden oder ob die wegziehen weiss ich heute nicht.

*Ironie an*

Wenns allerdings mal wieder ganz schlimm kommt mit der Finanzkrise pflüge ich meine Garten um und pflanze Kartoffeln an (ach ja Stacheldraht und Selbstschussanlage wird natürlich nicht vergessen - my home is my castle)

 

 

danke an euch beiden,

 

ja der punkt der emotionalität ist sicherlich ein wichtiger punkt. sogar der wichtigste warscheinlich.

der mensch ist halt nicht rational.

trotzdem will ich das beste aus diesem wunsch machen.

 

eure meinung hilft mir immer sehr weiter. ich bin noch relativ jung und da ist die meinung älterer, erfahrerener menschen sehr wichtig.

 

habt ihr erfahrungen mit mehrgenerationenhäusern gemacht? oder in eurem bekanntenkreis?

 

 

... zustimm :thumbsup:

 

 

Auf mein Eigenheim habe ich gaaaaaaaanz einfach eine große Lust gehabt.

 

- Die Natur hat mir gut gefallen, wandernd, cruisend, campend ...

- Ich habe einen Kapitalstock angespart.

- Ich habe zwei Jahre lang ein Grundstück gesucht.

- Ich habe nach neustem Standart, mit neusten Baumaterialien, mit Eigenleistungen und mit Architekten gebaut.

 

Deshalb erfreue ich mich jeden Tag neu an meiner Immobilie.

 

 

... und ich bin erstaunt, den Preis über die Jahre (mit Sonderzahlungen) abzahlen zu können :D

 

 

 

Renditeaspekte spielen bei mir keine Rolle. Automatisch findet eine Vermögensdiversifizierung statt.

Nur eine Rendite erzielen wollen, mit eigenen Immobilien, ist für mich reine Spekulation, auch in Großstädten!

 

 

 

S.G.L.

 

wow, hut ab!

 

wo hast du gebaut? wie lange hat es gedauert? wie anstregend war es? man siehts ja sonst nur in diesen fernsehshows.

würdest du es wieder tun?

wie alt bist du? :P

 

 

und die frage aller fragen, wie teuer war es? günstiger als kaufen?

 

zeig ma n foto ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...